23.10.2024
Zweite Runde der Connected Community mit "Agile in Biomechanics" gestartet
Ab dem Wintersemester 2024/2025 startet an der TU Dresden die zweite Runde der Connected Community (CC) unter dem Titel „AGILE IN BIOMECHANICS", diesmal aus dem Bereich Ingenieurwesen, vom Institut für Werkstoffwissenschaften. Geleitet wird die Connected Community von Dr. Benjamin Kruppke und Prof. Hans-Peter Wiesmann. Ziel ist es, Studierende praxisorientiert in Forschungsprojekte einzubeziehen, die aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen behandeln. In diesem Rahmen werden unter anderem Lösungen für Probleme wie die Lockerung von Implantaten erarbeitet. Agile Methoden wie Scrum werden eingesetzt, um die Studierenden in flexiblen und effizienten Arbeitsprozessen zu schulen.
Die Connected Community steht dabei nicht nur den Studierenden der TU Dresden offen, sondern auch den Studierenden der beteiligten Wissenschaftler aus ganz Europa. Diese arbeiten gemeinsam in der Community an den spezifischen Fragestellungen und bringen ihr Fachwissen in die interdisziplinären Projekte ein. Dadurch entsteht ein internationaler Austausch, bei dem alle Beteiligten von den unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen profitieren.
Jede Connected Community hat einen Lebenszyklus von drei Jahren. In den ersten beiden Jahren durchläuft sie die sogenannte Inkubationsphase, in der das geplante Lehr- und Lernkonzept umgesetzt und erprobt wird. In dieser Phase werden die Erfahrungen kontinuierlich reflektiert, um das Programm weiter zu optimieren. Das Ziel ist es, die Connected Community langfristig in das Curriculum zu integrieren.
Das Projekt profitiert von der engen Zusammenarbeit mit renommierten Partnern aus ganz Europa, darunter Maurizio Busacca (UNVEN), Richard King (UW), Arnab Palit (UW), Bulcsú Sándor (UBB), Zoltán Bálint (UBB) und Bart Jansen (VUB). Die teilnehmenden Studierenden aus dem 8. und 9. Semester der genannten Universitäten arbeiten in interdisziplinären Teams und nutzen modernste Laborinfrastruktur sowie Fachwissen aus verschiedenen Forschungsfeldern.
Im Mittelpunkt steht die praxisnahe Produktentwicklung, die sowohl akademische Exzellenz als auch reale Marktanforderungen berücksichtigt. Das Programm bereitet die Studierenden optimal auf zukünftige Herausforderungen im Ingenieurwesen und in der Materialwissenschaft vor, während gleichzeitig bedeutende Fortschritte in der biomedizinischen Technologie angestrebt werden. Die zweite Runde der Connected Community bietet den Teilnehmenden erneut die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in einem internationalen und interdisziplinären Umfeld weiter auszubauen.