17.11.2023; Workshop
Workshop: Die gespaltene Gesellschaft: Realität oder Mythos?
Prof. Dr. Steffen Mau (Humboldt-Universität zu Berlin)
Prof. Dr. Klaus Boehnke (Constructor University Bremen)
Prof. Dr. Klaus Dörre (Universität Jena)
Dr. Thomas Lux und Dr. Linus Westheuser (Humboldt-Universität zu Berlin)
Janine Joachim und Cyrill Otteni (MIDEM, TU Dresden)
Jérémie Gagné (More in Common)
Dr. Maik Herold (MIDEM, TU Dresden)
Prof. Dr. Sophia Hunger (WZB)
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (Universität Kassel)
Die Gesellschaft ist gespalten und die Demokratie gefährdet – so lautet eine der beliebtesten Diagnosen der Gegenwart. Doch ist die ständig wiederholte These vom Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts zutreffend? Geht tatsächlich ein Riss durch Deutschland und Europa? Um diese Fragen geht es am 17. November bei MIDEM.
Zwei aktuelle Studien bilden den Ausgangspunkt: die MIDEM-Studie „Polarisierung in Deutschland und Europa“ und das Buch „Triggerpunkte – Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft“ von Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser.
Der Auftakt erfolgt mit einer Podiumsdiskussion am 16. November in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum der Künste HELLERAU. Hier werden die Autoren beider Studien gegenwärtige Konfliktlinien in Deutschland und Europa und ihre Befunde diskutieren. Während Mau, Lux und Westheuser in Deutschland einen stärkeren gesellschaftlichen Konsens als erwartet identifiziert, zeigt die MIDEM-Studie ein gemischtes Bild für Europa.
Beim anschließenden Workshop am 17. November stehen insbesondere zwei Fragen im Vordergrund: Wie kann Polarisierung gemessen werden? Und wann gefährden Polarisierung und Protest die Demokratie?
Um Anmeldung wird gebeten. Der Eintritt ist frei.