Oct 23, 2019
TUD unterstützt Hackathon: Anmeldung läuft
Das diesjährige „Open Data Camp Dresden“ startet unter dem Motto „Digitale Welten mit Geodaten”
Am Wochenende 9. und 10. November findet der Hackathon unter dem Motto „Digitale Welten mit Geodaten“ in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) statt. Restplätze sind an alle Interessierte mit Hacker-Herz zu vergeben. Das Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden, die TU Dresden und der Geo-Daten-Infrastruktur Sachsen e.V. (GDI SN) rufen mit weiteren Partnern zur Teilnahme auf. Der sogenannte Open Data Camp wird im Rahmen des europäischen Leuchtturm-Projektes MAtchUP des Amtes für Wirtschaftsförderung veranstaltet und künftig zu spannenden neuen Anwendungen führen.
Weshalb lohnt sich eine Teilnahme?
Neben der Möglichkeit, offene Daten der Landeshauptstadt Dresden und des Geo SN für neue Anwendungen und Konzepte zu nutzen, wird die Kreativitätsmethode Design Thinking zentraler Bestandteil der Veranstaltung werden. Die Veranstalter kreieren im Makerspace der SLUB Dresden für 48 Stunden ein attraktives und zentrales Umfeld zum Austausch mit Gleichgesinnten. Vor Ort finden die Teilnehmer durch sogenannte Datenpaten, die die Datengeber der Stadt und des Landes sind, Unterstützung. Die Open Data Community unterstützt die Veranstaltung ebenfalls aktiv. Alle Teilnehmer haben freie Hand bei der Wahl ihrer Schwerpunkte. Die besten Ergebnisse werden am Ende der Veranstaltung von einer Jury ausgezeichnet und mit Preisen gewürdigt. Von der TU Dresden wird die Professur für Geoinformatik um Prof. Dr. Lars Bernard bei der Umsetzung von neuen Ideen zu Anwendungen und Visualisierungen für die Daten unterstützen. Eignen sich die entstehenden Prototypen oder Konzepte für die Projektentwicklung im Zukunftsstadtprogramm der Landeshauptstadt Dresden, können diese für eine vertiefte Entwicklung ausgewählt werden. Und kulinarisch wird das Camp durch einen Caterer versorgt – so stehen den 48 Stunden voller Kreativität nichts im Wege.
Welche Daten werden angeboten?
Das sogenannte Open Data Portal der Landeshauptstadt bietet seit Mitte des Jahres rund 900 offene Datensätze frei zugänglich an. Der Geo SN hat das erste Terabyte offener Geodaten von ganz Sachsen ins Internet gestellt. Auch Datenquellen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) können genutzt werden. Damit begegnen den Teilnehmern spannende Datensätze vom einzelnen Bordstein in der Stadt Dresden bis zum sachsenweiten Geländemodell mit einem Meter Gitterweite. Zudem steht ein Datensatz zur Barrierefreiheit bereit, wie Daten zu Zugang und Nutzbarkeit von Orten, Informationen zu öffentlichen Toiletten oder zu Höranlagen.
Wer kann teilnehmen?
Jeder Interessierte mit Leidenschaft für Datensätze und IT und dem Wunsch, daraus kreative neue Anwendungen und Lösungen zu entwickeln, kann teilnehmen.. Hierfür ist eine einfache Anmeldung über www.dresden.de/odcdresden19 notwendig. Einzelkämpfer oder Teams sind willkommen!
Was passiert mit den Ergebnissen des Hackathon?
Jeder Teilnehmer muss grundsätzlich bereit sein, seine Ergebnisse zu veröffentlichen. Am 28. Januar 2019 wird es im Rahmen der Veranstaltung „Digitale Welten - Kongress für Geoinformatik und Geodäsie“ im Plenarsaal des Dresdner Rathauses eine Gesamtvorstellung aller Ergebnisse geben.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dresden.de/odcDresden2019
Über den Hashtag #odcDresden19 können sich Teilnehmer und Interessierte vernetzen und austauschen.
Ansprechpartner und Organisation Hackathon:
Dr. Michael Anz im
MAtchUP Office des
Amts für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden
Tel.: 0351 488 87 32
Dr. Stephan Mäs
Professur für Geoinformatik
Technische Universität Dresden
Tel.: 0351 463-38637