WS 2009/10
Inhaltsverzeichnis
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Hinweise
Bachelor und Lehramtsbachelor
Grundmodul Philosophische Propädeutik
Modul Geschichte der Philosophie I
Aufbaumodule
Aufbaumodul 1
Aufbaumodul 2
Aufbaumodul 3
Aufbaumodul 4
Aufbaumodul Lehramt Philosophie / Ethik
Aufbaumodul Fachdidaktik
Schwerpunktmodule
Schwerpunktmodul Themen der Philosophie
Schwerpunktmodul Klassische Autoren
Schwerpunktmodul Lehramt Philosophie /
Ethik
Schwerpunktmodul Fachdidaktik
BA-Kolloquium
Master
Pflichtmodule
Wahlpflichtmodule
Lehramt (alt) / BBS
Weitere Veranstaltungen
Aktuelles
- Die Veranstaltung von Herrn Schmechtig entfällt ersatzlos.
- Das Seminar zur Medizinethik von Herrn
Grübler ist ab sofort wieder ein
Hauptseminar.
Hinweise
- Bitte achten Sie auf etwaige Änderungen - das online-KVV wird ständig aktualisiert.
- Die Sprechzeiten der Lehrenden finden Sie auf den
Seiten des Instituts.
- Die Standorte der Räume können auf den Lageplänen des Campus der TU Dresden gefunden werden.
- Insofern nichts anderes
angegeben ist, sind keine Einschreibungen für die
Veranstaltungen erforderlich. Sie müssen sich lediglich zu
Beginn des Semesters für Prüfungsleistungen anmelden.
Informationen zu den befristeten Online-Einschreibungen, die
Sie keinesfalls versäumen dürfen, finden Sie auf den Seiten
des Instituts und des Prüfungsamtes der Philosophischen
Fakultät .
- Studierende der Bachelor-, Lehramts- und Masterstudiengänge, die sich nicht sicher sind, welche Module sie belegen müssen, welche Veranstaltungen für sie verpflichtend sind oder welche Leistungen sie erbringen müssen, können sich mittels der Studien- und Prüfungsordnung sowie der Modulbeschreibung ihres Studienganges einen Überblick verschaffen (hier finden Sie die Dokumente für die Bachelor-, Lehramts-, und Masterstudiengänge). Auf den Seiten des Prüfungsamtes der Philosophischen Fakultät finden Sie auch Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Bachelor-/Masterstudium. Für weitere Fragen besuchen Sie bitte die Studienberatung des Instituts für Philosophie.
- Studierende der alten Magister- und Lehramtsstudiengänge können Veranstaltungen aus allen Modulen besuchen, insofern diese, wie in der Beschreibung angegeben, für diese Studiengänge geeignet sind. Die jeweilige Fachrichtung und Angaben zur Möglichkeit des Erwerbs von Leistungsnachweisen entnehmen Sie bitte der Beschreibung der betreffenden Veranstaltungen. Informieren Sie sich bitte mittels der jeweiligen Ordnungen für die bisherigen Magister- und Lehramtsstudiengänge. Für weitere Fragen besuchen Sie bitte die Studienberatung des Instituts für Philosophie.
- Die Lehrveranstaltungen finden nach diesem
Zeitschema statt:
1. DS - 7.30 - 9.00 Uhr
2. DS - 9.20 - 10.50 Uhr
3. DS - 11.10 - 12.40 Uhr
4. DS - 13.00 - 14.30 Uhr
5. DS - 14.50 - 16.20 Uhr
6. DS - 16.40 - 18.10 Uhr
7. DS - 18.30 - 20.00 Uhr
Bachelor und Lehramtsbachelor
Grundmodul „Philosophische Propädeutik“
DozentIn | Demuth |
Titel | Pico della Mirandola: „Über die Würde des Menschen“ |
Veranstaltung | Textproseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (5) / 2 SWS / 19.10. 09 |
Raum | HSZ/401 |
Beschreibung |
Pico della Mirandola bestimmt in seiner Rede „De hominis
dignitate,“ einem der berühmtesten Texte der Renaissance,
in exemplarischer Weise das humanistische Menschenbild.
Für das Wesen des Menschen ist Pico zufolge seine Freiheit
konstitutiv, die es ihm ermöglicht, zu sein, was er will.
Mit der Sonderstellung des Menschen, die sich aus diesem
Vermögen zur Selbstgestaltung ergibt, geht aber
gleichzeitig auch eine Verantwortlichkeit einher.
Wir werden im Seminar Picos Text gemeinsam lesen und diskutieren. Ziel des Seminars ist dabei vor allem, die Lektüre philosophischer Texte einzuüben. |
Organisatorisches / Literatur |
Seminargrundlage ist die bei Meiner erschienene deutsch-lateinische Ausgabe des Textes: G. Pico della Mirandola, De hominis dignitate: Über die Würde des Menschen. Hamburg: 1990. Die Anschaffung dieser Ausgabe oder einer Kopie ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar; der Text muss zur ersten Seminarsitzung mitgebracht werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Grundmodul „Philosophische Propädeutik“ (Phil-GM, Phil-ErgGM1, Phil-GM LA), Lektüre philosophischer Texte |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Nicht geeignet |
DozentIn | Wansing |
Titel | Grundzüge der Logik |
Veranstaltung | Vorlesung und Übung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Vorlesung: Di (5) / 2 SWS / 13.10. 09
Übung: Mi (2) / 2 SWS / 21. 10. 09 Tutorium: wird noch angegeben |
Raum |
Vorlesung: ABS/03
Übung: ABS/01 Tutorium: wird noch angegeben |
Beschreibung |
Die Vorlesung „Grundzüge der Logik“ ist eine der drei
grundlegenden Vorlesungen im Grundmodul „Philosophische
Propädeutik“. Sie vermittelt elementare Kenntnisse in
klassischer Aussagen- und Prädikatenlogik, die für jede
weitere Beschäftigung mit der Philosophischen Logik und
der Analytischen Philosophie unentbehrlich und für jede
weitere wissenschaftliche Betätigung von großem Nutzen
sind. Gegenstand der Vorlesung sind die Syntax und die
Semantik der klassischen Aussagen- und Prädikatenlogik.
Zentrale Themen sind u.a. Wahrheitstabellen, das
natürliche Schließen und Tarskis Wahrheitsdefinition für
die Prädikatenlogik. Die Vorlesung wird mit einer Klausur
abgeschlossen. Zur Vorbereitung auf die Klausur ist die
Bearbeitung der Übungsaufgaben von zentraler Bedeutung. In
der Übung „Grundzüge der Logik“ werden die wöchentlichen
Übungsaufgaben zu der
gleichnamigen Vorlesung und allgemeine Fragen zum Gegenstand der Vorlesung „Grundzüge der Logik“ diskutiert. Gleichwertig zur Übung werden Tutorien angeboten. |
Organisatorisches / Literatur |
Es werden keine spezifischen Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung zur
Verfügung gestellt.
Die Folien zur Vorlesung werden in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-GM, Phil-Erg GM, Phil-GM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, logische Propädeutik, theoretische Philosophie,
Studium Generale (nur Vorlesung), Bürgeruniversität
(nur Vorlesung) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Schönrich |
Titel | Betrand Russell: „Probleme der Philosophie“ |
Veranstaltung | Textproseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (4) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | BZW/A152 |
Beschreibung | Der Text B. Russell „Probleme der Philosophie“ (Suhrkamp-Verlag) wird im Seminar gelesen und diskutiert. Mit seiner Einteilung in 15 Kapitel eignet er sich vorzüglich für die Arbeit eines Semesters. Die einzelnen Kapitel können durch weitere Texte ergänzt werden. |
Organisatorisches / Literatur |
Genaueres wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-GM, Phil-Erg GM, Phil-GM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Lektüre philosophischer
Texte Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang |
Titel | Einführung in die Praktische Philosophie |
Veranstaltung | Vorlesung und Tutorium |
Zeit / Dauer / Beginn |
Vorlesung: Do (1) / 2 SWS / 15. 29. 22.
10. 09 Tutorium: wird noch angegeben |
Raum |
Vorlesung: ABS/HS3
Tutorium: Kleber, Mo (7), BZW/A251 oder |
Beschreibung |
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Geschichte wie
Systematik der praktischen
Philosophie/Ethik/Moralphilosophie seit ihrer
Entstehung (Sokrates, Platon, Aristoteles, Thomas v.
Aquin, Moral Sense, Hume, Kant, Nietzsche, Searle und
Hare). Im zweiten Teil folgen systematische Aufstellungen
zu ethischem Argumentieren, Typen ethischer Ansätze, dem
Ansatz und den Bereichen Angewandter Ethik sowie von
Anthropologien.
Begleitend zu dieser Vorlesung wird ein obligatorisches Tutorium (zwei Termine zur Wahl) angeboten. |
Organisatorisches / Literatur |
B. Irrgang: Praktische Ethik aus hermeneutischer
Perspektive; Paderborn 1998
B. Irrgang: Hermeneutische Ethik. Pragmatisch-ethische Orientierung für das Leben in technologisierten Gesellschaften; Darmstadt 2007 B. Irrgang: Der Leib des Menschen. Grundriss einer phänomenologisch-hermeneutischen Anthropologie; Stuttgart 2009 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil. GM 1, Phil-Erg.GM1; Phil GM LA (Pflichtveranstaltung BA und lehramtsbezogener BA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie (Grundstudium); Berufsbegleitendes
Studium Magister, Bürgeruniversität; Studium
generale Leistungsnachweis: nicht möglich |
Modul Geschichte der Philosophie I
DozentIn | Wöhler |
Titel | Die antike und die mittelalterliche Philosophie |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (4) / 2 SWS / 12. 10. 09 |
Raum | ABS/03 |
Beschreibung | Die Vorlesung ist für Anfänger im Philosophiestudium gedacht. Sie bietet zusammenfassende Überblicke in die Geschichte der Philosophie Europas im Zeitraum von 500 v. u. Z. bis 1500 u.Z. In der griechisch-römischen Antike, dem lateinischen, dem arabisch-islamischen und dem jüdischen Mittelalter wurden die Grundlagen des Philosophierens in Europa gelegt und zugleich bedeutende Entwicklungen des philosophischen Denkens in Gang gesetzt. Die Hauptperioden, die wichtigsten Richtungen und die klassisch gewordenen Vertreter der Philosophie dieses Zeitraums werden in chronologischer Folge dargestellt. |
Organisatorisches / Literatur |
Listen mit Übersichtsliteratur können auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | „Geschichte der Philosophie I“ (Phil-GM1, Phil-Erg GM1, Phil-ErgGM, Humanities) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Nicht geeignet |
DozentIn | Wöhler |
Titel | Das Philosophieren in der Antike |
Veranstaltung | Begleitendes Proseminar zur Vorlesung "Die antike und
die mittelalterliche Philosophie" (Mo (4)) |
Zeit / Dauer / Beginn |
Gruppe I: Mo (5) / 2 SWS / 12. 10. 09
Gruppe II: Fr (3) / 2 SWS / 16. 10. 09 |
Raum |
Gruppe I: DRU/68
Gruppe II: ABS/01 |
Beschreibung | Im Seminar werden Texte bedeutender antiker Philosophen in moderner Übersetzung analysiert, interpretiert und diskutiert. Im einzelnen sind die Vorsokratiker, die Atomisten, Sokrates, Platon, Aristoteles und Boethius vertreten. Die Teilnehmer erlangen durch ein vorbereitendes Selbststudium der Texte und die aktive Teilnahme an dem Seminar die Fähigkeit, den historischen Ursprung und den Kontext bedeutender philosophischer Problemstellungen sowie von wichtigen Lösungsangeboten erkennen und einordnen zu können. Der gleichzeitige Besuch der Vorlesung „Die antike und die mittelalterliche Philosophie“ ist eine Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme an dem Seminar. |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader mit der Studienliteratur steht am Beginn des Semesters zur Verfügung (als Kopie käuflich zu erwerben) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | „Geschichte der Philosophie I“ (Phil-MG1, Phil-Erg MG1, Phil-ErgMG, Humanities) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Nicht geeignet |
Aufbaumodule
Aufbaumodul 1 „Theoretische Philosophie“
DozentIn | Hauswald |
Titel | Soziale Ontologie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (3) / 2 SWS / 12. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | In der „sozialen Ontologie“ wird danach gefragt, was das Sein von Institutionen, sozialen Gruppen, kulturellen Artefakten oder anderen „sozialen Objekten“ ausmacht, wie diese Entitäten konstituiert sind, worin ihr ontologischer Status besteht. Eine weithin geteilte Intuition besteht dabei darin, dass das Sein dieser Entitäten, anders als das natürlicher Gegenstände, in irgendeiner besonderen Form „bewusstseinsabhängig“ sein muss. So scheint etwa ein bestimmtes Stück Papier nur solange und insofern ein Geldschein zu sein, wie die sozialen Akteure es kollektiv als solchen behandeln. Neben den ontologischen, metaphysischen und sozialphilosophischen Grundlagen soll ein Schwerpunkt des Seminars auch auf einer wissenschaftstheoretischen Frage liegen: Welche methodologischen Konsequenzen ergeben sich für die Sozial-, Kultur-, und Humanwissenschaften, die es ja insbesondere mit der Erforschung sozialer Realität zu tun haben, wenn deren ontologischer Status sich tatsächlich als signifikant von jenem der physischen Natur verschieden erweisen sollte? |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader wird zu Beginn des Semesters vorgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1, Phil-AM3, Phil-ErgAM3
Bereiche: Metaphysik und Ontologie, Wissenschaftstheorie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik & Ontologie,
Wissenschaftstheorie) Leistungsnachweis: möglic |
DozentIn | Bräuer |
Titel | Paradoxien |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (5) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A151 |
Beschreibung | Der Begriff „Paradoxie” stammt von dem griechischen Wort „paradoxos“ und bedeutet soviel wie „im Konflikt mit der Erwartung“. Damit sind Thesen und Annahmen gemeint, die scheinbar oder tatsächlich aus einer Reihe anderer vernünftiger Annahmen folgen, aber so absurd sind, dass es nicht vernünftig scheint, an ihnen festzuhalten. Hier liegt eine große Herausforderung für Philosophen, die ihrer Berufung nach ja Spezialisten für Argumente sind. Wo liegt der Fehler? Gibt es eine nicht korrekte Prämisse? Gibt es einen versteckten Fehlschluss im Argument? Wurde etwas übersehen? Wurde ein Begriff unsauber oder mehrdeutig verwendet? Paradoxien sind also ein ideales Thema, an dem sich das „Philosophieren“ üben lässt. Und genau das werden wir im Seminar auch tun! |
Organisatorisches / Literatur |
Sainsbury, R.M.: Paradoxien, Stuttgart 2001 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1 (Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie,
Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Bräuer |
Titel | Phänomenales Bewusstsein |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (4) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | Lässt sich der Geist, die Seele, das Bewusstsein auf physikalische Tatsachen zurückführen oder nicht? So lautet die Frage, die im Zentrum der Philosophie des Geistes steht. Viele Autoren würden diese Frage gern positiv beantworten und sie haben unterschiedliche Standpunkte dazu entwickelt. Der Behaviorist anerkennt keine genuinen psychologischen Begriffe, der Identitätstheoretiker identifiziert diese mit dem Gehalt physikalischer Begriffe und der Funktionalist expliziert sie durch kausale Rollen. Die Debatte um das phänomenale Bewusstsein ist deshalb von großer Bedeutung, weil hier die Frage diskutiert wird, ob es nicht-physikalische Tatsachen gibt, denn wenn es Anhaltspunkte dafür geben würde, dann wären die physikalistischen Theorien des Geistes mit prinzipiellen Grenzen konfrontiert. Wir werden uns in diesem Seminar mit der Problematik des phänomenalen Bewusstseins beschäftigen und verschiedene Argumente für die Existenz nicht-physikalischer Tatsachen diskutieren. |
Organisatorisches / Literatur |
Heckmann, Heinz-Dieter & Sven Walter (Hg.): Qualia –
Ausgewählte Beiträge, Paderborn 2001
Pauen, Michael (Hg.): Begriff, Erklärung, Bewusstsein: Neue Beiträge zum Qualia-Problem, Paderborn 2007 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1 (Philosophie des Geistes, Metaphysik & Ontologie) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Philosophie des Geistes,
Metaphysik & Ontologie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Engemaier |
Titel | Modelle in der Wissenschaft |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/213 |
Beschreibung | Das ideale Gas, das bohrsche Atommodell, der vollkommene Markt oder der rationale Nutzenmaximierer – verschiedenste Modelle finden sich in den Einzelwissenschaften. Dieses Seminar thematisiert die Frage, wie Modelle die Wirklichkeit repräsentieren. Dabei werden auch die epistemologische Fragestellung, wie Modelle wissenschaftliche Erkenntnis befördern, und die ontologische Fragestellung, was Modelle sind, zur Geltung kommen. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur wird zu Beginn vorgestellt. Leistungsnachweis via Referat und Hausarbeit. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1, Phil-AM3, Phil-ErgAM3 (Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Wissenschaftstheorie,
Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Grajner |
Titel | Die Semantik von Eigennamen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | Welche Bedeutung hat ein Eigenname wie „Barack Obama“? Auf den ersten Blick scheint es nahe liegend zu sein, dass der Name „Barack Obama“ ungefähr soviel bedeutet wie die definite Kennzeichnung „Der gegenwärtige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika“. Auffassungen dieser Art (bzw. Varianten davon) wurden zuerst von Frege und Russell vertreten. Sie werden in der gegenwärtigen Literatur als „deskriptivistisch“ bezeichnet, da in ihnen angenommen wird, dass die Bedeutung eines Eigennamens mit einer definiten Beschreibung wiedergegeben werden kann (bzw. in ihr besteht). Der Deskriptivismus ist allerdings in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch Saul Kripkes Arbeiten unter Beschuss geraten. In Kripkes Nachfolge ist dann die auf John Stuart Mill zurückgehende Auffassung wieder salonfähig geworden, gemäß der Eigennamen keine Bedeutung in dem eben angeführten Sinn besitzen. In diesem Seminar wollen wir einige klassische und zeitgenössische Texte lesen und diskutieren, die sich mit der Semantik von Eigennamen beschäftigen. Wir werden sowohl Kripkes Kritik am Deskriptivismus behandeln, als auch neuere Versuche, den Deskriptivismus zu rehabilitieren. Um an dem Seminar teilnehmen zu können, ist der Besuch der Vorlesung „Einführung in die theoretische Philosophie“ Voraussetzung. Grundkenntnisse in der Sprachphilosophie wären zwar hilfreich, sind aber keine Teilnahmevoraussetzung. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur:
Zur Einführung: Cumming, Sam: „Names“ – in: Zalta, E. (Hrsg.): Stanford
Encyclopedia of Philosophy. Im Internet zu finden unter:
http://plato.stanford.edu/entries/names. weitere Literatur in der ersten Sitzung. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1 (Sprachphilosophie) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Sprachphilosophie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Klingner |
Titel | „Immanuel Kant: Transzendentale Logik II“ |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (3) (5) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | ABS/02 |
Beschreibung | Die Lehrveranstaltung ist ein begleitendes Proseminar zur gleichnamigen Vorlesung und die Fortsetzung des Proseminars aus dem vergangenen Semester. In ihr werden zentrale Passagen der transzendentalen Analytik und Dialektik der „Kritik der reinen Vernunft“ Satz für Satz gemeinsam gelesen und interpretiert sowie neuere Interpretationen der Kantforschung vorgestellt und diskutiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Als Textgrundlage eignen sich die Weischedel-Ausgabe (Suhrkamp) und die Schmidt-Ausgabe (Meiner). |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Theoretische Philosophie“ (Phil-AM 1, Phil-Erg AM 1), Aufbaumodul „LA Philosophie/Ethik“ (Phil-AM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Hiltscher |
Titel | Immanuel Kant: Transzendentale Logik II |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (4) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die Lehrveranstaltung ist die Fortsetzung der Vorlesung vom Sommersemester. Sie ist als textorientierte Interpretationsvorlesung konzipiert. Ihr Thema ist jenes umfangreiche Lehrstück der Kritik der reinen Vernunft, welches Kant die „Transzendentale Logik“ heißt. Aufgrund der Sachlage wird es nicht möglich sein, den gesamten Text der Transzendentalen Logik in der Vorlesung des Wintersemesters vorzustellen. Die Vorlesung wird deshalb zumindest im Sommersemester 2010 fortgeführt werden (wahrscheinlich sogar auch noch im Wintersemester 2010/11). Für Studienanfänger und Studenten, die sich neu mit Kant befassen wollen, bietet Stefan Klingner ein vorlesungsbegleitendes Proseminar an. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: Robert Hanna: Kant, Science, and Human Nature, Oxford University Press 2006; Reinhard Hiltscher: Wahrheit und Reflexion. Eine transzendentalphilosophische Studie zu Kant, dem frühen Fichte und Hegel, Bonn 1998; Beatrice Longuenesse: Kant and the Capacity to Judge, Princeton University Press ²2000; Peter Reuter: Kants Theorie der Reflexionsbegriffe, Würzburg 1989; Michael Wolff: Die Vollständigkeit der kantischen Urteilstafel. Mit einem Essay über Freges Begriffsschrift, Frankfurt/Main 1995, Rudolf Zocher: Kants Grundlehre, Erlangen 1959 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Theoretische Philosophie“ (Phil-AM 1, Phil-Erg AM 1), Bereiche: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ontologie, Philosophie des Geistes, Aufbaumodul „LA Philosophie/Ethik“ (Phil-AM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: nicht möglich |
Aufbaumodul 2 "Praktische Philosophie"
DozentIn | Daub |
Titel | Proseminar |
Veranstaltung | Einführung in die Sozialphilosophie |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A152 ASB/328 |
Beschreibung | Sozialphilosophie beschäftigt sich im Kern mit der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft. Das Seminar wird sich dieser Thematik anhand von drei Teilfragen nähern: 1. Müssen Menschen einen Staat bilden um so gemeinsam und frei über soziale Regeln zu entscheiden oder ist der Staat gerade die Einschränkung von Freiheit? Zu dieser Frage nach der Beziehung Staat-Individuum werden wir Texte von Aristoteles, Hobbes und Rousseau analysieren. 2. Sind wir als Marktteilnehmer frei, weil wir Kaufentscheidungen individuell treffen? Oder sind wir gerade unfrei, weil wir die Marktentwicklungen nicht kontrollieren können? Treffen wir wirklich individuelle Entscheidungen oder handeln wir nach vorgegebenen Rollen als Käufer, Verkäufer, Arbeitgeber etc.? Antworten zu diesen Fragen werden wir in Hegels „bürgerlicher Gesellschaft“, und bei Adam Smith und Karl Marx nachlesen und diskutieren. 3. Hilft uns Kultur unsere Triebe und Bedürfnisse zu kontrollieren und uns so frei selbst zu bestimmen? Oder zwingt Kultur uns ein normkonformes Verhalten auf? Macht sie uns gleich? Ausgehend vom positiven Verständnis von Erziehung und Kultur der Aufklärung und des Idealismus, untersuchen wir die Kulturkritik von Freud, Adorno und Foucault. |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader liegt ab 1.9. im Kopieshop Zellescher Weg
bereit. Die Lektüre der Grundlagetexte ist absolut
notwendig.
Scheinerwerb: Beteiligung im Seminar, Referat und 15-20seitige Hausarbeit. Diejenigen, die keinen Schein benötigen, werden auch einen Beitrag zum Seminar leisten müssen: Protokoll oder Diskussionsanregung. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „praktische Philosophie“ (PHIL AM2) Bereich: Rechts- und Sozialphilosophie, Aufbaumodul „LA Philosophie/Ethik“ (Phil-AM LA) Bereich: Praktische Philosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Bereich: Rechts- und
Sozialphilosophie; Berufsbegleitendes Studium, Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Schneidereit |
Titel | Ethik des Moral Sense |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (5) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Immer wieder haben universalistische Positionen der Moralphilosophie den Verdacht des Formalismus und Rigorismus auf sich gezogen. Insbesondere wird dieser Vorwurf sowie empiristische oder platonisierende Gegenentwürfe dort entwickelt, wo man sich auf den Moral Sense beruft. Im Seminar sollen Texte dieser Tradition gelesen und diskutiert werden, die besonders stark in der Früh- und Hochaufklärung gewesen ist. Darunter Schriften von A. A. Shaftesbury, Francis Hutcheson, David Hume, Adam Smith. |
Organisatorisches / Literatur |
Die Textauswahl wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Aufbaumodul „Praktische Philosophie“ (Phil-AM 2,
Phil-ErgAM 2), Bereich: Ethik / Moralphilosophie;
Aufbaumodul "LA Philosophie / Ethik", (Phil-AM LA), Bereich: Ethik / Moralphilosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie (Ethik) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Demuth |
Titel | Utilitarismus |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (5) / 2 SWS / 20. 10. 09 |
Raum | SE1/101 |
Beschreibung | Die utilitaristische Ethik stellt ein grundlegendes Prinzip moralischen Handelns in ihr Zentrum – das der Maximierung des allgemeinen Glücks. Es geht ihr um das „größte Glück der größten Zahl“. Diese Fokussierung macht ihre Attraktivität aus, wirft aber auch Schwierigkeiten auf: Ist die Nutzenorientierung des Utilitarismus im Kern hedonistisch? Oder verlangt sie im Gegenteil dem Einzelnen zuviel ab um des Glücks der vielen willen? Genügt ein, rein quantitatives, Nützlichkeitskalkül? Wie unproblematisch wissen wir, was der größtmögliche Nutzen ist, und welches Handeln ihn in unserer konkreten Situation hervorbringt? Wir werden im Seminar Texte klassischer utilitaristischer Autoren, wie Bentham und Mill, diskutieren und diesen Fragen nachgehen, aber mit Bernard Williams’ „Kritik des Utilitarismus“ auch eine kritische Position der Gegenwart einbeziehen. |
Organisatorisches / Literatur |
Der Besitz des Textes von John Stuart Mill: Der Utilitarismus (Reclam, Stuttgart: 1985) ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Diese Ausgabe oder eine Kopie müssen Sie zur ersten Seminarsitzung mitbringen. Weitere Texte werden in einem Seminar-Reader als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Praktische Philosophie“ (Phil-AM2, Phil-Erg AM2), Bereiche: Ethik /Moralphilosophie; Aufbaumodul „LA Philosophie / Ethik“ (Phil-AM LA) Bereiche: Ethik /Moralphilosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
Aufbaumodul 3 "Philosophie der Wissenschaft und Technik"
DozentIn | Irrgang |
Titel | Philosophie der Wissenschaft |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (3) / 2 SWS / 12. 19. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Diskutiert werden grundlegende Probleme einer Philosophie der Wissenschaft von traditionellen Positionen (Natorp, Mach, Dingler) über den Falsifikationismus (Popper) zur Wende (Kuhn), einem Vertreter des Theorienwandels in den Wissenschaften (Larry Laudan) zur Evolutionären Wissenschaftstheorie (Oeser) und Laboratoriumswissenschaft (Knorr-Cetina, Latour u.a.). |
Organisatorisches / Literatur |
Irrgang, B. 2001: Lehrbuch der Evolutionären
Erkenntnistheorie; (11993) München, Basel
Irrgang, B. 2003: Von der Mendelgenetik zur synthetischen Biologie. Epistemologie der Laboratoriumspraxis Biotechnologie; Technikhermeneutik Bd. 3; Dresden |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 3, Phil-Erg-AM 3; Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Bürgeruniversität; Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Hauswald |
Titel | Soziale Ontologie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (3) / 2 SWS / 12. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | In der „sozialen Ontologie“ wird danach gefragt, was das Sein von Institutionen, sozialen Gruppen, kulturellen Artefakten oder anderen „sozialen Objekten“ ausmacht, wie diese Entitäten konstituiert sind, worin ihr ontologischer Status besteht. Eine weithin geteilte Intuition besteht dabei darin, dass das Sein dieser Entitäten, anders als das natürlicher Gegenstände, in irgendeiner besonderen Form „bewusstseinsabhängig“ sein muss. So scheint etwa ein bestimmtes Stück Papier nur solange und insofern ein Geldschein zu sein, wie die sozialen Akteure es kollektiv als solchen behandeln. Neben den ontologischen, metaphysischen und sozialphilosophischen Grundlagen soll ein Schwerpunkt des Seminars auch auf einer wissenschaftstheoretischen Frage liegen: Welche methodologischen Konsequenzen ergeben sich für die Sozial-, Kultur-, und Humanwissenschaften, die es ja insbesondere mit der Erforschung sozialer Realität zu tun haben, wenn deren ontologischer Status sich tatsächlich als signifikant von jenem der physischen Natur verschieden erweisen sollte? |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader wird zu Beginn des Semesters vorgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1, Phil-AM3, Phil-ErgAM3
Bereiche: Metaphysik und Ontologie, Wissenschaftstheorie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik & Ontologie,
Wissenschaftstheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Steinert |
Titel | Anthropologische Technikdeutungen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (3) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung |
Das Seminar soll den Studierenden die philosophische
Auseinandersetzung mit „Technik“ näher bringen. Dabei wird
der Bogen geschlagen von der Antike, über Heidegger, bis
zu technikphilosophischen Herausforderungen der Gegenwart.
Das Proseminar bietet einen Überblick sowohl über die klassischen anthropologischen Technikdeutungen (Aristoteles, Kapp, Gehlen und Plessner), kulturgeschichtliche Technikdeutungen hin zur phänomenologischen Technikinterpretation Friedrich Dessauers. Außerdem werden neuere kulturanthropologische Ansätze beleuchtet, sowie auch die Posthumanismus-Debatte und Auseinandersetzungen um die „Cyborgisierung“ des Menschen . |
Organisatorisches / Literatur |
Eine Kopiervorlage der Texte wird bereitgestellt.
Zur Einführung: B. Irrgang: Posthumanes Menschsein? Künstliche Intelligenz, Cyberspace, Roboter und Designer-Menschen B. Irrgang: Technische Kultur. Instrumentelles Verstehen und technisches Handeln; (Philosophie der Technik Bd. 1) Paderborn 2001; B. Irrgang: Technische Praxis. Gestaltungsperspektiven technischer Entwicklung; (Philosophie der Technik Bd. 2) Paderborn 2002; B. Irrgang: Technischer Fortschritt. Legitimitätsprobleme innovativer Technik; (Philosophie der Technik Bd. 3); Paderborn 2002. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Philosophie der Wissenschaft und Technik“ (Phil-AM 3, Phil-ErgAM 3, Phil-AM 3), Phil-AM-LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie; Leistungsnachweis möglich, Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Funk |
Titel | Der Technikphilosoph Ludwig Wittgenstein und der Anthropologe Martin Heidegger: von einer Hermeneutik der Praxis zur Phänomenologie der Sprache |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (4) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Das Seminar versteht sich zunächst als eine vergleichende historische Einführung in das Werk von Ludwig Wittgenstein und Martin Heidegger. Beide Autoren, bedeutende Denker des 20. Jahrhunderts, werden in ausgewählten Auszügen gelesen. Ziel ist es hierbei zuerst einen einführenden Querschnitt in das komplexe Denken beider Philosophen zu erarbeiten. Neben Bewegungen und Entwicklungen innerhalb des jeweiligen Werkes geht es weiterhin um Momente der Gemeinsamkeiten zwischen beiden Denkern, sowie den Versuch deren Relevanz für die gegenwärtigen Problemlagen herauszuarbeiten. In diesem Sinne versteht sich das Seminar als Beitrag zur Grundlagenforschung und Theoriebildung vor dem Hintergrund einer Schnittfläche zwischen Technikphilosophie, Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie. |
Organisatorisches / Literatur |
Gründliche und lückenlose Lektüre der zu behandelnden Textauszüge ist unabdingbare Voraussetzung für das Seminar. Eine Liste wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. |
Modul nach BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Philosophie der Wissenschaft und Technik“ (Phil-AM 3, Phil-Erg AM 3), Bereiche: Philosophie der Wissenschaft und Technik |
Modul nach BA-Lehramt-Studienordnung | Aufbaumodul Phil-AM LA, Bereiche: Philosophie der Wissenschaft und Technik |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Studium generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Kertscher |
Titel | Neuroethik |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (2) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahrzehnten zu außerordentlichen Erkenntnisfortschritten geführt. In ihrem Fahrwasser entstanden eine Reihe von Vorstellungen zum Neuroenhancement sowie erste Ansätze einer Neuroethik. Neben der Geschichte geht es vor allem um Neurophilosophie. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: B. Irrgang. Gehirn und leiblicher Geist; Stuttgart 2007 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM3, Phil-Erg AM3, Phil-AM-LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Studium generale,
Bürgeruniversität Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Engemaier |
Titel | Modelle in der Wissenschaft |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/213 |
Beschreibung | Das ideale Gas, das bohrsche Atommodell, der vollkommene Markt oder der rationale Nutzenmaximierer - verschiedenste Modelle finden sich in den Einzelwissenschaften. Dieses Seminar thematisiert die Frage, wie Modelle die Wirklichkeit repräsentieren. Dabei werden auch die epistemologische Fragestellung, wie Modelle wissenschaftliche Erkenntnis befördern, und die ontologische Fragestellung, was Modelle sind, zur Geltung kommen. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur wird zu Beginn vorgestellt. Leistungsnachweis via Referat und Hausarbeit. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1, Phil-AM3, Phil-ErgAM3
Bereiche: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Wissenschaftstheorie,
Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Schmidt |
Titel | Einführung in die Technikphilosophie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/213 |
Beschreibung | Vorgestellt werden zentrale Probleme der Technikphilosophie: eine Theorie technischen Wissens im Hinblick auf die technische Konstruktion, eine Theorie der technischen Praxis im Hinblick auf Herstellung, Verwendung (Konsum) und Entsorgung sowie eine Theorie der technischen Entwicklung (der Technikgeschichte). |
Organisatorisches / Literatur |
B. Irrgang: Grundriss der Technikphilosophie.
Hermeneutisch-phänomenologische Perspektiven;
Würzburg 2009
B. Irrgang: Philosophie der Technik; Darmstadt 2008 B. Irrgang: Technik als Macht; Hamburg 2007 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | AM 3, Phil-Erg.AM3; Phil AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Bürgeruniversität; Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gentsch |
Titel | Vorlesung |
Veranstaltung | Grundfragen des Philosophischen Denkens II |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (4) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Diese Vorlesung II ist eine Fortsetzung der Vorlesung vom SoSe 2009. Ausgehend vom Dualismus zwischen Platons „Timaios“ und Aristoteles’ „Vom Himmel“ wurden philosophisch gegensätzlich diskutierte Grundfragen zum Kosmos, zur Stellung des Menschen im Kosmos, zur Natur des Menschen und seiner Geschichte und Zukunft sowie endlich die Frage nach einer sicheren Erkenntnis in diesen strittigen Fragen selbst dargestellt. Diese Fragen erfahren durch die Kopernikanische Wende eine Fortsetzung. Die Neuzeit der Philosophie beginnt. Platons und Aristoteles’ Kosmos-Vorstellungen geraten in die Kritik. Der überkommene Gottes-Begriff findet keinen ontischen Ort mehr. Das Materialismus-Konzept setzt sich durch. Erkenntnistheoretische Fragestellungen werden dabei forciert. Die besagten Grundfragen können ebenso wenig gelöst werden. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Fachrichtung nach BA-Studiengang Philosophie:
Phil-AM 3, Phil-Erg AM 3, Phil-AM LA
„Philosophie der Wissenschaft und Technik“ (Philosophie der Natur) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Naturphilosophie, Theoretische
Philosophie, Berufsbegleitendes Studium, Studium generale,
Bürgeruniversität Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Gebauer |
Titel | Einführung in die Wissenschaftsethik |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (5) / 2SWS / 15.10.2009 |
Raum | BEY/81 |
Beschreibung | Spätestens seit dem Schock, den die Atombombenabwürfe
von 1945 bei vielen Wissenschaftlern auslösten, ist deutlich
geworden, dass sich die Wissenschaft im Spannungsfeld
zwischen Freiheit der Forschung und Verantwortung der
Forscher bewegt. Werner Heisenberg und Carl Friedrich von
Weizsäcker sahen eine Lösung des Problems in der
Unterscheidung zwischen Entdeckung und Erfindung. In Hahns
Experiment zur Spaltung des Atomkerns sahen sie eine
Entdeckung, in der Herstellung der Atombombe eine Erfindung.
Da der Entdecker die spätere Anwendung seiner Erkenntnis in
der Regel nicht vorhersagen kann, ist er im Unterschied zum
Erfinder für diese moralisch auch nicht verantwortlich.
Diese Differenzierung ist nicht erst mit der zunehmenden
Finalisierung der Grundlagenforschung in der Gegenwart
fraglich geworden. Die Medizin kennt eine lange Geschichte
von verbrecherischen Humanversuchen, die erkundenden
Charakter trugen. Es gibt aber auch eine lange Geschichte von Forschungen, die durch politische Interessen und ideologische Engstirnigkeit verhindert bzw. behindert wurden. Denken wir an die Stigmatisierung der Relativitätstheorie und Quantenmechanik in Deutschland in den 20er und 30er Jahren als jüdische Wissenschaft oder an die Unterdrückung der Genetik als „bourgeoise Pseudowissenschaft“ in der Sowjetunion von den 30er bis zu den 60er Jahren. Die Kontroversen um die friedliche Nutzung der Kernenergie, den Forschungen im Bereich der Gentechnik oder in den Neurowissenschaften zeigen, dass der Umgang mit dem Spannungsfeld zwischen der Freiheit der Wissenschaft und der Verantwortung der Wissenschaftler keineswegs obsolet ist. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: Michael Frayn, Kopenhagen, Göttingen 2003
(mit ausführlichen Anhang, zsgest. v. Matthias
Dörries) Hans Lenk (Hrsg.), Wissenschaft und Ethik, Stuttgart 1991 Bernhard Irrgang, Forschungsethik Gentechnik und neue Biotechnologie, Stuttgart 1997 Annemarie Pieper (Hrsg.), Geschichte der neueren Ethik, Bde 1 u. 2, Tübingen 1992 Rüdiger Vaas, Schöne neue Neuro-Welt, Stuttgart 2008 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Aufbaumodul „Philosophie der Wissenschaft und Technik“ (Phil-AM 3, Phil-ErgAM 3), Bereich: Ethik der Wissenschaft und Technik |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Lehramt Philosophie/Ethik, angewandte Ethik Leistungsnachweis: möglich |
Aufbaumodul 4 "Philosophie der Kultur und Religion"
DozentIn | Gerl-Falkovitz |
Titel | Zur Möglichkeit von Gottesbildern. Über positives und negatives „Abbilden“ des Heiligen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (4) / 2 SWS / 21. 10. 09 |
Raum | BZW/A153 |
Beschreibung |
Fast alle Religionen kennen Gottesbilder, die aus
vielfältiger sinnlicher Erfahrung genommen sind, also
nicht allein menschliche, sondern auch tierische,
pflanzliche und astronomische/geologische Vorbilder haben.
Andererseits wird in einigen wenigen Religionen oder
Weisheitslehren eine Bildkritik geübt, so in
Judentum/Islam und - anders begründet - im strengen
(Zen-)Buddhismus, während das Christentum sowohl am
Bilderreichtum wie an der Bildkritik partizipiert. Will
man dieser verwirrenden Vielfalt und ihren
(un)ausgesprochenen Begründungen theoretisch gerecht
werden, so muss das zugehörige Weltbild (magisch,
mythisch, mental) herausgearbeitet werden. Die Vernetzung
von kosmologischen, anthropologischen und religiösen
Erfahrungen und ihren Reflexionen führt nicht nur zu einem
Verständnis der „positiven“ symbolischen Abbildung des
Heiligen, sondern auch zu einer negativen „Löschung“ der
Gottesbilder im Sinne ihrer Übersteigung. Um so
dringlicher bleibt religionsphilosophisch die heute
zugespitzte Frage nach der (wie und wodurch?) vermittelten
Gegenwart des Heiligen in der sinnlichen, mittlerweile
szientifisch gedeuteten Welt und Selbsterfahrung.
So gesehen führt die Frage nach der Abbildbarkeit des Heiligen bis in heutige religionskritische und „neurotheologische“ Ansätze. |
Organisatorisches / Literatur |
Für das begleitende Tutorium wird ein Textheft auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und im Copyshop Ecke Zellescher Weg/Max Liebermann-Str. bereitgestellt. ES empfiehlt sich außerdem der Besuch des gleichnamigen Textproseminars (Mi, 4. DS; siehe dort) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg-AM 4 (Philosophie der Religion, vergleichende Religionswissenschaft), Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft,
Berufsbegleitendes Studium, Studium generale,
Bürgeruniversität Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gerl-Falkovitz |
Titel | Zur Möglichkeit von Gottesbildern. Über positives und negatives „Abbilden“ des Heiligen |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 22. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung |
Fast alle Religionen kennen Gottesbilder, die aus
vielfältiger sinnlicher Erfahrung genommen sind, also
nicht allein menschliche, sondern auch tierische,
pflanzliche und astronomische/geologische Vorbilder haben.
Andererseits wird in einigen wenigen Religionen oder
Weisheitslehren eine Bildkritik geübt, so in
Judentum/Islam und - anders begründet - im strengen
(Zen-)Buddhismus, während das Christentum sowohl am
Bilderreichtum wie an der Bildkritik partizipiert. Will
man dieser verwirrenden Vielfalt und ihren
(un)ausgesprochenen Begründungen theoretisch gerecht
werden, so muss das zugehörige Weltbild (magisch,
mythisch, mental) herausgearbeitet werden. Die Vernetzung
von kosmologischen, anthropologischen und religiösen
Erfahrungen und ihren Reflexionen führt nicht nur zu einem
Verständnis der „positiven“ symbolischen Abbildung des
Heiligen, sondern auch zu einer negativen „Löschung“ der
Gottesbilder im Sinne ihrer Übersteigung. Um so
dringlicher bleibt religionsphilosophisch die heute
zugespitzte Frage nach der (wie und wodurch?) vermittelten
Gegenwart des Heiligen in der sinnlichen, mittlerweile
szientifisch gedeuteten Welt und Selbsterfahrung.
So gesehen führt die Frage nach der Abbildbarkeit des Heiligen bis in heutige religionskritische und „neurotheologische“ Ansätze. |
Organisatorisches / Literatur |
Für das begleitende Tutorium wird ein Textheft auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und im Copyshop Ecke Zellescher Weg/Max Liebermann-Str. bereitgestellt. ES empfiehlt sich außerdem der Besuch des gleichnamigen Textproseminars (Mi, 4. DS; siehe dort) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg-AM 4 (Philosophie der Religion, vergleichende Religionswissenschaft), Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft,
Berufsbegleitendes Studium, Studium generale,
Bürgeruniversität Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Breitenstein |
Titel | Einführung in die Geschichtsphilosophie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A 150 |
Beschreibung | Als philosophische Disziplin entstand die Geschichtsphilosophie erst im 18. Jahrhundert, in ausdrücklicher Abgrenzung gegen theologische Geschichtsdeutungen (à la Bossuet). Das Seminar bietet einen Überblick über die Geschichte dieser Disziplin, ihre allgemeinen Fragestellungen, zentralen Begriffe sowie Positionen, die anhand grundlegender Texte (etwa von Turgot, Condorcet, Rousseau, Kant, Hegel und Marx) erarbeitet werden. Thematisiert wird dabei nicht nur der konkrete historische Entstehungskontext der (klassischen) Geschichtsphilosophie, sondern auch die wechselhafte Geschichte ihrer Zurückweisungen (u.a. Danto, Lyotard) und Konjunkturen (jüngste Rehabilitierungsversuche etwa bei Kittsteiner und Rohbeck). |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader wird zu Beginn des Semesters im Copyshop (EMF,
Zellescher Weg 21) bereitgestellt. Zur einführenden Lektüre empfehle ich Johannes Rohbeck: Geschichtsphilosophie zur Einführung, Hamburg: Junius 2004 (2. Aufl. 2008) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul Philosophie der Kultur und Religion [Phil-AM 4], Philosophie der Geschichte |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Weitere philosophische Disziplin (Geschichtsphilosophie),
Berufsbegleitendes Studium Leistungsnachweis: möglic |
DozentIn | Martini |
Titel | Einführung in die Weltreligionen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (4) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Diese Veranstaltung ist für Anfänger geeignet und soll einen Überblick über die Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam bieten. Es werden dazu auch die verschiedenen religiösen Bewusstseinsstufen (nach Gebser) erarbeitet. Grundfragen der Religionen nach Leben und Tod, Liebe, Gesetz, Schuld und Sinn werden thematisiert. Im Vergleich der Religionen sollen schließlich die verschiedenen Antwortstrukturen herausgestellt werden. |
Organisatorisches / Literatur |
Es gibt keine Teilnehmerbegrenzung. Der Erwerb eines Leistungsnachweises ist durch eine Klausur am Ende der Veranstaltung möglich. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Berufsbegleitendes Studium, Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Kaufmann |
Titel | Charles Taylor, Die Formen des Religiösen in der Gegenwart. |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (5) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A152 |
Beschreibung | Der Seminartext, Die Formen des Religiösen in der Gegenwart, stellt einen Zyklus von Vorlesungen dar, die Charles Taylor am Institut für die Wissenschaften von Menschen in Wien (IWM) hielt. Wie der Titel es bereits nahe legt, stellen dabei die von William James vor ca. einhundert Jahren vorgelegten Analysen zur religiösen Erfahrung (Die Vielfalt religiöser Erfahrung, 1901/02) die zentrale kritische Bezugsgröße dar. Im kritischen Rekurs auf diese Untersuchungen von James verfolgt Taylor im Text die Verschiebungen im Verhältnis von Religion, Individuum und Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein. Seine zentrale These hierzu lautet: Der Rückzug des Religiösen aus der öffentlichen Sphäre hat die Religion nicht ins Private eingeschlossen. Vielmehr hätte der moderne Individualismus eine Vielfalt neuer Religionsformen und Religionsgemeinschaften hervorgebracht, welche selbst auf die traditionellen Formen zurückwirken und die Gesellschaft verändern. Der Ort der Religion muss daher neu bestimmt werden. |
Organisatorisches / Literatur |
Textgrundlage ist die bei Suhrkamp publizierte Übersetzung
von Karin Wördemann (102 Seiten, ISBN 3-518-29168-8),
welche sich alle SeminarteilnehmerInnen besorgen sollten.
Eine Kopiervorlage wird nicht. bereitgestellt.
Charles Taylor, Die Formen des Religiösen in der Gegenwart, Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2002. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM LA , Phil-AM 4, Phil-Erg-AM 4 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Kulturphilosophie (eine weitere
philosophische Disziplin). Leistungsnachweis: möglich. |
DozentIn | Ripamonti |
Titel | Edith Stein: Phänomenologie, Ontologie, Anthropologie |
Veranstaltung | Block-Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
6./7. DS: Di 20.10. und Di 27.10. alle anderen Termine 5./6. DS 2 SWS / Beginn 20.10. |
Raum | 20.10., BZW/A 154 23.10., BZW/A152 26.10., BZW/A154 27.10., BZW/A152 28.10., BZW/A153 29.10., BZW/A154 30.10., BZW/A152 |
Beschreibung | Das Proseminar bietet eine Einführung in das philosophische Werk Edith Steins. Durch die Lektüre ausgewählter Texten werden ihre Analysen der Struktur des Menschen und der Erfahrung des Anderen zwischen Ontologie und Anthropologie dargestellt. Steins Verständnis der phänomenologische Methode dient als Grundlage dieser Analysen und wird in Diskussion mit anderen Autoren ihrer Zeit thematisiert. Steins Perspektive zeigt eine fruchtbare Auseinandersetzung mit verschiedenen Disziplinen (Phänomenologie, Psychologie, klassische Metaphysik, Existenztheorie) auf der Suche nach die Antwort auf die Frage: Was ist der Mensch? Damit finden auch aktuelle Fragestellungen bezüglich Sinn und Würde der Person ihren Platz. Das Proseminar richtet sich an Studierende des Grundstudiums, ausdrücklich auch an Lehramtsstudierende. |
Organisatorisches / Literatur |
Gelesen werden Texte aus der Edith Stein Gesamtausgabe. Ein Textheft wird erstellt und ist zum Semesteranfang im Copyshop (Ecke Max-Liebermannstr./Zellescher Weg) erhältlich. Das Programm, einführende Literatur und weitere Informationen zum Seminar werden auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Philosophie der Kultur und Religion“ (Phil-AM 4, Phil Erg AM 4) Bereiche: Philosophie der Religion, philosophische Anthropologie, Phil-AM-LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Ganter |
Titel | Mythos, mythische Struktur und mythisches Denken |
Veranstaltung | Blockseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr, 23.10. (6&7)
Do, 28. 1. 10 (7&8); Fr, 29. 1. 10 (2-6); Sa, 30. 1. 10 (2-6) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | 23.10., BZW/A154 28./29.1.BZW A/154 30.1., GER/0007 |
Beschreibung |
„Mythos“ ist ein schillernder Begriff, der seit Platon bis
heute immer wieder Anlass zu verschiedenen philosophischen
Bestimmungen gegeben hat. Im Seminar soll anhand
ausgewählter Texte folgenden Fragestellungen nachgegangen
werden:
Was meint „Mythos/Mythisches“? Welches Verhältnis besteht zwischen „Mythos/Mythischem“ und Wahrheit? Welche Rolle spielt der „Mythos/Mythisches“ für das menschliche Denken bzw. Bewusstsein? Ist eine Überwindung des „Mythos'/Mythischen“ (durch Aufklärung) möglich bzw. überhaupt wünschenswert? |
Organisatorisches / Literatur |
Alle das Seminar betreffenden Informationen erhalten Sie beim Vorbereitungstreffen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA „Philosophie der Kultur und Religion“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Studium generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Brose |
Titel | Über Juden, Christen und Atheisten. Glaube und Unglaube als Thema von Religionsphilosophie und Religionskritik im 18. und 19. Jh. |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | 14.-16. 1. 10 / 2 SWS / 14. 1. 10 |
Raum | Donnerstag, 14.01.10: 2. - 6. DS, BZW/A255 Freitag, 15.01.10 : 2. - 6. DS, BZW/A255 Sonnabend, 16.01.10: 2.- 5. DS, GER/0009 |
Beschreibung |
Die Diskussion über die Renaissance der Religion und einen
neuen Atheismus gehören gegenwärtig zu den großen
Herausforderungen der Geisteswissenschaften. Wer eine
faire und verständnisvolle Auseinandersetzung führen
möchte, ist darum auf gute Gründe angewiesen. Daher
erweist sich die philosophische Auseinandersetzung mit dem
Thema „Religion“ als wertvoll und weiterführend.
Was für ein Vorverständnis von jüdischem und christlichem Glauben war in der Vergangenheit für Philosophen maßgeblich? Was wollte Moses Mendelssohn (1729-1786) mit seiner Schrift „Jerusalem“ bewirken? Warum schrieb Karl Marx (1818-1883) seinen Aufsatz „Zur Judenfrage“? Weshalb rückte Friedrich Nietzsche (1844-1900) nicht den Stifter des Christentums, sondern den Apostel Paulus ins Zentrum seiner unbändigen Glaubens-Kritik? Wer sich mit zentralen Texten von Religionsphilosophen und -kritikern des 18. und 19. Jahrhunderts auseinandersetzt, gewinnt zunehmend Verständnis dafür, welche Denk-„Muster“ maßgeblich und prägend sind und wie sie bis heute den Diskurs über Juden, Christen und Atheisten bestimmen. |
Organisatorisches / Literatur |
Einführende Literatur:
- David Hume, Die Naturgeschichte der Religion, übers. u hrsg. v. L. Kreimendahl, Hamburg 1984. - Moses Mendelssohn, Schriften über Religion und Aufklärung, hrsg. u. eingel. v. M. Thoma, Darmstadt 1989. - Peter Fischer, Philosophie und Religion, Göttingen 2007. - Thomas Brose (Hg.), Religionsphilosophie. Europäische Denker zwischen philosophischer Theologie und Religionskritik, 2. Aufl. Würzburg 2001. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA „Philosophie der Kultur und Religion“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Studium generale Leistungsnachweis: möglich |
Aufbaumodul Lehramt Philosophie / Ethik
DozentIn | Irrgang |
Titel | Philosophie der Wissenschaft |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (3) / 2 SWS / 12. 19. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Diskutiert werden grundlegende Probleme einer Philosophie der Wissenschaft von traditionellen Positionen (Natorp, Mach, Dingler) über den Falsifikationismus (Popper) zur Wende (Kuhn), einem Vertreter des Theorienwandels in den Wissenschaften (Larry Laudan) zur Evolutionären Wissenschaftstheorie (Oeser) und Laboratoriumswissenschaft (Knorr-Cetina, Latour u.a.). |
Organisatorisches / Literatur |
Irrgang, B. 2001: Lehrbuch der Evolutionären
Erkenntnistheorie; (11993) München, Basel
Irrgang, B. 2003: Von der Mendelgenetik zur synthetischen Biologie. Epistemologie der Laboratoriumspraxis Biotechnologie; Technikhermeneutik Bd. 3; Dresden |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 3, Phil-Erg-AM 3; Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Bürgeruniversität; Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Hauswald |
Titel | Soziale Ontologie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (3) / 2 SWS / 12. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | In der „sozialen Ontologie“ wird danach gefragt, was das Sein von Institutionen, sozialen Gruppen, kulturellen Artefakten oder anderen „sozialen Objekten“ ausmacht, wie diese Entitäten konstituiert sind, worin ihr ontologischer Status besteht. Eine weithin geteilte Intuition besteht dabei darin, dass das Sein dieser Entitäten, anders als das natürlicher Gegenstände, in irgendeiner besonderen Form „bewusstseinsabhängig“ sein muss. So scheint etwa ein bestimmtes Stück Papier nur solange und insofern ein Geldschein zu sein, wie die sozialen Akteure es kollektiv als solchen behandeln. Neben den ontologischen, metaphysischen und sozialphilosophischen Grundlagen soll ein Schwerpunkt des Seminars auch auf einer wissenschaftstheoretischen Frage liegen: Welche methodologischen Konsequenzen ergeben sich für die Sozial-, Kultur-, und Humanwissenschaften, die es ja insbesondere mit der Erforschung sozialer Realität zu tun haben, wenn deren ontologischer Status sich tatsächlich als signifikant von jenem der physischen Natur verschieden erweisen sollte? |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader wird zu Beginn des Semesters vorgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1, Phil-AM3, Phil-ErgAM3
Bereiche: Metaphysik und Ontologie, Wissenschaftstheorie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik & Ontologie,
Wissenschaftstheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Steinert |
Titel | Anthropologische Technikdeutungen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (3) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung |
Das Seminar soll den Studierenden die philosophische
Auseinandersetzung mit „Technik“ näher bringen. Dabei wird
der Bogen geschlagen von der Antike, über Heidegger, bis
zu technikphilosophischen Herausforderungen der Gegenwart.
Das Proseminar bietet einen Überblick sowohl über die klassischen anthropologischen Technikdeutungen (Aristoteles, Kapp, Gehlen und Plessner), kulturgeschichtliche Technikdeutungen hin zur phänomenologischen Technikinterpretation Friedrich Dessauers. Außerdem werden neuere kulturanthropologische Ansätze beleuchtet, sowie auch die Posthumanismus-Debatte und Auseinandersetzungen um die „Cyborgisierung“ des Menschen . |
Organisatorisches / Literatur |
Eine Kopiervorlage der Texte wird bereitgestellt.
Zur Einführung: B. Irrgang: Posthumanes Menschsein? Künstliche Intelligenz, Cyberspace, Roboter und Designer-Menschen B. Irrgang: Technische Kultur. Instrumentelles Verstehen und technisches Handeln; (Philosophie der Technik Bd. 1) Paderborn 2001; B. Irrgang: Technische Praxis. Gestaltungsperspektiven technischer Entwicklung; (Philosophie der Technik Bd. 2) Paderborn 2002; B. Irrgang: Technischer Fortschritt. Legitimitätsprobleme innovativer Technik; (Philosophie der Technik Bd. 3); Paderborn 2002. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Philosophie der Wissenschaft und Technik“ (Phil-AM 3, Phil-ErgAM 3, Phil-AM 3), Phil-AM-LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie; Leistungsnachweis möglich, Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Funk |
Titel | Der Technikphilosoph Ludwig Wittgenstein und der Anthropologe Martin Heidegger: von einer Hermeneutik der Praxis zur Phänomenologie der Sprache |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (4) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Das Seminar versteht sich zunächst als eine vergleichende historische Einführung in das Werk von Ludwig Wittgenstein und Martin Heidegger. Beide Autoren, bedeutende Denker des 20. Jahrhunderts, werden in ausgewählten Auszügen gelesen. Ziel ist es hierbei zuerst einen einführenden Querschnitt in das komplexe Denken beider Philosophen zu erarbeiten. Neben Bewegungen und Entwicklungen innerhalb des jeweiligen Werkes geht es weiterhin um Momente der Gemeinsamkeiten zwischen beiden Denkern, sowie den Versuch deren Relevanz für die gegenwärtigen Problemlagen herauszuarbeiten. In diesem Sinne versteht sich das Seminar als Beitrag zur Grundlagenforschung und Theoriebildung vor dem Hintergrund einer Schnittfläche zwischen Technikphilosophie, Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie. |
Organisatorisches / Literatur |
Gründliche und lückenlose Lektüre der zu behandelnden Textauszüge ist unabdingbare Voraussetzung für das Seminar. Eine Liste wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. |
Modul nach BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Philosophie der Wissenschaft und Technik“ (Phil-AM 3, Phil-Erg AM 3), Bereiche: Philosophie der Wissenschaft und Technik |
Modul nach BA-Lehramt-Studienordnung | Aufbaumodul Phil-AM LA, Bereiche: Philosophie der Wissenschaft und Technik |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Studium generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Demuth |
Titel | Utilitarismus |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (5) / 2 SWS / 20.10. 09 |
Raum | SE1/101 |
Beschreibung | Die utilitaristische Ethik stellt ein grundlegendes Prinzip moralischen Handelns in ihr Zentrum – das der Maximierung des allgemeinen Glücks. Es geht ihr um das „größte Glück der größten Zahl“. Diese Fokussierung macht ihre Attraktivität aus, wirft aber auch Schwierigkeiten auf: Ist die Nutzenorientierung des Utilitarismus im Kern hedonistisch? Oder verlangt sie im Gegenteil dem Einzelnen zuviel ab um des Glücks der vielen willen? Genügt ein, rein quantitatives, Nützlichkeitskalkül? Wie unproblematisch wissen wir, was der größtmögliche Nutzen ist, und welches Handeln ihn in unserer konkreten Situation hervorbringt? Wir werden im Seminar Texte klassischer utilitaristischer Autoren, wie Bentham und Mill, diskutieren und diesen Fragen nachgehen, aber mit Bernard Williams’ „Kritik des Utilitarismus“ auch eine kritische Position der Gegenwart einbeziehen. |
Organisatorisches / Literatur |
Der Besitz des Textes von John Stuart Mill: Der Utilitarismus (Reclam, Stuttgart: 1985) ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Diese Ausgabe oder eine Kopie müssen Sie zur ersten Seminarsitzung mitbringen. Weitere Texte werden in einem Seminar-Reader als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Praktische Philosophie“ (Phil-AM2, Phil-Erg AM2), Bereiche: Ethik /Moralphilosophie; Aufbaumodul „LA Philosophie / Ethik“ (Phil-AM LA) Bereiche: Ethik /Moralphilosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Bräuer |
Titel | Paradoxien |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (5) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A151 |
Beschreibung | Der Begriff “Paradoxie” stammt von dem griechischen Wort „paradoxos“ und bedeutet soviel wie „im Konflikt mit der Erwartung“. Damit sind Thesen und Annahmen gemeint, die scheinbar oder tatsächlich aus einer Reihe anderer vernünftiger Annahmen folgen, aber so absurd sind, dass es nicht vernünftig scheint, an ihnen festzuhalten. Hier liegt eine große Herausforderung für Philosophen, die ihrer Berufung nach ja Spezialisten für Argumente sind. Wo liegt der Fehler? Gibt es eine nicht korrekte Prämisse? Gibt es einen versteckten Fehlschluss im Argument? Wurde etwas übersehen? Wurde ein Begriff unsauber oder mehrdeutig verwendet? Paradoxien sind also ein ideales Thema, an dem sich das „Philosophieren“ üben lässt. Und genau das werden wir im Seminar auch tun! |
Organisatorisches / Literatur |
Sainsbury, R.M.: Paradoxien, Stuttgart 2001 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1
Bereiche: Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie,
Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Kertscher |
Titel | Neuroethik |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (2) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahrzehnten zu außerordentlichen Erkenntnisfortschritten geführt. In ihrem Fahrwasser entstanden eine Reihe von Vorstellungen zum Neuroenhancement sowie erste Ansätze einer Neuroethik. Neben der Geschichte geht es vor allem um Neurophilosophie. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: B. Irrgang. Gehirn und leiblicher Geist; Stuttgart 2007 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM3, Phil-Erg AM3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Studium generale,
Bürgeruniversität Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gerl-Falkovitz |
Titel | Zur Möglichkeit von Gottesbildern. Über positives und negatives „Abbilden“ des Heiligen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (3 4) / 2 SWS / 21. 10. 09 |
Raum | BZW/A153 |
Beschreibung |
Fast alle Religionen kennen Gottesbilder, die aus
vielfältiger sinnlicher Erfahrung genommen sind, also
nicht allein menschliche, sondern auch tierische,
pflanzliche und astronomische/geologische Vorbilder haben.
Andererseits wird in einigen wenigen Religionen oder
Weisheitslehren eine Bildkritik geübt, so in
Judentum/Islam und - anders begründet - im strengen
(Zen-)Buddhismus, während das Christentum sowohl am
Bilderreichtum wie an der Bildkritik partizipiert. Will
man dieser verwirrenden Vielfalt und ihren
(un)ausgesprochenen Begründungen theoretisch gerecht
werden, so muss das zugehörige Weltbild (magisch,
mythisch, mental) herausgearbeitet werden. Die Vernetzung
von kosmologischen, anthropologischen und religiösen
Erfahrungen und ihren Reflexionen führt nicht nur zu einem
Verständnis der „positiven“ symbolischen Abbildung des
Heiligen, sondern auch zu einer negativen „Löschung“ der
Gottesbilder im Sinne ihrer Übersteigung. Um so
dringlicher bleibt religionsphilosophisch die heute
zugespitzte Frage nach der (wie und wodurch?) vermittelten
Gegenwart des Heiligen in der sinnlichen, mittlerweile
szientifisch gedeuteten Welt und Selbsterfahrung.
So gesehen führt die Frage nach der Abbildbarkeit des Heiligen bis in heutige religionskritische und „neurotheologische“ Ansätze. |
Organisatorisches / Literatur |
Für das begleitende Tutorium wird ein Textheft auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und im Copyshop Ecke Zellescher Weg/Max Liebermann-Str. bereitgestellt. ES empfiehlt sich außerdem der Besuch des gleichnamigen Textproseminars (Mi, 4. DS; siehe dort) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg-AM 4 (Philosophie der Religion, vergleichende Religionswissenschaft), Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft,
Berufsbegleitendes Studium, Bürgeruniversität, Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Bräuer |
Titel | Phänomenales Bewusstsein |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (4) / 2 SWS / 14.10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | Lässt sich der Geist, die Seele, das Bewusstsein auf physikalische Tatsachen zurückführen oder nicht? So lautet die Frage, die im Zentrum der Philosophie des Geistes steht. Viele Autoren würden diese Frage gern positiv beantworten und sie haben unterschiedliche Standpunkte dazu entwickelt. Der Behaviorist anerkennt keine genuinen psychologischen Begriffe, der Identitätstheoretiker identifiziert diese mit dem Gehalt physikalischer Begriffe und der Funktionalist expliziert sie durch kausale Rollen. Die Debatte um das phänomenale Bewusstsein ist deshalb von großer Bedeutung, weil hier die Frage diskutiert wird, ob es nicht-physikalische Tatsachen gibt, denn wenn es Anhaltspunkte dafür geben würde, dann wären die physikalistischen Theorien des Geistes mit prinzipiellen Grenzen konfrontiert. Wir werden uns in diesem Seminar mit der Problematik des phänomenalen Bewusstseins beschäftigen und verschiedene Argumente für die Existenz nicht-physikalischer Tatsachen diskutieren. |
Organisatorisches / Literatur |
Heckmann, Heinz-Dieter & Sven Walter (Hg.): Qualia –
Ausgewählte Beiträge, Paderborn 2001
Pauen, Michael (Hg.): Begriff, Erklärung, Bewusstsein: Neue Beiträge zum Qualia-Problem, Paderborn 2007 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1
Bereiche: Philosophie des Geistes, Metaphysik & Ontologie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Philosophie des Geistes,
Metaphysik & Ontologie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gerl-Falkovitz |
Titel | Zur Möglichkeit von Gottesbildern. Über positives und negatives „Abbilden“ des Heiligen |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 22. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung |
Fast alle Religionen kennen Gottesbilder, die aus
vielfältiger sinnlicher Erfahrung genommen sind, also
nicht allein menschliche, sondern auch tierische,
pflanzliche und astronomische/geologische Vorbilder haben.
Andererseits wird in einigen wenigen Religionen oder
Weisheitslehren eine Bildkritik geübt, so in
Judentum/Islam und - anders begründet - im strengen
(Zen-)Buddhismus, während das Christentum sowohl am
Bilderreichtum wie an der Bildkritik partizipiert. Will
man dieser verwirrenden Vielfalt und ihren
(un)ausgesprochenen Begründungen theoretisch gerecht
werden, so muss das zugehörige Weltbild (magisch,
mythisch, mental) herausgearbeitet werden. Die Vernetzung
von kosmologischen, anthropologischen und religiösen
Erfahrungen und ihren Reflexionen führt nicht nur zu einem
Verständnis der „positiven“ symbolischen Abbildung des
Heiligen, sondern auch zu einer negativen „Löschung“ der
Gottesbilder im Sinne ihrer Übersteigung. Um so
dringlicher bleibt religionsphilosophisch die heute
zugespitzte Frage nach der (wie und wodurch?) vermittelten
Gegenwart des Heiligen in der sinnlichen, mittlerweile
szientifisch gedeuteten Welt und Selbsterfahrung.
So gesehen führt die Frage nach der Abbildbarkeit des Heiligen bis in heutige religionskritische und „neurotheologische“ Ansätze. |
Organisatorisches / Literatur |
Für das begleitende Tutorium wird ein Textheft auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und im Copyshop Ecke Zellescher Weg/Max Liebermann-Str. bereitgestellt. ES empfiehlt sich außerdem der Besuch des gleichnamigen Textproseminars (Mi, 4. DS; siehe dort) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg-AM 4 (Philosophie der Religion, vergleichende Religionswissenschaft), Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft,
Berufsbegleitendes Studium, Bürgeruniversität, Studium
generale Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Breitenstein |
Titel | Einführung in die Geschichtsphilosophie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 22. 10. 09 |
Raum | BZW/A 150 |
Beschreibung | Als philosophische Disziplin entstand die Geschichtsphilosophie erst im 18. Jahrhundert, in ausdrücklicher Abgrenzung gegen theologische Geschichtsdeutungen (à la Bossuet). Das Seminar bietet einen Überblick über die Geschichte dieser Disziplin, ihre allgemeinen Fragestellungen, zentralen Begriffe sowie Positionen, die anhand grundlegender Texte (etwa von Turgot, Condorcet, Rousseau, Kant, Hegel und Marx) erarbeitet werden. Thematisiert wird dabei nicht nur der konkrete historische Entstehungskontext der (klassischen) Geschichtsphilosophie, sondern auch die wechselhafte Geschichte ihrer Zurückweisungen (u.a. Danto, Lyotard) und Konjunkturen (jüngste Rehabilitierungsversuche etwa bei Kittsteiner und Rohbeck). |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader wird zu Beginn des Semesters im Copyshop (EMF,
Zellescher Weg 21) bereitgestellt. Zur einführenden Lektüre empfehle ich Johannes Rohbeck: Geschichtsphilosophie zur Einführung, Hamburg: Junius 2004 (2. Aufl. 2008) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „LA Philosophie/Ethik“ (Phil-AM LA), Bereich: Philosophie der Kultur und Religion (Philosophie der Geschichte) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
weitere philosophische Disziplin: Geschichtsphilosophie,
Berufsbegleitendes Studium Leistungsnachweis möglich |
DozentIn | Engemaier |
Titel | Modelle in der Wissenschaft |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/213 |
Beschreibung | Das ideale Gas, das bohrsche Atommodell, der vollkommene Markt oder der rationale Nutzenmaximierer – verschiedenste Modelle finden sich in den Einzelwissenschaften. Dieses Seminar thematisiert die Frage, wie Modelle die Wirklichkeit repräsentieren. Dabei werden auch die epistemologische Fragestellung, wie Modelle wissenschaftliche Erkenntnis befördern, und die ontologische Fragestellung, was Modelle sind, zur Geltung kommen. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur wird zu Beginn vorgestellt. Leistungsnachweis via Referat und Hausarbeit. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1, Phil-AM3, Phil-ErgAM3
Bereiche: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Wissenschaftstheorie,
Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Irrgang / Schmidt |
Titel | Einführung in die Technikphilosophie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/213 |
Beschreibung | Vorgestellt werden zentrale Probleme der Technikphilosophie: eine Theorie technischen Wissens im Hinblick auf die technische Konstruktion, eine Theorie der technischen Praxis im Hinblick auf Herstellung, Verwendung (Konsum) und Entsorgung sowie eine Theorie der technischen Entwicklung (der Technikgeschichte). |
Organisatorisches / Literatur |
B. Irrgang: Grundriss der Technikphilosophie.
Hermeneutisch-phänomenologische Perspektiven;
Würzburg 2009
B. Irrgang: Philosophie der Technik; Darmstadt 2008 B. Irrgang: Technik als Macht; Hamburg 2007 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | AM 3, Phil-Erg.AM3; Phil AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Bürgeruniversität; Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Daub |
Titel | Proseminar |
Veranstaltung | Einführung in die Sozialphilosophie |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A152 ASB/328 |
Beschreibung | Sozialphilosophie beschäftigt sich im Kern mit der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft. Das Seminar wird sich dieser Thematik anhand von drei Teilfragen nähern: 1. Müssen Menschen einen Staat bilden um so gemeinsam und frei über soziale Regeln zu entscheiden oder ist der Staat gerade die Einschränkung von Freiheit? Zu dieser Frage nach der Beziehung Staat-Individuum werden wir Texte von Aristoteles, Hobbes und Rousseau analysieren. 2. Sind wir als Marktteilnehmer frei, weil wir Kaufentscheidungen individuell treffen? Oder sind wir gerade unfrei, weil wir die Marktentwicklungen nicht kontrollieren können? Treffen wir wirklich individuelle Entscheidungen oder handeln wir nach vorgegebenen Rollen als Käufer, Verkäufer, Arbeitgeber etc.? Antworten zu diesen Fragen werden wir in Hegels „bürgerlicher Gesellschaft“, und bei Adam Smith und Karl Marx nachlesen und diskutieren. 3. Hilft uns Kultur unsere Triebe und Bedürfnisse zu kontrollieren und uns so frei selbst zu bestimmen? Oder zwingt Kultur uns ein normkonformes Verhalten auf? Macht sie uns gleich? Ausgehend vom positiven Verständnis von Erziehung und Kultur der Aufklärung und des Idealismus, untersuchen wir die Kulturkritik von Freud, Adorno und Foucault. |
Organisatorisches / Literatur |
Ein Reader liegt ab 1.9. im Kopieshop Zellescher Weg
bereit. Die Lektüre der Grundlagetexte ist absolut
notwendig.
Scheinerwerb: Beteiligung im Seminar, Referat und 15-20seitige Hausarbeit. Diejenigen, die keinen Schein benötigen, werden auch einen Beitrag zum Seminar leisten müssen: Protokoll oder Diskussionsanregung. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „praktische Philosophie“ (PHIL AM2) Bereich: Rechts- und Sozialphilosophie, Aufbaumodul „LA Philosophie/Ethik“ (Phil-AM LA) Bereich: Praktische Philosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Bereich: Rechts- und
Sozialphilosophie; Berufsbegleitendes Studium, Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Grajner |
Titel | Die Semantik von Eigennamen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | Welche Bedeutung hat ein Eigenname wie „Barack Obama“? Auf den ersten Blick scheint es nahe liegend zu sein, dass der Name „Barack Obama“ ungefähr soviel bedeutet wie die definite Kennzeichnung „Der gegenwärtige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika“. Auffassungen dieser Art (bzw. Varianten davon) wurden zuerst von Frege und Russell vertreten. Sie werden in der gegenwärtigen Literatur als „deskriptivistisch“ bezeichnet, da in ihnen angenommen wird, dass die Bedeutung eines Eigennamens mit einer definiten Beschreibung wiedergegeben werden kann (bzw. in ihr besteht). Der Deskriptivismus ist allerdings in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch Saul Kripkes Arbeiten unter Beschuss geraten. In Kripkes Nachfolge ist dann die auf John Stuart Mill zurückgehende Auffassung wieder salonfähig geworden, gemäß der Eigennamen keine Bedeutung in dem eben angeführten Sinn besitzen. In diesem Seminar wollen wir einige klassische und zeitgenössische Texte lesen und diskutieren, die sich mit der Semantik von Eigennamen beschäftigen. Wir werden sowohl Kripkes Kritik am Deskriptivismus behandeln, als auch neuere Versuche, den Deskriptivismus zu rehabilitieren. Um an dem Seminar teilnehmen zu können, ist der Besuch der Vorlesung „Einführung in die theoretische Philosophie“ Voraussetzung. Grundkenntnisse in der Sprachphilosophie wären zwar hilfreich, sind aber keine Teilnahmevoraussetzung. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur:
Zur Einführung: Cumming, Sam: „Names“ – in: Zalta, E. (Hrsg.): Stanford
Encyclopedia of Philosophy. Im Internet zu finden unter:
http://plato.stanford.edu/entries/names.
weitere Literatur in der ersten Sitzung. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1
Bereich: Sprachphilosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Sprachphilosophie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Martini |
Titel | Einführung in die Weltreligionen |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (4) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Diese Veranstaltung ist für Anfänger geeignet und soll einen Überblick über die Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam bieten. Es werden dazu auch die verschiedenen religiösen Bewusstseinsstufen (nach Gebser) erarbeitet. Grundfragen der Religionen nach Leben und Tod, Liebe, Gesetz, Schuld und Sinn werden thematisiert. Im Vergleich der Religionen sollen schließlich die verschiedenen Antwortstrukturen herausgestellt werden. |
Organisatorisches / Literatur |
Es gibt keine Teilnehmerbegrenzung. Der Erwerb eines Leistungsnachweises ist durch eine Klausur am Ende der Veranstaltung möglich. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Berufsbegleitendes Studium, Studium
generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gentsch |
Titel | Vorlesung |
Veranstaltung | Grundfragen des Philosophischen Denkens II |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (4) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Diese Vorlesung II ist eine Fortsetzung der Vorlesung vom SoSe 2009. Ausgehend vom Dualismus zwischen Platons „Timaios“ und Aristoteles’ „Vom Himmel“ wurden philosophisch gegensätzlich diskutierte Grundfragen zum Kosmos, zur Stellung des Menschen im Kosmos, zur Natur des Menschen und seiner Geschichte und Zukunft sowie endlich die Frage nach einer sicheren Erkenntnis in diesen strittigen Fragen selbst dargestellt. Diese Fragen erfahren durch die Kopernikanische Wende eine Fortsetzung. Die Neuzeit der Philosophie beginnt. Platons und Aristoteles’ Kosmos-Vorstellungen geraten in die Kritik. Der überkommene Gottes-Begriff findet keinen ontischen Ort mehr. Das Materialismus-Konzept setzt sich durch. Erkenntnistheoretische Fragestellungen werden dabei forciert. Die besagten Grundfragen können ebenso wenig gelöst werden. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Fachrichtung nach BA-Studiengang Philosophie:
Phil-AM 3, Phil-Erg AM 3, Phil-AM LA
„Philosophie der Wissenschaft und Technik“ (Philosophie der Natur) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Naturphilosophie, Theoretische
Philosophie, Berufsbegleitendes Studium, Studium Generale;
Bürgeruniversität Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Schneidereit |
Titel | Ethik des Moral Sense |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (5) / 2 SWS / 15.10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Immer wieder haben universalistische Positionen der Moralphilosophie den Verdacht des Formalismus und Rigorismus auf sich gezogen. Insbesondere wird dieser Vorwurf sowie empiristische oder platonisierende Gegenentwürfe dort entwickelt, wo man sich auf den Moral Sense beruft. Im Seminar sollen Texte dieser Tradition gelesen und diskutiert werden, die besonders stark in der Früh- und Hochaufklärung gewesen ist. Darunter Schriften von A. A. Shaftesbury, Francis Hutcheson, David Hume, Adam Smith. |
Organisatorisches / Literatur |
Die Textauswahl wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Aufbaumodul „Praktische Philosophie“ (Phil-AM 2,
Phil-ErgAM 2), Bereich: Ethik / Moralphilosophie;
Aufbaumodul "LA Philosophie / Ethik", (Phil-AM LA), Bereich: Ethik / Moralphilosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie: Ethik Leistungsnachweis möglich |
DozentIn | Kaufmann |
Titel | Charles Taylor, Die Formen des Religiösen in der Gegenwart. |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (5) / 2 SWS / 15.10. 09 |
Raum | BZW/A152 |
Beschreibung | Der Seminartext, Die Formen des Religiösen in der Gegenwart, stellt einen Zyklus von Vorlesungen dar, die Charles Taylor am Institut für die Wissenschaften von Menschen in Wien (IWM) hielt. Wie der Titel es bereits nahe legt, stellen dabei die von William James vor ca. einhundert Jahren vorgelegten Analysen zur religiösen Erfahrung (Die Vielfalt religiöser Erfahrung, 1901/02) die zentrale kritische Bezugsgröße dar. Im kritischen Rekurs auf diese Untersuchungen von James verfolgt Taylor im Text die Verschiebungen im Verhältnis von Religion, Individuum und Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein. Seine zentrale These hierzu lautet: Der Rückzug des Religiösen aus der öffentlichen Sphäre hat die Religion nicht ins Private eingeschlossen. Vielmehr hätte der moderne Individualismus eine Vielfalt neuer Religionsformen und Religionsgemeinschaften hervorgebracht, welche selbst auf die traditionellen Formen zurückwirken und die Gesellschaft verändern. Der Ort der Religion muss daher neu bestimmt werden. |
Organisatorisches / Literatur |
Textgrundlage ist die bei Suhrkamp publizierte Übersetzung
von Karin Wördemann (102 Seiten, ISBN 3-518-29168-8),
welche sich alle SeminarteilnehmerInnen besorgen sollten.
Eine Kopiervorlage wird nicht. bereitgestellt.
Charles Taylor, Die Formen des Religiösen in der Gegenwart, Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 2002. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM LA , Phil-AM 4, Phil-Erg-AM 4 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Kulturphilosophie (eine weitere
philosophische Disziplin). Leistungsnachweis: möglich. |
DozentIn | Klingner |
Titel | „Immanuel Kant: Transzendentale Logik II“ |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (3) (5) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | ABS/02 |
Beschreibung | Die Lehrveranstaltung ist ein begleitendes Proseminar zur gleichnamigen Vorlesung und die Fortsetzung des Proseminars aus dem vergangenen Semester. In ihr werden zentrale Passagen der transzendentalen Analytik und Dialektik der „Kritik der reinen Vernunft“ Satz für Satz gemeinsam gelesen und interpretiert sowie neuere Interpretationen der Kantforschung vorgestellt und diskutiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Als Textgrundlage eignen sich die Weischedel-Ausgabe (Suhrkamp) und die Schmidt-Ausgabe (Meiner). |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Theoretische Philosophie“ (Phil-AM 1, Phil-Erg AM 1), Aufbaumodul „LA Philosophie/Ethik“ (Phil-AM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Hiltscher |
Titel | Immanuel Kant: Transzendentale Logik II |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (4) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die Lehrveranstaltung ist die Fortsetzung der Vorlesung vom Sommersemester. Sie ist als textorientierte Interpretationsvorlesung konzipiert. Ihr Thema ist jenes umfangreiche Lehrstück der Kritik der reinen Vernunft, welches Kant die „Transzendentale Logik“ heißt.. Aufgrund der Sachlage wird es nicht möglich sein, den gesamten Text der Transzendentalen Logik in der Vorlesung des Wintersemesters vorzustellen. Die Vorlesung wird deshalb zumindest im Sommersemester 2010 fortgeführt werden (wahrscheinlich sogar auch noch im Wintersemester 2010/11). Für Studienanfänger und Studenten, die sich neu mit Kant befassen wollen, bietet Stefan Klingner ein vorlesungsbegleitendes Proseminar an. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: Robert Hanna: Kant, Science, and Human Nature, Oxford University Press 2006; Reinhard Hiltscher: Wahrheit und Reflexion. Eine transzendentalphilosophische Studie zu Kant, dem frühen Fichte und Hegel, Bonn 1998; Beatrice Longuenesse: Kant and the Capacity to Judge, Princeton University Press ²2000; Peter Reuter: Kants Theorie der Reflexionsbegriffe, Würzburg 1989; Michael Wolff: Die Vollständigkeit der kantischen Urteilstafel. Mit einem Essay über Freges Begriffsschrift, Frankfurt/Main 1995, Rudolf Zocher: Kants Grundlehre, Erlangen 1959 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Theoretische Philosophie“ (Phil-AM 1, Phil-Erg AM 1), Bereiche: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ontologie, Philosophie des Geistes, Aufbaumodul „LA Philosophie/Ethik“ (Phil-AM LA), Phil-SM-LA, Phil-WP-3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Ripamonti |
Titel | Edith Stein: Phänomenologie, Ontologie, Anthropologie |
Veranstaltung | Block-Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | 6./7. DS: Di 20.10. und Di 27.10. alle anderen Termine 5./6. DS 2 SWS / Beginn 20.10. |
Raum | 20.10., BZW/A 154 23.10., BZW/A152 26.10., BZW/A154 27.10., BZW/A152 28.10., BZW/A153 29.10., BZW/A154 30.10., BZW/A152 |
Beschreibung | Das Proseminar bietet eine Einführung in das philosophische Werk Edith Steins. Durch die Lektüre ausgewählter Texten werden ihre Analysen der Struktur des Menschen und der Erfahrung des Anderen zwischen Ontologie und Anthropologie dargestellt. Steins Verständnis der phänomenologische Methode dient als Grundlage dieser Analysen und wird in Diskussion mit anderen Autoren ihrer Zeit thematisiert. Steins Perspektive zeigt eine fruchtbare Auseinandersetzung mit verschiedenen Disziplinen (Phänomenologie, Psychologie, klassische Metaphysik, Existenztheorie) auf der Suche nach die Antwort auf die Frage: Was ist der Mensch? Damit finden auch aktuelle Fragestellungen bezüglich Sinn und Würde der Person ihren Platz. Das Proseminar richtet sich an Studierende des Grundstudiums, ausdrücklich auch an Lehramtsstudierende. |
Organisatorisches / Literatur |
Gelesen werden Texte aus der Edith Stein Gesamtausgabe. Ein Textheft wird erstellt und ist zum Semesteranfang im Copyshop (Ecke Max-Liebermannstr./Zellescher Weg) erhältlich. Das Programm, einführende Literatur und weitere Informationen zum Seminar werden auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Philosophie der Kultur und Religion“ (Phil-AM 4, Phil Erg AM 4) Bereiche: Philosophie der Religion, philosophische Anthropologie, Phil-AM-LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Ganter |
Titel | Mythos, mythische Struktur und mythisches Denken |
Veranstaltung | Blockseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Vorbereitungstreffen: Fr, 23.10. (6&7)
Do, 28. 1. 10 (7&8); Fr, 29. 1. 10 (2-6); Sa, 30. 1. 10 (2-6) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | 23.10., BZW/A154 28./29.1.BZW A/154 30.1., GER/0007 |
Beschreibung |
„Mythos“ ist ein schillernder Begriff, der seit Platon bis
heute immer wieder Anlass zu verschiedenen philosophischen
Bestimmungen gegeben hat. Im Seminar soll anhand
ausgewählter Texte folgenden Fragestellungen nachgegangen
werden:
Was meint „Mythos/Mythisches“? Welches Verhältnis besteht zwischen „Mythos/Mythischem“ und Wahrheit? Welche Rolle spielt der „Mythos/Mythisches“ für das menschliche Denken bzw. Bewusstsein? Ist eine Überwindung des „Mythos'/Mythischen“ (durch Aufklärung) möglich bzw. überhaupt wünschenswert? |
Organisatorisches / Literatur |
Alle das Seminar betreffenden Informationen erhalten Sie beim Vorbereitungstreffen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA „Philosophie der Kultur und Religion“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Studium generale Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn
Langer
Titel
Einführung in die Hermeneutik
Veranstaltung
Proseminar
Zeit / Dauer / Beginn
Vorbereitungstreffen: 27.10. 09, 16.40 Uhr (Di)
28.-30. 1. 10, je 4 DS (Do-Sa) / 2 SWS / 27.10.09
Raum
27.10., BZW/A154
22.1.10 (4. - 7. DS), BZW A/154
28.1., 29.1. BZW/A 255
30.1., GER/0009
Beschreibung
Hermeneutik ist die Lehre vom Verstehen. Wer das Verstehen verstehen will, tut gut daran, die Vielfalt der Phänomene zu beachten, bei denen es etwas zu verstehen gibt. Verstehen heißt auch: auf etwas zurückkommen zu können. Texte oder Lebenszusammenhänge, die man versteht, bleiben meist für ein neues Verständnis zugänglich. Das Frühere kommt dann zur Geltung, wenn es gegenwärtig und damit anders artikuliert wird.
Das Seminar gibt einen Überblick über die Hermeneutik und ihre wichtigsten Vertreter, angefangen von der Bibelauslegung über Luther bis Dilthey, Heidegger und Gadamer. Außerdem soll an ausgewählten Texten eine hermeneutische Interpretation erarbeitet werden, um Hermeneutik als Methode für das Studium fruchtbar zu machen.
Organisatorisches /
Literatur
Anmeldung unter [Gelöschtes Bild: /../../../../../../../../../../../icon_email.gif Alternativtext: Bildunterschrift: ]Robert.Langer2@mailbox.tu-dresden.de
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung
Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA „Philosophie der Kultur und Religion“
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis
Religionsphilosophie, Studium generale
Leistungsnachweis: möglich
DozentIn | Brose |
Titel | Über Juden, Christen und Atheisten. Glaube und Unglaube als Thema von Religionsphilosophie und Religionskritik im 18. und 19. Jh. |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | 14.-16. 1. 10 / 2 SWS / 14. 1. 10 |
Raum | Donnerstag, 14.01.10: 2. - 6. DS, BZW/A255 Freitag, 15.01.10 : 2. - 6. DS, BZW/A255 Sonnabend, 16.01.10: 2.- 5. DS, GER/0009 |
Beschreibung |
Die Diskussion über die Renaissance der Religion und einen
neuen Atheismus gehören gegenwärtig zu den großen
Herausforderungen der Geisteswissenschaften. Wer eine
faire und verständnisvolle Auseinandersetzung führen
möchte, ist darum auf gute Gründe angewiesen. Daher
erweist sich die philosophische Auseinandersetzung mit dem
Thema „Religion“ als wertvoll und weiterführend.
Was für ein Vorverständnis von jüdischem und christlichem Glauben war in der Vergangenheit für Philosophen maßgeblich? Was wollte Moses Mendelssohn (1729-1786) mit seiner Schrift „Jerusalem“ bewirken? Warum schrieb Karl Marx (1818-1883) seinen Aufsatz „Zur Judenfrage“? Weshalb rückte Friedrich Nietzsche (1844-1900) nicht den Stifter des Christentums, sondern den Apostel Paulus ins Zentrum seiner unbändigen Glaubens-Kritik? Wer sich mit zentralen Texten von Religionsphilosophen und -kritikern des 18. und 19. Jahrhunderts auseinandersetzt, gewinnt zunehmend Verständnis dafür, welche Denk-„Muster“ maßgeblich und prägend sind und wie sie bis heute den Diskurs über Juden, Christen und Atheisten bestimmen. |
Organisatorisches / Literatur |
Einführende Literatur:
- David Hume, Die Naturgeschichte der Religion, übers. u hrsg. v. L. Kreimendahl, Hamburg 1984. - Moses Mendelssohn, Schriften über Religion und Aufklärung, hrsg. u. eingel. v. M. Thoma, Darmstadt 1989. - Peter Fischer, Philosophie und Religion, Göttingen 2007. - Thomas Brose (Hg.), Religionsphilosophie. Europäische Denker zwischen philosophischer Theologie und Religionskritik, 2. Aufl. Würzburg 2001. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA „Philosophie der Kultur und Religion“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Studium generale Leistungsnachweis: möglich |
Aufbaumodul Fachdidaktik
DozentIn | Schmidt |
Titel | Einführung in die Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A154 |
Beschreibung | In diesem praxisorientierten Seminar wird an didaktischen und methodischen Problemfeldern des Ethik- und Philosophieunterrichts gearbeitet. Es geht u. A. um Lehrplananalysen, die Planung von Unterrichtssequenzen, Unterrichtseinstiege, Methoden der Textarbeit, Gruppenarbeit, Bildeinsatz, Visualisierungen, Gesprächstechniken und Bewerten im Ethik- und Philosophieunterricht. Der Seminarplan ist ab dem 1. September zum Download bereitgestellt; die Teilnehmerzahl ist begrenzt – eine Voranmeldung daher erforderlich. Dieses Seminarangebot richtet sich ausschließlich an Bachelor-Lehramtsstudenten. |
Organisatorisches / Literatur |
Anmeldung und Seminarplan unter: www.donat-schmidt.de |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul Fachdidaktik (Phil-AM FD, Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Nicht geeignet |
Schwerpunktmodule
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“
DozentIn | Schönrich |
Titel | Metaphysik der Zeit |
Veranstaltung | Seminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (5) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A150 |
Beschreibung | Das Seminar behandelt neuere Texte zur Metaphysik der Zeit, die jeweils in Referaten vorgestellt werden sollen. Im Mittelpunkt stehen Texte zum sog. „Präsentismus“ und zum Thema „Referenz auf Vergangenheit und Zukunft“. |
Organisatorisches / Literatur |
Wichtige Texte enthält der Sammelband: A. Jokic und Q. Smith, Time Tense, and Reference, 2003. Als Vorauslektüre empfohlen wird: McTaggart: „Die Irrealität der Zeit“ (dt. in: Sandbothe/Zimmerli, Klassiker der modernen Zeitphilosophie, Darmstadt 1993). Ein Ablaufplan mit den Texten und zugeordneten Referaten wird in der ersten Sitzung verteilt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 1, Phil-SM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik und
Ontologie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Wansing |
Titel | Nichtklassische Prädikatenlogik |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (7) / 2 SWS / 13.10.2009 |
Raum | BZW/A151 |
Beschreibung | In diesem Hauptseminar werden Kapitel (über Systeme der nicht-klassischen Prädikatenlogik) aus dem Buch von Graham Priest, An Introduction to Non-Classical Logic: From If to Is, Cambridge University Press, 2008, durchgearbeitet. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, ein Referat zu halten. |
Organisatorisches / Literatur |
Graham Priest, An Introduction to Non-Classical Logic: From If to Is, Cambridge University Press, 2008. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, Theoretische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Schönrich |
Titel | Wissen und Werte |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (2) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | BZW/A418 |
Beschreibung | Die Frage: Ist Wissen mehr wert als bloß wahre Meinung“ hat schon Platon im Dialog Menon und an anderer Stelle aufgeworfen. Sie wird in letzter Zeit unter analytischem Vorzeichen wieder aufgenommen und diskutiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Das Seminar stützt sich u. a. auf den Sammelband: „Wissen und Werte“ hg. v. G. Schönrich (mentis-Verlag). Im Seminar werden die hier enthaltenen Texte sowie weitere Texte, die zu Beginn der Veranstaltung in einem Reader bereitgestellt werden, in Referaten vorgestellt und diskutiert. Als Vorauslektüre wird empfohlen: Breidbach, Neue Wissensordnungen, Frankfurt a.M. 2008 (Suhrkamp) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 1, Phil-SM LA, Phil-MA WP1 (Profilbereich „Wissen und Technik“) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Rentsch |
Titel | Der Begriff der Lebenswelt |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (5) / 2 SWS / 21. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Der Begriff der Lebenswelt wurde von Husserl in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt und avancierte in der zweiten Jahrhunderthälfte zu einem Grundbegriff der Kultur- und Sozialwissenschaften für die Ebene der vortheoretischen Alltagserfahrung. Wichtig für diesen Grundbegriff werden auch Heideggers Analysen der Alltäglichkeit und Wittgensteins Alltagssprachanalysen. Die Entwicklung des Begriffs führt zu Habermas’ zentraler Unterscheidung von System und Lebenswelt. Das Seminar soll Genese und Geltung des Begriffs klären und präzisieren. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: E. Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie (1936/37); J. Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns Bd. 2 (1981); T. Eden, Lebenswelt und Sprache. Eine Studie zu Husserl, Quine und Wittgenstein (1999). In der ersten Sitzung wird eine vollständige Literaturliste zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“ (Phil-SM 1)
Schwerpunktmodul „LA Philosophie / Ethik“ (Phil-SM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie: Ethik,
Sozialphilosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Rentsch/Vollmann |
Titel | Ethik des Alterns |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die gesamtgesellschaftliche, auch demographische Entwicklung führt mittlerweile verstärkt zu der Frage nach einem reflektierten, begründeten normativen Verständnis des Lebens im Alter und im sehr hohen Alter. Es ist von Seiten der Philosophie zu fragen, welche traditionellen Ansätze einer Ethik des Alters / des Alterns seit der Antike sinnvoll wiederbelebt werden können, welche innovativen Entwürfe bereits vorliegen und welche neuen Probleme und Fragen sich aus dem Alterungsprozess in hoch komplex ausdifferenzierten spätmodernen Gesellschaften ergeben. |
Organisatorisches / Literatur |
S. de Beauvoir, Das Alter (1970); J. Améry, Über das
Altern. Revolte und Resignation (1968). In der ersten
Sitzung wird eine vollständige Literaturliste zur Verfügung
gestellt. Seminar auf iversity |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“ (Phil-SM 1)
Schwerpunktmodul „LA Philosophie / Ethik“ (Phil-SM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie: Ethik, Angewandte Ethik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Hiltscher |
Titel | Immanuel Kant: Transzendentale Logik II |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (4) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die Lehrveranstaltung ist die Fortsetzung der Vorlesung vom Sommersemester. Sie ist als textorientierte Interpretationsvorlesung konzipiert. Ihr Thema ist jenes umfangreiche Lehrstück der Kritik der reinen Vernunft, welches Kant die „Transzendentale Logik“ heißt.. Aufgrund der Sachlage wird es nicht möglich sein, den gesamten Text der Transzendentalen Logik in der Vorlesung des Wintersemesters vorzustellen. Die Vorlesung wird deshalb zumindest im Sommersemester 2010 fortgeführt werden (wahrscheinlich sogar auch noch im Wintersemester 2010/11). Für Studienanfänger und Studenten, die sich neu mit Kant befassen wollen, bietet Stefan Klingner ein vorlesungsbegleitendes Proseminar an. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: Robert Hanna: Kant, Science, and Human Nature, Oxford University Press 2006; Reinhard Hiltscher: Wahrheit und Reflexion. Eine transzendentalphilosophische Studie zu Kant, dem frühen Fichte und Hegel, Bonn 1998; Beatrice Longuenesse: Kant and the Capacity to Judge, Princeton University Press ²2000; Peter Reuter: Kants Theorie der Reflexionsbegriffe, Würzburg 1989; Michael Wolff: Die Vollständigkeit der kantischen Urteilstafel. Mit einem Essay über Freges Begriffsschrift, Frankfurt/Main 1995, Rudolf Zocher: Kants Grundlehre, Erlangen 1959 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Theoretische Philosophie“ Phil-SM 1, Phil-SM-LA, Phil-WP-3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Grajner |
Titel | Erkenntnistheoretischer Kontextualismus |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (4) / 2 SWS / 16. 10. 09 |
Raum | BZW/A150 |
Beschreibung | Die Grundidee kontextualistischer Wissenskonzeptionen besteht darin, dass die Bedingungen dafür, wann eine Wissenszuschreibung der Form „S weiß, dass p“ wahr ist, von Kontext zu Kontext variieren. In den letzten beiden Jahrzehnten sind sehr unterschiedliche Varianten kontextualistischer Wissenstheorien entwickelt worden. In diesem Seminar möchten wir uns einen Überblick über diese unterschiedlichen Ansätze verschaffen und uns mit der Frage beschäftigen, ob der Kontextualismus überzeugende Lösungen für erkenntnistheoretische Probleme liefern kann (wie etwa das Skeptizismus-Problem, das Gettier-Problem oder das Lotterie-Paradox). Wir werden Texte von Keith DeRose, David Lewis, Stewart Cohen, Jason Stanley, John Hawthorne, u. a. behandeln. Da die meisten Texte, die wir lesen werden, in englischer Sprache sind, sind Englischkenntnisse Bedingung für die Teilnahme. Ein Schein wird durch eine Hauptseminararbeit und ein Referat erworben (gemäß alter LA/MA Ordnung). |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur:
Cohen, Stewart (1998): “Scepticism, Gettier, and the Lottery” – in: Australasian Journal of Philosophy. Nr. 76. S. 289-306; DeRose, Keith (1999): “Contextualism: An Explanation and Defence” – in: Greco, J. und Sosa, E. (Hrsg.) The Blackwell Guide to Epistemology. Oxford: Blackwell; Hawthorne, John (2004): Knowledge and Lotteries. Oxford: OUP. Lewis, David (1996): “Elusive Knowledge” – in: Bernecker, S. und Dretske, F. (Hrsg.): Knowledge. Readings in Contemporary Epistemology. Oxford: OUP. Stanley, Jason (2005): Knowledge and Practical Interests. Oxford: OUP. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 1, Phil-SM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
Schwerpunktmodul "Klassische Autoren und Probleme der Philosophiegeschichte"
DozentIn | Gentsch |
Titel | David Hume, Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (3) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | SE1/101 |
Beschreibung | Das Seminar behandelt das anti-metaphysische und anti-eschatologische Ethikkonzept von David Hume einschließlich seiner erkenntnistheoretischen Voraussetzungen. Weder die Sinne noch der Verstand können die inneren Kräfte der Welt und des Lebens erkennen und also keine Entwicklung prognostizieren. |
Organisatorisches / Literatur |
D.H., Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand; D.H., Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Ethik, Magister. Lehramt,
Berufsbegleitendes Studium Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gentsch |
Titel | Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (2) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | SE1/101 |
Beschreibung | Arthur Schopenhauer zeigt in seinem Hauptwerk das System seiner Philosophie von Erkenntnistheorie, Ontologie und Ethik auf. Zentral-Begriff ist hierbei die Erkenntnis der Kräfte in der Natur sowie im Menschen durch die Intuition. Der Begriff über die Unveränderlichkeit dieser Kräfte führt ihn zu seiner sog. pessimistischen Geschichtsauffassung: Eine glückliche Endzeit der Menschheit ist nicht zu erwarten. |
Organisatorisches / Literatur |
A.S., Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. I, Reclam 2761 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Magister, Lehramt,
Berufsbegleitendes Studium Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gerl-Falkovitz |
Titel | Opfer. Zur Frage der Gewalt in den Religionen |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (3) / 2 SWS / 21. 10. 09 |
Raum | BZW/A 153 |
Beschreibung | Seit René Girards fulminanter Analyse in Das Heilige und die Gewalt (1972) in Verbindung mit (scheinbar) religiös motivierten Gewalttaten ist die Debatte um den zwingenden Zusammenhang zwischen religiöser Überzeugung und gewalttätiger Durchsetzung virulent. Verstärkt wurde diese Suchthese durch Jan Assmanns Behauptung von der Friedfertigkeit polytheistischer, also polyvalenter Religionen wie der ägyptischen, im Unterschied zu monotheistischen, Wahrheit beanspruchenden Entwürfen wie etwa im Judentum. So bestechend diese These zunächst anmutet, so wenig hält sie einer genauen Prüfung stand. Girard hat vielmehr aufgezeigt, dass die Opferkulte ein gemeinsames Merkmal aller Religionen sind, dass aber aufgrund einer inneren Religionskritik, die einige Religionen selbst leisten, das Opfer gerade in seinem anthropologischen Mechanismus aufgedeckt und beendet wurde. Dies geschah spezifisch in den Evangelien, ist aber auch in der prophetischen Tempelkritik und anderswo zu finden. Damit leisten bestimmte (monotheistische) Traditionen eine klare Opfer- und Gewaltkritik, die in ihren Einzelzügen und ihrer kulturellen Leistung immer wieder adäquat auf heutige Verhältnisse hin zu entschlüsseln sind. |
Organisatorisches / Literatur |
Gelesen werden Texte der genannten Namen. Ein Textheft wird auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und im Copyshop Zellescher Weg bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 2, Phil-MA WP 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Rentsch/Vollmann |
Titel | Ethik des Alterns |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die gesamtgesellschaftliche, auch demographische Entwicklung führt mittlerweile verstärkt zu der Frage nach einem reflektierten, begründeten normativen Verständnis des Lebens im Alter und im sehr hohen Alter. Es ist von Seiten der Philosophie zu fragen, welche traditionellen Ansätze einer Ethik des Alters / des Alterns seit der Antike sinnvoll wiederbelebt werden können, welche innovativen Entwürfe bereits vorliegen und welche neuen Probleme und Fragen sich aus dem Alterungsprozess in hoch komplex ausdifferenzierten spätmodernen Gesellschaften ergeben. |
Organisatorisches / Literatur |
S. de Beauvoir, Das Alter (1970); J. Améry, Über das
Altern. Revolte und Resignation (1968). In der ersten
Sitzung wird eine vollständige Literaturliste zur Verfügung
gestellt. Seminar auf iversity |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“ (Phil-SM 1)
Schwerpunktmodul „LA Philosophie / Ethik“ (Phil-SM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie (Ethik), Angewandte Ethik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gentsch |
Titel | Karl Jaspers, Einführung in die Philosophie |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (5) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/213 |
Beschreibung | In diesem Buch erläutert Karl Jaspers die Ursprünge der Philosophie, insbesondere den Begriff der Transzendenz als der Erkenntnis eines „inneren Zusammenhangs“ in der Dinge-Welt. Er entwirft aus der realisierten Transzendenz heraus den Begriff über einen metaphysisch orientierten, mündig-undogmatischen wie selbstkritischen Menschen innerhalb eines gleichberechtigten Dialogs der Kulturen. |
Organisatorisches / Literatur |
K.J., Einführung in die Philosophie., München/Zürich, Serie Piper |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Geschichte der Philosophie, Praktische Philosophie,
Magister. Lehramt, Berufsbegleitendes Studium Leistungsnachweis: möglich |
Schwerpunktmodul Lehramt Philosophie / Ethik
DozentIn | Schönrich |
Titel | Metaphysik der Zeit |
Veranstaltung | Seminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (5) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A150 |
Beschreibung | Das Seminar behandelt neuere Texte zur Metaphysik der Zeit, die jeweils in Referaten vorgestellt werden sollen. Im Mittelpunkt stehen Texte zum sog. „Präsentismus“ und zum Thema „Referenz auf Vergangenheit und Zukunft“. |
Organisatorisches / Literatur |
Wichtige Texte enthält der Sammelband: A. Jokic und Q. Smith, Time Tense, and Reference, 2003. Als Vorauslektüre empfohlen wird: McTaggart: „Die Irrealität der Zeit“ (dt. in: Sandbothe/Zimmerli, Klassiker der modernen Zeitphilosophie, Darmstadt 1993). Ein Ablaufplan mit den Texten und zugeordneten Referaten wird in der ersten Sitzung verteilt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 1, Phil-SM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik und
Ontologie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Wansing |
Titel | Nichtklassische Prädikatenlogik |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (7) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | BZW/A151 |
Beschreibung | In diesem Hauptseminar werden Kapitel (über Systeme der nicht-klassischen Prädikatenlogik) aus dem Buch von Graham Priest, An Introduction to Non-Classical Logic: From If to Is, Cambridge University Press, 2008, durchgearbeitet. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, ein Referat zu halten. |
Organisatorisches / Literatur |
Graham Priest, An Introduction to Non-Classical Logic: From If to Is, Cambridge University Press, 2008. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, Theoretische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Schönrich |
Titel | Wissen und Werte |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (2) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | BZW/A418 |
Beschreibung | Die Frage: Ist Wissen mehr wert als bloß wahre Meinung“ hat schon Platon im Dialog Menon und an anderer Stelle aufgeworfen. Sie wird in letzter Zeit unter analytischem Vorzeichen wieder aufgenommen und diskutiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Das Seminar stützt sich u. a. auf den Sammelband: „Wissen und Werte“ hg. v. G. Schönrich (mentis-Verlag). Im Seminar werden die hier enthaltenen Texte sowie weitere Texte, die zu Beginn der Veranstaltung in einem Reader bereitgestellt werden, in Referaten vorgestellt und diskutiert. Als Vorauslektüre wird empfohlen: Breidbach, Neue Wissensordnungen, Frankfurt a.M. 2008 (Suhrkamp) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM 1, Phil-SM LA, Phil-MA WP1
Profilbereich „Wissen und Technik“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Rentsch |
Titel | Der Begriff der Lebenswelt |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (5) / 2 SWS / 21. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Der Begriff der Lebenswelt wurde von Husserl in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt und avancierte in der zweiten Jahrhunderthälfte zu einem Grundbegriff der Kultur- und Sozialwissenschaften für die Ebene der vortheoretischen Alltagserfahrung. Wichtig für diesen Grundbegriff werden auch Heideggers Analysen der Alltäglichkeit und Wittgensteins Alltagssprachanalysen. Die Entwicklung des Begriffs führt zu Habermas’ zentraler Unterscheidung von System und Lebenswelt. Das Seminar soll Genese und Geltung des Begriffs klären und präzisieren. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: E. Husserl, Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie (1936/37); J. Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns Bd. 2 (1981); T. Eden, Lebenswelt und Sprache. Eine Studie zu Husserl, Quine und Wittgenstein (1999). In der ersten Sitzung wird eine vollständige Literaturliste zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“ (Phil-SM 1)
Schwerpunktmodul „LA Philosophie / Ethik“ (Phil-SM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Rentsch/Vollmann |
Titel | Ethik des Alterns |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (3) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die gesamtgesellschaftliche, auch demographische Entwicklung führt mittlerweile verstärkt zu der Frage nach einem reflektierten, begründeten normativen Verständnis des Lebens im Alter und im sehr hohen Alter. Es ist von Seiten der Philosophie zu fragen, welche traditionellen Ansätze einer Ethik des Alters / des Alterns seit der Antike sinnvoll wiederbelebt werden können, welche innovativen Entwürfe bereits vorliegen und welche neuen Probleme und Fragen sich aus dem Alterungsprozess in hoch komplex ausdifferenzierten spätmodernen Gesellschaften ergeben. |
Organisatorisches / Literatur |
S. de Beauvoir, Das Alter (1970); J. Améry, Über das Altern. Revolte und Resignation (1968). In der ersten Sitzung wird eine vollständige Literaturliste zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“ (Phil-SM 1)
Schwerpunktmodul „LA Philosophie / Ethik“ (Phil-SM LA) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Hiltscher |
Titel | Immanuel Kant: Transzendentale Logik II |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (4) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die Lehrveranstaltung ist die Fortsetzung der Vorlesung vom Sommersemester. Sie ist als textorientierte Interpretationsvorlesung konzipiert. Ihr Thema ist jenes umfangreiche Lehrstück der Kritik der reinen Vernunft, welches Kant die „Transzendentale Logik“ heißt.. Aufgrund der Sachlage wird es nicht möglich sein, den gesamten Text der Transzendentalen Logik in der Vorlesung des Wintersemesters vorzustellen. Die Vorlesung wird deshalb zumindest im Sommersemester 2010 fortgeführt werden (wahrscheinlich sogar auch noch im Wintersemester 2010/11). Für Studienanfänger und Studenten, die sich neu mit Kant befassen wollen, bietet Stefan Klingner ein vorlesungsbegleitendes Proseminar an. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: Robert Hanna: Kant, Science, and Human Nature, Oxford University Press 2006; Reinhard Hiltscher: Wahrheit und Reflexion. Eine transzendentalphilosophische Studie zu Kant, dem frühen Fichte und Hegel, Bonn 1998; Beatrice Longuenesse: Kant and the Capacity to Judge, Princeton University Press ²2000; Peter Reuter: Kants Theorie der Reflexionsbegriffe, Würzburg 1989; Michael Wolff: Die Vollständigkeit der kantischen Urteilstafel. Mit einem Essay über Freges Begriffsschrift, Frankfurt/Main 1995, Rudolf Zocher: Kants Grundlehre, Erlangen 1959 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Aufbaumodul „Theoretische Philosophie“ Phil-SM-1, Phil-SM-LA, Phil-WP-3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Grajner |
Titel | Erkenntnistheoretischer Kontextualismus |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (4) / 2 SWS / 16. 10. 09 |
Raum | BZW/A150 |
Beschreibung | Die Grundidee kontextualistischer Wissenskonzeptionen besteht darin, dass die Bedingungen dafür, wann eine Wissenszuschreibung der Form „S weiß, dass p“ wahr ist, von Kontext zu Kontext variieren. In den letzten beiden Jahrzehnten sind sehr unterschiedliche Varianten kontextualistischer Wissenstheorien entwickelt worden. In diesem Seminar möchten wir uns einen Überblick über diese unterschiedlichen Ansätze verschaffen und uns mit der Frage beschäftigen, ob der Kontextualismus überzeugende Lösungen für erkenntnistheoretische Probleme liefern kann (wie etwa das Skeptizismus-Problem, das Gettier-Problem oder das Lotterie-Paradox). Wir werden Texte von Keith DeRose, David Lewis, Stewart Cohen, Jason Stanley, John Hawthorne, u. a. behandeln. Da die meisten Texte, die wir lesen werden, in englischer Sprache sind, sind Englischkenntnisse Bedingung für die Teilnahme. Ein Schein wird durch eine Hauptseminararbeit und ein Referat erworben (gemäß alter LA/MA Ordnung). |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur:
Cohen, Stewart (1998): “Scepticism, Gettier, and the Lottery” – in: Australasian Journal of Philosophy. Nr. 76. S. 289-306; DeRose, Keith (1999): “Contextualism: An Explanation and Defence” – in: Greco, J. und Sosa, E. (Hrsg.) The Blackwell Guide to Epistemology. Oxford: Blackwell; Hawthorne, John (2004): Knowledge and Lotteries. Oxford: OUP. Lewis, David (1996): “Elusive Knowledge” – in: Bernecker, S. und Dretske, F. (Hrsg.): Knowledge. Readings in Contemporary Epistemology. Oxford: OUP. Stanley, Jason (2005): Knowledge and Practical Interests. Oxford: OUP. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 1, Phil-SM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
Schwerpunktmodul Fachdidaktik Philosophie / Ethik
DozentIn | Ivanova-Vardzhiyska |
Titel | Das Sokratische Gespräch |
Veranstaltung | Proseminar, Blockseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | 11.11.-14.11.09: Mi (6&7), Do (2&3, 5&6), Fr (2&3, 5&6), Sa (2&3) / 2 SWS / 11. 11. 09 |
Raum | BZW/A255 |
Beschreibung |
Im Sokratischen Gespräch wird die Methode des antiken
Sokrates zur Wahrheitssuche durch unablässiges Nachdenken
weiterentwickelt.
Das Sokratische Gespräch ist eine gemeinsame Wahrheitssuche, wobei jeder Teilnehmer eigene Einsichten über eine allgemeine philosophische Frage erlangen kann. Gustav Heckman, einer der Begründer der Neo-Sokratischen Methode, schrieb dazu: „Einsicht ist etwas anderes als durch Sinneswahrnehmung vermittelte Kenntnis oder ein Wissen, das mir durch einen anderen vermittelt wird. Jeder kann die Einsicht nur reflektierend im eigenen Geiste finden. Das Gespräch zwischen Partnern [... ] kann dazu wesentlich helfen.“ Im Sokratischen Gespräch bemühen wir uns, die eigenen Gedanken an denen anderer zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, also in Gemeinschaft zu denken und zu Ergebnissen zu kommen, denen alle zustimmen können. Dabei wird ständig auf das gegenseitige Verstehen geachtet. Die sokratischen Gespräche wirken sich auch auf den Alltag aus, weil die Teilnehmer kritischer und weniger anfällig für Dogmen und Manipulation werden und ihre kommunikative, soziale und reflexive Kompetenz gefördert wird. Für die Unterrichtspraxis bietet die Methode viele Anregungen an, wie die Schüler durch das Gespräch zum konsequenten Selbstdenken angeregt werden können. Im Rahmen des Seminars wird zuerst ein 2-tägiges Sokratisches Gespräch über ein noch festzulegendes Thema geführt. Anschließend wird auf Grund dieser persönlichen Erfahrung über die Einsatzmöglichkeiten im Ethik- und Philosophieunterricht reflektiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – eine Voranmeldung daher
erforderlich.
Anmeldung und Seminarplan unter: www.donat-schmidt.de Es wird deutlich darauf hingewiesen, dass die durchgehende Kontinuität der Arbeit in der Gruppe eine wichtige Voraussetzung für ihr Gelingen ist. Deshalb ist eine Teilnahme am Seminar nur dann möglich, wenn der Teilnehmer bei allen Sitzungen anwesend sein kann. Eine andere Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zum selbständigen konsequenten Nach- und Mitdenken. Die Lektüre der angegebenen Bücher ist keine Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar. Leonard Nelson, Die Sokratische Methode, Kassel-Bettenhausen, Weber, Zucht u. Co., 1996. Gustav Heckmann, Das Sokratische Gespräch: Erfahrungen in philosophischen Hochschulseminaren, Frankfurt am Main, dipa-Verlag, 1993. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Schwerpunktmodul Fachdidaktik (Phil-SM FD, Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachdidaktik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Schmidt |
Titel | Argumentieren im Ethik- und Philosophieunterricht |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (4) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | BZW/A152 |
Beschreibung | „Das Fach Ethik“, so lautet eine Maßgabe des sächsischen Lehrplans, „ist in besonderem Maße durch seinen diskursiven Charakter geprägt.“ Eine durchaus nachvollziehbare Forderung – zumal das ebenda gesetzte Ziel, dass Schüler imstande sein sollen „ethische Fragestellungen kritisch reflektierend zu diskutieren“, nur durch eine diskursive Praxis einholbar ist. Dieses Blockseminar vermittelt, schult und reflektiert Methoden zur Entwicklung argumentativ-diskursiver Kompetenzen – die bei Schülern ja bekanntermaßen z. T. allenfalls rudimentär ausgebildet sind. |
Organisatorisches / Literatur |
Der Seminarplan ist ab dem 1. September zum Download
bereitgestellt; die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Anmeldung und Seminarplan unter: www.donat-schmidt.de |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Schwerpunktmodul Fachdidaktik (Phil-SM FD, Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachdidaktik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Rohbeck/Schmidt/Kipper |
Titel | Schulpraktische Übungen: Ethik an Mittelschule, Gymnasium, berufsbildenden Schulen und Grundschulen |
Veranstaltung | Schulpraktische Übungen |
Zeit / Dauer / Beginn | Die Zeiten der Schulbesuche richten sich nach dem Unterrichtsangebot der kooperierenden Schulen und können daher erst kurzfristig bekannt gegeben werden. Die Seminarsitzungen finden im direkten Anschluss an die Schulbesuche statt. |
Raum | Wird noch angegeben |
Beschreibung | Diese Veranstaltung umfasst Seminarsitzungen und Besuche an einer Dresdner Berufsschule, einem Gymnasium bzw. einer Dresdner Grundschule. Hier werden gemeinsam erarbeitete bzw. diskutierte Unterrichtsentwürfe umgesetzt und ausgewertet. |
Organisatorisches / Literatur |
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung und Seminarplan unter: www.donat-schmidt.de |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Schwerpunktmodul Fachdidaktik (Phil-SM FD, Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Nicht geeignet |
DozentIn | Rohbeck/Schmidt |
Titel | Blockpraktikum B – Vorbereitungsveranstaltungen |
Veranstaltung | Blockpraktikum B |
Zeit / Dauer / Beginn | ZEIT und ORT werden auf der Homepage von Donat Schmidt zu gegebener Zeit veröffentlicht. |
Raum | |
Beschreibung | Diese Veranstaltungsreihe dient der Vorbereitung des Bockpraktikums B. Es werden Hinweise zur Anfertigung des Praktikumsbelegs und unterrichtspraktische Ratschläge gegeben. Eine Teilnahme ist für alle Praktikanten obligatorisch. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachdidaktik Leistungsnachweis: möglich |
BA-Kolloquium
Master
Pflichtmodule
DozentIn | Schönrich |
Titel | Wissen und Werte |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (2) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | BZW/A418 |
Beschreibung | Die Frage: Ist Wissen mehr wert als bloß wahre Meinung“ hat schon Platon im Dialog Menon und an anderer Stelle aufgeworfen. Sie wird in letzter Zeit unter analytischem Vorzeichen wieder aufgenommen und diskutiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Das Seminar stützt sich u. a. auf den Sammelband: „Wissen und Werte“ hg. v. G. Schönrich (mentis-Verlag). Im Seminar werden die hier enthaltenen Texte sowie weitere Texte, die zu Beginn der Veranstaltung in einem Reader bereitgestellt werden, in Referaten vorgestellt und diskutiert. Als Vorauslektüre wird empfohlen: Breidbach, Neue Wissensordnungen, Frankfurt a.M. 2008 (Suhrkamp) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM 1, Phil-SM LA, Phil-MA-P, Phil-MA WP1
Profilbereich „Wissen und Technik“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
Wahlpflichtmodule
DozentIn | Irrgang |
Titel | Die Philosophie Immanuel Kants: Vernunft und menschliche Praxis (Grundlegung einer angewandten Ethik) |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mo (2) / 2SWS / 12. 19. 10. 09 |
Raum | BZW/A253 |
Beschreibung | Das Seminar versteht sich als Rekonstruktion der Ethik Kants im Hinblick auf ihre mögliche Anwendbarkeit. Im Vordergrund steht also nicht der Naturrechtsethiker des 18. Jahrhunderts, sondern der Metaethiker und Theoretiker menschlicher Subjektivität sowie seine Theorie des praktischen Urteilens und des Umgangs mit Instrumentellem (Technik). |
Organisatorisches / Literatur |
Das Seminar versteht sich als Vorbereitungskurs auf die schriftlichen und mündlichen Staatexamensprüfungen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil SM 2 „Klassische Autoren und Probleme....“, Phil SM LA, Phil-MA-WP 1 (Technik und Wissen) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Angewandte Ethik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Schönrich |
Titel | Wissen und Werte |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (2) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | BZW/A418 |
Beschreibung | Die Frage: Ist Wissen mehr wert als bloß wahre Meinung“ hat schon Platon im Dialog Menon und an anderer Stelle aufgeworfen. Sie wird in letzter Zeit unter analytischem Vorzeichen wieder aufgenommen und diskutiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Das Seminar stützt sich u. a. auf den Sammelband: „Wissen und Werte“ hg. v. G. Schönrich (mentis-Verlag). Im Seminar werden die hier enthaltenen Texte sowie weitere Texte, die zu Beginn der Veranstaltung in einem Reader bereitgestellt werden, in Referaten vorgestellt und diskutiert. Als Vorauslektüre wird empfohlen: Breidbach, Neue Wissensordnungen, Frankfurt a.M. 2008 (Suhrkamp) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM 1, Phil-SM LA, Phil-MA WP1
Profilbereich „Wissen und Technik“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Wöhler |
Titel | Nikolaus von Kues, „Über den Beryll“ |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (3) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | BZW/A255 |
Beschreibung |
Nikolaus von Kues (1401-1464) demonstriert in seiner
Schrift „Über den Beryll“ aus dem Jahr 1458 die Methode
vernunftgemäßer Welt- und Naturerkenntnis. Dabei setzte
er sich mit vielen großen Philosophen der Vergangenheit
auseinander. Sowohl der Gedanke der „Koinzidenz der
Gegensätze“, als auch die Differenzierung zwischen dem
Verstand und der Vernunft sollen das Streben nach
Erkenntnis leiten. Im „Beryll“ („Brille“) symbolisiert
Nikolaus von Kues die Forschungsmethode der Vernunft.
Durch die konkreten schöpferischen Funktionen der
menschlichen Vernunft erscheint der Mensch als „ein
zweiter Gott“. Diese Schrift ist ein wertvolles Dokument
einer kritischen Erkenntnistheorie aus dem späten
Mittelalter. Im Seminar wird der Text vollständig
durchgearbeitet und diskutiert. Grundkenntnisse über die
Geschichte der antiken und der mittelalterlichen
Philosophie werden vorausgesetzt.
Seminar vorausgesetzt. |
Organisatorisches / Literatur |
Textgrundlage: Nikolaus von Kues, De beryllo – Über den Beryll, hrsg. v. K. Bormann, 4. Auflg., Hamburg 2002. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Masterstudiengang Philosophie; Wahlpflichtmodul „Geschichte der Philosophie“ (Phil-MA WP-3) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Geschichte der Philosophie; Theoretische
Philosophie Leistungsnachweis: möglich. |
DozentIn | Gerl-Falkovitz |
Titel | Opfer. Zur Frage der Gewalt in den Religionen |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (3) / 2 SWS / 21. 10. 09 |
Raum | BZW/A153 |
Beschreibung | Seit René Girards fulminanter Analyse in Das Heilige und die Gewalt (1972) in Verbindung mit (scheinbar) religiös motivierten Gewalttaten ist die Debatte um den zwingenden Zusammenhang zwischen religiöser Überzeugung und gewalttätiger Durchsetzung virulent. Verstärkt wurde diese Suchthese durch Jan Assmanns Behauptung von der Friedfertigkeit polytheistischer, also polyvalenter Religionen wie der ägyptischen, im Unterschied zu monotheistischen, Wahrheit beanspruchenden Entwürfen wie etwa im Judentum. So bestechend diese These zunächst anmutet, so wenig hält sie einer genauen Prüfung stand. Girard hat vielmehr aufgezeigt, dass die Opferkulte ein gemeinsames Merkmal aller Religionen sind, dass aber aufgrund einer inneren Religionskritik, die einige Religionen selbst leisten, das Opfer gerade in seinem anthropologischen Mechanismus aufgedeckt und beendet wurde. Dies geschah spezifisch in den Evangelien, ist aber auch in der prophetischen Tempelkritik und anderswo zu finden. Damit leisten bestimmte (monotheistische) Traditionen eine klare Opfer- und Gewaltkritik, die in ihren Einzelzügen und ihrer kulturellen Leistung immer wieder adäquat auf heutige Verhältnisse hin zu entschlüsseln sind. |
Organisatorisches / Literatur |
Gelesen werden Texte der genannten Namen. Ein Textheft wird auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und im Copyshop Zellescher Weg bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-SM 2, Phil-MA WP 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Wansing |
Titel | Epistemische Logik |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (4) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Logik des Wissens. Es werden die grundlegenden Systeme der üblichen epistemischen Logik syntaktisch und semantisch präsentiert. Die behandelten Themen sind u.a., die Definition des Wissensbegriffs, Common Knowledge, das Paradox des möglichen Wissens, logische Allwissenheit, Belief Revision und Modallogik, epistemische Logik und Rechtfertigung. |
Organisatorisches / Literatur |
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA WP1
Profilbereich „Wissen und Technik“ |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, Theoretische Philosophie Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Irrgang |
Titel | Waldkultur und Beratung: Kulturelle Einbettung von Technikanwendung in der globalisierten Forstwirtschaft (Research, methodology and cultural aspects of forest resources utilization); Veranstaltung mit Prof. Pretzsch in englischer Sprache in Tharant |
Veranstaltung | Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (12.30-15.45Uhr/14-tägig) / 2 SWS / 29. 10. 09
Einführungsveranstaltung: Do, 29.10. 09: 3. DS 13-14.30; Ort nach Aushang |
Raum | Cotta-Bau, Seminarraum C |
Beschreibung | Landnutzungsformen als Formen technischer Praxis sind traditionell kulturell geprägt. Religiöse Vorstellungen des Judentums, Christentums, des Hinduismus und Buddhismus, von Stammesreligionen und anderen Formen der Ausrichtung technischer Naturbearbeitung, des Islam und afrikanischer Naturreligionen werden von westlichen Denkformen überlagert und verhindern oft eine angemessenere und effektivere Bewirtschaftung im Sinne von Sustainable Development. Andere Formen des Brauchtums, Tabu-Vorstellungen, Heiratsbräuche usw. spielen eine Rolle. Landwirtschaftliche (unter Einbezug der Viehwirtschaft), forstwirtschaftliche und andere kulturelle Bearbeitungsformen der Umwelt sollen berücksichtigt werden bei der interdisziplinären Suche (Philosophie, Anthropologie, Forstwissenschaften und Ethnographie) nach regional operationablen Ausformulierungen von Sustainable Development. |
Organisatorisches / Literatur |
Grundvoraussetzung: englische Sprachkompetenz |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-MA-WP 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Angewandte Ethik, Technikphilosophie, Naturphilosophie,
Lehrexport Forstwissenschaften Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Hiltscher |
Titel | Immanuel Kant: Transzendentale Logik II |
Veranstaltung | Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (4) / 2 SWS / 23. 10. 09 |
Raum | ABS/01 |
Beschreibung | Die Lehrveranstaltung ist die Fortsetzung der Vorlesung vom Sommersemester. Sie ist als textorientierte Interpretationsvorlesung konzipiert. Ihr Thema ist jenes umfangreiche Lehrstück der Kritik der reinen Vernunft, welches Kant die „Transzendentale Logik“ heißt.. Aufgrund der Sachlage wird es nicht möglich sein, den gesamten Text der Transzendentalen Logik in der Vorlesung des Wintersemesters vorzustellen. Die Vorlesung wird deshalb zumindest im Sommersemester 2010 fortgeführt werden (wahrscheinlich sogar auch noch im Wintersemester 2010/11). Für Studienanfänger und Studenten, die sich neu mit Kant befassen wollen, bietet Stefan Klingner ein vorlesungsbegleitendes Proseminar an. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: Robert Hanna: Kant, Science, and Human Nature, Oxford University Press 2006; Reinhard Hiltscher: Wahrheit und Reflexion. Eine transzendentalphilosophische Studie zu Kant, dem frühen Fichte und Hegel, Bonn 1998; Beatrice Longuenesse: Kant and the Capacity to Judge, Princeton University Press ²2000; Peter Reuter: Kants Theorie der Reflexionsbegriffe, Würzburg 1989; Michael Wolff: Die Vollständigkeit der kantischen Urteilstafel. Mit einem Essay über Freges Begriffsschrift, Frankfurt/Main 1995, Rudolf Zocher: Kants Grundlehre, Erlangen 1959 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-MA WP3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Irrgang |
Titel | Technikphilosophie und Leiblichkeit |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Blocksitzungen / 2 SWS / wird noch angegeben |
Raum | wird noch angegeben |
Beschreibung | Das Seminar ist zunächst für meine Magistranden und Doktoranden gedacht, die Projekte vorstellen oder über die Fortschritte ihrer Arbeiten berichten möchten. In den freien Sitzungen werden übergreifende Themen der Technikphilosophie diskutiert, im Wintersemester das Thema Technik und Leiblichkeit. Für Nichtmitglieder des Doktorandenkreises persönliche Anmeldung vor Semesterbeginn erforderlich. Gastdozenten zu technikphilosophischen Themen aus Canada, USA und Australien sind vorgesehen. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-MA-WP 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Promotionsstudium Philosophie: Leistungsnachweis: möglich |
Lehramt (alt) / Berufsbegleitendes Studium
DozentIn | Gerd Grübler |
Titel | Positionen der antiken Moralphilosophie |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (2) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung |
Für die antiken Philosophen ist die Frage nach der Moral
zugleich mit der Frage nach dem Glück der Menschen
verbunden. Nicht so sehr durch die Diskussion einzelner
ethischer Probleme, sondern durch das Umreißen einer
paradigmatischen moralischen Haltung wird versucht zu
sagen und zu zeigen, was ein gutes Leben ist. Dieser
geradezu existentialistische Mut zur Moral, der sich
nicht allein auf formale ethische Diskurse zurückzieht,
sondern stets mit dem Blick auf das ‚Große und Ganze’
einhergeht, ist für das moderne Selbstverständnis
faszinierend und provokant: Haben die Alten immer schon
besser gewusst, worauf es ankommt; oder spiegelt sich in
der antiken Philosophie nur eine Naivität, zu der wir in
der Moderne bedauerlicherweise nicht mehr fähig sind?
Das Seminar will versuchen, die moralischen Positionen wesentlicher antiker Schulrichtungen in chronologischer Folge zu rekonstruieren und so zu einem differenzierten Bild ihrer Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu gelangen. |
Organisatorisches / Literatur |
Die Seminartexte werden zu Beginn des Semesters im Copyshop auf dem Zelleschen Weg bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Moralphilosophie, Geschichte der
Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gerd Grübler |
Titel | Moral an den Grenzen menschlichen Lebens. Schauplätze der Medizinethik |
Veranstaltung | Hauptseminar Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (4) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung |
Fragen nach des Menschen Leben, Sterben und Tod gehören
nicht nur zu den ältesten Themen der Philosophie, sondern
sind im Bereich der anwendungsorientierten Ethik zugleich
hochaktuelle Gegenstände der Reflexion und des Streits.
Das Seminar möchte gegenwärtige moralische Konflikte und
Dilemmata im Bereich der Medizin und biomedizinischen
Forschung für den philosophischen Diskurs aufbereiten und
einer ethischen Diskussion zuführen. Für den Beginn des
menschlichen Lebens stellen sich dabei z. B. Fragen nach
der moralischen Akzeptabilität von
Schwangerschaftsabbruch und Embryonenforschung; für
dessen Ende solche nach Therapiebegrenzung und
Euthanasie. An den qualitativen Grenzen menschlichen
Daseins fordern die Möglichkeiten der Verbesserung,
Auslese und Optimierung durch technische Verfahren zur
Stellungnahme heraus.
Im Seminar werden neben der unerlässlichen Darstellung medizinisch-technischer und juristischer Gegebenheiten aktuelle Beiträge der Medizin-Ethik ebenso wie historische Positionen vorgestellt und diskutiert. |
Organisatorisches / Literatur |
Die Seminartexte werden zu Beginn des Semesters im Copyshop auf dem Zelleschen Weg bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Angewandte Ethik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Eissa |
Titel | Natürlichkeit als moralisch relevantes Entscheidungskriterium? |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (5) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/214 |
Beschreibung | Das Seminar beschäftigt sich sowohl mit dem Buch „Natürlichkeit“ von Dieter Birnbacher, als auch mit anderen relevanten Interpretationen des Begriffs der Natürlichkeit in diesem Kontext. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Berufsbegleitendes Studium Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Eissa |
Titel | Tierethik |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Do (6) / 2 SWS / 15. 10. 09 |
Raum | ABS/213 |
Beschreibung | Das Seminar „Tierethik“ behandelt philosophische Texte der heutigen Debatte. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Berufsbegleitendes Studium Leistungsnachweis: möglich |
Weitere Veranstaltungen
(Tutorien (außer zu BA-Pflichtveranstaltungen), Oberseminare und Sonstiges)DozentIn | Schönrich |
Titel | Doktoranden-/Forschungsseminar |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Mi (6&7) / 2 SWS / 14. 10. 09 |
Raum | BZW/A152 |
Beschreibung | Das Oberseminar bietet Doktoranden und Magister-Kandidaten Gelegenheit ihre Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: nicht möglich. |
DozentIn | Gebauer |
Titel | Von Le Bons „Psychologie der Massen“ zu Zimbardos „Luzifer-Effekt“ |
Veranstaltung | Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (3) / 2 SWS / 13. 10. 09 |
Raum | HSZ/403 |
Beschreibung | 1895 charakterisierte Le Bon die Massen – für ihn
Inbegriff des Bösen – durch Eigenschaften, „wie
Triebhaftigkeit, Reizbarkeit, Unfähigkeit zum logischen
Denken, Mangel an Urteil und kritischem Geist, Überschwang
der Gefühle“, „einfache und übertriebene Gefühle“,
Unduldsamkeit, „Herrschsucht und Tendenz zum unmittelbaren
Handeln“. Mit dem Gefühl von Macht, welches die Masse dem
Einzelnen suggeriert, und mit der Anonymität, die die
Masse dem Einzelnen bietet, verschwinden Gewissen und
Verantwortungsgefühl. Ein Jahrhundert später bezeichnet
Albert Bandura dieses Phänomen als „moralische
Abkopplung“, das nicht nur in großen Massen auftritt,
sondern hervorgerufen durch situative Zwänge auch in
kleinen sozialen Gruppen. In seiner 2008 in Deutschland erschienenen „Psychologie des Bösen“ entdeckt Philip Zimbardo, Leiter des berühmten Stanford Prison Experiments, verblüffende Parallelen zwischen seinem 1971 durchgeführten Experiment und den Misshandlungen in Abu Ghraib. Deindividuation, Autoritätshörigkeit, moralische Abkopplung, Entmenschlichung, Selbstrechtfertigung und Rationalisierung sind nur einige Phänomene, die Zimbardo herausarbeitet, die stark an Le Bon erinnern, jetzt aber auf situative Zwänge und gruppendynamische Prozesse zurückgeführt werden. "Was bringt gute Menschen dazu, Böses zu tun?", ist die Frage, die Zimbardo bewegt und der in diesem Seminar auf der Grundlage einer Vielzahl von Studien nachgegangen werden soll. |
Organisatorisches / Literatur |
Literatur: Gustave Le Bon, Psychologie der Massen Sigmund Freud, Massenpsychologie und Ich-Analyse Philip Zimbardo, Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | AQUA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Nicht geeignet |
DozentIn | Rentsch |
Titel | Grundfragen der systematischen Philosophie |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Fr (2&3) / 4 SWS / wird noch bekannt gegeben |
Raum | BZW/A 418 |
Beschreibung | |
Organisatorisches / Literatur |
Fortgeschrittene Studierende können nach Anmeldung am Oberseminar teilnehmen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | Irrgang |
Titel | Technikphilosophie und Leiblichkeit |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Blocksitzungen / 2 SWS / wird noch bekannt gegeben |
Raum | wird noch bekannt gegeben |
Beschreibung | Das Seminar ist zunächst für meine Magistranden und Doktoranden gedacht, die Projekte vorstellen oder über die Fortschritte ihrer Arbeiten berichten möchten. In den freien Sitzungen werden übergreifende Themen der Technikphilosophie diskutiert, im Wintersemester das Thema Technik und Leiblichkeit. Für Nichtmitglieder des Doktorandenkreises persönliche Anmeldung vor Semesterbeginn erforderlich. Gastdozenten zu technikphilosophischen Themen aus Canada, USA und Australien sind vorgesehen. |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phi-MA-WP 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Promotionsstudium Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn | Gerl-Falkovitz/Kaufmann |
Titel | Phänomenologie des Opfers |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | 4. – 7. 2. 10 |
Raum | wird noch angegeben |
Beschreibung |
Begriffsgeschichte und Problematik des heutigen
Opfer-Diskurses,
und: Präsentation eigener Arbeiten zur Gabe-Thematik |
Organisatorisches / Literatur |
Anmeldung am Lehrstuhl erforderlich. Texte werden im Internet bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
nur MA Religionsphilosophie, Religionswissenschaft |
DozentIn | Gerl-Falkovitz/Kaufmann |
Titel | Magistranden- und Doktorandenseminar |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | 22. & 23. 1. 10 |
Raum | wird noch bekannt gegeben |
Beschreibung | Präsentation eigner Arbeiten |
Organisatorisches / Literatur |
Anmeldung am Lehrstuhl erforderlich. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
nur MA Religionsphilosophie, Religionswissenschaft |
DozentIn | Kaufmann (zus. mit Prof. Sepp/Karls Universität Prag) |
Titel | Magistranden- und Doktorandenseminar |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Wird noch angegeben |
Raum | Wird noch angegeben |
Beschreibung | |
Organisatorisches / Literatur |
Alle Angaben zu Zeit, Dauer, Beginn werden auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie bekannt gegeben |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
nur MA Religionsphilosophie, Religionswissenschaft |
DozentIn | Kaufmann |
Titel | Religionsphilosophischer Arbeitskreis |
Veranstaltung | Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn | Wird noch angegeben |
Raum | Wird noch angegeben |
Beschreibung | |
Organisatorisches / Literatur |
Alle Angaben zu Zeit, Dauer, Beginn werden auf der Homepage des Lehrstuhls für Religionsphilosophie bekannt gegeben |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
nur MA Religionsphilosophie, Religionswissenschaft |
Dozenten | Prof. Dr. Hubert Knoblauch - Berlin Prof. Dr.
Hans-Rüdiger Schwab – Münster Prof. Dr. Peter Zimmerling – Leipzig Prof. Dr. Paul Rheinbay - Vallendar Prof. Dr. Eckhard Frick SJ - München Prof. Dr. Jörg Splett – Frankfurt/M. Prof. Dr. Holger Zaborowski – Washington Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann - Speyer Landesrabbiner Dr. Salomon Almekias-Siegl Prof. Dr. Albert Gerhards – Bonn Prof. Dr. Susanne Sandherr - München Prof. Dr. Gerl-Falkovitz - Dresden |
Titel | Spiritualität |
Veranstaltung | Ringvorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn | 20.10. - 2. 2. 09/10, jeweils Die 20 Uhr / 2 SWS / 20. 10. 09 |
Raum | Bischof-Gerhard-Saal, Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24, 01067 Dresden |
Beschreibung | Auch wenn Spiritualität zu einem Modebegriff geworden ist, kann seine Faszination auch von den fachorientierten Geisteswissenschaften (vor allem Philosophie und Theologie) nicht übergangen werden. Denn die öffentliche Präsenz dieses Wortes zeigt ein erhebliches Bedürfnis nach Klärung an. In 12 Vorlesungen geht es um eine Eingrenzung, um von einer Vielzahl möglicher Spiritualitäten auf eine „seriöse“ Geistigkeit hinzulenken. U. a. werden die Themen behandelt: „Populäre Spiritualität“, „Spiritualität und Zen“, „Spiritual Care“, „Nacht-Erfahrung“, „Grundzüge jüdischer Spiritualität“, „Liturgie-Quelle der Spiritualität“, „ Spiritualität und Politik: Simone Weil“, „Eros und Spiritualität“. |
Organisatorisches / Literatur |
Lehrstuhl für Religionsphilosophie der TU D in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Nicht geeignet |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Studium Generale Teilnahmebestätigung möglich (anrechenbar als 1 Vorlesung) |
DozentIn | Riemer |
Titel | Zur Möglichkeit von Gottesbildern. Über positives und negatives „Abbilden“ des Heiligen |
Veranstaltung | Tutorium |
Zeit / Dauer / Beginn | Di (4) / 2 SWS / wird noch bekannt gegeben |
Raum | GER/49 |
Beschreibung | Tutorium zur gleichnamigen Vorlesung von Prof. Gerl-Falkovitz |
Organisatorisches / Literatur |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | Phil-AM 4, Phil-Erg-AM 4 (Philosophie der Religion, vergleichende Religionswissenschaft), Phil-AM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft,
Berufsbegleitendes Studium, Bürgeruniversität, Studium
generale Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn | N.N. |
Titel | Werkstatt Philosophie |
Veranstaltung | |
Zeit / Dauer / Beginn | Montag, 18.30 Uhr |
Raum | |
Beschreibung |
Die „Werkstatt Philosophie“ ist ein studentisches
Diskussionsforum am Institut für Philosophie der TU
Dresden und organisiert nach dem Vorbild des „Großen
Kolloquiums“ für Philosophie jede zweite Woche im
Semester einen philosophischen Vortrag, der hier
allerdings von Studenten und Promotionsstudenten
gehalten wird und sich vor allem an alle
Nachwuchsphilosophen wendet. Hier bietet sich die Möglichkeit, ab dem ersten
Semester gleichgestellten Mitstudenten und
Promotionsstudenten philosophisch über die Schulter zu
schauen, mit ihnen über präsentierte Arbeiten ins
Gespräch zu kommen, und auch eigene Projekte
vorzustellen. Dabei soll das ganze Spektrum der Philosophie ohne Beschränkung auf eine Teildisziplin in der „Werkstatt Philosophie“ einen Raum finden, und gerade auch jungen Philosophen eine Informationsquelle bieten, was philosophische Themen innerhalb des Studiums sein können und wie sie von anderen Studenten diskutiert werden, die vielleicht schon am Ende ihres Studiums angelangt oder auch darüber hinaus sind. Die Werkstatt Philosophie versteht sich hierin als
Netzwerk, das am konkreten Beispiel anderer, der
Orientierung dienen könnte, was für Perspektiven
ein Studium in Dresden später im philosophischen Alltag
eröffnet. Zusätzlich zu den Kolloquiumsvorträgen, die seit vier Semestern alle zwei Wochen stattfinden, gibt es in der Regel ein Mal im Semester einen „professionellen“ Vortrag eines Gastredners der speziell an einer philosophischen Diskussion mit Studenten interessiert ist. Wer sich jetzt für die Veranstaltungen der
vergangenen Semester informieren will, kann das gern auf
der Seite der Werkstatt Philosophie
tun. Die aktuellen Veranstaltungen werden mit einem Aushang im Institut und einem Newsletter angekündigt, für den man sich auf der Homepage www.phidd.de eintragen kann. |
Organisatorisches / Literatur |
Call for papers Die Werkstatt ist selbstverständlich für alle offen, die eigene Arbeiten vorstellen oder sich sonst im philosophischen Diskurs üben wollen. Für Vorträge eignen sich insbesondere Bachelor-,
Master-, Staatsexamens- und Doktorarbeiten, sowie zur
Publikation bestimmte Aufsätze, Tagungsbeiträge und
andere größere abgeschlossene oder unabgeschlossene
Projekte. Vorträge sollten diese formalen
Kriterien berücksichtigen: 1. Verständlichkeit und argumentative Durchsichtigkeit auch für Disziplinfremde, 2. Ausrichtung an einer (oder mehreren) Ausgangsthese(n), 3. ein vorbereitendes Thesenpapier für die Organisatoren, 4. eine Vortragszeit von nicht über 45
Minuten. Homepage: www.phidd.de |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung | - |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung
sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
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