WS 2011/2012
ACHTUNG!!! Durch den Wegfall der Professur für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft und der entsprechenden Mitarbeiterstelle sind grundlegende Änderungen in den Studienordnungen des BA Philosophie, des LA BA ABS Fach Ethik/Philosophie, des LA BA BBS Fach Ethik/Philosophie sowie in den Ergänzungsbereichen Philosophie (35 C und 70 C) notwendig geworden. Weitere Informationen dazu finden Sie HIER.
Inhalt
Bachelor / Lehramtsbachelor
Grundmodul „Philosophische Propädeutik“
Modul Geschichte der Philosophie I oder II
Aufbaumodule Philosophie // Lehramt Philosophie / Ethik
Aufbaumodul 1 „Theoretische Philosophie“
Aufbaumodul 2 „Praktische Philosophie“
Aufbaumodul 3 „Philosophie der Wissenschaft und Technik“
Aufbaumodul 4 „Philosophie der Kultur und Religion“
Aufbaumodul Fachdidaktik
Schwerpunktmodule Philosophie / Lehramt Philosophie / Ethik
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“
Schwerpunktmodul „Klassische Autoren und Probleme der Philosophiegeschichte“
Schwerpunktmodul Fachdidaktik Philosophie / Ethik
BA Kolloquium
Master / Lehramtsmaster
Pflichtmodule
Wahlpflichtmodule
Mastermodul Fachdidaktik Philosophie / Ethik
Lehramt (alt) / Berufsbegleitendes Studium
Weitere Veranstaltungen (Tutorien (außer zu BA-Pflichtveranstaltungen), Oberseminare u. sonstiges)
Hinweise
- Bitte achten Sie auf etwaige Änderungen - das online-KVV wird ständig aktualisiert. Dazu kann es notwendig sein, in ihrem Browser den "aktualisieren" bzw. "neu laden" Button zu drücken. Ein Protokoll der Änderungen finden sie hier. Bitte fragen Sie nicht den Webmaster nach Veranstaltungen im KVV sondern die jeweiligen Lehrenden bzw. besuchen Sie die Studienberatung.
- Die Sprechzeiten der Lehrenden finden Sie auf den Seiten des Instituts.
- Die Standorte der Räume können auf den Lageplänen des Campus der TU Dresden gefunden werden.
-
Insofern nichts anderes angegeben
ist, sind keine Einschreibungen für die Veranstaltungen
erforderlich. Sie müssen sich lediglich zu Beginn des
Semesters für Prüfungsleistungen anmelden. Informationen zu den
befristeten Online-Einschreibungen, die Sie keinesfalls
versäumen dürfen, finden Sie auf den Seiten des Instituts
und des Prüfungsamtes der Philosophischen
Fakultät .
- Studierende der Bachelor-, Lehramts- und Masterstudiengänge, die sich nicht sicher sind, welche Module sie belegen müssen, welche Veranstaltungen für sie verpflichtend sind oder welche Leistungen sie erbringen müssen, können sich mittels der Studien- und Prüfungsordnung sowie der Modulbeschreibung ihres Studienganges einen Überblick verschaffen (hier finden Sie die Dokumente für die Bachelor-, Lehramts-, und Masterstudiengänge). Auf den Seiten des Prüfungsamtes der Philosophischen Fakultät finden Sie auchAntworten auf häufig gestellte Fragen zum Bachelor-/Masterstudium. Für weitere Fragen besuchen Sie bitte die Studienberatung des Instituts für Philosophie.
- Studierende der alten Magister- und Lehramtsstudiengänge können Veranstaltungen aus allen Modulen besuchen, insofern diese, wie in der Beschreibung angegeben, für diese Studiengänge geeignet sind. Die jeweilige Fachrichtung und Angaben zur Möglichkeit des Erwerbs von Leistungsnachweisen entnehmen Sie bitte der Beschreibung der betreffenden Veranstaltungen. Informieren Sie sich bitte mittels der jeweiligen Ordnungen für die bisherigen Magister- und Lehramtsstudiengänge. Für weitere Fragen besuchen Sie bitte die Studienberatung des Instituts für Philosophie.
-
Die Lehrveranstaltungen finden nach diesem Zeitschema statt:
1. DS - 7.30 - 9.00 Uhr
2. DS - 9.20 - 10.50 Uhr
3. DS - 11.10 - 12.40 Uhr
4. DS - 13.00 - 14.30 Uhr
5. DS - 14.50 - 16.20 Uhr
6. DS - 16.40 - 18.10 Uhr
7. DS - 18.30 - 20.00 Uhr
Bachelor / LehramtsbacheloR
Grundmodul "Philosophische Propädeutik"
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Grundzüge der Logik |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
ABS / 003 H |
Beschreibung |
Angeboten wird eine Einführung in die klassische Prädikatenlogik. Diese ist Voraussetzung für die Beschäftigung mit analytischer Philosophie, Sprachphilosophie und philosophischer Logik. Zentrale Themen sind Wahrheit und Beweisbarkeit (natürliches Schließen), daneben werden Themen aus der Geschichte der Logik und weitere philosophisch relevante Begriffe wie Identität besprochen. |
Organisatorisches / |
In Verbindung mit Übung und Tutorium. Vorlesungsfolien werden in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-GM, Phil-Erg GM, Phil-GM LA NPW-PH PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, logische Propädeutik, theoretische
Philosophie, Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Grundzüge der Logik |
Veranstaltung |
Übung zur Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
ASB / 120 |
Beschreibung |
Die Übung ist eine Begleitveranstaltung zur Vorlesung "Grundzüge der Logik". |
Organisatorisches / |
In Verbindung mit Übung und Tutorium. Vorlesungsfolien werden in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-GM, Phil-Erg GM, Phil-GM LA NPW-PH PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, logische Propädeutik, theoretische
Philosophie, Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schönrich |
Titel |
Bertrand Russell: Probleme der Philosophie |
Veranstaltung |
Textproseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 151 U |
Beschreibung |
Der Text von Bertrand Russell Probleme der Philosophie wird im Seminar gelesen und diskutiert. Mit seiner Einteilung in 15 Kapitel eignet er sich vorzüglich für die Arbeit eines Semesters. Die einzelnen Kapitel können ggf. durch weitere Texte ergänzt werden. Genaueres wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. |
Organisatorisches / |
Text-Ausgaben: B. Russell, Probleme der Philosophie, Edition Suhrkamp 207 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-GM, Phil-ErgGM, Phil-GM LA PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Lektüre philosophischer Texte Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Grajner |
Titel |
Textproseminar |
Veranstaltung |
Russels Probleme der Philosophie |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ABS / 213 |
Beschreibung |
Betrand Russells Buch "Probleme der Philosophie" (engl. The Problems of Philosophy) ist nach wie vor eine der besten Einführungen in die Fragen und Probleme der theoretischen Philosophie. In diesem Seminar werden wir Russells Text gemeinsam lesen und diskutieren. Ziel des Seminars ist es, das Lesen, Analysieren und kritische Diskutieren philosophischer Texte einzuüben. |
Organisatorisches / |
Teilnahmevoraussetzungen: keine. Literatur: Russell, Bertrand: Probleme der Philosophie. Frankfurt (Main) 1967 (zur Anschaffung empfohlen) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Fachrichtung nach BA-Studienordnung: Phil-GM, Phil-ErgGM, Phil-GM LA, Textproseminar Theoretische Philosophie PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP Fachrichtung MA/LA Ordnung: theoretische Philosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schaub |
Titel |
Einführung in die praktische Philosophie |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (3) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ABS / 03 |
Beschreibung |
Die Vorlesung bietet eine Einführung in Geschichte wie Systematik der praktischen Philosophie/Ethik/Moralphilosophie seit ihrer Entstehung (Sokrates, Platon, Aristoteles) über wesentliche Stationen bis zur Moderne und zur Gegenwart. Es wird gezeigt, wie die Ansätze der Tradition (Aristoteles, Kant, Utilitarismus, Moralkritik) in die systematischen Positionen der Gegenwart (Analytische Ethik, Diskursethik, Neoaristotelismus, Angewandte Ethik etc.) einmünden. Auch rechtsphilosophische und anthropologische Aspekte (das Böse) werden einbezogen. |
Organisatorisches / |
Begleitend zu dieser Vorlesung wird ein obligatorisches
Tutorium (zwei Termine zur Wahl) angeboten: |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-GM, Phil-Erg GM 1, Phil-GM LA "Philosophische Propädeutik" (Pflichtveranstaltung BA und lehramtsbezogener BA) BA-GP-M13 PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Studium Generale,
Bürgeruniversität |
DozentIn |
Klingner |
Titel |
Johann Gottlieb Fichte: Erste und Zweite Einleitung in die Wissenschaftslehre |
Veranstaltung |
Textproseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (3) / Beginn: 14.10.2011 |
Raum |
ABS / 214 U |
Beschreibung |
Nach Auskunft Fichtes ist die "Erste Einleitung" "vollkommen hinlänglich ... für unbefangene Leser", während die "Zweite Einleitung" an diejenigen gerichtet ist, "die schon ein philosophisches System haben" (FW I 453). Beide zusammen bieten, gerade auch für Studienanfänger, einen verlässlichen Einblick sowohl in die Philosophie Fichtes als auch in die Philosophie des Deutschen Idealismus. Im Seminar werden beide Einleitungen in ihrem gesamten Umfang besprochen und ausgewählte Fragen und Probleme diskutiert. |
Organisatorisches / |
Als Textgrundlage wird der erste Band der von I. H. Fichte herausgegebenen Ausgabe von Fichtes Werken benutzt (FW I 417-518). Eine Kopiervorlage wird zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-GM, Phil-ErgGM, Phil-GM LA PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie, Lektüre philosophischer Texte Leistungsnachweis: möglich |
Modul Geschichte der Philosophie I oder II
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Rationaltheologie und Religionsphilosophie bei Immanuel Kant |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 |
Beschreibung |
In der Vorlesung wird der Versuch einer stimmigen "Rekonstruktion" von Kants Postulatenmetaphysik und kritischer Religionsphilosophie unternommen werden. Zentraler Punkt wird die Beantwortung der Frage sein, ob es Kant gelungen ist, eine endliche und dennoch selbstkonstitutive Vernunft konsistent denken zu können. Kann endliche Vernunft sich überhaupt vernünftig sein? |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MG2, Phil-ErgMG2, Phil-Erg MG PhF-Phil-MG, PhF-Phil-ErgMG PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Die antike und die mittelalterliche Philosophie |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 003 H |
Beschreibung |
Die Vorlesung bietet einen repräsentativen Überblick zur Geschichte der antiken und der mittelalterlichen Philosophie. In der griechisch-römischen Antike entwickelte sich im Zeitraum zwischen 500 v.u.Z. und 500 erstmalig das philosophische Denken in Europa. Solche klassisch gewordenen Denker wie Sokrates, Platon, Aristoteles und Boethius prägten in jener Zeit das philosophische Denken und beeinflussten es weit über ihre Lebenszeit hinaus bis heute. Daran anknüpfend reicherte sich das philosophische Denken im Mittelalter mit neuen Inhalten, Methoden und Anwendungsfeldern an. Im Zeitraum zwischen 500 und 1500 traten bedeutende Denker und Denkschulen auf. In einer intensiven Wechselwirkung mit den Wissenschaften und den religiösen Denkformen entfaltete sich die Philosophie bei den muslimischen Arabern, den christlich und den jüdisch geprägten Kulturen. Die moderne Philosophie ist Erbe und Fortsetzer der antiken und der mittelalterlichen Philosophie. Parallel zur Vorlesung findet das Seminar "Das Philosophieren in der Antike" (Gruppe I oder II) statt. |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Modul "Geschichte der Philosophie" (Phil-MG2, Phil-ErgMG, Phil-Erg MG2) PhF-Phil-MG, PhF-Phil-ErgMG PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Das Philosophieren in der Antike (Gruppe I) |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (5) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Begleitend zur Vorlesung "Die antike und die mittelalterliche Philosophie" werden im Seminar anhand ausgewählter Texte antiker Philosophen die Hauptinhalte und Methoden des philosophischen Denkens in der griechisch-römischen Antike behandelt. Dazu werden Auszüge von Texten der frühesten Philosophen, von den Atomisten, von Platon, Aristoteles und von Boethius analysiert und interpretiert. Durch die regelmäßige Lektüre der Texte und eine regelmäßige Teilnahme an den Vorlesungen und Seminarveranstaltungen wird die Fähigkeit zu einem vertieften Einblick in die Hintergründe und den historischen Verlauf des antiken philosophischen Denkens erworben. Diesem Ziel dient auch die Analyse der speziellen philosophischen Begriffe und Theorien einzelner Philosophen. |
Organisatorisches / |
Ein Skript mit den Studientexten kann aber der 1. Studienwoche im EMF-Copyshop, Dresden, Zellescher Weg 21 erworben werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Modul "Geschichte der Philosophie" (Phil-MG2, Phil-ErgMG, Phil-Erg MG2) PhF-Phil-MG, PhF-Phil-ErgMG PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Aristoteles: Nikomachische Ethik |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (3) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Die Nikomachische Ethik von Aristoteles gilt heute all jenen als Modell praktischer Philosophie, die Kritik an unserer modernen Zivilisation üben: am wissenschaftlich-technischen Fortschritt, am Nützlichkeitsdenken, am zweckrationalen Handeln und an der instrumentellen Vernunft, also insgesamt am neuzeitlichen Rationalitätstyp, dessen Kehrseiten inzwischen deutlich zum Vorschein gekommen sind. Dagegen soll eine Ethik aufgeboten werden, die das Handeln "um seiner selbst willen" in den Mittelpunkt stellt und den Zielbestimmungen eines guten Lebens den Vorrang einräumt. Vor diesem aktuellen Hintergrund ist zu fragen, ob die aristotelische Ethik als Korrektiv unserer technisierten Welt in Anspruch genommen werden kann. Zugleich versteht sich das Seminar als Einführung in die Lektüre dieses "klassischen" Textes sowie als Ergänzung zur Vorlesung "Einführung in die Philosophie der Antike und des Mittelalters". |
Organisatorisches / |
Benutzte Ausgabe: Aristoteles, Nikomachische Ethik, übersetzt von Franz Dirlmeier (Reclam 8586). |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Modul "Geschichte der Philosophie" (Phil-MG2, Phil-ErgMG, Phil-Erg MG2) PhF-Phil-MG, PhF-Phil-ErgMG PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich. |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Das Philosophieren in der Antike (Gruppe II) |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (3) / Beginn: 14.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Begleitend zur Vorlesung "Die antike und die mittelalterliche Philosophie" werden im Seminar anhand ausgewählter Texte antiker Philosophen die Hauptinhalte und Methoden des philosophischen Denkens in der griechisch-römischen Antike behandelt. Dazu werden Auszüge von Texten der frühesten Philosophen, von den Atomisten, von Platon, Aristoteles und Boethius analysiert und interpretiert. Durch die regelmäßige Lektüre der Texte, eine regelmäßige Teilnahme an den Vorlesungen und den Seminarveranstaltungen wird die Fähigkeit zu einem vertieften Einblick in die Hintergründe und den historischen Verlauf des antiken philosophischen Denkens erworben. Diesem Ziel dient auch die Analyse der speziellen philosophischen Begriffe und Theorien einzelner Philosophen. |
Organisatorisches / |
Ein Skript mit den Studientexten kann aber der 1. Studienwoche im EMF-Copyshop, Dresden, Zellescher Weg 21 erworben werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Modul "Geschichte der Philosophie" (Phil-MG2, Phil-ErgMG, Phil-Erg MG2) PhF-Phil-MG, PhF-Phil-ErgMG PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
Aufbaumodule Philosophie / Lehramt Philosophie/Ethik
Aufbaumodul 1 Theoretische Philosophie
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Rationaltheologie und Religionsphilosophie bei Immanuel Kant |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
In der Vorlesung wird der Versuch einer stimmigen "Rekonstruktion" von Kants Postulatenmetaphysik und kritischer Religionsphilosophie unternommen werden. Zentraler Punkt wird die Beantwortung der Frage sein, ob es Kant gelungen ist, eine endliche und dennoch selbstkonstitutive Vernunft konsistent denken zu können. Kann endliche Vernunft sich überhaupt vernünftig sein? |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-Erg AM1, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Bräuer |
Titel |
Die Naturalisierung des Geistes |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (3) Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
BZW / A 255 |
Beschreibung |
Wie lässt sich der Geist aus einer naturalistischen Perspektive verstehen? Wie gelangen wir zu einer befriedigenden Theorie des Geistes im Rahmen unserer naturwissenschaftlichen Sicht auf die Welt? Wie können die verblüffenden Phänomene phänomenaler Erfahrung erklärt werden? Ist die Subjektivität ein Teil der objektiven Ordnung der Welt? Wie steht es dann mit der Introspektion - unserem Wissen um uns selbst aus? Oder mit den sog. Qualia - den unmittelbaren Erlebnisqualitäten? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns im Seminar beschäftigen, wobei wir uns im wesentlichen auf einen der einflussreichsten Ansätze der gegenwärtigen Debatte beziehen, nämlich Fred Dretskes Theorie des repräsentationalen Naturalismus. |
Organisatorisches / |
Ein Ablaufplan mit dem Text wird in der ersten Sitzung verteilt. Kopiervorlagen sind ab der ersten Semesterwoche erhältlich. Wir werden uns auf die folgende Monographie stützen, die Sie sich zulegen können: Fred Dretske, Die Naturalisierung des Geistes, Paderborn 1998 Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in der Logik, Sprachphilosophie, Ontologie und Philosophie des Geistes |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1 PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Philosophie des Geistes, Metaphysik & Ontologie Leistungsnachweis: möglich (Essay und Referat) |
DozentIn |
Schönrich |
Titel |
Erkenntnistheorie |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
Das Seminar behandelt grundlegende Texte der analytischen Erkenntnistheorie aus den folgenden Sammelbänden: P. Bieri, Analytische Philosophie der Erkenntnis, Weinheim 1997; S. Bernecker / F. Dretske (Hg.), Knowledge. Readings in Contemporary Epistemology, Oxford Univ.-Press 2000 und: T. Grundmann (Hg.), Erkenntnistheorie. Positionen zwischen Tradition und Gegenwart, Paderborn 2001 (mentis). Als vorbereitende und begleitende Lektüre wird empfohlen: T. Grundmann, Analytische Einführung in die Erkenntnistheorie, Berlin 2008; P. Baumann, Erkenntnistheorie, Stuttgart/Weimar 202; L. BonJour, Epistemology. Classic Problems and Contemporary Responses, Lanham u.a. 2002. |
Organisatorisches / |
Ein Ablaufplan mit den Texten und zugeordneten Referaten wird in der ersten Sitzung verteilt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM 1; Phil-AM 3, Phil-ErgAM1; Phil-ErgAM3, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 1, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Bräuer |
Titel |
Induktion und Projektion |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5) Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
BZW / 255 |
Beschreibung |
1954 veröffentlichte Nelson Goodman ein kleines Büchlein mit dem Titel "Fact, Fiction, Forcast", in welchem er das neue Rätsel der Induktion in die philosophische Debatte eingeführt hat. Dieses Rätsel gilt bis heute als ungelöst und jahrein, jahraus finden sich neue Veröffentlichungen zu diesem Thema in den besten Philosophiezeitschriften. Es gibt bislang über 20 Lösungsansätze, aber keiner unter ihnen hat den Status einer Mehrheitsansicht oder DER Lehrbuchlösung erringen können. Wir werden uns in diesem Seminar mit Goodmans Formulierung des Problems sowie mit einigen ausgewählten Lösungsvorschlägen befassen, wobei das Ziel des Seminars einerseits darin besteht, die wissenschaftstheoretischen und sprachphilosophischen Kenntnisse zu vertiefen; sowie andererseits darin, sich die Topologie einer philosophischen Debatte an einem klassischen Beispiel zu erarbeiten. |
Organisatorisches / |
Ein Ablaufplan mit den Texten wird in der ersten Sitzung verteilt. Kopiervorlagen sind ab der ersten Semesterwoche erhältlich. Wir werden uns auf den folgenden Sammelband stützen, den Sie sich auch zulegen können: Douglas Stalker (Hg.): Grue! The New Riddle of Induction, Chicago & La Salle 1994 Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in der Logik, Sprachphilosophie, Wissenschafts- und Erkenntnistheorie |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1 PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie Leistungsnachweis: möglich (Essay und Referat) |
Aufbaumodul 2 Praktische Philosophie
DozentIn |
Tina-Louise Eissa |
Titel |
Geschichte der Bioethik |
Veranstaltung |
Proseminar
(Blockseminar) |
Zeit / Dauer / Beginn |
13.01.2012 - 15.01.2012 |
Raum |
ABS / 0105 / U |
Beschreibung |
|
Organisatorisches / |
Vorbesprechung Fr. 11.11.2011
14.00 Uhr BZW A251 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM3, Phil-Erg AM3, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3, PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Rationaltheologie und Religionsphilosophie bei Immanuel Kant |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
In der Vorlesung wird der Versuch einer stimmigen "Rekonstruktion" von Kants Postulatenmetaphysik und kritischer Religionsphilosophie unternommen werden. Zentraler Punkt wird die Beantwortung der Frage sein, ob es Kant gelungen ist, eine endliche und dennoch selbstkonstitutive Vernunft konsistent denken zu können. Kann endliche Vernunft sich überhaupt vernünftig sein? |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM2, Phil-Erg AM2, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Demuth |
Titel |
Kants "Anthropologie in pragmatischer Hinsicht" |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
Die "Anthropologie in pragmatischer Hinsicht" ist die letzte Schrift, die Kant selbst veröffentlicht hat. Ihr Thema ist nicht nur der Mensch als Naturwesen, sondern der Mensch, der "sein eigener letzter Zweck" ist. Auf diesen Horizont sind die faktischen Beobachtungen, die die Anthropologie vorstellt, bezogen. So werden natürliche und historisch-kulturelle Bestimmungen des Menschen von Kant vor einer praktischen Grundfrage verhandelt, die Einsicht des menschlichen Lebens über sich selbst zum Thema hat: "was der Mensch als freihandelndes Wesen aus sich selber macht, oder machen kann und soll." Wir werden im Seminar den Text Kants gemeinsam erarbeiten und uns dabei zum einen besonders auf Kants Diskussion der Willensfreiheit konzentrieren und zum anderen auf die Frage, wie Kant hier die Rolle der Sinnlichkeit für das Vernunftwesen Mensch bestimmt. |
Organisatorisches / |
Textgrundlage: Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, hrsg. v. Reinhard Brandt, Hamburg: Meiner 2003. Eine Kopiervorlage wird im EMF Copyshop zur Verfügung stehen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM 4, Phil-ErgAM 4, Phil-AM LA Phil-AM2, Phil-ErgAM2, Phil-AM LA BA-GP-M13 PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
David Hume, Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (3) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
BZW A 253 |
Beschreibung |
Das Seminar behandelt das anti-metaphysische und anti-eschatologische Ethikkonzept von David Hume einschließlich seiner erkenntnistheoretischen Voraussetzungen. Weder die Sinne noch der Verstand können die inneren Kräfte der Welt und des Lebens erkennen und also keine Entwicklung prognostizieren. |
Organisatorisches / |
David Hume, Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand; David Hume, Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM2, Phil-Erg AM2, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Ethik, Magister Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Vorlesung |
Veranstaltung |
Grundfragen des Philosophischen Denkens |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ABS / 01 H |
Beschreibung |
Ausgehend vom Dualismus zwischen Platons "Timaios" und Aristoteles' "Vom Himmel" werden philosophisch gegensätzlich diskutierte Grundfragen zum Kosmos dargestellt und erörtert: Fragen zur Stellung des Menschen im Kosmos, zur Natur des Menschen sowie seiner Geschichte und Zukunft und endlich die Frage nach einer sicheren Erkenntnis in diesen Fragen selbst. |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM2, Phil-Erg AM2, Phil-AM LA Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA (Philosophie der Kultur und Religion, Anthropologie) PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Theoretische Philosophie, Studium Generale, Bürgeruniversität Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Grundfragen des Philosophischen Denkens |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Das Seminar findet im Anschluss an die Vorlesung "Grundfragen des Philosophischen Denkens" statt. Es behandelt ausgewählte Schriften, die in einem Reader zusammengestellt sind. |
Organisatorisches / |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM2, Phil-Erg AM2, Phil-AM LA Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA (Philosophie der Kultur und Religion, Anthropologie) BA-GP-M13 PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Ethik, Magister. Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schaub |
Titel |
Immanuel Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
HSZ / E 05 |
Beschreibung |
1785/6 entwickelt Immanuel Kant in seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" die Idee der Pflicht als die "Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung fürs Gesetz." Dieses Gesetz freilich findet nur "im vernünftigen Wesen" statt und verdankt sich seinerseits der "Idee der Freiheit", d.h. der Nötigung zur Selbstgesetzgebung. Autonomie ist für Kant Grund der Würde der menschlichen Natur. Die eigentümliche Verzahnung von Pflicht, Freiheit und Achtung soll im Zentrum des Seminargesprächs stehen und gleichzeitig ersten Einblick in das Gefüge der kantischen Philosophie gewähren. Eigenes Augenmerk wird auf dem Beispielgebrauch Kants liegen, anhand dessen sich eine Art Pädagogik des Scheiterns abzeichnet. Kant wählt Beispiele, die ein Handeln "rein aus Pflicht" zunächst scheinbar angemessen, jedoch im letzten Moment gerade nicht illustrieren, sondern haarscharf neben seiner Argumentation liegen. Dies legt die Vermutung nahe, dass Beispiele als Probiersteine, d.h. wie Prüf- und Trennmittel angewendet werden, welche zuletzt den Philosophen selbst über das apriorische Gepräge seiner Philosophie informieren. |
Organisatorisches / |
Primärliteratur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (=PhB 519), hg. von Bernd Kraft und Dieter Schönecker, Hamburg: Meiner, 1999 (12,90 Euro) Sekundärliteratur: Mirjam Schaub, "Die andere Pädagogik des Beispiels" in: dies., Singularität und Exemplarität, Zu Logik und Praxis der Beispiele in Philosophie und Ästhetik, Zürich/Berlin, diaphanes, 2010, S. 101-158 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM2, Phil-ErgAM2, Phil-AM LA BA-GP-M13 PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie: Ethik Leistungsnachweis: möglich |
Aufbaumodul 3 Philosophie der Wissenschaft und Technik
Bitte beachten sie die Zusammenlegung dieses Moduls mit dem Aufbaumodul 4 "Philosophie der Kultur und Religion"
DozentIn |
Tina-Louise Eissa |
Titel |
Geschichte der Bioethik |
Veranstaltung |
Proseminar
(Blockseminar) |
Zeit / Dauer / Beginn |
13.01.2012 - 15.01.2012 |
Raum |
ABS / 0105 / U |
Beschreibung |
|
Organisatorisches / |
Vorbesprechung Fr. 11.11.2011
14.00 Uhr BZW A251 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM3, Phil-Erg AM3, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3, PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gerd Grübler |
Titel |
Medizinethik |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
BZW A 255 U |
Beschreibung |
|
Organisatorisches / |
Ein Reader wird zum Anfang des
Semesters in einem Copy Shop bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM3, Phil-Erg AM3, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gebauer |
Titel |
Philosophische Lebenskunst und Ethik |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ABS / 213 U |
Beschreibung |
"Ein Übel ist der Zwang. Doch was zwingt uns, unter Zwang zu leben" Epikur Die Kunst ein philosophisches Leben zu führen, ist die Kunst, reflexive Distanz zur alltäglichen Getriebenheit zu gewinnen, selbst denkend aus den Verstrickungen des Alltags herauszutreten. Wie die Philosophie überhaupt hat auch die Philosophische Lebenskunst ihren Ursprung in der griechischen Antike. Sie erwuchs dem Bestreben, die Seele von Ängsten, von Begierden, von allem, was zwanghaft auf ihr lastet, zu befreien. Dabei suchten die Philosophen, dem damaligen Verständnis von Philosophie gemäß, nach einer völlig neuen Art der Lebensführung. Sie ergingen sich nicht in allerlei rituellen Reinigungen ihrer Seele, frönten auch kein stilles Leben im Glauben, suchten ihr Heil in keiner meditativen Versenkung und begaben sich auch auf keine esoterischen Streifzüge in geheime Regionen ihres Ich. Der Philosoph sucht Emanzipation durch Aufklärung - selbst denken. Ein philosophisches Leben ist ein Leben im Streben nach Wissen, aus dessen Tiefen Vernunft und mit dieser auch Gelassenheit und Genuss erwachsen. In diesem Seminar soll insbesondere auch das Verhältnis von Philosophischer Lebenskunst und Ethik diskutiert werden. |
Organisatorisches / |
Literatur: Gernot Böhme, Einführung in die Philosophie Wilhelm Schmid, Philosophie der Lebenskunst Joseph M. Werle (Hrsg.), Klassiker der philosophischen Lebenskunst. Von der Antike bis zur Gegenwart |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM3, Phil-Erg AM3, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
André Schmidt |
Titel |
Einführung in die Philosophie der Technik |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (6) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
BZW / A 253 U |
Beschreibung |
In diesem Proseminar sollen anhand von ausgewählten Aufsätzen und Abhandlungen verschiedener Autoren, wie z.B. Cassirer, Heidegger, Marx und Irrgang unterschiedliche philosophische Positionen zu der Thematik Technik näher betrachtet werden. Dabei wird für ein besseres Verständnis neben einer anfänglichen aktuellen Problemstellung und einer ersten Begriffsbestimmung der Gegenstand auch in einen anthropologischen Kontext eingegliedert. Das Hauptaugenmerk wird dabei der Fragestellung gewidmet sein, inwieweit sich das Wesen der Technik im Laufe der Menschheitsgeschichte, ausgehend von der Frühgeschichte über die Antike, dem Mittelalter, der Neuzeit bis in die Gegenwart, immer wieder verändert hat. Im Speziellen soll dabei ein grundsätzlicher Blick auf die immanenten Problemstellungen geworfen werden, die sich aus der jeweiligen Form der technischen Welterschließung zwangsläufig ergeben. Insofern wird auch die ethische Reflexion der wissenschaftlich-technischen Entwicklung ein Schwerpunkt dieses Seminars sein, indem auch der Frage nachgegangen werden soll, in wieweit Technik das Leben der Menschen zukünftig verändern könnte. |
Organisatorisches / |
Fischer, Peter: Philosophie der
Technik, München 2004 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Modul nach
BA-Studienordnung NPW-PH PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Technikphilosophie, Studium
generale |
Aufbaumodul 4 Philosophie der Kultur und Religion
Bitte beachten sie die
Zusammenlegung dieses Moduls mit dem Aufbaumodul 3 "Philosophie
der Wissenschaft und Technik"
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Rationaltheologie und Religionsphilosophie bei Immanuel Kant |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
In der Vorlesung wird der Versuch einer stimmigen "Rekonstruktion" von Kants Postulatenmetaphysik und kritischer Religionsphilosophie unternommen werden. Zentraler Punkt wird die Beantwortung der Frage sein, ob es Kant gelungen ist, eine endliche und dennoch selbstkonstitutive Vernunft konsistent denken zu können. Kann endliche Vernunft sich überhaupt vernünftig sein? |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM4, Phil-Erg AM4, Phil-AM LA PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Demuth |
Titel |
Kants "Anthropologie in pragmatischer Hinsicht" |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
Die "Anthropologie in pragmatischer Hinsicht" ist die letzte Schrift, die Kant selbst herausgegeben hat. Ihr Thema ist nicht nur der Mensch als Naturwesen, sondern der Mensch, der "sein eigener letzter Zweck" ist. Auf diesen Horizont sind die faktischen Beobachtungen, die die Anthropologie vorstellt, bezogen. So werden natürliche und historisch-kulturelle Bestimmungen des Menschen von Kant vor einer praktischen Grundfrage verhandelt, die Einsicht des menschlichen Lebens über sich selbst zum Thema hat: "was der Mensch als freihandelndes Wesen aus sich selber macht, oder machen kann und soll." Wir werden im Seminar den Text Kants gemeinsam erarbeiten und uns dabei zum einen besonders auf Kants Diskussion der Willensfreiheit konzentrieren und zum anderen auf die Frage, wie Kant hier die Rolle der Sinnlichkeit für das Vernunftwesen Mensch bestimmt. |
Organisatorisches / |
Textgrundlage: Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, hrsg. v. Reinhard Brandt, Hamburg: Meiner 2003. Eine Kopiervorlage wird im EMF Copyshop zur Verfügung stehen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM 4, Phil-ErgAM 4, Phil-AM LA Phil-AM2, Phil-ErgAM2, Phil-AM LA BA-GP-M13 PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 2 PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Vorlesung |
Veranstaltung |
Grundfragen des philosophischen Denkens |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Ausgehend vom Dualismus zwischen Platons "Timaios" und Aristoteles' "Vom Himmel" werden philosophisch gegensätzlich diskutierte Grundfragen zum Kosmos dargestellt und erörtert: Fragen zur Stellung des Menschen im Kosmos, zur Natur des Menschen sowie seiner Geschichte und Zukunft und endlich die Frage nach einer sicheren Erkenntnis in diesen Fragen selbst. |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Fachrichtung nach BA-Studiengang Philosophie: Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA (Philosophie der Kultur und Religion, Anthropologie) PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Theoretische Philosophie, Studium Generale; Bürgeruniversität Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Grundfragen des philosophischen Denkens |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Das Seminar findet im Anschluss an die Vorlesung "Grundfragen des Philosophischen Denkens" statt. Es behandelt ausgewählte Schriften, die in einem Reader zusammengestellt sind. |
Organisatorisches / |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Fachrichtung nach BA-Studiengang Philosophie: Phil-AM 4, Phil-Erg AM 4, Phil-AM LA (Philosophie der Kultur und Religion, Anthropologie) BA-GP-M13 PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Ethik, Magister. Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
Aufbaumodul Fachdidaktik
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Einführung in die Didaktik der Philosophie und Ethik |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Während der Vorlesung werden in Form eines Überblicks zentrale Themen und Probleme des Ethikunterrichts vorgestellt und an praktischen Beispielen erläutert: ethische Reflexion und Moralerziehung, Unterrichtsgespräch und sokratischer Dialog, Verfahren des Textverständnisses, Kreatives Schreiben, kognitive Strukturen wie Begriffe und Argumente, Philosophie und Rhetorik, Denkrichtungen der Philosophie und Methoden des Unterrichts, Veranschaulichung und bildhaftes Denken, literarische Formen des Philosophierens, Unterrichtsplanung und Leistungsbewertung. Dabei sollen sowohl der Unterricht in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II berücksichtigt werden. |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM FD, Pflichtmodul PhF-Phil FD I |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
Schwerpunktmodule Philosophie / Lehramt Philosophie / Ethik
Schwerpunktmodul Themen der Philosophie
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Rationaltheologie und Religionsphilosophie bei Immanuel Kant |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
In der Vorlesung wird der Versuch einer stimmigen "Rekonstruktion" von Kants Postulatenmetaphysik und kritischer Religionsphilosophie unternommen werden. Zentraler Punkt wird die Beantwortung der Frage sein, ob es Kant gelungen ist, eine endliche und dennoch selbstkonstitutive Vernunft konsistent denken zu können. Kann endliche Vernunft sich überhaupt vernünftig sein? |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM1, Phil-SM LA PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schönrich |
Titel |
Wissen, epistemische Werte und epistemische Pflichten |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
BZW / A 154 U |
Beschreibung |
Eine einflussreiche Analyse-Strategie versteht Wissen als Ergebnis der Ausübung epistemischer Tugenden und sieht Wissen eng verknüpft mit der Beachtung epistemischer Pflichten. Im Seminar werden einschlägige Texte von Autoren referiert und diskutiert, die solche Positionen vertreten. |
Organisatorisches / |
Ein Seminarplan mit ausgewählten Texten (Referat-Themen) wird in der ersten Sitzung bekannt geben. Die Texte stammen aus: A. Haddock / A. Millar / D. Pritchard, Epistemic Value Oxford Univ Press 2009; A. Fairweather / L. Zagzebski, Virtue Epistemology, Oxford Univ. Press 2001; M. Steup, Knowledge, Truth and Duty, Oxford Univ. Press 2001; J. Greco, Achieving Knowledge, Cambridge Univ. Press 2010; E. Sosa, Knowing Full Well, Princeton Univ. Press 2011 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM1, Phil-SM LA PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Demuth |
Titel |
Kritische Theorie |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
BZW / B 101 |
Beschreibung |
Die "Kritische Theorie" der von Horkheimer und Adorno begründeten Frankfurter Schule verbindet philosophische Reflexion und soziologisch-sozialpsychologische Forschung. Sie geht über philosophische Fragestellungen im engen Sinn hinaus, denn im Gegensatz zu traditionellen Theorieverständnissen, so Horkheimer, hat die kritische Theorie der Gesellschaft "die Menschen als die Produzenten ihrer gesamten historischen Lebensformen zum Gegenstand". Was ist eigentlich "Kritische Theorie"? Was sind die normativen Grundlagen einer Kritik der Gesellschaft? Wie kann Kritik ihren Adressaten erreichen und sich gegen sein Selbstverständnis durchsetzen? Wie verhalten sich Theorie und Praxis für eine kritische Gesellschaftstheorie? Wir werden im Seminar diesen Fragen in der Lektüre grundlegender Texte von Adorno, Horkheimer und Marcuse nachgehen. |
Organisatorisches / |
Einführend: Rolf Wiggershaus: Die Frankfurter Schule. Geschichte, Theoretische Entwicklung, Politische Bedeutung. DTV, München: 1988. Axel Honneth / Institut für Sozialforschung (Hrsg.): Schlüsseltexte der Kritischen Theorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden: 2006. Ein Reader wird zu Semesterbeginn als Kopiervorlage im EMF Copyshop zur Verfügung stehen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil SM 1, Phil SM LA PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsscheinerwerb in den alten Studiengängen möglich (Praktische Philosophie) |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Kausaltheorien |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 418 |
Beschreibung |
Spätestens seit Hume und bis in unsere Tage wird versucht, Kriterien für das Vorliegen von Kausalzusammenhängen zu formulieren. Das Zusammenspiel von logischen, philosophischen und physikalischen Konzepten macht Kausaltheorien zu einem paradigmatischen wissenschaftstheoretischen Thema. |
Organisatorisches/Literatur |
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung vorliegen. Die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen und im Seminar vorzutragen, wird vorausgesetzt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM 1, Phil-SM 2, Phil-SM1 BbS, Phil-MA 1, Phil-TP LA, Phil-MM PM PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS, Phil-MA 1, Phil-TP LA, Phil-MM PM, PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung, sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schaub |
Titel |
Vertrauen und Gewalt. Grausamkeit und Metaphysik. Aktuelle philosophische Debatten. |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (6) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ASB / 114 |
Beschreibung |
Seit der "Horrorkulisse", die Kurt Flasch in Augustins Namen zeichnet von den im Blut der Gerichteten badenden Auserwählten, welche mit der Gnadenwahl Gottes moralisch überfordert sind, verschränken sich scheinbar entfernte Diskurse und Praktiken: Gewalt und Vertrauen, Grausamkeit und Metaphysik werden deutbar als Überschreitungslogiken, die im Zeichen ihres Exzesses unter besonderen Legitimationsdruck geraten. Ist es Zufall, dass just in dem historischen Moment, da Folter als gängige politische Praxis Ächtung erfährt und die Aufklärungsbewegung sich in den bürgerlich definierten Staatsformen herauszukristallisieren beginnt, plötzlich eine Internalisierung deren Grausamkeitsdiskurses zu verzeichnen ist? Der neuzeitliche Philosoph scheint die Wurzel aus der abendländischen Tradition zu ziehen, wenn er die Maß- und Haltlosigkeit des Denkens gegen das Denken selbst zu kehren und so von gefährlichen Wahrheitsträumen zu kurieren versucht - mit oft zweifelhaftem Erfolg. Wie kommt es, fragt Jan Philipp Reemtsma, dass die Anwendung von staatlicher Gewalt in Westeuropa und Nordamerika einerseits seit der Aufklärung unter besonderen Legitimationsbedarf steht, andererseits durch die faktischen Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts in keiner Weise an dem eigenen Selbstbild rührt? Das "kollektive Ethos" der verordneten Gewaltfreiheit, so würde Judith Butler darauf wohl mit Adorno antworten, "bedient sich [ ] der Gewalt, um den Schein seiner Allgemeingültigkeit aufrechtzuerhalten; [ ] als Anachronismus drängt es sich der Gegenwart auf. Das Ethos weigert sich, Vergangenheit zu werden, und Gewalt ist der Weg, auf dem es sich der Gegenwart aufzwingt." Während das Böse ein philosophischer Topos und Gewalt Gegenstand soziologischer Untersuchungen ist, soll in diesem Seminar der scheinbar sinnlose, exzessive, auf Überschreitung zielende Aspekt der Grausamkeit in das Zentrum des Nachdenkens rücken. Für Kathleen Taylor bildet Grausamkeit ein ubiquitäres und kulturell stabiles Verhaltensmuster aus, das weder mit Perversion noch mit Derivanz wegzuerklären sei. Die eigentümliche "Rationalität" der Grausamkeit ziele, so wiederum Reemtsma, auf gottgleiche "absolute Macht" und eben die sei "ein seltenes und kostbares Gut", die mit dem Leben eines anderen aus der Sicht des Täters "nicht zu teuer erkauft" sei. Im Innern einer Praxis, die als Inbegriff des Unaufgeklärten, gilt, scheint ein Impuls überlebt zu haben, der uns seit dem homo-mensura-Satz des Protagoras als Urszene vertraut ist: das rückhaltlose Ausloten der Grenzen des Menschenmöglichen. Was richtet die Grausamkeit als Praxis mit dem philosophischen Denken an? Was für eine Haltung vermag es ihr entgegensetzen? |
Organisatorisches / |
Literatur: Augustinus, Logik des Schreckens. Die Gnadenlehre von 397. Lat./dt. hg. von Kurt Flasch, Mainz: Dietrich, 1995. Judith Butler, Kritik der ethischen Gewalt, Frankfurt a.M: Suhrkamp, 2002. Jan-Philipp Reemtsma, Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne, Hamburg: Hamburger Edition, 2008. Mirjam Schaub (Hg.), Metaphysik und Grausamkeit. Figuren der Überschreitung in der abendländischen Kultur. Bielefeld: transcript, 2009. Wolfgang Sofsky, Traktat über die Gewalt, Frankfurt a.M.: Fischer, 1996. Kathleen Taylor, Cruelty: Human Evil and the Human Brain, Oxford: OUP, 2009. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil SM 1, Phil SM LA PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Grajner |
Titel |
Metaontologie |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (4) / Beginn: 14.10.2011 |
Raum |
ABS / 214 |
Beschreibung |
Die Ontologie beschäftigt sich mit der grundlegenden Beschaffenheit der Realität. So wird in der Ontologie etwa diskutiert, ob es neben konkreten Objekten abstrakte Objekte gibt oder ob man neben Einzeldingen Universalien und andere Entitäten als existent annehmen sollte. Demgegenüber ist die Metaontologie eine Disziplin, die sich mit den Grundlagen der Ontologie beschäftigt. In der Metaontologie werden Fragen der folgenden Art behandelt: (i) Haben ontologische Fragen überhaupt eine Antwort? (ii) Sind die Antworten auf ontologische Fragen substantiell? (iii) Welche Methoden sollte man in der Ontologie benutzen? Das Seminar soll einen Überblick über gegenwärtig diskutierte Probleme und Fragen der Metaontologie verschaffen. Wir werden Texte von Steven Yablo, David Chalmers, Matti Eklund, Eli Hirsch, Ted Sider, Kit Fine und anderen behandeln. Da die meisten Texte in englischer Sprache sind, werden grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache vorausgesetzt, um an dem Seminar teilnehmen zu können. |
Organisatorisches / |
Teilnahmevoraussetzungen: Besuch der Vorlesung "Einführung in die theoretische Philosophie" und Logik-Kenntnisse. Literatur: Zur Einführung: Matti Eklund, (2006), "Metaontology" In: Philosophy Compass 1, S. 317-334. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1747-9991.2006.00026.x/full Chalmers, D., Manley, D. und Wassermann, R. (Hrsg.): Metametaphysics. New Essays on the Foundations of Metaphysics. Oxford, 2009. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Fachrichtung nach BA-Studienordnung: Phil SM 1, Phil SM LA, Themen der Philosophie "Theoretische Philosophie" (Metaphysik und Ontologie; Sprachphilosophie) PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS Fachrichtung MA/LA Ordnung: theoretische Philosophie |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
Schwerpunktmodul Klassische Autoren und Probleme der Philosophiegeschichte
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Rationaltheologie und Religionsphilosophie bei Immanuel Kant |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4) / Beginn: 10.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
In der Vorlesung wird der Versuch einer stimmigen "Rekonstruktion" von Kants Postulatenmetaphysik und kritischer Religionsphilosophie unternommen werden. Zentraler Punkt wird die Beantwortung der Frage sein, ob es Kant gelungen ist, eine endliche und dennoch selbstkonstitutive Vernunft konsistent denken zu können. Kann endliche Vernunft sich überhaupt vernünftig sein? |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM2, Phil-SM LA PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Arthur Schopenhauer zeigt in seinem Hauptwerk das System seiner Philosophie von Erkenntnistheorie, Ontologie und Ethik auf. Zentral-Begriff ist hierbei die Erkenntnis der Kräfte in der Natur sowie im Menschen durch die Intuition. Der Begriff über die Unveränderlichkeit dieser Kräfte führt ihn zu seiner sog. pessimistischen Geschichtsauffassung: Eine glückliche Endzeit der Menschheit ist nicht zu erwarten. |
Organisatorisches / |
Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. I, Reclam 2761 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM2, Phil-SM LA PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Magister, Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Antike und mittelalterliche Glückslehren |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 153 U |
Beschreibung |
Anhand von ausgewählten Texten antiker und mittelalterlicher Autoren wird im Seminar der Versuch unternommen, unterschiedliche Vorstellungen über das "Glück" nach ihren Inhalten, Motiven und Zielstellungen sowie den historischen Anlässen zu beurteilen. Der zeitliche Bogen erstreckt sich bis in das späte Mittelalter. Im Mittelpunkt stehen dabei die philosophischen Lehren vom "Glück". Von den Teilnehmern wird ein kontinuierliches Studium der Texte erwartet. |
Organisatorisches / |
Ein Skript mit den Studientexten kann aber der 1. Studienwoche im EMF-Copyshop, Dresden, Zellescher Weg 21, erworben werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul "Klassische Autoren und Probleme der Philosophiegeschichte" (Phil-SM 2) im Kernbereich und im Ergänzungsbereich ; Schwerpunktmodul "Philosophie/Ethik" im Lehramtsstudium (Phil-SM LA). PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gutschmidt |
Titel |
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (6) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 255 U |
Beschreibung |
Die "Philosophischen Untersuchungen" gelten neben dem "Tractatus" als Wittgensteins zweites Hauptwerk. In einer losen Folge von Aphorismen werden in lebendiger und einfacher Sprache anhand von Alltagsbeispielen philosophisch anspruchsvolle Themen und Konzepte behandelt, darunter Sprachspiele und Lebensformen, die Gebrauchstheorie der Bedeutung, das Privatsprachenargument, das Problem des Regelfolgens und der Begriff der Familienähnlichkeit. Im Seminar werden ausgewählte Abschnitte gelesen und diskutiert. |
Organisatorisches / |
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen, Frankfurt: Suhrkamp zur Ergänzung sei empfohlen: Eike von Savigny (Hrsg.): Klassiker Auslegen - Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen, Berlin: Akademie-Verlag Ernst Michael Lange: Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen. Eine kommentierende Einführung, Stuttgart: UTB |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM 2, Phil-SM LA PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
Schwerpunktmodul Fachdidaktik Philosophie / Ethik
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Einführung in die Didaktik der Philosophie und Ethik |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Während der Vorlesung werden in Form eines Überblicks zentrale Themen und Probleme des Ethikunterrichts vorgestellt und an praktischen Beispielen erläutert: ethische Reflexion und Moralerziehung, Unterrichtsgespräch und sokratischer Dialog, Verfahren des Textverständnisses, Kreatives Schreiben, kognitive Strukturen wie Begriffe und Argumente, Philosophie und Rhetorik, Denkrichtungen der Philosophie und Methoden des Unterrichts, Veranschaulichung und bildhaftes Denken, literarische Formen des Philosophierens, Unterrichtsplanung und Leistungsbewertung. Dabei sollen sowohl der Unterricht in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II berücksichtigt werden. |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM FD (Pflichtmodul), Phil-MM FD (Pflichtmodul) PhF-Phil FD II, Phil-MM FD |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Textlektüre im Ethikunterricht |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Texte verstehen sich nicht von selbst. Zum Textverständnis gehört vielmehr ein aktiver Leser, der sich fremdes Wissen selbständig aneignet. Die minimale Anforderung besteht darin, die Gedanken eines Autors nachzuvollziehen, was jedoch ohne eigenes Denken gar nicht möglich wäre. Die maximale Erwartung an den Leser besteht darin, sich den Sinn eines Textes nicht vorgeben zu lassen, sondern ihn selber zu erzeugen. Dazwischen gibt es eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten, die Eines gemeinsam haben: Sie erfordern jeweils bestimmte Methoden der Interpretation. Diese Verfahrensweisen sollen im Seminar theoretisch reflektiert und praktisch erprobt werden. |
Organisatorisches / |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM FD (Pflichtmodul), Phil-MM FD (Pflichtmodul) PhF-Phil FD II, Phil-MM FD |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck/ Schmidt/ Kipper |
Titel |
Schulpraktische Übungen: Ethik an Mittelschule, Gymnasium, berufsbildenden Schulen und Grundschulen |
Veranstaltung |
Schulpraktische Übungen |
Zeit / Dauer / Beginn |
Die Zeiten der Schulbesuche richten sich nach dem Unterrichtsangebot der kooperierenden Schulen und können daher erst kurzfristig bekannt gegeben werden. Die Seminarsitzungen finden im direkten Anschluss an die Schulbesuche statt. |
Raum |
n. n. |
Beschreibung |
Diese Veranstaltung umfasst Seminarsitzungen und Besuche an einer Dresdner Berufsschule, einem Gymnasium bzw. einer Dresdner Grundschule. Hier werden gemeinsam erarbeitete bzw. diskutierte Unterrichtsentwürfe umgesetzt und ausgewertet. |
Organisatorisches / |
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung und Seminarplan unter: www.donat-schmidt.de |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul Fachdidaktik (Phil-SM FD, Pflichtmodul), Mastermodul Fachdidaktik (Phil-MM FD, Pflichtmodul) PhF-Phil FD II, Phil-MM FD |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachrichtung nach Lehramts- und Magisterstudienordnung Leistungsnachweis: möglich |
BA Kolloquium
DozentIn |
|
Titel |
|
Veranstaltung |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
|
Raum |
|
Beschreibung |
|
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Master / Lehramtsmaster
Pflichtmodule
(Aufgrund der angespannten Personalsituation wird die
folgende Lehrveranstaltung auch im Bachelor als
Schwerpunktmodul "Themen der Philosophie"
angeboten.)
DozentIn |
Schönrich |
Titel |
Wissen, epistemische Werte und epistemische Pflichten |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
BZW / A 154 U |
Beschreibung |
Eine einflussreiche Analyse-Strategie versteht Wissen als Ergebnis der Ausübung epistemischer Tugenden und sieht Wissen eng verknüpft mit der Beachtung epistemischer Pflichten. Im Seminar werden einschlägige Texte von Autoren referiert und diskutiert, die solche Positionen vertreten. |
Organisatorisches / |
Ein Seminarplan mit ausgewählten Texten (Referat-Themen) wird in der ersten Sitzung bekannt geben. Die Texte stammen aus: A. Haddock / A. Millar / D. Pritchard, Epistemic Value Oxford Univ Press 2009; A. Fairweather / L. Zagzebski, Virtue Epistemology, Oxford Univ. Press 2001; M. Steup, Knowledge, Truth and Duty, Oxford Univ. Press 2001; J. Greco, Achieving Knwoledge, Cambridge Univ. Press 2010; E. Sosa, Knowing Full Well, Princeton Univ. Press 2011 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA1, Phil-MAWP1 + Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Grübler |
Titel |
Der freie Wille |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
BZW / A255U |
Beschreibung |
Die Frage, ob der Mensch
einen freien Willen besitzt und daher für seine Handlungen
verantwortlich ist oder ob er vielmehr von Ursachen
gesteuert wird, die seinem bewussten Erleben unzugänglich
sind, ist in jüngerer Zeit im Zusammenhang mit |
Organisatorisches / |
Die Seminartexte werden zu
Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen
Weg bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2,
Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Geschichte der Philosophie
Leistungsnachweis:
möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Arthur Schopenhauer zeigt in seinem Hauptwerk das System seiner Philosophie von Erkenntnistheorie, Ontologie und Ethik auf. Zentral-Begriff ist hierbei die Erkenntnis der Kräfte in der Natur sowie im Menschen durch die Intuition. Der Begriff über die Unveränderlichkeit dieser Kräfte führt ihn zu seiner sog. pessimistischen Geschichtsauffassung: Eine glückliche Endzeit der Menschheit ist nicht zu erwarten. |
Organisatorisches / |
Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. I, Reclam 2761 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Magister, Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Epistemische Logik |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 152 U |
Beschreibung |
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Logik des Wissens. Es werden die grundlegenden Systeme der üblichen epistemischen Logik syntaktisch und semantisch präsentiert. Die behandelten Themen sind u.a., die Definition des Wissensbegriffs, Common Knowledge, das Paradox des möglichen Wissens, logische Allwissenheit, Belief Revision und Modallogik, Rechtfertigung. |
Organisatorisches / |
Vorlesungsfolien werden in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA1, Phil-MAWP1 Profilbereich "Wissen und Technik" |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung, sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, Theoretische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schaub |
Titel |
Vertrauen und Gewalt. Grausamkeit und Metaphysik. Aktuelle philosophische Debatten. |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (6) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ASB / 114 |
Beschreibung |
Seit der "Horrorkulisse", die Kurt Flasch in Augustins Namen zeichnet von den im Blut der Gerichteten badenden Auserwählten, welche mit der Gnadenwahl Gottes moralisch überfordert sind, verschränken sich scheinbar entfernte Diskurse und Praktiken: Gewalt und Vertrauen, Grausamkeit und Metaphysik werden deutbar als Überschreitungslogiken, die im Zeichen ihres Exzesses unter besonderen Legitimationsdruck geraten. Ist es Zufall, dass just in dem historischen Moment, da Folter als gängige politische Praxis Ächtung erfährt und die Aufklärungsbewegung sich in den bürgerlich definierten Staatsformen herauszukristallisieren beginnt, plötzlich eine Internalisierung deren Grausamkeitsdiskurses zu verzeichnen ist? Der neuzeitliche Philosoph scheint die Wurzel aus der abendländischen Tradition zu ziehen, wenn er die Maß- und Haltlosigkeit des Denkens gegen das Denken selbst zu kehren und so von gefährlichen Wahrheitsträumen zu kurieren versucht - mit oft zweifelhaftem Erfolg. Wie kommt es, fragt Jan Philipp Reemtsma, dass die Anwendung von staatlicher Gewalt in Westeuropa und Nordamerika einerseits seit der Aufklärung unter besonderen Legitimationsbedarf steht, andererseits durch die faktischen Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts in keiner Weise an dem eigenen Selbstbild rührt? Das "kollektive Ethos" der verordneten Gewaltfreiheit, so würde Judith Butler darauf wohl mit Adorno antworten, "bedient sich [ ] der Gewalt, um den Schein seiner Allgemeingültigkeit aufrechtzuerhalten; [ ] als Anachronismus drängt es sich der Gegenwart auf. Das Ethos weigert sich, Vergangenheit zu werden, und Gewalt ist der Weg, auf dem es sich der Gegenwart aufzwingt." Während das Böse ein philosophischer Topos und Gewalt Gegenstand soziologischer Untersuchungen ist, soll in diesem Seminar der scheinbar sinnlose, exzessive, auf Überschreitung zielende Aspekt der Grausamkeit in das Zentrum des Nachdenkens rücken. Für Kathleen Taylor bildet Grausamkeit ein ubiquitäres und kulturell stabiles Verhaltensmuster aus, das weder mit Perversion noch mit Derivanz wegzuerklären sei. Die eigentümliche Rationalität der Grausamkeit ziele, so wiederum Reemtsma, auf gottgleiche "absolute Macht" und eben die sei "ein seltenes und kostbares Gut", die mit dem Leben eines anderen aus der Sicht des Täters "nicht zu teuer erkauft" sei. Im Innern einer Praxis, die als Inbegriff des Unaufgeklärten, gilt, scheint ein Impuls überlebt zu haben, der uns seit dem homo-mensura-Satz des Protagoras als Urszene vertraut ist: das rückhaltlose Ausloten der Grenzen des Menschenmöglichen. Was richtet die Grausamkeit als Praxis mit dem philosophischen Denken an? Was für eine Haltung vermag es ihr entgegenzusetzen? |
Organisatorisches / |
Literatur: Augustinus: Logik des Schreckens. Die Gnadenlehre von 397. Lat./dt. hg. von Kurt Flasch, Mainz: Dietrich, 1995. Butler, Judith: Kritik der ethischen Gewalt, Frankfurt a.M: Suhrkamp, 2002. Reemtsma, Jan-Philipp: Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne, Hamburg: Hamburger Edition, 2008. Schaub, Mirjam (Hg.): Metaphysik und Grausamkeit. Figuren der Überschreitung in der abendländischen Kultur. Bielefeld: transcript, 2009. Sofsky, Wolfgang: Traktat über die Gewalt, Frankfurt a.M.: Fischer, 1996. Taylor, Kathleen: Cruelty: Human Evil and the Human Brain, Oxford: OUP, 2009. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsscheinerwerb in den alten Studiengängen möglich (Praktische Philosophie, Politische Philosophie) Leistungsnachweis: möglich |
Wahlpflichtmodule
DozentIn |
Grübler |
Titel |
Der freie Wille |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
BZW / A255U |
Beschreibung |
Die Frage, ob der Mensch
einen freien Willen besitzt und daher für seine Handlungen
verantwortlich ist oder ob er vielmehr von Ursachen
gesteuert wird, die seinem bewussten Erleben unzugänglich
sind, ist in jüngerer Zeit im Zusammenhang mit |
Organisatorisches / |
Die Seminartexte werden zu
Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen
Weg bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2,
Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Geschichte der Philosophie
Leistungsnachweis:
möglich |
DozentIn |
Schönrich |
Titel |
Wissen, epistemische Werte und epistemische Pflichten |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
BZW / A 154 U |
Beschreibung |
Eine einflussreiche Analyse-Strategie versteht Wissen als Ergebnis der Ausübung epistemischer Tugenden und sieht Wissen eng verknüpft mit der Beachtung epistemischer Pflichten. Im Seminar werden einschlägige Texte von Autoren referiert und diskutiert, die solche Positionen vertreten. |
Organisatorisches / |
Ein Seminarplan mit ausgewählten Texten (Referat-Themen) wird in der ersten Sitzung bekannt geben. Die Texte stammen aus: A. Haddock / A. Millar / D. Pritchard, Epistemic Value Oxford Univ Press 2009; A. Fairweather / L. Zagzebski, Virtue Epistemology, Oxford Univ. Press 2001; M. Steup, Knowledge, Truth and Duty, Oxford Univ. Press 2001; J. Greco, Achieving Knowledge, Cambridge Univ. Press 2010; E. Sosa, Knowing Full Well, Princeton Univ. Press 2011 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA1, Phil-MAWP1 + Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Arthur Schopenhauer zeigt in seinem Hauptwerk das System seiner Philosophie von Erkenntnistheorie, Ontologie und Ethik auf. Zentral-Begriff ist hierbei die Erkenntnis der Kräfte in der Natur sowie im Menschen durch die Intuition. Der Begriff über die Unveränderlichkeit dieser Kräfte führt ihn zu seiner sog. pessimistischen Geschichtsauffassung: Eine glückliche Endzeit der Menschheit ist nicht zu erwarten. |
Organisatorisches / |
Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. I, Reclam 2761 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Magister, Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Epistemische Logik |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 152 U |
Beschreibung |
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Logik des Wissens. Es werden die grundlegenden Systeme der üblichen epistemischen Logik syntaktisch und semantisch präsentiert. Die behandelten Themen sind u.a., die Definition des Wissensbegriffs, Common Knowledge, das Paradox des möglichen Wissens, logische Allwissenheit, Belief Revision und Modallogik, Rechtfertigung. |
Organisatorisches / |
Vorlesungsfolien werden in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA1, Phil-MAWP1 Profilbereich "Wissen und Technik" |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung, sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Logik, Theoretische Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Antike und mittelalterliche Glückslehren |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 153 U |
Beschreibung |
Anhand von ausgewählten Texten antiker und mittelalterlicher Autoren wird im Seminar der Versuch unternommen, unterschiedliche Vorstellungen über das "Glück" nach ihren Inhalten, Motiven und Zielstellungen sowie den historischen Anläsen zu beurteilen. Der zeitliche Bogen erstreckt sich von der klassischen Antike bis in das späte Mittelalter. Im Mittelpunkt stehen dabei die philosophischen Lehre"n vom Glück". Von allen Teilnehmern wird ein kontinuierliches Textstudium erwartet. |
Organisatorisches / |
Edin Skript mit den Studientexten kann aber der 1. Studienwoche im EMF-Copyshop, Dresden, Zellescher Weg 21 erworben werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Wahlpflichtmodul "Geschichte der Philosophie" im Kernbereich (Phil-MA WP-3) Phil-WM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schaub |
Titel |
Vertrauen und Gewalt. Grausamkeit und Metaphysik. Aktuelle philosophische Debatten. |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (6) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
ASB / 114 |
Beschreibung |
Seit der "Horrorkulisse", die Kurt Flasch in Augustins Namen zeichnet von den im Blut der Gerichteten badenden Auserwählten, welche mit der Gnadenwahl Gottes moralisch überfordert sind, verschränken sich scheinbar entfernte Diskurse und Praktiken: Gewalt und Vertrauen, Grausamkeit und Metaphysik werden deutbar als Überschreitungslogiken, die im Zeichen ihres Exzesses unter besonderen Legitimationsdruck geraten. Ist es Zufall, dass just in dem historischen Moment, da Folter als gängige politische Praxis Ächtung erfährt und die Aufklärungsbewegung sich in den bürgerlich definierten Staatsformen herauszukristallisieren beginnt, plötzlich eine Internalisierung deren Grausamkeitsdiskurses zu verzeichnen ist? Der neuzeitliche Philosoph scheint die Wurzel aus der abendländischen Tradition zu ziehen, wenn er die Maß- und Haltlosigkeit des Denkens gegen das Denken selbst zu kehren und so von gefährlichen Wahrheitsträumen zu kurieren versucht - mit oft zweifelhaftem Erfolg. Wie kommt es, fragt Jan Philipp Reemtsma, dass die Anwendung von staatlicher Gewalt in Westeuropa und Nordamerika einerseits seit der Aufklärung unter besonderen Legitimationsbedarf steht, andererseits durch die faktischen Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts in keiner Weise an dem eigenen Selbstbild rührt? Das "kollektive Ethos" der verordneten Gewaltfreiheit, so würde Judith Butler darauf wohl mit Adorno antworten, "bedient sich [ ] der Gewalt, um den Schein seiner Allgemeingültigkeit aufrechtzuerhalten; [ ] als Anachronismus drängt es sich der Gegenwart auf. Das Ethos weigert sich, Vergangenheit zu werden, und Gewalt ist der Weg, auf dem es sich der Gegenwart aufzwingt." Während das Böse ein philosophischer Topos und Gewalt Gegenstand soziologischer Untersuchungen ist, soll in diesem Seminar der scheinbar sinnlose, exzessive, auf Überschreitung zielende Aspekt der Grausamkeit in das Zentrum des Nachdenkens rücken. Für Kathleen Taylor bildet Grausamkeit ein ubiquitäres und kulturell stabiles Verhaltensmuster aus, das weder mit Perversion noch mit Derivanz wegzuerklären sei. Die eigentümliche Rationalität der Grausamkeit ziele, so wiederum Reemtsma, auf gottgleiche "absolute Macht" und eben die sei "ein seltenes und kostbares Gut", die mit dem Leben eines anderen aus der Sicht des Täters "nicht zu teuer erkauft" sei. Im Innern einer Praxis, die als Inbegriff des Unaufgeklärten, gilt, scheint ein Impuls überlebt zu haben, der uns seit dem homo-mensura-Satz des Protagoras als Urszene vertraut ist: das rückhaltlose Ausloten der Grenzen des Menschenmöglichen. Was richtet die Grausamkeit als Praxis mit dem philosophischen Denken an? Was für eine Haltung vermag es ihr entgegenzusetzen? |
Organisatorisches / |
Literatur: Augustinus: Logik des Schreckens. Die Gnadenlehre von 397. Lat./dt. hg. von Kurt Flasch, Mainz: Dietrich, 1995. Butler, Judith: Kritik der ethischen Gewalt, Frankfurt a.M: Suhrkamp, 2002. Reemtsma, Jan-Philipp: Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne, Hamburg: Hamburger Edition, 2008. Schaub, Mirjam (Hg.): Metaphysik und Grausamkeit. Figuren der Überschreitung in der abendländischen Kultur. Bielefeld: transcript, 2009. Sofsky, Wolfgang: Traktat über die Gewalt, Frankfurt a.M.: Fischer, 1996. Taylor, Kathleen: Cruelty: Human Evil and the Human Brain, Oxford: OUP, 2009. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsscheinerwerb in den alten Studiengängen möglich (Praktische Philosophie, Politische Philosophie) Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Funk |
Titel |
Waldkultur und Beratung: Kulturelle Einbettung von Technikanwendung in der globalisierten Forstwirtschaft (Research, methodology and cultural aspects of forest resources utilization); Veranstaltung mit Prof. Pretzsch in englischer Sprache in Tharant |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5-6) / 2 SWS / vierzehntägig |
Raum |
Tharant, Cotta-Bau, Seminarraum C |
Beschreibung |
Landnutzungsformen als Formen technischer Praxis sind traditionell kulturell geprägt. Religiöse Vorstellungen des Judentums, Christentums, des Hinduismus und Buddhismus, von Stammesreligionen und anderen Formen der Ausrichtung technischer Naturbearbeitung, des Islam und afrikanischer Naturreligionen werden von westlichen Denkformen überlagert und verhindern oft eine angemessenere und effektivere Bewirtschaftung im Sinne von Sustainable Development. Andere Formen des Brauchtums, Tabu-Vorstellungen, Heiratsbräuche usw. spielen eine Rolle. Landwirtschaftliche (unter Einbezug der Viehwirtschaft), forstwirtschaftliche und andere kulturelle Bearbeitungsformen der Umwelt sollen berücksichtigt werden bei der interdisziplinären Suche (Philosophie, Anthropologie, Forstwissenschaften und Ethnographie) nach regional operationablen Ausformulierungen von Sustainable Development. |
Organisatorisches / |
Grundvoraussetzung: englische Sprachkompetenz! Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Webseite der Professur für Technikphilosophie. Hier werden Anfang des Semesters genauere Infos zu einem Organisationstreffen erscheinen. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA WP-1, Phil-WM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Lehrexport Forstwissenschaften; Lehramtsstudiengänge, Magister: Leistungsnachweis: in angewandter Ethik, Technikphilosophie und Naturphilosophie möglich |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Hegel: Wissenschaft der Logik |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (2) / Beginn: 14 .10.2011 |
Raum |
GER / 007 U |
Beschreibung |
Ohne exakte Kenntnis der "Wissenschaft der Logik" ist das adäquate Verständnis aller anderen Schriften Hegels unmöglich. Eine Lektüre der "realphilosophischen" Schriften Hegels, ohne diese Teile exakt ihren "Entsprechungen" (Puntel) in der "Wissenschaft der Logik" zuzuordnen (bzw. zuordnen zu können), muss als schlimmes exegetisches Dilettieren qualifiziert werden. Im Hauptseminar werden im Wintersemester ausgewählte Passagen der "Seinslogik" Satz für Satz gelesen und interpretiert werden. Sofern sich studentisches Interesse an dieser Art von Hegelexegese zeigen sollte, wird das Hauptseminar im Sommersemester 2012 und im Wintersemester 2012/13 mit der Lektüre der "Wesenslogik" bzw. der Lektüre der "Begriffslogik" fortgeführt werden. |
Organisatorisches / |
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung verteilt werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Masterstudiengang Philosophie: Wahlpflichtmodul "Geschichte der Philosophie" (Phil-MA WP-3), Phil-WM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Geschichte der Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
Mastermodul Fachdidaktik Philosophie / Ethik
DozentIn |
Rohbeck/ Schmidt/ Kipper |
Titel |
Schulpraktische Übungen: Ethik an Mittelschule, Gymnasium, berufsbildenden Schulen und Grundschulen |
Veranstaltung |
Schulpraktische Übungen |
Zeit / Dauer / Beginn |
Die Zeiten der Schulbesuche richten sich nach dem Unterrichtsangebot der kooperierenden Schulen und können daher erst kurzfristig bekannt gegeben werden. Die Seminarsitzungen finden im direkten Anschluss an die Schulbesuche statt. |
Raum |
n. n. |
Beschreibung |
Diese Veranstaltung umfasst Seminarsitzungen und Besuche an einer Dresdner Berufsschule, einem Gymnasium bzw. einer Dresdner Grundschule. Hier werden gemeinsam erarbeitete bzw. diskutierte Unterrichtsentwürfe umgesetzt und ausgewertet. |
Organisatorisches / |
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung und Seminarplan unter: www.donat-schmidt.de |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul Fachdidaktik (Phil-SM FD, Pflichtmodul), Mastermodul Fachdidaktik (Phil-MM FD, Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachrichtung nach Lehramts- und Magisterstudienordnung Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Einführung in die Didaktik der Philosophie und Ethik |
Veranstaltung |
Vorlesung |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
ABS / 001 H |
Beschreibung |
Während der Vorlesung werden in Form eines Überblicks zentrale Themen und Probleme des Ethikunterrichts vorgestellt und an praktischen Beispielen erläutert: ethische Reflexion und Moralerziehung, Unterrichtsgespräch und sokratischer Dialog, Verfahren des Textverständnisses, Kreatives Schreiben, kognitive Strukturen wie Begriffe und Argumente, Philosophie und Rhetorik, Denkrichtungen der Philosophie und Methoden des Unterrichts, Veranschaulichung und bildhaftes Denken, literarische Formen des Philosophierens, Unterrichtsplanung und Leistungsbewertung. Dabei sollen sowohl der Unterricht in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II berücksichtigt werden. |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MM FD. Pflichtmodul |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Textlektüre im Ethikunterricht |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5) / Beginn: 12.10.2011 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Texte verstehen sich nicht von selbst. Zum Textverständnis gehört vielmehr ein aktiver Leser, der sich fremdes Wissen selbständig aneignet. Die minimale Anforderung besteht darin, die Gedanken eines Autors nachzuvollziehen, was jedoch ohne eigenes Denken gar nicht möglich wäre. Die maximale Erwartung an den Leser besteht darin, sich den Sinn eines Textes nicht vorgeben zu lassen, sondern ihn selber zu erzeugen. Dazwischen gibt es eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten, die Eines gemeinsam haben: Sie erfordern jeweils bestimmte Methoden der Interpretation. Diese Verfahrensweisen sollen im Seminar theoretisch reflektiert und praktisch erprobt werden. |
Organisatorisches / |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM FD (Pflichtmodul), Phil-MM FD (Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
Lehramt (alt)
DozentIn |
Grübler |
Titel |
Der freie Wille |
Veranstaltung |
Hauptseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2) / Beginn: 13.10.2011 |
Raum |
BZW / A255U |
Beschreibung |
Die Frage, ob der Mensch
einen freien Willen besitzt und daher für seine Handlungen
verantwortlich ist oder ob er vielmehr von Ursachen
gesteuert wird, die seinem bewussten Erleben unzugänglich
sind, ist in jüngerer Zeit im Zusammenhang mit |
Organisatorisches / |
Die Seminartexte werden zu
Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen
Weg bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2,
Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Geschichte der Philosophie Leistungsnachweis:
möglich |
Weitere Veranstaltungen
(Tutorien (außer zu BA-Pflichtveranstaltungen), Oberseminare u. sonstiges)
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Geschichtsphilosophie |
Veranstaltung |
Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do 5.DS |
Raum |
BZW A418 |
Beschreibung |
|
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Kaufmann |
Titel |
Theorien der Anerkennung |
Veranstaltung |
Blockseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (1 - 6) |
Raum |
|
Beschreibung |
|
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Schönrich |
Titel |
Doktoranden- und Magistrandenseminar |
Veranstaltung |
Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (6 & 7), 14-tägig |
Raum |
BZW / A 154 U |
Beschreibung |
Das Oberseminar bietet Doktoranden und Magister-Kandidaten Gelegenheit ihre Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. |
Organisatorisches / |
Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn |
Gebauer |
Titel |
Kultur und Technik |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (6) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
ZEU / LICH |
Beschreibung |
"Kernenergie, Großchemie und Gentechnik sind keine Techniken, die angewendet werden, sondern gesellschaftliche Projekte, Vorhaben, die Lebensformen begründen, in denen wir uns bewegen. Damit aber ist die bislang rigide Trennung von Wissenschaft und Technik einerseits, Politik und Kultur andererseits aufgehoben und obsolet geworden. In die konkrete Gestalt wissenschaftlich-technischer Projekte und Produkte geht nicht nur der Stand eines allgemeinen wissenschaftlich-technischen Wissens ein, sondern es sind in ihnen auch kulturspezifische Welt- und Menschenbilder, Zwecksetzungen und auch ästhetische Ideale ihrer Produzenten verkörpert; sie müssen als gesellschaftliche Projekte angesehen werden." (W. Biester, zit. nach Altner, G.: Ethik und Technologieentwicklung heute, in: v. Westphalen (Hrsg.), Technikfolgenabschätzung als politische Aufgabe, München 1997, S. 16) Das Ziel dieser Lehrveranstaltung besteht zum einen darin, die in der Gegenwart erforderliche komplexe Sicht auf wissenschaftlich-technische Projekte aus einer übergreifend kulturhistorischen Perspektive zu verdeutlichen. "Mit den Maschinen werden bestimmte Wertvorstellungen bereits mitgekauft, auf die man sich verlässt, ohne sie im Einzelnen zu durchschauen." (Hubig/ Jelden, Werkzeug, Maschine, System. Leben in der Technik, in: C. Hubig/ J. Albers (Hrsg.), Technikbewertung, Weinheim 1995, S. 20) In Forschung, Entwicklung und Nutzung von Technik geht eine kulturhistorisch geprägte Art und Weise der Problemlösung in der Aneignung der Natur ein, deren Entstehung, Verfestigung und Relativierung diskutiert werden sollen. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf Herausbildung und Relativierung des durch den neuzeitlichen Fortschrittsoptimismus getragenen Erkenntnis- und Gestaltungsideals. Zum anderen geht es darum, die philosophische und sozialwissenschaftliche Sicht auf die Technik vorzustellen, Methoden der Technikbewertung, der Technikfolgenabschätzung zu vermitteln und Leitbilder der Technikgestaltung zu diskutieren. |
Organisatorisches / |
Literatur Bekanntgabe zu Semesterbeginn |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
AQUA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Studium generale |
DozentIn |
Gebauer |
Titel |
Neurowissenschaften und Ethik |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (3) / Beginn: 11.10.2011 |
Raum |
WIL / A 317 |
Beschreibung |
Es ist wieder modern geworden, die menschliche Willensfreiheit zur Illusion zu erklären. Die Protagonisten sind aber weder Philosophen noch Literaten, sondern Neurowissenschaftler (Prinz, Singer, Roth etc.), die überzeugt sind, sich im Unterschied zu jenen nicht mehr der Spekulation bedienen zu müssen, sondern auf eine reiche Ernte experimenteller Befunde verweisen zu können. Diese Befunde haben deshalb eine so hohe Brisanz, weil die Autonomie des Individuums und in diesem Zusammenhang die Überzeugung, dass der Einzelne freie, durch die Vernunft getragene Entscheidungen über sein Handeln treffen kann, in der europäischen Kultur einen kaum zu überschätzenden Stellenwert besitzt. Und diese Annahme ist nicht zuletzt auch Voraussetzung für die Möglichkeit, dem Akteur Verantwortung für seine Entscheidungen und Handlungen zuzuweisen. In dieser Lehrveranstaltung werden die Erkenntnisse der Neurowissenschaften in ihrer Bedeutung für die Ethik diskutiert. Dies beginnt mit Fragestellungen aus der Neurobiologie und reicht über Erkenntnisse der Neuropsychologie und Neurochirurgie bis zu Problemen, die der Neurodidaktik, Neurotechnik und Neuroprothetik erwachsen. Die menschliche Willensfreiheit - eine Illusion? Das Gehirn - zu den neurophysiologischen Grundlagen Die Gehirnbildung und - veränderung in Abhängigkeit von den molekulargenetischen Prozessen und sozialem Umfeld Unbewusstes und Bewusstsein Gehirn und Persönlichkeit Mögliche Entwicklungen in der pharmakologischen, chirurgischen und technischen Beeinflussung von Hirnprozessen und die möglichen Folgen |
Organisatorisches / |
Literatur Bekanntgabe zu Semesterbeginn |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
AQUA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Studium generale |
DozentIn |
Rentsch/ Schaub |
Titel |
Doktoranden- und Magistranden-/Masterseminar |
Veranstaltung |
Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (2.DS + 3. DS) / 14-tägig / wird noch bekanntgegeben |
Raum |
BZW / A 255 |
Beschreibung |
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Organisatorisches / |
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: nicht möglich |