Mario Waida
Inhaltsverzeichnis
1. Kontakt
Mario Waida
Doktorand (Klassische Philologie/Latein)
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Besucheradresse:
W48, Raum 126 Wiener Str. 48
01219 Dresden
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
2. Curriculum Vitae
- Okt. 2011 - Juni 2016: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Professur für Klassische Philologie/Latein, TU Dresden)
- ab Juni 2011: Wissenschaftliche Hilfskraft am SFB 804 "Transzendenz und Gemeinsinn", Latinistisches Teilprojekt (B2) "Tradition, Vernunft, Gott"
- 2010: Erstes Staatsexamen in den Fächern Latein und Altgriechisch an der TU Dresden
- 2002 Abitur am Geschwister Scholl-Gymnasium, Freiberg
-
geb. 1983 in Freiberg (Sachsen)
3. Promotionsprojekt
Die Verchristlichung des Kaisers in der Panegyrik auf Konstantin I. (Arbeitstitel)
Seit neuestem wird in der althistorischen Forschung wieder die Vision bzw. die Visionen Konstantins diskutiert. Hatte Konstantin tatsächlich eine Vision oder war alles eine Erfindung aus machtpolitischem Kalkül? Und falls nicht, was verbirgt sich hinter den überlieferten Visionsbeschreibungen? Die - im Wesentlichen - vier Visionsberichte (drei in den Panegyrici Latini und Eusebius von Cäsarea) sind so unterschiedlich, dass man meint, sie könnten unmöglich ein und dieselbe Vision beschreiben. Obwohl die Überlieferungslage für Konstantins Vision(en) jedoch gerade so reichhaltig ist, werden die textlichen Quellen von der historischen Forschung in weiten Teilen (v.a. die Panegyrici von 313 und 321), von der klassisch-philologischen Forschung fast völlig ignoriert. Die Dissertation soll daher alle vier Berichte in chronologischer Reihenfolge auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersuchen und darauf, ob sich in ihnen eine Entwicklung feststellen lässt, wobei ein dezidiert literaturwissenschaftlicher Ansatz gewählt wird. Mit diesem Ansatz und unter dieser Fragestellung sind die Visionsberichte noch nicht untersucht worden. Die Texte sollen daher unter folgenden Gesichtspunkten befragt werden: Visionen und Träume in der heidnischen Spätantike und im frühen Christentum, Stellung der Visionsberichte im Kontext des Gesamtwerks, die Einflussnahme des Autors auf die Darstellung der Vision, historischer Hintergrund der Visionsbeschreibungen, Abhängigkeit solcher Darstellungen von der literarischen Tradition (heidnische Autoren und NT).