05.10.2021
Wie man in Corona-Zeiten widerstandsfähig bleibt
Online-Programm in transCampus-Kooperation mit dem King’s College London
Die durch die Corona-Pandemie hervorgerufene Krise, die Umstellung auf die digitale Lehre und die damit verbundenen Veränderungen stellen eine große Herausforderung für die Universität und die Studierenden dar. Um die Studierenden in der aktuellen Lage im Umgang mit persönlichen Stressoren zu unterstützen, wurde ein Online-Programm zur Förderung des Wohlbefindens und der Resilienz-Kompetenz für Studierende angeboten.
Das dreiwöchige Programm »Time to Thrive« wurde als Pilotstudie an der Professur für Wirtschaftspädagogik im Rahmen des aktuellen transCampus Projekts mit dem King’s College London (KCL) getestet. Es wurde von Psychologinnen des KCL entwickelt und basiert auf Ansätzen positiver Psychologie. Das Programm bot den TUD-Studierenden Hilfestellungen zur Bewältigung von Einsamkeit und Stress, zeigte ihnen Möglichkeiten zur Resilienzförderung sowie zur Verbesserung des eigenen Wohlbefindens auf und thematisierte Ansätze zum Erlernen lösungsfokussierter Fähigkeiten. Die Präsentationen der Fachthemen und die wöchentlichen Tutorien als Angebote zum Austausch erfolgten in Zeiten der COVID-19-Pandemie vollständig online.
»Nach dem Start des Projekts und der ersten Durchführung des Programms an der TU Dresden haben wir viele positive Rückmeldungen von unseren Studierenden erhalten«, sagt Ianina Scheuch, die Koordinatorin des Projekts. »Das Programm leistete einen wichtigen Beitrag zum Umgang mit den Folgen der Pandemie, indem es den Studierenden dabei geholfen hat, ihre Resilienz-Kompetenzen und ihr Wohlbefinden trotz der schwierigen Lage nachhaltig zu stärken.« »Insbesondere die Tutorien erfreuten sich bei den Studierenden einer großen Beliebtheit«, bemerkten Caroline Muss und Carolin Schneider, die den Kurs begleitet haben. »Das Zusammenkommen in einer lockeren Atmosphäre bot den Studierenden einen Raum zum Meinungsaustausch, half ihnen, die gelernten Inhalte zu reflektieren und wertvolle Umsetzungshinweise für eine konkrete Anwendung im eigenen Alltag zu erhalten.« Zugleich hat die Kooperation zwischen den Forscherinnen aus London und Dresden zum internationalen Austausch zwischen den Universitäten beigetragen und neue Anknüpfungspunkte für weitere zukünftige Kooperationen eröffnet.
UJ
Das Programm ist Teil des Projekts »Wellbeing and Resilience Comeptency Development«, das durch die transCampus Initiative gefördert wird.
Weitere Informationen unter: https://tud.link/c0lo.
Die Ansprechpartnerinnen und Koordinatorinnen des Projektes an der TU Dresden sind Prof. Bärbel Fürstenau und Ianina Scheuch.
Dieser Artikel ist im Dresdner Universitätsjournal 15/2021 vom 5. Oktober 2021 erschienen. Die komplette Ausgabe ist im Online-Auftritt des UJ unter https://tu-dresden.de/uj oder hier im pdf-Format kostenlos downloadbar. Das UJ kann als gedruckte Zeitung oder als pdf-Datei bei bestellt werden.