SS 2012
INHALT
[Bachelor / Lehramtsbachelor]
[Grundmodul Philosophische Propädeutik]
[Grundmodul Geschichte der Philosophie]
[Grundlagenmodule (Aufbaumodule) Philosophie //
Lehramt Philosophie / Ethik]
[Grundlagenmodul 1 „Grundlagen der Theoretischen
Philosophie“]
[Grundlagenmodul 2 „Grundlagen der Praktischen
Philosophie“]
[Grundlagenmodul 3 „Grundlagen der Philosophie der
Technik, Kultur und Religion“]
[Grundlagenmodul Fachdidaktik]
[Schwerpunktmodule Philosophie / Lehramt
Philosophie / Ethik]
[Schwerpunktmodul „Themen der
Philosophie“]
[Schwerpunktmodul „Klassische Autoren und Probleme
der Philosophiegeschichte“]
[Schwerpunktmodul Fachdidaktik II]
[Master / Lehramtsmaster]
[Pflichtmodule]
[Wahlpflichtmodule]
[Mastermodul Fachdidaktik Philosophie /
Ethik]
[Weitere Veranstaltungen(Tutorien (außer zu
BA-Pflichtveranstaltungen), Oberseminare u.
sonstiges)]
Hinweise
- Bitte achten Sie auf etwaige Änderungen - das online-KVV wird ständig aktualisiert. Dazu kann es notwendig sein, in ihrem Browser den "aktualisieren" bzw. "neu laden" Button zu drücken. Ein Protokoll der Änderungen finden sie hier. Bitte fragen Sie nicht den Webmaster nach Veranstaltungen im KVV sondern die jeweiligen Lehrenden bzw. besuchen Sie die Studienberatung.
- Die Sprechzeiten der Lehrenden finden Sie auf den Seiten des Instituts.
- Die Standorte der Räume können auf den Lageplänen des Campus der TU Dresden gefunden werden.
- Insofern nichts anderes angegeben ist, sind keine Einschreibungen für die Veranstaltungen erforderlich. Sie müssen sich lediglich zu Beginn des Semesters für Prüfungsleistungen anmelden. Informationen zu den befristeten Online-Einschreibungen, die Sie keinesfalls versäumen dürfen, finden Sie auf den Seiten des Instituts und des Prüfungsamtes der Philosophischen Fakultät
- Studierende der Bachelor-, Lehramts- und Masterstudiengänge, die sich nicht sicher sind, welche Module sie belegen müssen, welche Veranstaltungen für sie verpflichtend sind oder welche Leistungen sie erbringen müssen, können sich mittels der Studien- und Prüfungsordnung sowie der Modulbeschreibung ihres Studienganges einen Überblick verschaffen (hier finden Sie die Dokumente für die Bachelor-, Lehramts-, und Masterstudiengänge). Auf den Seiten des Prüfungsamtes der Philosophischen Fakultät finden Sie auch Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Bachelor-/Masterstudium. Für weitere Fragen besuchen Sie bitte die Studienberatung des Instituts für Philosophie.
- Studierende der alten Magister- und Lehramtsstudiengänge können Veranstaltungen aus allen Modulen besuchen, insofern diese, wie in der Beschreibung angegeben, für diese Studiengänge geeignet sind. Die jeweilige Fachrichtung und Angaben zur Möglichkeit des Erwerbs von Leistungsnachweisen entnehmen Sie bitte der Beschreibung der betreffenden Veranstaltungen. Informieren Sie sich bitte mittels der jeweiligen Ordnungen für die bisherigen Magister- und Lehramtsstudiengänge. Für weitere Fragen besuchen Sie bitte die Studienberatung des Instituts für Philosophie.
- Die Lehrveranstaltungen finden nach diesem
Zeitschema statt:
1. DS - 7.30 - 9.00 Uhr
2. DS - 9.20 - 10.50 Uhr
3. DS - 11.10 - 12.40 Uhr
4. DS - 13.00 - 14.30 Uhr
5. DS - 14.50 - 16.20 Uhr
6. DS - 16.40 - 18.10 Uhr
7. DS - 18.30 - 20.00 Uhr
BAchelor / Lehramtsbachelor
Grundmodul „Philosophische Propädeutik“
DozentIn |
Demuth |
Titel |
Platon: Phaidros |
Veranstaltung |
TPS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (5), Beginn: 02.04.2012 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Der Phaidros gehört als einer der großen Dialoge Platons zu den klassischen Texten des philosophischen Kanons. Die platonische Seelenlehre und die Rolle des Schönen für das Streben der Seele nach der Rückkehr zur Ideenschau, das zum gemeinsamen Philosophieren animiert, werden ausgefaltet. Sokrates fordert die Wende der Rhetorik zur Philosophie, von der bloß formalen Redekunst zur Seelenleitung. Die Schriftkritik schließlich, die Platon im Phaidros übt, wirkt bis in zeitgenössische Debatten der Dekonstruktion darüber, was Sinn und Verstehen heißt. So bezieht sich Derrida kritisch auf den Phaidros zurück.Wir werden im Seminar den Dialog gemeinsam lesen und diskutieren. Ziel des Seminars ist dabei vor allem, die Lektüre philosophischer Texte einzuüben. |
Organisatorisches
/ |
Literatur: Textgrundlage ist die Übersetzung von Kurt Hildebrandt: Platon, "Phaidros", Stuttgart: Reclam 2008; eine Kopiervorlage wird bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Bräuer/ N.N. |
Titel |
Einführung in die Theoretische Philosophie |
Veranstaltung |
TUT |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (5), Beginn: 02.04.2012 |
Raum |
BEY / 69 |
Beschreibung |
Dies ist eine Begleitveranstaltung zur (Pflicht)Vorlesung „Einführung in die Theoretische Philosophie“. Im diesem Tutorium werden die Inhalte der Vorlesung wiederholt und vertieft. Als Prüfungsvorbereitung empfiehlt sich dringend der Besuch eines der angebotenen Tutorien. |
Organisatorisches
/ |
Ein Reader mit Texten, die die Grundlage für dieses Tutorium bilden, wird zu Beginn des Semesters als Kopiervorlage bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Leistungspunkte (Credits) können im Zusammenhang mit der Vorlesung durch eine Abschlussklausur erworben werden. PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Grundstudium) Leistungsnachweis nicht möglich |
DozentIn |
Bräuer |
Titel |
Einführung in die Theoretische Philosophie |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
WEB / KLEM / H |
Beschreibung |
Diese (Pflicht)Veranstaltung bietet vor allem Studienanfängern einen Überblick und eine Einführung in die wichtigsten Disziplinen der Theoretischen Philosophie. Deren Grundprobleme, -begriffe und Lösungsansätze werden systematisch mit Orientierung am aktuellen Diskussionszusammenhang vorgestellt. Der Besuch eines der angebotenen Tutorien, in denen die Inhalte der Vorlesung wiederholt und vertieft werden, wird dringend empfohlen. |
Organisatorisches
/ |
Leistungspunkte (Credits) können durch eine Abschlussklausur erworben werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Leistungspunkte (Credits) können durch eine Abschlussklausur erworben werden. PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Grundstudium) Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Schönrich |
|
Titel |
Kants „Kritik der reinen Vernunft“ |
|
Veranstaltung |
TPS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4), Beginn: 04.04.2012 |
|
Raum |
BZW A 153 |
|
Beschreibung |
Kants Werk „Kritik der reinen Vernunft“ ist ein Schlüsseltext der Philosophie. Im Seminar werden ausgewählte Passagen des Textes gelesen und diskutiert. Als Ausgabe wird die in der Philosophischen Bibliothek Meiner erschienene empfohlen. |
|
Organisatorisches
/ |
wird bekannt gegeben |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
BA Philosophie; Lehramt Ethik Philosophie |
DozentIn |
Bräuer |
Titel |
Hilary Putnam: Die Bedeutung von „Bedeutung“ |
Veranstaltung |
TPS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
WIL / C 133 |
Beschreibung |
Putnam ist ein moderner „klassischer“ Autor, der vor allem durch seine Arbeiten auf den Gebietend er Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes bekannt ist. Wir werden im Seminar die kurze Monographie „Die Bedeutung von ‚Bedeutung‘“, in der Putnam sein wichtigsten Thesen auf dem Gebiet der Sprachphilosophie vorstellt, gemeinsam studieren, diskutieren und interpretieren. Das Ziel des Seminars besteht dabei vordergründig darin, ihnen das Lesen philosophischer Texte beizubringen. Diese Veranstaltung ist daher besonders für Studienanfänger geeignet. |
Organisatorisches
/ |
Eine Kopiervorlage des Textes wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt. Zweckmäßiger wäre es, wenn sie sich die folgende Textausgabe beschaffen und schon zur ersten Sitzung mitbringen: Die Bedeutung von "Bedeutung" (The Meaning of "Meaning"). Klostermann, Frankfurt am Main 1990 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Leistungspunkte (Credits) können durch Protokolle und Referate erworben werden. PhF-Phil-PP, PhF-Phil-PP LA, PhF-Phil-ErgPP |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Grundstudium) Lektüre philosophischer Texte (Grundstudium) Leistungsnachweis: möglich |
Grundmodul Geschichte der Philosophie
DozentIn |
Irrgang/Wöhler |
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Titel |
Französischer Materialismus des 18. Jahrhunderts |
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Veranstaltung |
PS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 03.04.2012 |
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Raum |
BZW / A 153 |
|
Beschreibung |
Im 18. Jahrhundert vollzieht sich die Transformation der Naturphilosophie in Richtung einer Ausdifferenzierung naturwissenschaftlicher Disziplinen. Parallel dazu entwickelt sich ein mehr oder weniger deutlich ausgeprägter Materialismus im Anschluß an R. Descartes und T. Hobbes. Dieser Materialismus pendelte zwischen einer materialistisch-mechanistischen Metaphysik und einer naturwissenschaftlichen Weltanschauung auf dem Boden eines ausgeprägten Naturalismus und Empirismus. Ein zentrales Thema ist die Naturgeschichte. Empirisches Wissen und darauf aufbauende Gedankenexperimente, Spekulationen und Interpretationen wurden zur Lösung metaphysischer bzw. philosophischer Fragen herangezogen. Das Seminar, das in zwei Versionen angeboten wird, behandelt Texte in deutscher Übersetzung von Descartes, Hobbes, Buffon, La Mettrie, Diderot, Helvetius und d´Holbach. |
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Organisatorisches
/ |
Die Studientexte werden den Teilnehmern in digitaler Form zur Verfügung gestellt. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Modul „Geschichte der Philosophie“ (Fachbachelor und Lehramtsbachelor) ; Modul „Themen der Philosophie“ (nur im Kernbereich und den Ergänzungsbereichen des Fachstudiums Philosophie, ohne Lehramtsbachelor) Phil-MG, Phil-Erg MG |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Neuzeit und Aufklärung |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 11.04.2012 |
Raum |
TOE / 317 |
Beschreibung |
Das Thema steht im Kontext der begonnenen Ringvorlesung „Geschichte der Philosophie“ und setzt diesen Überblick mit der europäischen Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts fort. Die Epoche „Neuzeit und Aufklärung“ hat viele gemeinsame Merkmale: Mit Galilei und Newton entstehen die Naturwissenschaften, deren methodisches Leitbild auf die Natur des Menschen, auf Staat und Gesellschaft sowie auf die Geschichte übertragen wird. Doch gibt es auch gravierende Unterschiede: zunächst zwischen den Ländern England, das sich eher an der „Erfahrung“ orientiert, einerseits und Frankreich und Deutschland, deren philosophische Systeme eher auf die „Vernunft“ gründen andererseits. Sodann gibt es eine zeitliche Zäsur zwischen den beiden Jahrhunderten: im 18. Jahrhundert wurde die „Aufklärung“ nicht nur popularisiert, sondern auch inhaltlich modifiziert, indem die Eigenart sprachlicher, sozialer und kultureller Systeme erkannt wird. Diese Linien werden exemplarisch an herausragenden Philosophen wie Bacon, Hobbes, Locke und Hume in England, wie Descartes, Montesquieu und Rousseau in Frankreich, wie Vico in Italien sowie Leibniz, Wolff und Kant in Deutschland nachgezeichnet. Schließlich wird auch nach der Aktualität der Aufklärung gefragt, die ja nicht nur eine historische Epoche ist, sondern bis heute auch als ein Programm für Emanzipation und Gerechtigkeit gilt – entweder als ein gescheitertes Projekt in der „Dialektik der Aufklärung“ (Horkheimer/Adorno) bzw. in der „Postmoderne“ (Lyotard) oder als ein immer noch fortzuführendes „Projekt der Moderne“ (Habermas). |
Organisatorisches
/ |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MG, Phil-Erg MG |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Der ontologische Gottesbeweis als kryptognoseologischer Traktat |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
SCH / A 118 |
Beschreibung |
Es muß keineswegs ein Glasperlenspiel und Nachgraben in erschöpften Gedankengängen sein, sich heute noch mit Fragen der Gottesbeweise philosophisch zu befassen. Vielmehr kommt gerade der Auseinandersetzung mit dem sogenannten ontologischen Gottesbeweis ein großes systematisches Gewicht zu. Allerdings ist diese systematische Aktualität des ontologischen Gottesbeweises nicht primär in Problemen von Metaphysik, Modallogik oder Religionsphilosophie gegeben, sondern vielmehr in einer erkenntnistheoretischen Konzeption von Intentionalität, die allen großen Varianten des ontologischen Gottesbeweises meist unbemerkt zugrundeliegt. Diese verborgene gnoseologische Grundkonzeption sah sich dereinst mit den nahezu identischen systematischen Problemen der Erkenntnisbegründung konfrontiert, mit denen auch viele Spielarten zeitgenössischer erkenntnistheoretischer Bemühungen zu „kämpfen“ haben. Gerade in „ANSELMS Argument“ und in dessen Reformulierungen bei DESCARTES, LEIBNIZ und (dem frühen) KANT manifestiert sich eine enge Verschränkung von Gnoseologie und Religionsphilosophie, deren Grundzüge und aktuelle Relevanz in der Vorlesung herausgearbeitet werden sollen. Die Idee eines Gottesbeweises soll nun andererseits – so eine weit verbreitete irrige Sicht der Dinge aus der Perspektive gläubiger Christen - in der religiösen Geschichte des Abendlandes nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Jedoch: Selbst wenn der Gott der Denker keine Folgen für die Volksfrömmigkeit gehabt hätte, bliebe es trotzdem eine reizvolle Aufgabe, das Gespräch fortzusetzen, dessen Thema das große IST, das Sein Gottes war. Allerdings hätte sie nur den Reiz eines Glasperlenspiels. Tatsächlich aber waren die Überlegungen christlicher Denker, ob Gott sei, niemals gänzlich folgenlos: „Bittet man einen Menschen um Kleingeld, hält er einen Vortrag über den Gezeugten und Ungezeugten; fragt man nach dem Preis eines Brotes, erhält man zur Antwort, der Vater sei größer als der Sohn; fragt man, ob das Bad angerichtet sei, lautet die Antwort, der Sohn sei aus dem Nichts erschaffen.“ Diese Charakteristik der geistigen Atmosphäre im Byzanz des ausgehenden vierten Jahrhunderts hat GREGOR VON NYSSA überliefert. Vergleichbare Auswirkungen bis noch in unsere Alltagsdebatten hinein hat wohl auch das berühmt-berüchtigte „unum argumentum“ ANSELMS gehabt. |
Organisatorisches
/ |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MG, Phil-Erg MG |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Moralphilosophie der Aufklärung |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (3), Beginn: 12.04.2012 |
Raum |
HSZ / 201 |
Beschreibung |
Dieses Seminar soll die Vorlesung über „Neuzeit und Aufklärung“ ergänzen, indem der Akzent auf die Ethik gesetzt wird. Die Moralphilosophie der europäischen Aufklärung ist keineswegs einheitlich, sondern besteht aus zwei unterschiedlichen Strömungen. Auf der einen Seite ist eine Ethik verbreitet, die den Grund moralischen Urteilens und Handelns im „Gefühl“ sieht. Der wichtigste Vertreter ist David Hume, dessen „Untersuchungen über die Prinzipien der Moral“ zuerst gelesen werden. Auf der anderen Seite vertritt Immanuel Kant, der sich von Hume explizit abgrenzt, eine Ethik, die sich auf die „Vernunft“ und auf einen von Emotionen freien „an sich guten Willen“ gründet. Die Lektüre der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ soll einen elementaren Zugang zu dieser bis heute anerkannten praktischen Philosophie vermitteln. Aber es gibt im 18. Jahrhundert auch Kritiker der Moral wie Bernard Mandeville, der mit seiner „Bienenfabel“ zahlreiche Entgegnungen provoziert hat – eine Schrift, die sich daher zum gemeinsamen Einstieg in die Thematik eignet. |
Organisatorisches
/ |
Hume und Kant: Reclam |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MG, Phil-Erg MG |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Grundlagenmodule (Aufbaumodule)
Grundlagenmodul 1 „Grundlagen der Theoretischen Philosophie“
DozentIn |
Schönrich |
|
Titel |
Die Semiotik von Charles Sanders Peirce |
|
Veranstaltung |
PS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2), Beginn: 04.04.2012 |
|
Raum |
BZW A 153 |
|
Beschreibung |
Das Seminar befasst sich mit den semiotischen Schriften von Peirce, insbesondere mit: Charles Sanders Peirce, Phänomen und Logik der Zeichen (hg. von H. Pape) und Eine neue Liste der Kategorien, in: Peirce, Semiotische Schriften Bd. 1. Peirces Semiotik wird vor dem Hintergrund der Zeichentheorie von Husserl (Logische Untersuchungen II/1) untersucht und diskutiert. |
|
Organisatorisches
/ |
H. Pape, Einleitung in die Semiotischen Schriften; G. Schönrich, Semiotik zur Einführung; R. Müller, Die dynamische Logik des Erkennens von Ch. S. Peirce |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM 1; Phil-AM 3 PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 1 PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie: Sprachphilosophie |
DozentIn |
Engemaier |
Titel |
Theorien der Kausalität |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (4), Beginn: 16.04.2012 |
Raum |
WIL/C 102 |
Beschreibung |
Was ist Kausalität? Was heißt es, dass ein Ereignis die Ursache oder die Wirkung eines anderen ist? Wie können wir kausale Beziehungen erkennen? Diese und anschließende Fragen werden im Mittelpunkt des Seminars stehen. Dabei werden wir zunächst Textauszüge einiger klassischer Autoren (z.B. von Aristoteles, Hume und Kant) studieren, vor deren Hintergrund wir uns dann mehrere Aufsätze der analytischen Tradition (z.B. von Mackie und Lewis) erarbeiten. Im Abschluss des Seminars werden wir schließlich exemplarisch mehrere Texte aus verschiedenen Themengebieten herausgreifen, die jeweils versuchen mithilfe kausaltheoretischer Erwägungen bestimmte philosophische Probleme zu lösen. Insbesondere die Relevanz der Kausalität für Theorien der Willensfreiheit sowie für die reliabilistische Erkenntnistheorie werden hier thematisiert. |
Organisatorisches / |
Die Literatur wird als Reader zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM 1, Phil-ErgAM 1 „Theoretische Philosophie“ (Metaphysik/Ontologie) Fachrichtung MA/LA Ordnung: Theoretische Philosophie PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Mögliche Welten |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
BZW / A 154 |
Beschreibung |
Mögliche Welten sind zu einem vielverwendeten Werkzeug in der philosophischen Diskussion geworden. Im Seminar wird der Geschichte des Begriffes und einigen Anwendungen nachgegangen. |
Organisatorisches
/ |
Die Bereitschaft vorzutragen wird vorausgesetzt. Eine Liste der relevanten Texte liegt zu Semesterbeginn vor. Grundkenntnisse in Logik sind erforderlich. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM LA, Phil-ErgAM1
PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Semantik der Prädikatenlogik |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
ASB / 120 |
Beschreibung |
In der Vorlesung werden Themen des Logik-Grundkurses weitergeführt: Axiomatischer Aufbau, der Vollständigkeitsbeweis der Prädikatenlogik, Freie Logik, Substitutionsinterpretation. |
Organisatorisches
/ |
Die Vorlesungsfolien erscheinen auf den Seiten des Instituts. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM3, Phil-SM1 Phil-MA1, Phil-MAWP1 PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Der ontologische Gottesbeweis als kryptognoseologischer Traktat |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
SCH / A 118 |
Beschreibung |
Es muß keineswegs ein Glasperlenspiel und Nachgraben in erschöpften Gedankengängen sein, sich heute noch mit Fragen der Gottesbeweise philosophisch zu befassen. Vielmehr kommt gerade der Auseinandersetzung mit dem sogenannten ontologischen Gottesbeweis ein großes systematisches Gewicht zu. Allerdings ist diese systematische Aktualität des ontologischen Gottesbeweises nicht primär in Problemen von Metaphysik, Modallogik oder Religionsphilosophie gegeben, sondern vielmehr in einer erkenntnistheoretischen Konzeption von Intentionalität, die allen großen Varianten des ontologischen Gottesbeweises meist unbemerkt zugrundeliegt. Diese verborgene gnoseologische Grundkonzeption sah sich dereinst mit den nahezu identischen systematischen Problemen der Erkenntnisbegründung konfrontiert, mit denen auch viele Spielarten zeitgenössischer erkenntnistheoretischer Bemühungen zu „kämpfen“ haben. Gerade in „ANSELMS Argument“ und in dessen Reformulierungen BEI DESCARTES, LEIBNIZ und (dem frühen) KANT manifestiert sich eine enge Verschränkung von Gnoseologie und Religionsphilosophie, deren Grundzüge und aktuelle Relevanz in der Vorlesung herausgearbeitet werden sollen.. Die Idee eines Gottesbeweises soll nun andererseits – so eine weit verbreitete irrige Sicht der Dinge aus der Perspektive gläubiger Christen - in der religiösen Geschichte des Abendlandes nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Jedoch: Selbst wenn der Gott der Denker keine Folgen für die Volksfrömmigkeit gehabt hätte, bliebe es trotzdem eine reizvolle Aufgabe, das Gespräch fortzusetzen, dessen Thema das große IST, das Sein Gottes war. Allerdings hätte sie nur den Reiz eines Glasperlenspiels. Tatsächlich aber waren die Überlegungen christlicher Denker, ob Gott sei, niemals gänzlich folgenlos: Diese Charakteristik der geistigen Atmosphäre im Byzanz des ausgehe„Bittet man einen Menschen um Kleingeld, hält er einen Vortrag über den Gezeugten und Ungezeugten; fragt man nach dem Preis eines Brotes, erhält man zur Antwort, der Vater sei größer als der Sohn; fragt man, ob das Bad angerichtet sei, lautet die Antwort, der Sohn sei aus dem Nichts erschaffen.“nden vierten Jahrhunderts hat GREGOR VON NYSSA überliefert. Vergleichbare Auswir-kungen bis noch in unsere Alltagsdebatten hinein hat wohl auch das berühmt-berüchtigte „unum argumentum“ ANSELMS gehabt. |
Organisatorisches
/ |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
|
DozentIn |
Grajner |
Titel |
Einführung in die Sprachphilosophie |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
WEB / 235 |
Beschreibung |
Dieses Seminar soll in die zentralen Themen der Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts einführen. Wir wollen uns mit den folgenden Themenkomplexen beschäftigen: (i) Freges Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung, (ii) der Semantik von Kennzeichnungen, (iii) der Semantik von Eigennamen, (iv) unterschiedlichen Bedeutungstheorien, (v) dem Bedeutungsskeptizismus und (vi) Sprechakten. Wir werden Texte von Gottlob Frege, Bertrand Russell, Keith Donnellen, Saul Kripke, John Searle, H. P. Grice, Donald Davidson und anderen behandeln. Das Seminar ist für Studienanfänger geeignet. Soweit verfügbar, werden wir die Texte in deutscher Übersetzung lesen. |
Organisatorisches
/ |
Zur Einführung: Morris, Michael (2007): An Introduction to the Philosophy of Language. Cambridge: Cambridge University Press. Blume, T. und Demmerling, C. (1998): Grundprobleme der analytischen Sprachphilosophie. Von Frege zu Dummett. Stuttgart: UTB. Weitere Literatur in der ersten Sitzung |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM 1, Phil-ErgAM 1 „Theoretische Philosophie“ (Sprachphilosophie) Fachrichtung MA/LA Ordnung: Theoretische Philosophie PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
Grundlagenmodul 2 „Grundlagen der Praktischen Philosophie“
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (3), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
WEB / 243 |
Beschreibung |
Nietzsches „Götzen-Dämmerung“ ist die Zusammenfassung seines kulturkritischen Denkens in Erkenntnistheorie und Moral. In diesem Werk zeigt er komprimiert deren systematischen Zusammenhang auf. Es werden Grundlagen und Sackgassen seines physiologischen Herangehens an die Erkenntnistheorie sowie an die Moral gezeigt. |
Organisatorisches / |
Textgrundlage: Friedrich Nietzsche, Götzen-Dämmerung, Kritische Studienausgabe in 15 Bänden, Verlag de Gruyter, Berlin/New York 1967 ff., Bd.6 (Sekundärliteratur: L.Gentsch, Wahnsinn oder Philosophie – Friedrich Nietzsche, Peter Lang F/M ff.1995) |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Geschichte der Philosophie, Praktische Philosophie, Magister. Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Demuth |
Titel |
Das Böse |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 3. 4. 2012 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
Dass es das Böse gibt, gilt als Herausforderung für die menschliche Vernunft und als Beweis der menschlichen Freiheit. Nach dem Bösen zu fragen, muss theologische und philosophische Denktraditionen einbeziehen. So fragt das Theodizeeproblem, wie ein gütiger und allmächtiger Gott Böses zulassen kann. Eine Antwort ist: wir sind frei, das Gute zu wählen. Ist das Böse also ein Privativum des Guten, gehört es zur menschlichen Natur, oder ist der Hang zum Bösen die Schattenseite eines Vernunftwesens, das auch Sinneswesen ist? Oder ist das Böse banal – bedeutet böse zu sein den Verzicht auf das eigene Urteilen? Wir werden diesen Fragen im Seminar anhand klassischer Texte nachgehen, ein Reader mit der Literaturauswahl wird in der ersten Sitzung vorgestellt. |
Organisatorisches
/ |
Zur Vorbereitung empfohlen: Susan Neiman: Das Böse denken: Eine andere Geschichte der Philosophie. Frankfurt am Main: 2004. Rüdiger Safranski: Das Böse oder das Drama der Freiheit. München: 1997. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Der ontologische Gottesbeweis als kryptognoseologischer Traktat |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
SCH / A 118 |
Beschreibung |
Es muß keineswegs ein Glasperlenspiel und Nachgraben in erschöpften Gedankengängen sein, sich heute noch mit Fragen der Gottesbeweise philosophisch zu befassen. Vielmehr kommt gerade der Auseinandersetzung mit dem sogenannten ontologischen Gottesbeweis ein großes systematisches Gewicht zu. Allerdings ist diese systematische Aktualität des ontologischen Gottesbeweises nicht primär in Problemen von Metaphysik, Modallogik oder Religionsphilosophie gegeben, sondern vielmehr in einer erkenntnistheoretischen Konzeption von Intentionalität, die allen großen Varianten des ontologischen Gottesbeweises meist unbemerkt zugrundeliegt. Diese verborgene gnoseologische Grundkonzeption sah sich dereinst mit den nahezu identischen systematischen Problemen der Erkenntnisbegründung konfrontiert, mit denen auch viele Spielarten zeitgenössischer erkenntnistheoretischer Bemühungen zu „kämpfen“ haben. Gerade in „ANSELMS Argument“ und in dessen Reformulierungen BEI DESCARTES, LEIBNIZ und (dem frühen) KANT manifestiert sich eine enge Verschränkung von Gnoseologie und Religionsphilosophie, deren Grundzüge und aktuelle Relevanz in der Vorlesung herausgearbeitet werden sollen.. Die Idee eines Gottesbeweises soll nun andererseits – so eine weit verbreitete irrige Sicht der Dinge aus der Perspektive gläubiger Christen - in der religiösen Geschichte des Abendlandes nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Jedoch: Selbst wenn der Gott der Denker keine Folgen für die Volksfrömmigkeit gehabt hätte, bliebe es trotzdem eine reizvolle Aufgabe, das Gespräch fortzusetzen, dessen Thema das große IST, das Sein Gottes war. Allerdings hätte sie nur den Reiz eines Glasperlenspiels. Tatsächlich aber waren die Überlegungen christlicher Denker, ob Gott sei, niemals gänzlich folgenlos: „Bittet man einen Menschen um Kleingeld, hält er einen Vortrag über den Gezeugten und Ungezeugten; fragt man nach dem Preis eines Brotes, erhält man zur Antwort, der Vater sei größer als der Sohn; fragt man, ob das Bad angerichtet sei, lautet die Antwort, der Sohn sei aus dem Nichts erschaffen.“ Diese Charakteristik der geistigen Atmosphäre im Byzanz des ausgehenden vierten Jahrhunderts hat GREGOR VON NYSSA überliefert. Vergleichbare Auswirkungen bis noch in unsere Alltagsdebatten hinein hat wohl auch das berühmt-berüchtigte „unum argumentum“ ANSELMS gehabt. |
Organisatorisches
/ |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Grübler |
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Titel |
Was ist eigentlich Neuroethik?! |
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Veranstaltung |
PS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
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Raum |
SE 2 / 122 |
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Beschreibung |
Seit einigen Jahren entspinnt sich eine Diskussion, die Probleme und Ergebnisse der empirischen Neurowissenschaften mit dem Diskurs der Ethik verbindet. Dabei werden einerseits naturwissenschaftliche Resultate dazu verwendet, den Status von für die Ethik fundamentalen Konzepten in Zweifel zu ziehen. Zugleich werden ethische Antworten auf Konflikte gesucht, die sich im Kontext neurowissenschaftlicher Forschung und Therapie ergeben. Damit bündelt sich unter dem Oberbegriff Neuroethik eine höchst inhomogene und zumindest teilweise auch recht widersprüchliche Menge von Meinungen und Vorhaben, die von naturalistischen Antworten auf klassische philosophische Probleme bis hin zu schwierigen Fragen der angewandten Ethik reichen. Im Seminar wird versucht, sowohl einen Überblick über zentrale Diskussionsfelder der Neuroethik zu gewinnen, als auch die systematischen Grundfragen hinter den Diskussionen herauszustellen und zusammen mit ihren paradigmatischen Antwortmöglichkeiten zu reflektieren. |
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Organisatorisches
/ |
Die Seminartexte werden zu Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen Weg bereitgestellt. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 BA-GP-M13 |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Grundfragen des Philosophischen Denkens |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
WIL / B 321 |
Beschreibung |
Ausgehend vom Dualismus zwischen Platons „Timaios“ und Aristoteles’ „Vom Himmel“ werden philosophisch gegensätzlich diskutierte Grundfragen zum Kosmos dargestellt und erörtert: Fragen zur Stellung des Menschen im Kosmos, zur Natur des Menschen sowie seiner Geschichte und Zukunft und endlich die Frage nach einer sicheren Erkenntnis in diesen Fragen selbst. |
Organisatorisches / |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Theoretische Philosophie Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Grundfragen des Philosophischen Denkens |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (3), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
WIL / A 120 |
Beschreibung |
Das Seminar findet im Anschluss an die Vorlesung „Grundfragen des Philosophischen Denkens“ statt. Es behandelt ausgewählte Schriften, die in einem Reader zusammengestellt sind. |
Organisatorisches / |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Ethik, Magister. Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
Grundlagenmodul 3 „Grundlagen der Philosophie der Technik, Kultur und Religion“
DozentIn |
Irrgang |
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Titel |
Bioethik |
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Veranstaltung |
VL |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Di (3), Beginn: 10.04.2012 |
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Raum |
BZW / A 251 |
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Beschreibung |
Veranstaltung im Rahmen der Bachelor-Studiengänge „Molekulare Biotechnologie“, „Biologie“, sowie „Umwelttechnologie“ und „Philosophie“. Bioethik umfasst die Bereiche Umweltethik, Tierschutzethik, medizinische und biomedizinische Ethik. In dieser Diskussionsvorlesung wird in die einzelnen Bereiche knapp eingeführt und auf die besondere Problematik hingewiesen, die durch gentechnische Methoden im Bereich der Life-Sciences entstehen könnten. Insofern werden im Bereich der medizinischen Ethik insbesondere Themen der Humangenetik bzw. Biomedizin abgehandelt. Die Vorlesung wird durch ein Seminar Di (4) von Herrn Funk begleitet. |
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Organisatorisches
/ |
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Molekulare Biotechnologie und BA-Biologie (Klausur), Umwelttechnologie (mdl. Prüfung) BA-Studiengang: PhF-Phil-AM 3 (Grundlagen der Philosophie der Technik, Kultur und Religion) PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 NPW-PH |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Studium Generale, Nebenfach Physik und Informatik |
DozentIn |
Funk |
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Titel |
Bioethik |
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Veranstaltung |
PS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Di (4), Beginn: 10.04.2012 |
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Raum |
SE 2 / 103 |
|
Beschreibung |
Veranstaltung im Rahmen der Bachelor-Studiengänge „Molekulare Biotechnologie“, „Biologie“, sowie „Umwelttechnologie“ und „Philosophie“. Bioethik umfasst die Bereiche Umweltethik, Tierschutzethik, medizinische und biomedizinische Ethik. In dieser Diskussionsvorlesung wird in die einzelnen Bereiche knapp eingeführt und auf die besondere Problematik hingewiesen, die durch gentechnische Methoden im Bereich der Life-Sciences entstehen könnten. Insofern werden im Bereich der medizinischen Ethik insbesondere Themen der Humangenetik bzw. Biomedizin abgehandelt. Begleitend zur Vorlesung „Bioethik“ (Prof. Irrgang) versteht sich das Seminar als Vertiefung und Lektürekurs. |
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Organisatorisches
/ |
Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Molekulare Biotechnologie und BA-Biologie (Klausur), Umwelttechnologie (mdl. Prüfung) BA-Studiengang: PhF-Phil-AM 3 (Grundlagen der Philosophie der Technik, Kultur und Religion) PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 NPW-PH |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Studium Generale, Nebenfach Physik und Informatik |
DozentIn |
Demuth |
Titel |
Das Böse |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 3. 4. 2012 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
Dass es das Böse gibt, gilt als Herausforderung für die menschliche Vernunft und als Beweis der menschlichen Freiheit. Nach dem Bösen zu fragen, muss theologische und philosophische Denktraditionen einbeziehen. So fragt das Theodizeeproblem, wie ein gütiger und allmächtiger Gott Böses zulassen kann. Eine Antwort ist: wir sind frei, das Gute zu wählen. Ist das Böse also ein Privativum des Guten, gehört es zur menschlichen Natur, oder ist der Hang zum Bösen die Schattenseite eines Vernunftwesens, das auch Sinneswesen ist? Oder ist das Böse banal – bedeutet böse zu sein den Verzicht auf das eigene Urteilen? Wir werden diesen Fragen im Seminar anhand klassischer Texte nachgehen, ein Reader mit der Literaturauswahl wird in der ersten Sitzung vorgestellt. |
Organisatorisches
/ |
Zur Vorbereitung empfohlen: Susan Neiman: Das Böse denken: Eine andere Geschichte der Philosophie. Frankfurt am Main: 2004. Rüdiger Safranski: Das Böse oder das Drama der Freiheit. München: 1997. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Schönrich |
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Titel |
Die Semiotik von Charles Sanders Peirce |
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Veranstaltung |
PS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2), Beginn: 04.04.2012 |
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Raum |
BZW A 153 |
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Beschreibung |
Das Seminar befasst sich mit den semiotischen Schriften von Peirce, insbesondere mit: Ch.S. Peirce, Phänomen und Logik der Zeichen (hg. von H. Pape) und Eine neue Liste der Kategorien, in: Peirce, Semiotische Schriften Bd. 1. Peirces Semiotik wird vor dem Hintergrund der Zeichentheorie von Husserl (Logische Untersuchungen II/1) untersucht und diskutiert. |
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Organisatorisches
/ |
H. Pape, Einleitung in die Semiotischen Schriften; G. Schönrich, Semiotik zur Einführung; R. Müller, Die dynamische Logik des Erkennens von Ch. S. Peirce |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM 1; Phil-AM 3 PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, Ph-Phil-ErgAM 1, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie: Sprachphilosophie |
DozentIn |
Irrgang |
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Titel |
Hermeneutik der Paläoanthropologie: Menschheitsgeschichte und technische Kultur |
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Veranstaltung |
PS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3), Beginn: 11.04.2012 |
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Raum |
BZW / A 253 |
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Beschreibung |
Zentrale Fragestellungen des Seminars behandeln den Zusammenhang zwischen der natürlichen Evolution (Anpassung, Selektion), der Besonderheiten der Biologie des Menschen und seines Sozialverhaltens und der Konstitution menschlicher Kultur auf der Basis seiner biologischen Natur und ihrem anthropologischen Potenzial. Der Zusammenhang zwischen Kultur und anthropologischem Potenzial betrifft das menschliche Sozialverhalten und die Reproduktion bzw. Erziehung, die Technik, die Gebärden und Verbalsprache sowie die Entwicklung von Kunst und Religion. Ein interessantes Problem ist in diesem Zusammenhang die Frage, ab welchem Punkt in der biologischen oder kulturellen Evolution des Menschen denselben Menschenwürde zuzuschreiben ist. Auf diese Art und Weise soll ein methodisch neuer interessanter Zugang zum Phänomen der menschlichen Kultur herausgearbeitet werden. Verschiedene Konzepte von Kultur, Universalgeschichte als Konstrukt der Aufklärung sowie Hermeneutik und archäologische Rekonstruktion werden analysiert. Die frühe Technik (Homo Erectus) des Menschen und die Feuerverwendung, Jäger und Sammler-Dasein, der Übergang von der Gebärden- zur Verbalsprache, der Homo Sapiens und die doppelte These des Out of Africa, Höhlenzeichnungen und Sternenkult Begräbnisriten, und Religion inklusive Ahnen-Kult, Sesshaft-Werdung. Urbanisierung: Palästina und Mesopotamien; Ägypten, Indus Zivilisation; China; Inka und Europa sind weitere Themenfelder des Seminars. |
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Organisatorisches
/ |
Bernhard Irrgang: Philosophie der Technik, Darmstadt, 2008 |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Studiengang: PhF-Phil-AM 3 (Grundlagen der Philosophie der Technik, Kultur und Religion) PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Semantik der Prädikatenlogik |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
ASB / 120 |
Beschreibung |
In der Vorlesung werden Themen des Logik-Grundkurses weitergeführt: Axiomatischer Aufbau, der Vollständigkeitsbeweis der Prädikatenlogik, Freie Logik, Substitutionsinterpretation. |
Organisatorisches
/ |
Die Vorlesungsfolien erscheinen auf den Seiten des Instituts. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM3, Phil-SM1 Phil-MA1, Phil-MAWP1 PhF-Phil-AM 1, PhF-Phil-AM 1 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 1, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Der ontologische Gottesbeweis als kryptognoseologischer Traktat |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
SCH / A 118 |
Beschreibung |
Es muß keineswegs ein Glasperlenspiel und Nachgraben in erschöpften Gedankengängen sein, sich heute noch mit Fragen der Gottesbeweise philosophisch zu befassen. Vielmehr kommt gerade der Auseinandersetzung mit dem sogenannten ontologischen Gottesbeweis ein großes systematisches Gewicht zu. Allerdings ist diese systematische Aktualität des ontologischen Gottesbeweises nicht primär in Problemen von Metaphysik, Modallogik oder Religionsphilosophie gegeben, sondern vielmehr in einer erkenntnistheoretischen Konzeption von Intentionalität, die allen großen Varianten des ontologischen Gottesbeweises meist unbemerkt zugrundeliegt. Diese verborgene gnoseologische Grundkonzeption sah sich dereinst mit den nahezu identischen systematischen Problemen der Erkenntnisbegründung konfrontiert, mit denen auch viele Spielarten zeitgenössischer erkenntnistheoretischer Bemühungen zu „kämpfen“ haben. Gerade in „ANSELMS Argument“ und in dessen Reformulierungen BEI DESCARTES, LEIBNIZ und (dem frühen) KANT manifestiert sich eine enge Verschränkung von Gnoseologie und Religionsphilosophie, deren Grundzüge und aktuelle Relevanz in der Vorlesung herausgearbeitet werden sollen.. Die Idee eines Gottesbeweises soll nun andererseits – so eine weit verbreitete irrige Sicht der Dinge aus der Perspektive gläubiger Christen - in der religiösen Geschichte des Abendlandes nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Jedoch: Selbst wenn der Gott der Denker keine Folgen für die Volksfrömmigkeit gehabt hätte, bliebe es trotzdem eine reizvolle Aufgabe, das Gespräch fortzusetzen, dessen Thema das große IST, das Sein Gottes war. Allerdings hätte sie nur den Reiz eines Glasperlenspiels. Tatsächlich aber waren die Überlegungen christlicher Denker, ob Gott sei, niemals gänzlich folgenlos: „Bittet man einen Menschen um Kleingeld, hält er einen Vortrag über den Gezeugten und Ungezeugten; fragt man nach dem Preis eines Brotes, erhält man zur Antwort, der Vater sei größer als der Sohn; fragt man, ob das Bad angerichtet sei, lautet die Antwort, der Sohn sei aus dem Nichts erschaffen.“ Diese Charakteristik der geistigen Atmosphäre im Byzanz des ausgehenden vierten Jahrhunderts hat GREGOR VON NYSSA überliefert. Vergleichbare Auswir-kungen bis noch in unsere Alltagsdebatten hinein hat wohl auch das berühmt-berüchtigte „unum argumentum“ ANSELMS gehabt. |
Organisatorisches
/ |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Studiengang: PhF-Phil-AM 3 (Grundlagen der Philosophie der Technik, Kultur und Religion) PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Grübler |
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Titel |
Was ist eigentlich Neuroethik?! |
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Veranstaltung |
PS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
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Raum |
SE 2 / 122 |
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Beschreibung |
Seit einigen Jahren entspinnt sich eine Diskussion, die Probleme und Ergebnisse der empirischen Neurowissenschaften mit dem Diskurs der Ethik verbindet. Dabei werden einerseits naturwissenschaftliche Resultate dazu verwendet, den Status von für die Ethik fundamentalen Konzepten in Zweifel zu ziehen. Zugleich werden ethische Antworten auf Konflikte gesucht, die sich im Kontext neurowissenschaftlicher Forschung und Therapie ergeben. Damit bündelt sich unter dem Oberbegriff Neuroethik eine höchst inhomogene und zumindest teilweise auch recht widersprüchliche Menge von Meinungen und Vorhaben, die von naturalistischen Antworten auf klassische philosophische Probleme bis hin zu schwierigen Fragen der angewandten Ethik reichen. Im Seminar wird versucht, sowohl einen Überblick über zentrale Diskussionsfelder der Neuroethik zu gewinnen, als auch die systematischen Grundfragen hinter den Diskussionen herauszustellen und zusammen mit ihren paradigmatischen Antwortmöglichkeiten zu reflektieren. |
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Organisatorisches
/ |
Die Seminartexte werden zu Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen Weg bereitgestellt. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 BA-GP-M13 |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Grundfragen des Philosophischen Denkens |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
WIL / B 321 |
Beschreibung |
Ausgehend vom Dualismus zwischen Platons „Timaios“ und Aristoteles’ „Vom Himmel“ werden philosophisch gegensätzlich diskutierte Grundfragen zum Kosmos dargestellt und erörtert: Fragen zur Stellung des Menschen im Kosmos, zur Natur des Menschen sowie seiner Geschichte und Zukunft und endlich die Frage nach einer sicheren Erkenntnis in diesen Fragen selbst. |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Praktische Philosophie, Theoretische Philosophie, Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Grundfragen des Philosophischen Denkens |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (3), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
WIL / A 120 |
Beschreibung |
Das Seminar findet im Anschluss an die Vorlesung „Grundfragen des Philosophischen Denkens“ statt. Es behandelt ausgewählte Schriften, die in einem Reader zusammengestellt sind. |
Organisatorisches / |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Studiengang: PhF-Phil-AM 3 (Philosophische Anthropologie) PhF-Phil -AM 2, PhF-Phil-AM 2 LA, PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-ErgAM 2, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Gebauer |
Titel |
Einführung in die Wissenschaftsethik |
Veranstaltung |
Proseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
HSZ / E 05 |
Beschreibung |
Spätestens seit dem Schock, den die Atombombenabwürfe von 1945 bei vielen Wissenschaftlern auslösten, ist deutlich geworden, dass sich die Wissenschaft im Spannungsfeld zwischen Freiheit der Forschung und Verantwortung der Forscher bewegt. Werner Heisenberg und Carl Friedrich von Weizsäcker sahen eine Lösung des Problems in der Unterscheidung zwischen Entdeckung und Erfindung. In Hahns Experiment zur Spaltung des Atomkerns sahen sie eine Entdeckung, in der Herstellung der Atombombe eine Erfindung. Da der Entdecker die spätere Anwendung seiner Erkenntnis in der Regel nicht vorhersagen kann, ist er im Unterschied zum Erfinder für diese moralisch auch nicht verantwortlich. Diese Differenzierung ist nicht erst mit der zunehmenden Finalisierung der Grundlagenforschung in der Gegenwart fraglich geworden. Die Medizin kennt eine lange Geschichte von verbrecherischen Humanversuchen, die erkundenden Charakter trugen. Es gibt aber auch eine lange Geschichte von Forschungen, die durch politische Interessen und ideologische Engstirnigkeit verhindert bzw. behindert wurden. Denken wir an die Stigmatisierung der Relativitätstheorie und Quantenmechanik in Deutschland in den 20er und 30er Jahren als jüdische Wissenschaft oder an die Unterdrückung der Genetik als „bourgeoise Pseudowissenschaft“ in der Sowjetunion von den 30er bis zu den 60er Jahren. Die Kontroversen um die friedliche Nutzung der Kernenergie, den Forschungen im Bereich der Gentechnik oder in den Neurowissenschaften zeigen, dass der Umgang mit dem Spannungsfeld zwischen der Freiheit der Wissenschaft und der Verantwortung der Wissenschaftler keineswegs obsolet ist. |
Organisatorisches
/ |
Literatur Bekanntgabe zu Semesterbeginn |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Aufbaumodul 3 „Philosophie der Wissenschaft und Technik“ BA Philosophie KB, Ergb., LA „Philosophie/Ethik“ BA-Studiengang: PhF-Phil-AM 3 (Grundlagen der Philosophie der Technik, Kultur und Religion) PhF-Phil-Ethik LA I, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Klingner |
Titel |
Religionsphilosophie bei Spinoza und Kant |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (3), Beginn: 13.04.2012 |
Raum |
ABS / 214 |
Beschreibung |
Das Seminar thematisiert Probleme der klassischen Religionsphilosophie anhand von Überlegungen Baruch de Spinozas und Immanuel Kants. Im Mittelpunkt werden dabei das Verhältnis von Wissen und Glauben, die Relevanz von Offenbarung und Vernunft sowie die Kritik an den Schriftreligionen stehen. |
Organisatorisches
/ |
Als Textgrundlage dienen Auszüge aus Spinozas "Ethik", seinem "Theologisch-Politischem Traktat", aus Kants "Kritik der Urteilskraft" und seiner Religionsschrift. Eine Textsammlung wird zur Verfügung gestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Studiengang: PhF-Phil-AM 3 (Grundlagen der Philosophie der Technik, Kultur und Religion) PhF-Phil-Ethik LA, PhF-Phil-AM 3, PhF-Phil-AM 3 LA, PhF-Phil-ErgAM 3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Aufbaumodul Fachdidaktik
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Narratives Philosophieren im Unterricht |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3), Beginn: 11.04.2012 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
In der bisherigen Didaktik der Philosophie und Ethik wurden Texte aus der Erzählenden Literatur behandelt, die zur Philosophie hinführen oder philosophische Texte ersetzen sollen, d.h. Philosophie in literarischen Erzählungen. In diesem Seminar geht es umgekehrt um die Erzählung in der Philosophie, d.h. um die narrativen Formen philosophischer Texte. Diese Formen werden anhand von Beispielen aus der Philosophiegeschichte wie auch beim eigenständigen Philosophieren in didaktischer Perspektive untersucht. Zu diesen marginalen Gattungen gehören Essay, Dialog, Brief, Autobiographie und Erzählung. Ziel ist es, den reflexiven Umgang mit diesen Formen in Verfahren des Unterrichts zu transformieren. |
Organisatorisches
/ |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-FD I, Pflichtmodul |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Themen im Ethikunterricht |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (5), Beginn: 13.04.2012 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
Thema des Seminars sind sowohl die fachlichen Grundlagen als auch die Unterrichtspraxis. Der Vorteil dieses Konzeptes besteht darin, dass beide Teile aufeinander abgestimmt sind. Dies erlaubt es den künftig Lehrenden, sich das fachliche und didaktische Wissen im Zusammenhang anzueignen. Außerdem können die einzelnen Themen stückweise und nacheinander erarbeitet werden. Zur praktischen Philosophie gehören allgemeine und angewandte Ethik sowie politische Philosophie, Rechtsphilosophie und Geschichtsphilosophie. |
Organisatorisches
/ |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-FD I, Pflichtmodul |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Thomas Kipper |
Titel |
Einführung in die Fachdidaktik Ethik/Philosophie |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (1), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
GER / 38 |
Beschreibung |
Im Proseminar sollen den
Studierenden grundlegende Kompetenzen zur Planung,
Durchführung und Reflexion des
Ethik-/Philosophieunterrichts theoriegeleitet und
praxisorientiert vermittelt werden. Hierzu wird der Frage nachgegangen, wie der Lehrer Sozialformen, Mikro-/ Makromethoden, mediale Darstellungs- und Arbeitsmittel so einsetzen kann, dass ein diskursiv-offener, methodisch abwechslungsreicher und lernintensiver Ethikunterricht realisiert wird. Neben der Planung einzelner Unterrichtsstunden wird auch die Konzeption von Unterrichtssequenzen thematisiert. |
Organisatorisches
/ |
Die Teilnahmeanmeldung zu diesem Proseminar ist ab sofort möglich und erfolgt über OPAL (Katalog: Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie). |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil FD I (Pflichtmodul) Fachdidaktik I |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Schwerpunktmodule Philosophie / Lehramt Philosophie / Ethik
Schwerpunktmodul „Themen der Philosophie“
DozentIn |
Rentsch |
Titel |
Hans Joas: Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (5) / 16.4. |
Raum |
BZW A251 |
Beschreibung |
Das Hauptseminar wird das gerade erschienene, schon vielbeachtete Buch des Erfurter Sozialphilosophen Hans Joas, Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte, gemeinsam lesen. Der Ansatz von Joas ist für gegenwärtige philosophische Grundsatzdiskussionen über die normativen Voraussetzungen von Staat, Recht und Politik sehr aufschlussreich und wichtig. Aus welchen religiösen, theologischen bzw. philosophischen Taditionen hat sich unser Begriff der Menschenwürde entwickelt, wie wird er begründet und verstanden? Im Verlauf des Seminars werden auch andere Ansätze einbezogen. |
Organisatorisches
/ |
Textgrundlage: Joas, Hans: Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte. Berlin: 2011. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Willard Van Orman Quine |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (4), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
BZW / A 152 |
Beschreibung |
Quine (1908-2000) war einer der einflußreichsten Philosophen des vergangenen Jahrhunderts. Seine Themen liegen auf den Gebieten von Logik, Sprachphilosophie, Ontologie und Wissenschaftstheorie. Im Seminar werden ausgewählte Arbeiten von Quine vorgestellt und diskutiert. Bei Interesse können Quines Kritiker und Mitstreiter auszugsweise mitbesprochen werden. |
Organisatorisches
/ |
Die Bereitschaft vorzutragen wird vorausgesetzt. Eine Liste der relevanten Texte von Quine liegt zu Semesterbeginn vor. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM3, Phil-SM1 Phil-MA1 PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Schönrich |
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Titel |
Theorie der Werte |
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Veranstaltung |
S/HS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 03.04.2012 |
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Raum |
BZW A 152 |
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Beschreibung |
Im Zentrum des Seminars stehen die Fragen: Was ist ein Wert? Wie lassen sich Werte analysieren? Es sollen insbesondere die normative und ontologische Dimension des Wertbegriffs untersucht werden. Als Textgrundlage dient: T. Ronnow-Rasmussen, Personal Value, Oxford Univ. Press 2011. Eine Liste der daraus ausgewählten und zu referierenden Kapitel wird zu Beginn des Semesters verteilt. |
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Organisatorisches
/ |
Weitere Literatur: M. J. Zimmerman, The Nature of Intrinsic Value, Lanham (Rowman and Littlefield) 2001; Recent Work on Intrinsic Value“, hg. v. T. Ronnow-Rasmussen u. M. J. Zimmerman und auf: M. Harth, Werte und Wahrheit, Paderborn 2008 (mentis); F. v. Kutschera, Wert und Wirklichkeit, Paderborn 2010 (mentis) |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-SM1 PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik) Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Existenz |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 3. 4. 2012 |
Raum |
BZW / A 154 |
Beschreibung |
Gegenstand des Seminars ist der Existenzbegriff, der in Sprachphilosophie und Logik verwendet wird. Er ist eng verbunden mit dem Identitätsbegriff und den Begriffen Quantifikation und Referenz. |
Organisatorisches
/ |
Die Bereitschaft vorzutragen wird vorausgesetzt. Eine Liste der relevanten Texte liegt zu Semesterbeginn vor. Die meisten Texte sind in englischer Sprache. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM3, Phil-SM1 Phil-MA1, Phil-MAWP1 PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Irrgang/Wöhler |
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Titel |
Französischer Materialismus des 18. Jahrhunderts |
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Veranstaltung |
Seminar |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Di. (5), Beginn: 03.04.2012 |
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Raum |
BZW / A 153 |
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Beschreibung |
Im 18. Jahrhundert vollzieht sich die Transformation der Naturphilosophie in Richtung einer Ausdifferenzierung naturwissenschaftlicher Disziplinen. Parallel dazu entwickelt sich ein mehr oder weniger deutlich ausgeprägter Materialismus im Anschluß an R. Descartes und T. Hobbes. Dieser Materialismus pendelte zwischen einer materialistisch-mechanistischen Metaphysik und einer naturwissenschaftlichen Weltanschauung auf dem Boden eines ausgeprägten Naturalismus und Empirismus. Ein zentrales Thema ist die Naturgeschichte. Empirisches Wissen und darauf aufbauende Gedankenexperimente, Spekulationen und Interpretationen wurden zur Lösung metaphysischer bzw. philosophischer Fragen herangezogen. Das Seminar, das in zwei Versionen angeboten wird, behandelt Texte in deutscher Übersetzung von Descartes, Hobbes, Buffon, La Mettrie, Diderot, Helvetius und d´Holbach. |
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Organisatorisches
/ |
Die Studientexte werden den Teilnehmern in digitaler Form zur Verfügung gestellt. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Modul „Geschichte der Philosophie“ (Fachbachelor und Lehramtsbachelor) ; Modul „Themen der Philosophie“ (nur im Kernbereich und den Ergänzungsbereichen des Fachstudiums Philosophie, ohne Lehramtsbachelor)
PhF-Phil-SM 1 |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Irrgang |
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Titel |
Skepsis und antiskeptische Argumentation in der philosophischen Rechtfertigung von Wissensansprüchen |
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Veranstaltung |
HS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4), Beginn: 11.04.2012 |
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Raum |
BZW / A 253 |
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Beschreibung |
Nach der Erklärung des aristotelischen Begriff von gerechtfertigtem Wissen insbesondere in seiner Metaphysik und seinem Protreptikos wird in einem zweiten Themenfeld die akademische Skepsis einschließlich der Position Augustinus und Ciceros diskutiert, als dritter Bereich folgt Pyrrhon mit seinen Tropen: Der vierte Komplex beschäftigt sich mit der Renaissance Skepsis (Sanchez und Montaigne), danach folgt René Descartes und sein methodischer Zweifel als Antwort auf die Renaissanceskepsis. Das sechste Themenfeld stellte den Streit zwischen David Hume und Immanuel Kant in den Mittelpunkt. Das siebte Themenfeld diskutiert das Verhältnis des Common Sense und Thomas Reid. Abschließend werden kleine Texte von Rorty, Dewey und Wittgenstein auf ihre möglichen Beiträge zum Thema befragt. |
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Organisatorisches
/ |
Werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Studiengang: PhF-Phil-SM 1 (Themen der Philosophie) MA-Studiengang: Phil-MA WP-3 (Geschichte der Philosophie) PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Semantik der Prädikatenlogik |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
ASB / 120 |
Beschreibung |
In der Vorlesung werden Themen des Logik-Grundkurses weitergeführt: Axiomatischer Aufbau, der Vollständigkeitsbeweis der Prädikatenlogik, Freie Logik, Substitutionsinterpretation. |
Organisatorisches
/ |
Die Vorlesungsfolien erscheinen auf den Seiten des Instituts. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM3, Phil-SM1, Phil-MA1, Phil-MAWP1 PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Aristoteles: Metaphysik |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
ABS / 216 |
Beschreibung |
Die unter dem Titel „Metaphysik“ vereinigten Schriften des Aristoteles haben nicht nur einer gleichnamigen Denkart den Namen gegeben, sondern enthalten nach Form und Inhalt klassisch gewordene Teile der Philosophie. Im Seminar werden Aristoteles´ Auffassungen über das Wesen von Philosophie und Wissenschaften, über Platons Ideenlehre, über die Kategorien „Prinzip“, „Substanz“, „Kausalität“, „Materie“ und „Göttliches“ diskutiert und interpretiert. Ausreichende Vorkenntnisse zur voraristotelischen griechischen Philosophie werden vorausgesetzt.
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Organisatorisches
/ |
Die deutsche Übersetzung von F. Bassenge (Aristoteles, Metaphysik, Berlin 1990) dient für das Seminar als Textbasis. Ferner kann die Übersetzung von T. A. Szlezak (Aristoteles, Metaphysik, Berlin 2003) vergleichend herangezogen werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Module „Themen der Philosophie“ und „Klassische Autoren und Probleme der Philosophiegeschichte“ PhF-Phil-SM 1 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Der ontologische Gottesbeweis als kryptognoseologischer Traktat |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
SCH / A 118 |
Beschreibung |
Es muß keineswegs ein Glasperlenspiel und Nachgraben in erschöpften Gedankengängen sein, sich heute noch mit Fragen der Gottesbeweise philosophisch zu befassen. Vielmehr kommt gerade der Auseinandersetzung mit dem sogenannten ontologischen Gottesbeweis ein großes systematisches Gewicht zu. Allerdings ist diese systematische Aktualität des ontologischen Gottesbeweises nicht primär in Problemen von Metaphysik, Modallogik oder Religionsphilosophie gegeben, sondern vielmehr in einer erkenntnistheoretischen Konzeption von Intentionalität, die allen großen Varianten des ontologischen Gottesbeweises meist unbemerkt zugrundeliegt. Diese verborgene gnoseologische Grundkonzeption sah sich dereinst mit den nahezu identischen systematischen Problemen der Erkenntnisbegründung konfrontiert, mit denen auch viele Spielarten zeitgenössischer erkenntnistheoretischer Bemühungen zu „kämpfen“ haben. Gerade in „ANSELMS Argument“ und in dessen Reformulierungen BEI DESCARTES, LEIBNIZ und (dem frühen) KANT manifestiert sich eine enge Verschränkung von Gnoseologie und Religionsphilosophie, deren Grundzüge und aktuelle Relevanz in der Vorlesung herausgearbeitet werden sollen.. Die Idee eines Gottesbeweises soll nun andererseits – so eine weit verbreitete irrige Sicht der Dinge aus der Perspektive gläubiger Christen - in der religiösen Geschichte des Abendlandes nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Jedoch: Selbst wenn der Gott der Denker keine Folgen für die Volksfrömmigkeit gehabt hätte, bliebe es trotzdem eine reizvolle Aufgabe, das Gespräch fortzusetzen, dessen Thema das große IST, das Sein Gottes war. Allerdings hätte sie nur den Reiz eines Glasperlenspiels. Tatsächlich aber waren die Überlegungen christlicher Denker, ob Gott sei, niemals gänzlich folgenlos: „Bittet man einen Menschen um Kleingeld, hält er einen Vortrag über den Gezeugten und Ungezeugten; fragt man nach dem Preis eines Brotes, erhält man zur Antwort, der Vater sei größer als der Sohn; fragt man, ob das Bad angerichtet sei, lautet die Antwort, der Sohn sei aus dem Nichts erschaffen.“Diese Charakteristik der geistigen Atmosphäre im Byzanz des ausgehenden vierten Jahrhunderts hat GREGOR VON NYSSA überliefert. Vergleichbare Auswir-kungen bis noch in unsere Alltagsdebatten hinein hat wohl auch das berühmt-berüchtigte „unum argumentum“ ANSELMS gehabt. |
Organisatorisches
/ |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
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DozentIn |
Grübler |
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Titel |
Gibt es die Natur und sollen wir sie schützen? Die ökologische Krise in der philosophischen Diskussion |
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Veranstaltung |
HS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4), Beginn: 05.04.2012 |
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Raum |
SE 2 / 22 |
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Beschreibung |
Die ökologische Krise ist seit vielen Jahren ein Gegenstand der angewandten Ethik. Jedoch: Handelt es sich hier überhaupt um ein philosophisch greifbares Problem? Im Seminar werden Ansätze des ökologischen Philosophierens, von der ,Deep Ecology’ bis zum ,Sutainable Development’, vorgestellt und reflektiert. Dabei soll die Frage nach dem Gegenstand, den Zielen und den Möglichkeiten der ökologischen Ethik systematisch verfolgt und formal geklärt werden. Begleitet wird dies von Erwägungen kulturwissenschaftlicher, historischer und methodologischer Art. |
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Organisatorisches
/ |
Die Seminartexte werden zu Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen Weg bereitgestellt. |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Europa und seine humanistischen Traditionen |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (2), Beginn: 13.04.2012 |
Raum |
BEY / 98 |
Beschreibung |
Die Vorlesung bietet einen geschichtlichen Abriß des Humanismus in Europa von der Antike bis in die Gegenwart. Von der griechisch-römischen antiken Dichtung und Philosophie bis in die moderne Menschenrechtsbewegung reichen die Bemühungen, die grundlegen-den Möglichkeiten und Notwendigkeiten einer „menschlichen Welt“ zu bestimmen. Solche Gestalten wie Herakles, Odysseus, Prometheus oder Faust verkörpern uralte Menschheitsträume. Die Geschichte des Humanismus war und ist durch eine ständige Spannung zwischen Sein und Sollen, Wunsch und Wirklichkeit geprägt. Als Existenzfrage der Menschheit ist das Humanismus-Problem in unserer Zeit brennend aktuell. |
Organisatorisches
/ |
Die Vorlesung wird durch ein gleichnamiges Seminar ergänzt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
„Themen der Philosophie“ PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Europa und seine humanistischen Traditionen |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (3), Beginn: 13.04.2012 |
Raum |
ASB / 328 |
Beschreibung |
Das Seminar stellt sich der Aufgabe, den Humanismus als eine der ältesten Traditionslinien in der europäischen Kulturgeschichte anhand historischer Zeugnisse zu studieren. Der raum-zeitliche Bogen wird dabei von der griechisch-römischen Antike bis in unsere unmittelbare Gegenwart gezogen. Als literarische, pädagogische, philosophische, ethische, politische und soziale Bewegung mit jeweils konkretem Inhalt enthält der Humanismus neben traditionellen auch ganz aktuelle Bezüge. Nicht zuletzt sind es die philosophischen Menschen- und Gesellschaftsbilder, die ihn entscheidend prägten und prägen. Der Zusammenhang mit den Begriffen von der „Würde des Menschen“, der „Menschenbildung“, der „Humanität“, einem „menschenwürdigen Dasein“ und einer „menschlichen Welt“ ist herauszuarbeiten. |
Organisatorisches
/ |
Das Seminar wird durch eine gleichnamige Vorlesung begleitet. Die Quellentexte stehen in der Sächsischen Landesbibliothek (SLUB) zur Präsenznutzung bereit. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
„Themen der Philosophie“ PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Grajner |
Titel |
Materielle Objekte |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (4), Beginn: 13.04.2012 |
Raum |
ABS / 214 |
Beschreibung |
Aus unserem alltäglichen Weltverständnis sind materielle Objekte (wie Tische, Katzen, Bäume und Personen) nicht wegzudenken. Philosophisch unvoreingenommen gehen wir davon aus, dass es (i) diese gewöhnlichen materiellen Objekte gibt, (ii) dass diese Objekte nur räumliche Teile besitzen, (iii) dass ein Objekt nicht aufhört zu existieren, wenn es einen Teil verliert und (iv) dass nicht zwei beliebige Objekte bzw. Teile von ihnen ein drittes neues Objekt ergeben. Dass materielle Objekte durch die Merkmale (i) bis (iv) ausgezeichnet sind, scheint man auf den ersten Blick nicht sinnvoll in Zweifel ziehen zu können. Doch ein Blick in die philosophische Literatur macht deutlich, dass zahlreiche Philosophen für ein revisionäres Verständnis materieller Objekte plädiert haben, wonach es entweder herkömmliche materielle Objekte gar nicht gibt (sog. Nihilisten oder Eliminativisten), diese Objekte nicht bloß räumliche, sondern auch zeitliche Teile besitzen (sog. Vierdimensionalisten), dass Objekte aufhören zu existieren, sofern sie ein sie konstituierendes Teil verlieren (sog. Mereologische Essentialisten) oder dass es sehr viel mehr Objekte gibt, als wir intuitiv annehmen (sog. Universalisten). In diesem Seminar werden wir uns sowohl mit Argumenten für als auch gegen ein revisionistisches Verständnis materieller Objekte beschäftigen. Da zahlreiche Texte, die wir behandeln werden, in englischer Sprache sind, ist die Bereitschaft zur Lektüre englischer Texte Teilnahmevoraussetzung. |
Organisatorisches
/ |
Zur Vorbereitung und Einführung: Daniel Z. Korman (2011) „Ordinary Objects“, in: Zalta, E. (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy. http://plato.stanford.edu/entries/ordinary-objects/ Als Begleitlektüre: Johannes Hübner (2007): Komplexe Substanzen. Berlin: de Gruyter. weitere Literatur in der ersten Sitzung |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil SM 1, Phil SM LA, Themen der Philosophie "Theoretische Philosophie" (Metaphysik und Ontologie) PhF-Phil-SM 1, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Schwerpunktmodul Klassische Autoren und Probleme der Philosophiegeschichte
DozentIn |
Schneidereit |
Titel |
Die Pantheismusdebatte – Jacobi, Lessing, Mendelssohn und Kant |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (3), Beginn: 16.04.2012 |
Raum |
BZW / 251 |
Beschreibung |
Der Pantheismusstreit ist eine philosophische Auseinandersetzung mit dem philosophischen Atheismus (= Pantheismus = Spinozismus), der die Philosophie Ende des 18. Jahrhunderts in Atem hielt. Es ging um die metaphysische Kernfrage nach dem Dasein Gottes und seinem Wesen. Protagonisten sind Jacobi, der mit seiner Bezeichnung Lessings als Spinozisten (= Pantheisten etc.) den Streit angestoßen hatte, sowie Mendelssohn und Kant. Im Seminar werden Kerntexte der Debatte gelesen. Dadurch kann ein guter Überblick über die Philosophie des 18. Jahrhunderts erarbeitet und zugleich ein Einblick in philosophische Streitkultur in ihrem geistesgeschichtlichen Kontext gewonnen werden. Darüber hinaus ist die Debatte anschlussfähig für die systematische Frage der Metaphysik nach dem Dasein Gottes bzw. für die Standpunkte des philosophischen Rationalismus und Irrationalismus in Fragen des Glaubens. |
Organisatorisches
/ |
Erwartet werden die Fähigkeit zu genauer Lektüre der Texte und die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit im Seminar. Literatur: Heinrich Scholz (Hg.): Die Hauptschriften zum Pantheismusstreit zwischen Jacobi und Mendelssohn. Berlin 1916 (Neudrucke seltener philosophischer Werke VI). Ein Reader wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Probleme der Philosophie (Phil SM-2, Phil SM-LA), im Masterstudium nach Absprache PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS, PhF-Phil-SM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Geschichte der Philosophie, Theoretische Philosophie, Religionsphilosophie |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Giordano Bruno: Über das Unendliche, das Universum und die Welten |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
In fünf Dialogen erörtert Giordano Bruno die Frage, ob die Welt endlich oder unendlich ist. Bewiesen wird, dass die Unendlichkeit der Welt nicht widerlegt werden kann und damit die Existenz anderer Welten neben der hiesigen nicht auszuschließen ist. Diese Erkenntnis führt zum Postulat, dass eine universelle Einsheit der Welt sowie ihrer Entwicklung nie bewiesen werden kann; dieses ebenso wenig wie eine einzig wahre Ethik. |
Organisatorisches / |
G.B., Über das Unendliche, das Universum und die Welten, Reclam 5114 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS, PhF-Phil-SM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Naturphilosophie, Magister. Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Wöhler |
Titel |
Aristoteles: Metaphysik |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
ABS / 216 |
Beschreibung |
Die unter dem Titel „Metaphysik“ vereinigten Schriften des Aristoteles haben nicht nur einer gleichnamigen Denkart den Namen gegeben, sondern enthalten nach Form und Inhalt klassisch gewordene Teile der Philosophie. Im Seminar werden Aristoteles´ Auffassungen über das Wesen von Philosophie und Wissenschaften, über Platons Ideenlehre, über die Kategorien „Prinzip“, „Substanz“, „Kausalität“, „Materie“ und „Göttliches“ diskutiert und interpretiert. Ausreichende Vorkenntnisse zur voraristotelischen griechischen Philosophie werden vorausgesetzt. |
Organisatorisches
/ |
Die deutsche Übersetzung von F. Bassenge (Aristoteles, Metaphysik, Berlin 1990) dient für das Seminar als Textbasis. Ferner kann die Übersetzung von T. A. Szlezak (Aristoteles, Metaphysik, Berlin 2003) vergleichend herangezogen werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Module „Themen der Philosophie“ und „Klassische Autoren und Probleme der Philosophiegeschichte“ im Kern- und im Ergänzungsbereich Philosophie PhF-Phil-SM 2 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Gutschmidt |
Titel |
Neopragmatismus – Rorty, Putnam, Brandom |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (6), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
WIL/ C129/ H |
Beschreibung |
Der Pragmatismus verzichtet auf theoretische Absicherungen und philosophische Letztbegründungen und setzt statt dessen die unhintergehbare lebensweltliche Praxis in den Mittelpunkt der Philosophie. Diese klassische amerikanische Position wurde seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts im Neopragmatismus von u.a. Rorty, Putnam und Brandom präzisiert und erweitert, was im Seminar nachvollzogen werden soll. Dazu werden ausgewählte Kapitel aus Rortys "Kontingenz, Ironie und Solidarität", Putnams "Für eine Erneuerung der Philosophie" und Brandoms "Begründen und Begreifen" diskutiert. |
Organisatorisches
/ |
Textgrundlage sind die genannten Werke, erschienen bei Suhrkamp bzw. Reclam, ein Reader mit den ausgewählten Kapiteln wird zu Beginn der Vorlesungszeit als Kopiervorlage im EMF Copyshop, Zellescher Weg 21, zur Verfügung stehen. |
Modul nach BA- / LA-BA- / MA- / LA-MA-Studienordnung |
PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS Phil MA 1, Phil MA WP 3 und entsprechende Lehramtsmastermodule |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie bzw. Geschichte der Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Der ontologische Gottesbeweis als kryptognoseologischer Traktat |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (2), Beginn: 05.04.2012 |
Raum |
SCH / A 118 |
Beschreibung |
Es muß keineswegs ein Glasperlenspiel und Nachgraben in erschöpften Gedankengängen sein, sich heute noch mit Fragen der Gottesbeweise philosophisch zu befassen. Vielmehr kommt gerade der Auseinandersetzung mit dem sogenannten ontologischen Gottesbeweis ein großes systematisches Gewicht zu. Allerdings ist diese systematische Aktualität des ontologischen Gottesbeweises nicht primär in Problemen von Metaphysik, Modallogik oder Religionsphilosophie gegeben, sondern vielmehr in einer erkenntnistheoretischen Konzeption von Intentionalität, die allen großen Varianten des ontologischen Gottesbeweises meist unbemerkt zugrundeliegt. Diese verborgene gnoseologische Grundkonzeption sah sich dereinst mit den nahezu identischen systematischen Problemen der Erkenntnisbegründung konfrontiert, mit denen auch viele Spielarten zeitgenössischer erkenntnistheoretischer Bemühungen zu „kämpfen“ haben. Gerade in „ANSELMS Argument“ und in dessen Reformulierungen bei DESCARTES, LEIBNIZ und (dem frühen) KANT manifestiert sich eine enge Verschränkung von Gnoseologie und Religionsphilosophie, deren Grundzüge und aktuelle Relevanz in der Vorlesung herausgearbeitet werden sollen.. Die Idee eines Gottesbeweises soll nun andererseits – so eine weit verbreitete irrige Sicht der Dinge aus der Perspektive gläubiger Christen - in der religiösen Geschichte des Abendlandes nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Jedoch: Selbst wenn der Gott der Denker keine Folgen für die Volksfrömmigkeit gehabt hätte, bliebe es trotzdem eine reizvolle Aufgabe, das Gespräch fortzusetzen, dessen Thema das große IST, das Sein Gottes war. Allerdings hätte sie nur den Reiz eines Glasperlenspiels. Tatsächlich aber waren die Überlegungen christlicher Denker, ob Gott sei, niemals gänzlich folgenlos: „Bittet man einen Menschen um Kleingeld, hält er einen Vortrag über den Gezeugten und Ungezeugten; fragt man nach dem Preis eines Brotes, erhält man zur Antwort, der Vater sei größer als der Sohn; fragt man, ob das Bad angerichtet sei, lautet die Antwort, der Sohn sei aus dem Nichts erschaffen.“Diese Charakteristik der geistigen Atmosphäre im Byzanz des ausgehenden vierten Jahrhunderts hat GREGOR VON NYSSA überliefert. Vergleichbare Auswir-kungen bis noch in unsere Alltagsdebatten hinein hat wohl auch das berühmt-berüchtigte „unum argumentum“ ANSELMS gehabt. |
Organisatorisches
/ |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
|
Schwerpunktmodul Fachdidaktik II
DozentIn |
Appel |
|
Titel |
Blockpraktikum B – Begleitseminar |
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Veranstaltung |
Blockpraktikum B |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Einführung in der 3. bis 5. Doppelstunde am Freitag, 6. Juli Auswertung in der 2. bis 4. Doppelstunde am Freitag 20. April |
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Raum |
BZW/A 253 |
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Beschreibung |
Diese Veranstaltungsreihe dient der Vorbereitung des Bockpraktikums B. |
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Organisatorisches
/ |
Anmeldung: Lisanne Appel <lisanne.appel@freenet.de> |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Mastermodul Fachdidaktik (Phil-MM FD, Pflichtmodul) |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachrichtung nach Lehramts- und Magisterstudienordnung: Fachdidaktik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck/ Appel |
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Titel |
Schulpraktische Übungen: Ethik an Mittelschule, Gymnasium, berufsbildenden Schulen und Grundschulen |
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Veranstaltung |
Schulpraktische Übungen |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Einführung in der 3. und 4. Doppelstunde am Freitag, 13. April Auswertung in der 2. bis 4. Doppelstunde am Freitag, 29. Juni Die Zeiten der Schulbesuche richten sich nach dem Unterrichtsangebot der kooperierenden Schulen und können daher erst kurzfristig bekannt gegeben werden. |
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Raum |
BZW/A 253 |
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Beschreibung |
Diese Veranstaltung umfasst Seminarsitzungen und Besuche an einer Dresdner Berufsschule, einem Gymnasium bzw. einer Dresdner Grundschule. Hier werden gemeinsam erarbeitete bzw. diskutierte Unterrichtsentwürfe umgesetzt und ausgewertet. |
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Organisatorisches
/ |
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: Lisanne Appel <lisanne.appel@freenet.de> |
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Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul Fachdidaktik (Phil-SM FD, Pflichtmodul), Mastermodul Fachdidaktik (Phil-MM FD, Pflichtmodul) |
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Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachrichtung nach Lehramts- und Magisterstudienordnung Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Narratives Philosophieren im Unterricht |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3), Beginn: 11.04.2012 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
In der bisherigen Didaktik der Philosophie und Ethik wurden Texte aus der Erzählenden Literatur behandelt, die zur Philosophie hinführen oder philosophische Texte ersetzen sollen, d.h. Philosophie in literarischen Erzählungen. In diesem Seminar geht es umgekehrt um die Erzählung in der Philosophie, d.h. um die narrativen Formen philosophischer Texte. Diese Formen werden anhand von Beispielen aus der Philosophiegeschichte wie auch beim eigenständigen Philosophieren in didaktischer Perspektive untersucht. Zu diesen marginalen Gattungen gehören Essay, Dialog, Brief, Autobiographie und Erzählung. Ziel ist es, den reflexiven Umgang mit diesen Formen in Verfahren des Unterrichts zu transformieren. |
Organisatorisches
/ |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil FD II (Pflichtmodul), PhF-Phil FD II BbS (Pflichtmodul), Phil-MM FD (Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
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Master / Lehramtsmaster
Pflichtmodule
DozentIn |
Rentsch |
Titel |
Was ist Transzendenz? |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (6), Beginn: 16.04.2012 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
Im Kontext der Gegenwartsdiskussion um den Prozess der Säkularisierung, die Bedeutung der Weltreligionen für die Entwicklung der Moderne und Spätmoderne, systematisch um das Verhältnis von Religion, Theologie und Philosophie und um das Ende der Metaphysik bzw. ihre mögliche Erneuerung steht der Begriff der Transzendenz im Zentrum. Zu klären ist vor allem die Beziehung von Transzendenz und Immanenz, die Beziehung von Transzendenz und Transzendentalität sowie die Möglichkeit einer methodischen Transzendenzreflexion nach Ontologiekritik, Kritik der Bewusstseinsphilosophie und Sprachkritik. Die umfassende Literaturliste wird zu Beginn vorgestellt. |
Organisatorisches
/ |
Zur Einführung wird empfohlen: Enders, Markus u. Halfwassen, Jens: Artikel "Transzendenz, Transzendieren." In: Historisches Wörterbuch der Philosophie, hrsg. von Joachim Ritter und Karlfried Gründer, Bd. 10 (St-T), Basel/Stuttgart 1999, Sp. 1442–1455. Casper, Bernhard / Sparn Walter (Hrsg.): Alltag und Transzendenz. Studien zur religiösen Erfahrung in der gegenwärtigen Gesellschaft. Freiburg/München 1992. Rentsch, Thomas: Gott. (Grundthemen Philosophie) Berlin/New York 2005, S. 48-108. Stekeler Weithofer, Pirmin: Sinn. (Grundthemen Philosophie) Berlin/ Boston 2011, S. 43-70. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Willard Van Orman Quine |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (4), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
BZW / A 152 |
Beschreibung |
Quine (1908-2000) war einer der einflußreichsten Philosophen des vergangenen Jahrhunderts. Seine Themen liegen auf den Gebieten von Logik, Sprachphilosophie, Ontologie und Wissenschaftstheorie. Im Seminar werden ausgewählte Arbeiten von Quine vorgestellt und diskutiert. Bei Interesse können Quines Kritiker und Mitstreiter auszugsweise mitbesprochen werden. |
Organisatorisches
/ |
Die Bereitschaft vorzutragen wird vorausgesetzt. Eine Liste der relevanten Texte von Quine liegt zu Semesterbeginn vor. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1 - Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Existenz |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
BZW / A 154 |
Beschreibung |
Gegenstand des Seminars ist der Existenzbegriff, der in Sprachphilosophie und Logik verwendet wird. Er ist eng verbunden mit dem Identitätsbegriff und den Begriffen Quantifikation und Referenz. |
Organisatorisches
/ |
Die Bereitschaft vorzutragen wird vorausgesetzt. Eine Liste der relevanten Texte liegt zu Semesterbeginn vor. Die meisten Texte sind in englischer Sprache. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1 - Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Schönrich |
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Titel |
Theorie der Werte |
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Veranstaltung |
S/HS |
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Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 03.04.2012 |
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Raum |
BZW A 152 |
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Beschreibung |
Im Zentrum des Seminars stehen die Fragen: Was ist ein Wert? Wie lassen sich Werte analysieren? Es sollen insbesondere die normative und ontologische Dimension des Wertbegriffs untersucht werden. Als Textgrundlage dient: T. Ronnow-Rasmussen, Personal Value, Oxford Univ. Press 2011. Eine Liste der daraus ausgewählten und zu referierenden Kapitel wird zu Beginn des Semesters verteilt. |
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Organisatorisches
/ |
Weitere Literatur: M. J. Zimmerman, The Nature of Intrinsic Value, Lanham (Rowman and Littlefield) 2001; Recent Work on Intrinsic Value“, hg. v. T. Ronnow-Rasmussen u. M. J. Zimmerman und auf: M. Harth, Werte und Wahrheit, Paderborn 2008 (mentis); F. v. Kutschera, Wert und Wirklichkeit, Paderborn 2010 (mentis) |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1 - Profilbereiche |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik) Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Semantik der Prädikatenlogik |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
ASB / 120 |
Beschreibung |
In der Vorlesung werden Themen des Logik-Grundkurses weitergeführt: Axiomatischer Aufbau, der Vollständigkeitsbeweis der Prädikatenlogik, Freie Logik, Substitutionsinterpretation. |
Organisatorisches
/ |
Die Vorlesungsfolien erscheinen auf den Seiten des Instituts. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM3, Phil-SM1 Phil-MA1, Phil-MAWP1 Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1 - Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Gutschmidt |
Titel |
Neopragmatismus – Rorty, Putnam, Brandom |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (6), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
WIL/ C129/ H |
Beschreibung |
Der Pragmatismus verzichtet auf theoretische Absicherungen und philosophische Letztbegründungen und setzt statt dessen die unhintergehbare lebensweltliche Praxis in den Mittelpunkt der Philosophie. Diese klassische amerikanische Position wurde seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts im Neopragmatismus von u.a. Rorty, Putnam und Brandom präzisiert und erweitert, was im Seminar nachvollzogen werden soll. Dazu werden ausgewählte Kapitel aus Rortys "Kontingenz, Ironie und Solidarität", Putnams "Für eine Erneuerung der Philosophie" und Brandoms "Begründen und Begreifen" diskutiert. |
Organisatorisches
/ |
Textgrundlage sind die genannten Werke, erschienen bei Suhrkamp bzw. Reclam, ein Reader mit den ausgewählten Kapiteln wird zu Beginn der Vorlesungszeit als Kopiervorlage im EMF Copyshop, Zellescher Weg 21, zur Verfügung stehen. |
Modul nach BA- / LA-BA- / MA- / LA-MA-Studienordnung |
PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1, Phil-MA WP3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie bzw. Geschichte der Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Grübler |
|
Titel |
Gibt es die Natur und sollen wir sie schützen? Die ökologische Krise in der philosophischen Diskussion |
|
Veranstaltung |
HS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4), Beginn: 05.04.2012 |
|
Raum |
SE 2 / 22 |
|
Beschreibung |
Die ökologische Krise ist seit vielen Jahren ein Gegenstand der angewandten Ethik. Jedoch: Handelt es sich hier überhaupt um ein philosophisch greifbares Problem? Im Seminar werden Ansätze des ökologischen Philosophierens, von der ,Deep Ecology’ bis zum ,Sutainable Development’, vorgestellt und reflektiert. Dabei soll die Frage nach dem Gegenstand, den Zielen und den Möglichkeiten der ökologischen Ethik systematisch verfolgt und formal geklärt werden. Begleitet wird dies von Erwägungen kulturwissenschaftlicher, historischer und methodologischer Art. |
|
Organisatorisches
/ |
Die Seminartexte werden zu Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen Weg bereitgestellt. |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Wahlpflichtmodule
DozentIn |
Rentsch |
Titel |
Was ist Transzendenz? |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mo (6), Beginn: 16.04.2012 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
Im Kontext der Gegenwartsdiskussion um den Prozess der Säkularisierung, die Bedeutung der Weltreligionen für die Entwicklung der Moderne und Spätmoderne, systematisch um das Verhältnis von Religion, Theologie und Philosophie und um das Ende der Metaphysik bzw. ihre mögliche Erneuerung steht der Begriff der Transzendenz im Zentrum. Zu klären ist vor allem die Beziehung von Transzendenz und Immanenz, die Beziehung von Transzendenz und Transzendentalität sowie die Möglichkeit einer methodischen Transzendenzreflexion nach Ontologiekritik, Kritik der Bewusstseinsphilosophie und Sprachkritik. Die umfassende Literaturliste wird zu Beginn vorgestellt. |
Organisatorisches
/ |
Zur Einführung wird empfohlen: Enders, Markus u. Halfwassen, Jens: Artikel "Transzendenz, Transzendieren." In: Historisches Wörterbuch der Philosophie, hrsg. von Joachim Ritter und Karlfried Gründer, Bd. 10 (St-T), Basel/Stuttgart 1999, Sp. 1442–1455. Casper, Bernhard / Sparn Walter (Hrsg.): Alltag und Transzendenz. Studien zur religiösen Erfahrung in der gegenwärtigen Gesellschaft. Freiburg/München 1992. Rentsch, Thomas: Gott. (Grundthemen Philosophie) Berlin/New York 2005, S. 48-108. Stekeler Weithofer, Pirmin: Sinn. (Grundthemen Philosophie) Berlin/ Boston 2011, S. 43-70. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Willard Van Orman Quine |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (4), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
BZW / A 152 |
Beschreibung |
Quine (1908-2000) war einer der einflußreichsten Philosophen des vergangenen Jahrhunderts. Seine Themen liegen auf den Gebieten von Logik, Sprachphilosophie, Ontologie und Wissenschaftstheorie. Im Seminar werden ausgewählte Arbeiten von Quine vorgestellt und diskutiert. Bei Interesse können Quines Kritiker und Mitstreiter auszugsweise mitbesprochen werden. |
Organisatorisches
/ |
Die Bereitschaft vorzutragen wird vorausgesetzt. Eine Liste der relevanten Texte von Quine liegt zu Semesterbeginn vor. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MA WP1 - Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Existenz |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
BZW / A 154 |
Beschreibung |
Gegenstand des Seminars ist der Existenzbegriff, der in Sprachphilosophie und Logik verwendet wird. Er ist eng verbunden mit dem Identitätsbegriff und den Begriffen Quantifikation und Referenz. |
Organisatorisches
/ |
Die Bereitschaft vorzutragen wird vorausgesetzt. Eine Liste der relevanten Texte liegt zu Semesterbeginn vor. Die meisten Texte sind in englischer Sprache. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1 - Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Schönrich |
|
Titel |
Theorie der Werte |
|
Veranstaltung |
S/HS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (5), Beginn: 03.04.2012 |
|
Raum |
BZW A 152 |
|
Beschreibung |
Im Zentrum des Seminars stehen die Fragen: Was ist ein Wert? Wie lassen sich Werte analysieren? Es sollen insbesondere die normative und ontologische Dimension des Wertbegriffs untersucht werden. Als Textgrundlage dient: T. Ronnow-Rasmussen, Personal Value, Oxford Univ. Press 2011. Eine Liste der daraus ausgewählten und zu referierenden Kapitel wird zu Beginn des Semesters verteilt. |
|
Organisatorisches
/ |
Weitere Literatur: M. J. Zimmerman, The Nature of Intrinsic Value, Lanham (Rowman and Littlefield) 2001; Recent Work on Intrinsic Value“, hg. v. T. Ronnow-Rasmussen u. M. J. Zimmerman und auf: M. Harth, Werte und Wahrheit, Paderborn 2008 (mentis); F. v. Kutschera, Wert und Wirklichkeit, Paderborn 2010 (mentis) |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1 - Profilbereiche |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie (Metaphysik) Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Gentsch |
Titel |
Giordano Bruno: Über das Unendliche, das Universum und die Welten |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (2), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
BZW / A 253 |
Beschreibung |
In fünf Dialogen erörtert Giordano Bruno die Frage, ob die Welt endlich oder unendlich ist. Bewiesen wird, dass die Unendlichkeit der Welt nicht widerlegt werden kann und damit die Existenz anderer Welten neben der hiesigen nicht auszuschließen ist. Diese Erkenntnis führt zum Postulat, dass eine universelle Einsheit der Welt sowie ihrer Entwicklung nie bewiesen werden kann; dieses ebenso wenig wie eine einzig wahre Ethik. |
Organisatorisches / |
G.B., Über das Unendliche, das Universum und die Welten, Reclam 5114 |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA WP 3, Phil-WM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Naturphilosophie, Magister. Lehramt Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Irrgang |
|
Titel |
Skepsis und antiskeptische Argumentation in der philosophischen Rechtfertigung von Wissensansprüchen |
|
Veranstaltung |
HS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (4), Beginn: 11.04.2012 |
|
Raum |
BZW / A 253 |
|
Beschreibung |
Nach der Erklärung des aristotelischen Begriff von gerechtfertigtem Wissen insbesondere in seiner Metaphysik und seinem Protreptikos wird in einem zweiten Themenfeld die akademische Skepsis einschließlich der Position Augustinus und Ciceros diskutiert, als dritter Bereich folgt Pyrrhon mit seinen Tropen: Der vierte Komplex beschäftigt sich mit der Renaissance Skepsis (Sanchez und Montaigne), danach folgt René Descartes und sein methodischer Zweifel als Antwort auf die Renaissanceskepsis. Das sechste Themenfeld stellte den Streit zwischen David Hume und Immanuel Kant in den Mittelpunkt. Das siebte Themenfeld diskutiert das Verhältnis des Common Sense und Thomas Reid. Abschließend werden kleine Texte von Rorty, Dewey und Wittgenstein auf ihre möglichen Beiträge zum Thema befragt. |
|
Organisatorisches
/ |
Werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
BA-Studiengang: PhF-Phil-SM 1 (Themen der Philosophie) MA-Studiengang: Phil-MA WP-3 (Geschichte der Philosophie) Phil-MA WP-3, Phil-WM LA |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Wöhler |
|
Titel |
Aristoteles: Metaphysik |
|
Veranstaltung |
HS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
|
Raum |
ABS / 216 |
|
Beschreibung |
Die unter dem Titel „Metaphysik“ vereinigten Schriften des Aristoteles haben nicht nur einer gleichnamigen Denkart den Namen gegeben, sondern enthalten nach Form und Inhalt klassisch gewordene Teile der Philosophie. Im Seminar werden Aristoteles´ Auffassungen über das Wesen von Philosophie und Wissenschaften, über Platons Ideenlehre, über die Kategorien „Prinzip“, „Substanz“, „Kausalität“, „Materie“ und „Göttliches“ diskutiert und interpretiert. Ausreichende Vorkenntnisse zur voraristotelischen griechischen Philosophie werden vorausgesetzt. |
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Organisatorisches
/ |
Die deutsche Übersetzung von F. Bassenge (Aristoteles, Metaphysik, Berlin 1990) dient für das Seminar als Textbasis. Ferner kann die Übersetzung von T. A. Szlezak (Aristoteles, Metaphysik, Berlin 2003) vergleichend herangezogen werden. |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Wahlpflichtmodul „Geschichte der Philosophie“ im Kernbereich (Phil-MA WP-3) Phil-MA WP-3, Phil-WM LA |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Scheffler |
Titel |
Semantik der Prädikatenlogik |
Veranstaltung |
VL |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (5), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
ASB / 120 |
Beschreibung |
In der Vorlesung werden Themen des Logik-Grundkurses weitergeführt: Axiomatischer Aufbau, der Vollständigkeitsbeweis der Prädikatenlogik, Freie Logik, Substitutionsinterpretation. |
Organisatorisches
/ |
Die Vorlesungsfolien erscheinen auf den Seiten des Instituts. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-AM1, Phil-AM3, Phil-SM1 Phil-MA1, Phil-MAWP1 Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1 - Profilbereiche |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis möglich |
DozentIn |
Gutschmidt |
Titel |
Neopragmatismus – Rorty, Putnam, Brandom |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (6), Beginn: 04.04.2012 |
Raum |
WIL/ C129/ H |
Beschreibung |
Der Pragmatismus verzichtet auf theoretische Absicherungen und philosophische Letztbegründungen und setzt statt dessen die unhintergehbare lebensweltliche Praxis in den Mittelpunkt der Philosophie. Diese klassische amerikanische Position wurde seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts im Neopragmatismus von u.a. Rorty, Putnam und Brandom präzisiert und erweitert, was im Seminar nachvollzogen werden soll. Dazu werden ausgewählte Kapitel aus Rortys "Kontingenz, Ironie und Solidarität", Putnams "Für eine Erneuerung der Philosophie" und Brandoms "Begründen und Begreifen" diskutiert. |
Organisatorisches
/ |
Textgrundlage sind die genannten Werke, erschienen bei Suhrkamp bzw. Reclam, ein Reader mit den ausgewählten Kapiteln wird zu Beginn der Vorlesungszeit als Kopiervorlage im EMF Copyshop, Zellescher Weg 21, zur Verfügung stehen. |
Modul nach BA- / LA-BA- / MA- / LA-MA-Studienordnung |
PhF-Phil-SM 2, PhF-Phil-Ethik LA II, PhF-Phil-SM 1 BbS Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MAWP1, Phil-MA WP3 |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Theoretische Philosophie bzw. Geschichte der Philosophie Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Grübler |
|
Titel |
Gibt es die Natur und sollen wir sie schützen? Die ökologische Krise in der philosophischen Diskussion |
|
Veranstaltung |
HS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Do (4), Beginn: 05.04.2012 |
|
Raum |
SE 2 / 22 |
|
Beschreibung |
Die ökologische Krise ist seit vielen Jahren ein Gegenstand der angewandten Ethik. Jedoch: Handelt es sich hier überhaupt um ein philosophisch greifbares Problem? Im Seminar werden Ansätze des ökologischen Philosophierens, von der ,Deep Ecology’ bis zum ,Sutainable Development’, vorgestellt und reflektiert. Dabei soll die Frage nach dem Gegenstand, den Zielen und den Möglichkeiten der ökologischen Ethik systematisch verfolgt und formal geklärt werden. Begleitet wird dies von Erwägungen kulturwissenschaftlicher, historischer und methodologischer Art. |
|
Organisatorisches
/ |
Die Seminartexte werden zu Beginn des Semesters im Kopiergeschäft auf dem Zelleschen Weg bereitgestellt. |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA 2, Phil-MA WP 2, Phil-PP-LA, Phil-WM LA, Phil-MM PM LA |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Irrgang |
|
Titel |
Helmuth Plessner: Anthropologie und Technikphilosophie |
|
Veranstaltung |
OS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Wochenendseminar 8.-10. Juni, Vorbesprechung: 20. April 13 Uhr (BZW 525) |
|
Raum |
08.06. 2012 - FR (09.20 -
20.00 Uhr) BZW/A 253 |
|
Beschreibung |
Im Zentrum stehen die Schriften „Die Stufen des Organischen und der Mensch“ sowie „Macht und menschliche Natur“. Die Texte müssen vor dem Seminar intensiv gelesen sein und werden unter technikphilosophischen bzw. anthropologischen Gesichtspunkten interpretiert. Weitere Textgrundlage: Irrgang, Bernhard 2009: Der Leib des Menschen, Stuttgart und Irrgang, Bernhard 2007: Technik als Macht, Hamburg. |
|
Organisatorisches
/ |
Helmuth Plessner, Die Stufen des Organischen und der Mensch Helmuth Plessner, Macht und menschliche Natur Bernhard Irrgang, Der Leib des Menschen, Stuttgart, 2009 Bernhard Irrgang, Technik als Macht, Hamburg 2007 |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
MA-Studiengang: Phil-MA WP-1 (Philosophie der Wissenschaft und Technik) Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MA WP1 |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Hiltscher |
Titel |
Hegel. Wissenschaft der Logik II |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (2), Beginn: 13.04.2012 |
Raum |
GER / 51 |
Beschreibung |
Ohne exakte Kenntnis der „Wissenschaft der Logik“ ist das adäquate Verständnis aller anderen Schriften Hegels unmöglich. Eine Lektüre der „realphilosophischen“ Schriften Hegels, ohne diese Teile exakt ihren „Entsprechungen“ (Puntel) in der „Wissenschaft der Logik“ zuzuordnen (bzw. zuordnen zu können), muß als schlimmes exegetisches Dilettieren qualifiziert werden. Im Hauptseminar werden im Sommersemester ausgewählte Passagen der „Wesenslogik“ Satz für Satz gelesen und interpretiert werden. Sofern sich studentisches Interesse an dieser Art von Hegelexegese zeigen sollte, wird das Hauptseminar im Wintersemester 2012/13 mit der Lektüre der „Begriffslogik“ fortgeführt werden. |
Organisatorisches
/ |
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung verteilt werden. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Phil-MA WP-3, Phil-WM LA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Geschichte der Philosophie Leistungsnachweis möglich |
Mastermodul Fachdidaktik Philosophie / Ethik
DozentIn |
Rohbeck/ Appel |
|
Titel |
Schulpraktische Übungen: Ethik an Mittelschule, Gymnasium, berufsbildenden Schulen und Grundschulen |
|
Veranstaltung |
Schulpraktische Übungen |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Einführung in der 3. und 4. Doppelstunde am Freitag, 13. April Auswertung in der 2. bis 4. Doppelstunde am Freitag, 29. Juni Die Zeiten der Schulbesuche richten sich nach dem Unterrichtsangebot der kooperierenden Schulen und können daher erst kurzfristig bekannt gegeben werden. |
|
Raum |
BZW/A 253 |
|
Beschreibung |
Diese Veranstaltung umfasst Seminarsitzungen und Besuche an einer Dresdner Berufsschule, einem Gymnasium bzw. einer Dresdner Grundschule. Hier werden gemeinsam erarbeitete bzw. diskutierte Unterrichtsentwürfe umgesetzt und ausgewertet. |
|
Organisatorisches
/ |
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: Lisanne Appel <lisanne.appel@freenet.de> |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Schwerpunktmodul Fachdidaktik (Phil-SM FD, Pflichtmodul), Mastermodul Fachdidaktik (Phil-MM FD, Pflichtmodul) |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachrichtung nach Lehramts- und Magisterstudienordnung Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Appel |
|
Titel |
Blockpraktikum B – Begleitseminar |
|
Veranstaltung |
Blockpraktikum B |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Einführung in der 3. bis 5. Doppelstunde am Freitag, 6. Juli Auswertung in der 2. bis 4. Doppelstunde am Freitag 20. April |
|
Raum |
BZW/A 253 |
|
Beschreibung |
Diese Veranstaltungsreihe dient der Vorbereitung des Bockpraktikums B. |
|
Organisatorisches
/ |
Anmeldung: Lisanne Appel <lisanne.appel@freenet.de> |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
Mastermodul Fachdidaktik (Phil-MM FD, Pflichtmodul) |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Fachrichtung nach Lehramts- und Magisterstudienordnung: Fachdidaktik Leistungsnachweis: möglich |
DozentIn |
Rohbeck |
Titel |
Narratives Philosophieren im Unterricht |
Veranstaltung |
HS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Mi (3), Beginn: 11.04.2012 |
Raum |
BZW / A 251 |
Beschreibung |
In der bisherigen Didaktik der Philosophie und Ethik wurden Texte aus der Erzählenden Literatur behandelt, die zur Philosophie hinführen oder philosophische Texte ersetzen sollen, d.h. Philosophie in literarischen Erzählungen. In diesem Seminar geht es umgekehrt um die Erzählung in der Philosophie, d.h. um die narrativen Formen philosophischer Texte. Diese Formen werden anhand von Beispielen aus der Philosophiegeschichte wie auch beim eigenständigen Philosophieren in didaktischer Perspektive untersucht. Zu diesen marginalen Gattungen gehören Essay, Dialog, Brief, Autobiographie und Erzählung. Ziel ist es, den reflexiven Umgang mit diesen Formen in Verfahren des Unterrichts zu transformieren. |
Organisatorisches
/ |
Reader |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
PhF-Phil FD II (Pflichtmodul), PhF-Phil FD II BbS (Pflichtmodul), Phil-MM FD (Pflichtmodul) |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Weitere Veranstaltungen (Tutorien (außer zu BA-Pflichtveranstaltungen), Oberseminare u. sonstiges)
DozentIn |
PD Dr. Andreas Zierl |
Titel |
Lucretius, De rerum
natura |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
[Blockveranstaltungen!!!] 20./21.4 und 18./19.5. Fr (5) und Sa (2+3) 8./9.6. und 6./7.7. Fr (5+6) und Sa (2+3) |
Raum |
wird noch bekanntgegeben |
Beschreibung |
Mit seinem Lehrgedicht de rerum natura stellt sich Lukrez in die Tradition der griechischen Naturphilosophen, insbesondere des Empedokles, und ihrer Werke peri? fußsevw. Abweichend von der zwischenzeitlich entwickelten artifiziellen Lehrdichtung geht es ihm ernsthaft um die Sache, die epikureische Philosophie. Diese in lateinischer Sprache, versüßt von der Poesie, seinen römischen Mitbürgern nahezubringen, sie mittels Atomtheorie und Religionskritik von falschen Meinungen und leeren Ängsten zu befreien, ist das Hauptanliegen des Lehrers Lukrez. Als Dichter eines großen Epos über spröde, nicht einfachhin zu erzählende Gegenstände: Physik, Psychologie und Kosmo-logie, wetteifert er mit hellenistischen Poeten. Die dichterisch anspruchsvolle Darstellung bedeuten-der Lehren über die Natur der Dinge, die stark nachgewirkt hat, stellt auch das Seminar vor die Aufgabe, philosophiegeschichtliche und philologisch-ästhetische Betrachtung zu verbinden und so einem großen Werk der Weltliteratur gerecht zu werden. Die folgenden Partien sollen behandelt werden: I 1–145, 921–957, II 1–141, 1023–1174, III 1–93, 830–1094, IV 1–25, 1037–1287, V 1–90, 771–1457, VI 1–95, 1090–1286. Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt. (Angebot der Klassischen Philologie, offen für für Studierende der Philosophie) |
Organisatorisches / |
Text: Lucreti de rerum natura libri sex. Recognovit brevique adnotatione critica instruxit Cyrillus Bailey, Editio altera, Oxonii 1900 Kommentar: Titi Lucreti Cari de rerum natura libri sex. Edited with Prolegomena, Critical Apparatus Translation, and Commentary by Cyril Bailey, I–III, Oxford 1947 Literatur: Michael Erler in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Begründet von Friedrich Ueberweg. Völlig neubearbeitete Ausgabe. Die Philosophie der Antike. 4: Die hellenistische Philosophie, Basel 1994, S. 381–490. |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
keine Prüfungsleistungen möglich |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Kein Scheinerwerb möglich |
DozentIn |
Gebauer |
Titel |
Zum Leib-Seele-Problem |
Veranstaltung |
PS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (3), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
BEY / 117 |
Beschreibung |
"... wenn Seele und Leib vereinigt sind, so befiehlt ihm die Natur zu dienen und sich beherrschen zu lassen, ihr aber, zu herrschen und zu befehlen." (Platon)"Aber der Erwachte, der Wissende sagt: Leib bin ich ganz und gar, und Nichts außerdem; und Seele ist nur ein Wort für ein Etwas am Leibe.Der Leib ist eine große Vernunft, eine Vielheit mit Einem Sinne, ein Krieg und ein Frieden, eine Herde und ein Hirt.Werkzeug deines Leibes ist auch deine kleine Vernunft, mein Bruder, die du 'Geist' nennst, ein kleines Werk- und Spielzeug deiner großen Vernunft." (Nietzsche)Das Verhältnis von Leib und Seele - ein scheinbar ewiges Thema - ist eingewoben in ein Geflecht von Fragen, die Philosophie und Wissenschaft gleichermaßen beschäftigt haben und beschäftigen. In dieser Lehrveranstaltung sollen mögliche Antworten am Beispiel ausgewählter Texte diskutiert werden. |
Organisatorisches /
|
Literatur:Bekanntgabe zu Semesterbeginn |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
AQUA |
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnungsonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Studium generale |
DozentIn |
Irrgang |
|
Titel |
Helmuth Plessner: Anthropologie und Technikphilosophie |
|
Veranstaltung |
OS |
|
Zeit / Dauer / Beginn |
Wochenendseminar 8.-10. Juni, Vorbesprechung: 20. April 13 Uhr (BZW 525) |
|
Raum |
08.06. 2012 - FR (09.20 -
20.00 Uhr) BZW/A 253 |
|
Beschreibung |
Im Zentrum stehen die Schriften „Die Stufen des Organischen und der Mensch“ sowie „Macht und menschliche Natur“. Die Texte müssen vor dem Seminar intensiv gelesen sein und werden unter technikphilosophischen bzw. anthropologischen Gesichtspunkten interpretiert. Weitere Textgrundlage: Irrgang, Bernhard 2009: Der Leib des Menschen, Stuttgart und Irrgang, Bernhard 2007: Technik als Macht, Hamburg. |
|
Organisatorisches
/ |
Helmuth Plessner, Die Stufen des Organischen und der Mensch Helmuth Plessner, Macht und menschliche Natur Bernhard Irrgang, Der Leib des Menschen, Stuttgart, 2009 Bernhard Irrgang, Technik als Macht, Hamburg 2007 |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
MA-Studiengang: Phil-MA WP-1 (Philosophie der Wissenschaft und Technik) Phil-TP LA, Phil-MM PM LA, Phil-MM SP LAbbS, Phil-WM LA, Phil-MA 1, Phil-MA WP1 |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
DozentIn |
Schönrich |
Titel |
Doktoranden- und Magistrandenseminar |
Veranstaltung |
Oberseminar |
Zeit / Dauer / Beginn |
Di (6 & 7), Beginn: 03.04.2012 |
Raum |
BZW / A 151 |
Beschreibung |
Das Oberseminar bietet Doktoranden und Magister-Kandidaten Gelegenheit, ihre Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Fachrichtung nach BA- Studienordnung Philosophie: nicht geeignet |
Organisatorisches / |
|
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: nicht möglich |
DozentIn |
Rentsch |
Titel |
Doktoranden- und Magistrandenseminar |
Veranstaltung |
OS |
Zeit / Dauer / Beginn |
Fr (2 & 3) / 14-tägig / wird noch bekanntgegeben |
Raum |
BZW / A 255 |
Beschreibung |
|
Organisatorisches
/ |
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich |
Modul nach BA- / LA-BA-Studienordnung |
|
Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung sonstige Verwendbarkeit, Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis: nicht möglich |