Laureates
Dipl.-Ing. Lukas Herbst
"Prediction of the processing behavior of macroalgae"
Dipl.-Ing. Stephan Pfeiffer
"Construction of a test rig for in-situ identification of the processing window of plastic films"
The award winner about the award
I am very pleased about the award and feel honored. The Otto Hänsel Prize is a great acknowledgement of the hard work during my studies and my final thesis. The award ceremony, in the presence of important industry representatives, was a real highlight.
What I would like to pass on to the students
When specializing in a particular field, never forget to look at other areas as well. Overlaps in other technical fields are more common than you might think and sometimes provide a fresh perspective on the task at hand.
Working as a student trainee is very helpful to experience the comprehensive theoretical knowledge of the course in practice alongside the seminars offered and to gain your own experience.
Professional career
My interest in this area was further strengthened by my development work as part of my degree thesis. Fortunately, I was able to take up a position as a Research Associate at the Chair of Processing Machines/ Processing Technology after graduation. I am very pleased to be working in a scinetific environment and to be able to complete my doctorate.
Dipl.-Ing. Ronja Bittner
Diploma Thesis: Development and Validation of a Hygenic Nozzle and Valve with Pressure Dependent Change of Spray Patterns
Dipl.-Ing. Pitt König
Diploma thesis: Advancements of a Heating System for Plastic Thermoforming with regard to Cooling and Hygienic Design
The winner about the award
Receiving the Otto Hänsel Award rewards the hard but also wonderful work I did during my studies and especially for my thesis. It was a special honor for me to receive the award at Interpack, which gave me the opportunity to meet new people and exchange ideas.
What I would like to pass on to the students
Take advantage of the variety of opportunities you have during your studies and pursue the topics that inspire and fascinate you the most. Don't forget to look left and right and discover things that you didn't even know existed and how exciting they are. It is also valuable working as a student trainee in companies during your studies, where you can put directly into practice what you have learned at university.
Professional career:
After completing my diploma thesis in Dresden, I fulfilled my dream and moved to Lübeck on the Baltic coast. There I ended up working for a medium-sized special machine construction company. Since then, I have been working in design and development, coordinating the execution of projects from a mechanical point of view, as project manager for a development project and responsible for the further development and standardization of our vacuum filling system.
The awardee about the award
The award is a excellent reward for the all the time and effort I put into my studies and especially into the Diploma thesis. I am very pleased to be one of this year's award winners.
What I would like to say to students
I strongly recommend to take advantage of all the oppurtunities given throughout your studies. So to say - exceed the minium requirements, think outside the box and take action to build your network.
Career development
As part of a scholarship from Weber Maschinenbau GmbH, I was able to gain practical experience at an early stage, parallel to the studies of mechanical engineering. After the elementary studies I specialized in the field of processing machines and packaging technology and was able to benefit greatly from the combination of theory on the part of the studies, and practice on the part of Weber. As a result, I decided to also write my final thesis in cooperation with this company. Since the graduation, I work as a development designer on developing and improving processing machines for Weber Maschinenbau GmbH.
Die Preisträgerin über die Auszeichnung
"Ich freue mich sehr. Der Preis ist eine schöne zusätzliche Belohnung und Bestätigung der harten Arbeit."
Was ich Studierenden mitgeben möchte
"Ich habe in meinem Studium die Möglichkeit genutzt, durch Praktika und ein Auslandsjahr viel zu sehen und zu lernen. Mit der Zeit konnte ich dadurch immer besser einschätzen, was mir liegt und mir Spaß macht. Außerdem hat es mir gezeigt, dass ich mich nicht für eine Sache entscheiden muss, die ich für den Rest meines Lebens machen will, sondern das regelmäßig neu evaluieren kann. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen."
Beruflicher Werdegang
"Meine Begeisterung für Themen rund um Nachhaltigkeit wurde insbesondere während des Studiums in Schweden geweckt, weshalb ich meine sich anschließende Diplomarbeit gern in einem solchen Bereich schreiben wollte. Das hat geklappt und ich habe mich intensiv mit der spannenden und wichtigen Thematik von Verpackungsfolien-Recycling beschäftigt. Nach meinem Studium habe ich dann zunächst als Projektmanagerin im Verpackungsmaschinenbau gearbeitet. Doch mein Interesse und die Notwendigkeit für nachhaltige Entwicklungen haben mich jetzt in die Materialentwicklung des Fraunhofer IVV geführt, wo ich an Projekten rund um nachhaltige und recycelbare Verpackungen arbeite."
Die Preisträgerin über die Auszeichnung
„Die Auszeichnung meiner Diplomarbeit mit dem Otto-Hänsel-Preis ist für mich eine große Ehre und bestärkt mich auf meinem Weg nach Studium.“
Was ich Studierenden mitgeben möchte
„Seid neugierig und sucht euch Herausforderungen, um daran zu wachsen. Im Studium bieten sich dafür viele Chancen, bei denen man Neues ausprobieren und den eigenen Erfahrungsschatz erweitern kann.“
Beruflicher Werdegang
„Im Studium habe ich mich zunächst mit Themen im Allgemeinen und konstruktiven Maschinenbau beschäftigt und später den Fokus auf Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik gelegt. Besonders das interdisziplinäre Aufgabenspektrum, das mit der Produktion von Konsumgütern einhergeht, hat mich fasziniert: In meiner Diplomarbeit ging es darum, Anwendungspotenziale für neuartige Verpackungskompontenen aus 3D-geformtem Karton zu identifizieren, um Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Das hat mich motiviert, wissenschaftlich weiter aktiv zu bleiben und so beschäftige ich mich aktuell als Mitarbeiterin an der Professur mit der Technologieentwicklung zur Verbesserung hygienegerechter Prozesse im Lebensmittel- und Pharmabereich. Genau diese Vielfalt an Möglichkeiten finde ich sehr spannend. Die Auszeichnung meiner Diplomarbeit mit dem Otto-Hänsel-Preis ist für mich eine große Ehre und bestärkt mich auf meinem Weg nach Studium.“
Dipl.-Ing. Ludwig Schmidtchen
Application Engineer Biopolymers, Brabender GmbH & Co. KG
The awardee about the award
"The appreciation by the Otto-Hänsel-Stiftung has encouraged me to break new ground and not to let setbacks and doubtful voices dissuade me from doing so."
What I would like to say to students
"Have the courage to take risks, try new things and don't let national borders or languages stop you from searching for new solutions. With your studies you already laid the best foundation to be successful."
Career development
"From a lecture I had the idea to investigate the potential of macro algae for processing into packaging and other products. Starting with a student project up to my current work, at Brabender GmbH&Co.KG and as doctoral student at the TU Dresden in cooperation with the University of the Philippines, I am dedicated to this topic".
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IVV, Institutsteil Verarbeitungstechnik in Dresden
Der Preisträger über die Auszeichnung
„Der Preis motivierte mich vor allem dazu, weiter an einer ähnlichen Thematik in meiner darauffolgenden Diplomarbeit zu arbeiten und zu forschen [...]“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Glaubt an euch und eure Ideen, auch wenn diese zunächst einmal abseits der klassischen Themen des Maschinenbaus liegen. Es gibt für alles und jeden eine Lücke, die nur darauf wartet, von euch gefüllt zu werden.“
Beruflicher Werdegang
„Der Preis motivierte mich vor allem dazu, weiter an einer ähnlichen Thematik in meiner darauffolgenden Diplomarbeit zu arbeiten und zu forschen. Auch am Fraunhofer Institut beschäftige ich mich nach wie vor mit Assistenzsystemen im Bereich des Verarbeitungsmaschinenbaus. Aber dabei dreht sich meine Arbeit derzeit konkret um Entwicklungsassistenzen und weniger um ein Unterstützungssystem für den Maschinenbediener, auf das ja mein prämierter Forschungsbeleg abzielte. Wer weiß, ob ich diesen Weg jedoch bestritten hätte, wenn nicht der Otto-Hänsel-Preis in der entscheidenden Phase für einen gewaltigen Motivationsschub gesorgt hätte und mir selbst noch mehr Vertrauen durch den entgegengebrachten Zuspruch sicherte. Zu Beginn meines Studiums hatte ich sicher nicht im Sinn, dass ich mal mit einer solch spannenden Thematik zu tun habe.“
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand auf dem Gebiet der Bewegungstechnik an der Professur für Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik der TU Dresden
Der Preisträger über die Auszeichnung
„[...] Die Verleihung des Otto-Hänsel-Preises hat mich in diesem Vorhaben bestärkt und weiter motiviert."
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Zukünftigen Preisträgern empfehle ich einerseits, die Ehrung durch die Otto-Hänsel-Stiftung als Bestätigung und auch als Belohnung für den Fleiß und den Aufwand zu sehen, der in einer Studien- bzw. Diplomarbeit steckt und nicht zu vergessen, dass zum Gewinn auch immer ein Quäntchen Glück notwendig ist. Andererseits sollte der Preis nicht dazu verleiten, sich „auf seinen Lorbeeren auszuruhen“, sondern er sollte vielmehr als Motivation für zukünftige Arbeiten und Aufgaben dienen.“
Beruflicher Werdegang
„Für das Themengebiet der Bewegungstechnik begeistere ich mich seit Beginn meines Hauptstudiums. Da mir die Arbeit auf diesem Gebiet im Rahmen meiner Studien- und Diplomarbeit außerordentliche Freude bereitete und mir außerdem eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter angeboten wurde, entschloss ich mich dazu, nach dem Studium die Promotion im Sinne einer weiteren Qualifikation anzustreben. Die Verleihung des Otto-Hänsel-Preises hat mich in diesem Vorhaben bestärkt und weiter motiviert.“
Externer Doktorand an der TU Dresden in Kooperation mit OPTIMA nonwovens GmbH
Der Preisträger über die Auszeichnung
„[…] Ich denke, die Auszeichnung der Otto-Hänsel-Stiftung ermöglichte mir die Promotion in der jetzigen Form wahrzunehmen.“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Die Studienzeit ist der ideale Zeitpunkt den eigenen Horizont zu erweitern und unterschiedlichste Erfahrungen zu sammeln. Sei es neben den Pflichtvorlesungen andere Themenbereiche zu erkunden und in möglichst viele Firmen mit abwechslungsreichen Tätigkeitsfeldern hineinzuschauen.“
Beruflicher Werdegang
„Neben meinem Maschinenbaustudium an der TU Dresden mit der Vertiefung für Verarbeitungsmaschinen und Verarbeitungstechnik konnte ich durch unterschiedliche Praktika im In- und Ausland Erfahrungen sammeln, sowohl fachlich als auch kulturell. Während meiner Diplomarbeit war ich bei einem der größten Füllmaschinenhersteller in der Lage Einblicke in die Fülltechnik von Getränken zu erlangen. In dieser Zeit verfestigte sich ebenfalls der Wunsch nach einer Industriepromotion. Ich denke, die Auszeichnung der Otto-Hänsel-Stiftung ermöglichte mir die Promotion in der jetzigen Form wahrzunehmen.“
Dipl.-Ing. Sophia Jahn
Qualifizierung -Ingenieurin, Pharmatec GmbH – A Bosch Packaging Technology Company
Der Preisträger über die Auszeichnung
„Durch den Otto-Hänsel-Preis habe ich Kontakte geknüpft, die mir bei der Jobsuche geholfen haben und konnte weiterhin als Vorbild vor jüngeren Studenten auftreten.“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Nutzen Sie Angebote, die Ihnen einen möglichst breitgefächerten Einblick in Ihre beruflichen Möglichkeiten bieten. Versuchen Sie Ihre Belege und Praktika in verschiedenen Einsatzgebieten zu absolvieren, um Ihre Stärken und Steckenpferde zu entdecken. Erwägen Sie auch einen Auslandsaufenthalt zur Entwicklung Ihrer interkulturellen Kompetenz.“
Beruflicher Werdegang
„Nach meinem Studium der Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik mit Praxiseinsätzen in Forschung und Industrie habe ich meinen Berufseinstieg in der Produktionsplanung eines großen produzierenden Betriebs gestartet.
Für einen tieferen technischen Einblick bin ich dann zu einem Pharma-Anlagenbauer in die Projektierung gewechselt. In meiner aktuellen Position bin ich als Qualifizierungs-Ingenieurin tätig, wobei ich für die Planung und Durchführung von Maschinenabnahmen verantwortlich bin.“
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der TU Dresden
Der Preisträger über die Auszeichnung
„Der Preis war natürlich ein schöner „Boost“ für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, sodass ich mich getraut habe etwas selbstsicherer auch in schwierigere Diskussionen einzusteigen. Das Preisgeld hat es mir ermöglicht mein Studium fokussiert zu Ende zu bringen, ohne einer weiteren Tätigkeit nachgehen zu müssen.“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Da jede*r einen ganz eigenen Weg vor sich hat, wäre es vermessen hier kluge Ratschläge aus meiner individuellen Retrospektive zu geben.“
Beruflicher Werdegang
seit 2012 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Naturstofftechnik, Professur Verarbeitungsmaschinen/ Verarbeitungstechnik. |
2007 - 2012 | Studium Maschinenbau TU Dresden mit Schwerpunkt Verarbeitungsmaschinen |
Manager Center of Technology bei Robert Bosch Packaging Technology B.V.
Der Preisträger über die Auszeichnung
„Durch die Auszeichnung mit dem Otto-Hänsel-Preis und der Bekanntheit des Preises erhöhte sich meine Sichtbarkeit in größeren Unternehmen enorm [...]“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Liebe Preisträger, Hobby gleich Beruf ist lösbar - bleibt euch treu und macht genau das, was euch Spaß macht!“
Beruflicher Werdegang
„Durch die Auszeichnung mit dem Otto-Hänsel-Preis und der Bekanntheit des Preises erhöhte sich meine Sichtbarkeit in größeren Unternehmen enorm. Hierdurch hatte ich einen ersten angesehen Nachweis meiner Fähigkeiten und konnte meine Karriere bei der Robert Bosch GmbH im Bereich der Verpackungstechnik starten. Meinen Einstieg absolvierte ich als Praktikant mit Ambitionen direkt nach der Diplomarbeit eine Industriepromotion durchzuführen. Dies gelang und die Promotion ist fast abgeschlossen. Parallel führte mich mein Weg in die Niederlande, wo ich heute als Führungskraft die global ausgerichtete Technologie- und Vorausentwicklung im Bereich vertikaler Schlauchbeutel Form-, Füll- und Verschließmaschinen verantworte.“
Simulationsingenieur bei Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG, Laupheim
Der Preisträger über die Auszeichnung
„[…] Die Verleihung des Preises wurde in der Firma bemerkt und im Firmen-Magazin positiv erwähnt […]“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Nicht jeden Rat annehmen. Alles hinterfragen, eigene Erfahrungen machen, eigene Schlüsse ziehen, eigene Urteile bilden.“
Beruflicher Werdegang
„Der Einstieg in das Unternehmen erfolgte über das Praxissemester und die Diplomarbeit. Mit nahtlosem Übergang setzte ich meine Berechnungs- und Simulationstätigkeiten bis heute fort und baue diese aus. Seit fast 5 Jahren unterstützt mich ein Kommilitone aus Dresden dabei, ebenfalls ein Otto-Hänsel-Preisträger (Tim Bräunig). Die Verleihung des Preises wurde in der Firma bemerkt und im Firmen-Magazin positiv erwähnt. Eine große Hilfe war dies bei der Karriere jedoch nicht, da ich zu dem Zeitpunkt bereits angestellt war. Ob sich der Preis für Bewerbungen auszahlt, kann ich also leider nicht beurteilen. Ich gehe jedoch davon aus, dass er nicht zum Nachteil sein wird.“
Gruppenleiter für Digitalisierung und Prozesseffizienz am Fraunhofer IVV, Institutsteil Verarbeitungstechnik in Dresden
Der Preisträger über die Auszeichnung
„[...] Den Otto-Hänsel-Preis habe ich damals für ein Projekt bekommen, dass genau so eine große Herausforderung für mich dargestellt hat. Die Lernkurve, die harten Rückschläge, die kleinen Erfolgserlebnisse und der große Ehrgeiz sich selbst etwas beweisen zu wollen, haben mich sehr geprägt und haben mir Lust auf mehr Projekte dieser Art gemacht. Bis heute freue ich mich immer wieder über die Chancen neuer Herausforderungen und habe weniger Angst vor Risiken.“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Mein Rat: Habt Mut, probiert Euch aus und glaubt an Euch. Dann wird der Job später zum Hobby und ihr könnt jeden Tag eurer Leidenschaft nachgehen.
Die Zeit im Studium sollte jeder intensiv nutzen, um sich auszuprobieren, neugierig zu sein und interessante Dinge neben dem Stundenplan zu testen. Dies kann bspw. in Praktika in der Industrie und/oder Tätigkeiten als studentische Hilfskraft möglich sein. Dadurch kann ohne Risiko getestet werden, welche Talente in einem schlummern und diese ggf. weiter vertiefen. Das Ziel sollte hierbei nicht sein, die vollständigen Fähigkeiten eines wirklichen Experten zu erreichen. Vielmehr ist die interdisziplinäre Bildung von unschätzbarem Wert in der späteren Kooperation und Kommunikation mit anderen Fachbereichen. Diese Schnittstellenkompetenz erweitert den Horizont, erhöht den eigenen Marktwert und macht auch noch Spaß. Also, Mut haben, Herausforderungen annehmen und Grenzen austesten. Den Otto-Hänsel-Preis habe ich damals für ein Projekt bekommen, dass genau so eine große Herausforderung für mich dargestellt hat. Die Lernkurve, die harten Rückschläge, die kleinen Erfolgserlebnisse und der große Ehrgeiz sich selbst etwas beweisen zu wollen, haben mich sehr geprägt und haben mir Lust auf mehr Projekte dieser Art gemacht. Bis heute freue ich mich immer wieder über die Chancen neuer Herausforderungen und habe weniger Angst vor Risiken.“
Beruflicher Werdegang
„Bis 2008 studierte ich Verarbeitungsmaschinenbau an der TU Dresden und beschäftigte mich in dieser Zeit mit ersten Projekten der Steuerungs- und Antriebsprogrammierung.
Anschließend arbeitete ich 3 Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik im Bereich Kartonumformung.
Seit 2011 bin ich am Fraunhofer IVV Dresden und leite heute eine Gruppe von innovativen Wissenschaftlern. Gemeinsam entwickeln und forschen wir in den Bereichen Thermoformen, Bahnlauf, maschinelles Lernen und selbstlernende Assistenzsysteme für Maschinenbediener. Wir wollen unsere Ideen und Visionen real werden lassen und unseren Kunden helfen, eigene Prozesse zu optimieren.“
Entwicklungsingenieur für Kapselfüll- und -Kontrollmaschinen, Projektleiter
Der Preisträger über die Auszeichnung
„Die Auszeichnung durch Otto Hänsel hat mitgeholfen, den Weg zu einer attraktiven Beschäftigung in ein Unternehmen wie Bosch zu ebnen. Sie ist eine angesehene Auszeichnung im deutschen Verpackungs- und Verarbeitungsmaschinenbau.“
Was ich Studenten mitgeben möchte
„Der Verpackungsmaschinenbau braucht heute, mehr denn je, Menschen mit Herzblut für gute, noch bessere Verpackungslösungen. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, lauten Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit, biologische Abbaubarkeit und Recyclingfähigkeit, sowie Energieeffizienz. Der Otto-Hänsel-Preis wird an Ingenieure mit hohem Potential verliehen. Ich verstehe ihn neben der Ehrung bisheriger Leistungen vor allem als eine Aufforderung, seine Fähigkeiten und Kompetenzen in die richtige Richtung zu investieren, und dabei vor allem das Morgen und Übermorgen mit in den Blick zu nehmen.“
Beruflicher Werdegang
2016 - 2018 | Robert Bosch Packaging Technology GmbH (Ausgliederung des Geschäftsbereichs Verpackungstechnik aus der Robert Bosch GmbH in eine eigenständige GmbH) |
2012 | Robert Bosch Innovation Award für „KKX“ |
2008 - 2016 |
Robert Bosch GmbH, Geschäftsbereich Verpackungstechnik, Konstruktion und Entwicklung von Baugruppen, später Projektleitung einer Kapselkontrollmaschine mit X-ray Technologie, „KKX“ |
2007 – 2008 | Diplomarbeit, Robert Bosch GmbH, Geschäftsbereich Verpackungstechnik |
2002 – 2008 | Maschinenbaustudium, TU Dresden |