Verfahrensorientierte Untersuchungen zum Schneiden von Lebensmitteln mit Ultraschallunterstützung
In vielen Bereichen der Lebensmittel verarbeitenden Industrie ist das Schneiden ein qualitätsbestimmender Verfahrensschritt. Bei konventionellen Schneidtechniken können trotz sorgfältiger Abstimmung der verfahrenstechnischen Schneidparameter auf die Eigenschaften des zu schneidenden Lebensmittels Qualitätsprobleme sowohl bei den Produkten wie auch im technologischen Ablauf auftreten. Das Ultraschall-Schneiden stellt eine mögliche Alternative mit folgenden Vorteilen dar:
- einwandfreie Schnittflächen können auch bei stark adhäsiven und schichtförmig aufgebauten Produkten erreicht werden;
- Schneidkräfte und Produktdeformationen werden signifikant reduziert;
- das Krümeln und Brechen der Produkte wird reduziert und
- Reinigungsintervalle können verlängert werden.
Ziel des Projektes war es, praxisrelevante Erkenntnisse zur Wirkungsweise des Ultraschalls beim Schneiden von Lebensmitteln zu sammeln und durch Wahl geeigneter Verfahrensparameter die Einsatzmöglichkeiten in der Lebensmittelindustrie zu erweitern. Schwerpunkte bilden
- die ganzheitliche Analyse der Ultraschalleffekte unter Variation der Verfahrensparameter Amplitude, Frequenz und Schneidgeschwindigkeit;
- die Erfassung von produktspezifischen Sekundärwirkungen des Ultraschalls beim Schneiden einschließlich Fragen der Lebensmittelsicherheit und
- Möglichkeiten alternativer Konstruktionsformen von Ultraschallmessern.
Kooperationspartner:
- Institut für Nichtklassische Chemie e.V., Universität Leipzig
- Institut Verarbeitungsmaschinen, Landmaschinen und Verarbeitungstechnik, TU Dresden
Projektfinanzierung:
- Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung (IVLV) e.V. München
Projektbearbeitung und Kontakt:
- Rohm
Dr.-Ing. Yvonne Schneider
Produkttechnologien: Süßwaren; Verfahrenstechnik: Schneiden
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Dr.-Ing. Susann Zahn
Ernährungsverhalten und Sensorik; Verfahrenstechnik: Reinigung
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