TBDTHC
TBDTHC – Training Blueprint for the Digital Transformation of Health and Care
Im Rahmen des Erasmus+ Programms arbeiten in dem Projekt Training Blueprint for the Digital Transformation of Health and Care sieben Partner aus fünf europäischen Ländern über einen Zeitraum von 34 Monaten zusammen, um Innovationen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Bereich Digital Health zu etablieren. Dazu werden Digital Health Learning Labs von jedem Partner erarbeitet und getestet. Das Projekt ist der Leitaktion Cooperation for innovation and the exchange of good practices des Erasmus+ Programms zuzuordnen. Unter folgendem Link geh es zu unseren Digital Health Learning Labs.
Das Projekt ist ein wesentlicher Baustein der EU, um die Modernisierung der allgemeinen und beruflichen Bildung für Fachkräfte des Gesundheitswesens und die Neuausrichtung der verfügbaren Mittel zur Unterstützung digitaler Fähigkeiten voranzutreiben. Gleichzeitig sollen so die Planung und Prognose des im Gesundheitswesen künftigen Qualifikationsbedarfs besser antizipiert und damit die berufliche Entwicklung durch kontinuierliche Weiterbildung gestärkt werden.
Hintergrund und Zielsetzung
Digitale Technologien gelten heute als zentraler Innovationstreiber in der modernen Medizin. Sie haben das Potential einen besseren Zugang zu Gesundheitsleistungen zu garantieren, Leistungen zu personalisieren und die Qualität mit der Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Gleichsam geht mit ihnen ein massiver Umbruch der Arbeitswelt und des Arbeitsalltags in den Heil- und Pflegeberufen einher. Fachkräfte müssen sich auf diese Herausforderungen einstellen und neue Fähigkeiten und Qualifikationen erlernen. Im Projekt sollen daher Grundlagen und Bedarfsprofile erarbeitet werden, um die digitalen und sozialen Kompetenzen der Fachkräfte im Gesundheitswesen zu verbessern, sodass die derzeitige Kluft zwischen Technologie und deren Anwendung geschlossen wird.
Im Zuge des Projekts werden Maßnahmen gefördert, die Instrumente zur Entwicklung qualitativ hochwertiger Fähigkeiten und Kompetenzen einsetzen. Zu diesen Instrumenten gehören Training Labs sowie Systeme zur Weiterentwicklung von Lernmethoden.
Insbesondere unter Bezugnahme auf:
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Digitale Fähigkeiten: Bereitstellung einer Lernmethode, die vielfältige Fähigkeiten vermittelt: Kommunikation, Datenanalyse, Computerkenntnisse, Kompatibilität mit medizinischen Geräten, Datenschutzprogramme, mobile Anwendungen, Cloud-Speicherung, Surfen im Internet, Fähigkeit zum Lesen, Verstehen und Weiterleiten von Informationen unter Verwendung von Smart Devices
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Soft Skills: Schärfen des Bewusstseins für die Relevanz von Kommunikationsfähigkeiten im digitalen Zeitalter des Gesundheitswesens; Ausbau von Eigenschaften, um ein Teamplayer zu werden, Flexibilität zu erhöhen, den Umgang mit Kritik zu unterstützen und die Sprachkenntnisse zu verbessern.
Das Projektkonsortium aus sieben komplementären und erfahrenen transnationalen Partnern (I, D, AUT, NL und GB) wird hierfür in vier Themenbereichen (Intellectual Outputs – IO) arbeiten:
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IO1 – Erhöhung des Verständnisses der Trends der digitalen Technologien und ihrer Auswirkungen auf die Gesundheitspraxis
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IO2 – Ermittlung der Kernkompetenzen, die erforderlich sind, um die Einführung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen zu erleichtern
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IO3 – Einführung eines flexiblen Labors für ein lebenslanges Lernen für Fachkräfte des Gesundheitswesens
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IO4 – Stärkung der Kapazitäten der Interessengruppen des Gesundheitswesens bei Investitionen in digitale Lösungen und geeignete Ausbildungsmethoden
Überblick über die Arbeitspakte
Das Projekt ist in sieben Arbeitspakete untergliedert:
AP1 Projektmanagement
AP2 Kommunikation und Verbreitung
AP3 Bewertung und Folgenschätzung
AP4 Exzellenz der digitalen Gesundheitstechnologie
AP5 Digitale Gesundheit und Soft Skills
AP6 Entwurf eines digitalen Gesundheits-Training-Labs
AP7 Einführung eines digitalen Gesundheits-Soft-Skills-Programms
Unsere Aufgaben im Projekt
Das helict-Team ist in die Bearbeitung aller Arbeitspakete involviert. Während sich die Arbeitspakete 1 bis 3 auf das allgemeine Projektmanagement, die Kommunikation zwischen den Projektpartnern und die Qualitätssicherung der Projekt-Outputs beziehen, beschäftigen sich die Arbeitspakete 4 bis 7 mit der inhaltlichen Aufarbeitung des Projektziels.
Arbeitspaket 4
Schaffung einer Best Practice Datenbank mit Praktiken im Umgang mit neuen Gesundheitstechnologien und Trainingsmethoden
Arbeitspaket 5
Identifikation von Soft Skills der Fachkräfte im Gesundheitswesen, die in einer digital basierten/unterstützten Umgebung arbeiten
Arbeitspaket 6
Einführung eines flexiblen Training Labs für ein lebenslanges Lernen für Fachkräfte im Gesundheitswesen
Arbeitspaket 7
Bereitstellung von Leitlinien für a) das Gesundheitssystem, b) die Anbieter von Schulungen in Bezug auf die Nutzung des Training Labs
Neuartigkeitsgehalt im Vergleich zu vorangegangenen Projekten
Das Projekt setzt da an, wo es derzeitigen Initiativen im Bereich der digitalen Gesundheit noch an der Lösung von Problemen mangelt:
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E-Health-Lösungen spiegeln nicht immer die tatsächlichen klinischen Pfade sowie Bedürfnisse von Patienten und Fachkräften des Gesundheitswesens wider. Der Ansatz des Training Labs bietet in diesem Zusammenhang eine konkrete und einfach zu übertragende Lösung.
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Da Patienten und Fachkräfte des Gesundheitswesens bisher nicht an der Entwicklung von Lösungen beteiligt sind, bietet das Training Lab eine Art gemeinsamen Spielplatz, auf dem alle Teilnehmer voneinander lernen und gemeinsam neue Lösungen entwickeln können.
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