Internationale Programme am Bereich GSW
Die hier aufgeführten internationalen Programme ermöglichen Studierenden und Nachwuchswissenschaftler:innen einen Austausch über Grenzen hinweg und tragen so zur exzellenten Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses bei.
Die TUD unterhält mit der Universität Trento eine intensive und langjährige Hochschulpartnerschaft auf allen Ebenen (Studierenden- u. Dozierendenaustausch, Forschung, Vernetzung für die Master-Studiengänge Europäische Sprachen, Literaturen und Kulturen im ges. Wandel sowie der Master-Studiengänge Soziologie, Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte der Philosophischen Fakultät). Seit 2015 unterhält auch der Bereich GSW eine strategische Partnerschaft mit der Universität Trento, die folgendes umfasst:
- Studierenden- u. Lehrendenaustausch durch bilaterale Double-Degree-Studiengänge sowie Erasmus-Vereinbarungen der Fakultäten SLK, PhF, WiWi, Ingenieurwiss. mit Partnerfakultäten der UNITN
- Double Degree Master-Programm der Fakultät SLK (seit 2000, seit 2009 mit DAAD-Förderung): für die Master-Studiengänge Europäische Sprachen, Literaturen und Kulturen im ges. Wandel, Soziologie, Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte
- Double Degree PhD-Programm/internationale Doktorandenschule „Forme dello scambio culturale/Formen des Kulturtransfers“ (seit 2019)
- Sommersprachkurse für TUD-Studierende aller Fachrichtungen über das Studentenwerk Dresden
- gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungen (Summer Schools, Workshops, Konferenzen)
Das Institut für Internationales Recht, Geistiges Eigentum und Technikrecht (IRGET) bietet seit 21 Jahren den Masterstudiengang „International Studies in Intellectual Property Law“ an.
- kurz nach seiner Gründung durch den Stifterverband der deutschen Wissenschaft ausgezeichnet
- seit 2018 Teilnahme in zwei unterschiedlichen „Tracks” – im deutschen Track und im internationalen, rein englischsprachigen Track
Für das einjährige, weiterbildende Masterstudium werden aus ca. 150 Bewerber:innen insgesamt bis zu 40 deutsche und ausländische Jurist:inn:en und auch Absolvent:inn:en der MINT-Fächer mit juristischen Grundkenntnissen ausgewählt, die eine Spezialisierung im Recht des Geistigen Eigentums anstreben. Damit ist der LL.M. IP einer der wenigen Studiengänge im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften der TU Dresden, der die Möglichkeit eines rein englischsprachigen Studiums bietet.
Das Studienprogramm sieht ein verpflichtendes Auslandssemester an einer unserer acht Partneruniversitäten vor. Hierfür arbeitet das IRGET zusammen mit:
- der University of Washington/ USA (QS World University Rankings: #72, Shanghai Rankings: #16)
- der Queen Mary University London/ UK (QS World University Rankings: #114),
- der University of Exeter/ UK (QS World University Rankings: #164),
- Keio University/ Japan (QS World University Rankings: #191)
- der Karlsuniversität Prag/ Tschechien (QS World University Rankings: #260)
- der Jagiellonien Universität Krakau/ Polen (QS World University Rankings: #326)
- University of Strasbourg/ CEIPI/ Frankreich (QS World University Rankings: #398)
- der Universität Szeged/Ungarn (Szegedi Tudományegyetem) (QS World University Rankings: #501-510).
Lehrveranstaltungen:
- im Patent-, Urheber-, Marken- und Designrecht
- Prozesssimulationen
- Workshops, Webinare, Seminare und Veranstaltungen mit 40 hochspezialisierten in- und ausländischen Praktiker:innen aus der Anwaltschaft, der Justiz, aus Unternehmen, den relevanten europäischen Ämtern sowie Hochschulen
Das IRGET ist zudem Kooperationspartner des Pan-European-Seals Programm. Dabei handelt es sich um ein von der EU ins Leben gerufenes, einjähriges Traineeprogramm des Europäischen Patentamtes (EPA) und des Amtes der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO), für das die Absolvent:inn:en des Studiengangs vom IRGET nominiert werden können.
"Education & Technology" ist ein strukturiertes internationales Graduiertenprogramm am Medienzentrum der TUD als Zusammenschluss europäischer und asiatischer Universitäten und weiterer öffentlicher Forschungsinstitute.
Das Deutsch-Französische Doktorandenkolleg „Unterschiede denken: Praktiken, Narrative, Medien“ (« Construire les différences: pratiques, récits, médias ») besteht seit 2016 und ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen der École des Hautes Études en Sciences Sociale (EHESS) in Paris, der Humboldt-Universität (HU) zu Berlin, der Technischen Universität (TU) Dresden und der Université Cadi Ayyad in Marrakesch (UCA).
Aufgenommen werden Doktorandinnen und Doktoranden der Geistes- und Sozialwissenschaften, denen im Rahmen des Kollegs ein strukturierter fachlicher, interkultureller, grenzüberschreitender und zweisprachiger Austausch ermöglicht wird.
- Förderung von vergleichenden Arbeiten in Anlehnung an den wissenschaftlichen Ansatz der „histoire croisée“
- Fokus auf die Verschränkung der verschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen mit ihren jeweiligen akademischen Traditionen und methodischen Ansätzen
- Finanzierung durch das Deutsch-Französische Doktorandenkolleg (01.01.2020 bis 31.12.2023) von der Deutsch-Französischen Hochschule in Saarbrücken
Beteiligte Wissenschaftler:innen der TUD:
Prof. Dr. Roswitha Böhm & Prof. Dr. Dominik Schrage (als Sprecher:innen für Dresden)
Prof. Dr. Martin Jehne, Prof. Dr. Bruno Klein, Prof. Dr. Jürgen Müller, Prof. Dr. iur. Sabine Müller-Mall, Prof. Dr. Marina Münkler, Prof. Dr. Gerd Schwerhoff
Die Henry Arnhold Dresden Summer School ist ein interdisziplinäres und internationales Programm für junge Wissenschaftler:innen (Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen) und Museumsfachleute.
- Kooperationen mit lokalen, nationalen und internationalen Institutionen im Bereich Kunst und Kultur
- gemeinsames Projekt der TU Dresden, des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Gemeinsames Ziel ist es, mit den Expert:inn:en der beteiligten Häuser sowie mit hochrangigen Referent:inn:en aktuelle Fragen des Selbstverständnisses und der zukünftigen Ausrichtung von Sammlungs- und Ausstellungsinstitutionen zu diskutieren. Dabei spielen grundsätzliche theoretische Konzeptionen ebenso eine Rolle wie konkrete praktische Handlungsansätze.
Das Schaufler Lab@TU Dresden, getragen von der TU Dresden und THE SCHAUFLER FOUNDATION, wurde 2019 mit dem Ziel initiiert, das komplexe Verhältnis von Mensch, Maschine, Technik und Welt aus den Perspektiven der Sozial- und Geisteswissenschaften sowie der Kunst zu erforschen und zu vermitteln. Seit Mai 2021 ist das Schaufler Lab@TU Dresden ein Zentrum der GSW.
Die zwei Säulen des Projekts sind ein Graduiertenkolleg und ein Artist in Residence-Programm.
- Leitthema der ersten Förderphase (2020–2023): „Künstliche Intelligenz und gesellschaftlicher Wandel“
- Pro Förderphase begleiten drei Artists in Residence die Arbeit im Lab
- Auswahl der internationalen Künstler:innen erfolgt durch einen transnational zusammengesetzten Fachbeirat
Kooperationspartner:innen für künstlerische und kreative Produktionen der Residency sind u. A. die Hochschule für Bildende Künste Dresden, Ars Electronica Linz sowie Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste.
Das Schaufler Lab@TU Dresden wird als Zentrale Einrichtung ab Mai 2021 von der Kustodie und vom Bereich GSW getragen. Sprecher:innen sind Prof. Lutz M. Hagen (Professur für Politische und Wirtschaftskommunikation) und Kirsten Vincenz (Kustodie).