28.07.2021
Und was ist mit Excel?
In den Beratungen werden wir regelmäßig mit der Frage konfrontiert, ob Excel für das Forschungsdatenmanagement (FDM) geeignet sei.
Die klassische Antwort lautet auch hier: es kommt darauf an. Grundsätzlich spricht nichts gegen den Einsatz von Excel beim FDM. Viele Forschungsarbeiten wären ohne Excel nicht möglich. Allerdings greifen auch bei Excel die gleichen Mechanismen wie beim FDM allgemein: eine Forschungsgruppe benötigt ein klares Konzept für die Verwendung von Excel, d.h. ein paar wenige, eindeutige Regeln und personelle Zuständigkeiten.
Existiert ein solches Konzept nicht, dann wird Excel schnell zu einem schwarzen Loch, in dem Forschungsdaten auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Einmal angelegt tendieren Excel-Mappen dazu, über Jahre hinweg "organisch" zu wachsen. Die Logik einer solchen Datenhaltung ist dann für neue Mitarbeitende nur noch schwer nachvollziehbar – von der laufenden Pflege dieser Dokumente einmal ganz abgesehen.
Und jetzt die gute Nachricht: aus vergangenen Beratungsprojekten wissen wir, dass das Optimierungspotenzial von Excel-Dokumenten erheblich sein kann. Durch Zusammenlegung und Verschlankung kann die Bedienung meist wesentlich erleichtert und das Analyse-Potenzial ausgeschöpft werden.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch. Kontaktieren Sie uns dazu per E-Mail über Kontaktstelle Forschungsdaten, buchen Sie sich einen Termin, besuchen Sie unsere wöchentliche Sprechstunde oder nutzen Sie unser Weiterbildungsangebot.