Wie ist der Fundus aufgebaut und wie kann er genutzt werden?
Der Fundus ist fallbasiert aufgebaut und er kann geleitet von einem eigenen Fall genutzt werden. Was bedeutet das? Und was hat Fallarbeit mit inklusionssensibler Lehre zutun?
Der Fundus ist fallbasiert aufgebaut
Anhand von Praxisbeispielen (Fälle) erhalten Sie einen Einblick in alltägliche Phänomene und Probleme, die in der Lehre auftreten können (Was läuft schief?). Jeder Fall wird aufbereitet, indem das Problem und mögliche Lösungsansätze erörtert werden. Zudem erhalten sie Informationen zu passenden Angeboten des Fundus.
Die hier vorgestellten Fälle wurden anhand von Interviews mit Studierenden und Dozierenden sowie Tagungsbeiträgen von Dozierenden der TU Dresden herausgearbeitet.
Der Fundus kann mit einem eigenen Fall genutzt werden
Die Sinnhaftigkeit, sich mit den Materialien des Fundus zu beschäftigen, ergibt sich wahrscheinlich daraus, dass Sie selbst in der Lehre tätig sind und sich dort Fragen und Probleme ergeben haben. Der Fundus soll, wie der Name suggeriert, eine Fundgrube sein, in der Materialien, Reflexionsanstöße und Inspirationen für die eigene Lehrpraxis in Hinblick auf Heterogenität und Inklusion gefunden werden.
Wir laden Sie deshalb ein, einen persönlichen Fall zu formulieren und anhand dieses Falls den Fundus zu erkunden. Wie Sie vorgehen können, erfahren Sie hier.
Fallarbeit und inklusionssensible Lehre
Der Fundus Inklusion ist fallbasiert aufbereitet. Grund ist, dass Inklusion als Prozess abhängig ist von Individuum und Situation. Erst im Zusammenspiel dieser beiden kann bestimmt werden, ob eine Person inkludiert oder exkludiert wird bzw. sich inkludiert oder exkludiert fühlt. Die Analyse dieses Zusammenspiels kann also vor allem dann passieren, wenn sich einem spezifischen Fall genähert wird. Nur so können individuelle Faktoren und situationsabhängige Randbedingungen betrachtet werden.