22.01.2014
TUD-Wissenschaftler starten das Projekt „FAST – Fast Actuators Sensors and Transceivers“
Die Technische Universität Dresden startete am 23. Januar 2014 das Projekt „FAST-Fast Actuators Sensors and Transceivers“. An der zweitägigen Kick-off-Veranstaltung im TUD-Festsaal an der Dülferstraße nahmen über 120 Vertreter von rund 60 Unternehmen teil. Das FAST-Projekt erhält 45 Millionen Euro Fördergelder von der „Initiative Zwanzig20“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Weitere 30 Millionen Euro sollen von der Industrie kommen.
Ziel ist die Echtzeitfähigkeit von Sensor-/Aktor-Systemen
zur Verbesserung der Interaktion zwischen Mensch und Technik.
Beispiele für Anwendungen sind z.B. extrem schnelle,
automatische Gefahrenbremsung bei Autos, hochauflösender Radar
für Flugzeuge sowie interaktive Exo-Skelette, z.B. als
Gehhilfen und technikgesteuerte Fernbehandlung von Patienten.
Zu den Lösungsansätzen zählen u.a. extrem schnelle und
energieeffiziente Halbleitertechnologien, sehr hohe
Operationsfrequenzen sowie Latenzzeitoptimierung von Mobilfunk
und Cloud-Computing.
Projekt-Koordinator ist Prof. Frank Ellinger, auch Leiter des
Forschungsbereiches „Carbon Path“ im Exzellenzcluster der TUD,
dem Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed). Weiterhin
sind aus dem Exzellenzcluster auch dessen Koordinator, Prof.
Gerhard Fettweis, sowie die Professoren Dirk Plettemeier und
René Schüffny beteiligt. Seit Jahresbeginn werden an der TUD
Projektstrategie und Zeitplan für das FAST-Konsortium
entwickelt. Mit der „InitiativeZwanzig20 – Partnerschaft für
Innovation“ sollen wissenschaftliche und wirtschaftliche
Kompetenzen in den neuen Bundesländern ausgebaut werden. Von
insgesamt 59 Bewerbern wurden zehn ausgewählt, davon zwei von
der TU Dresden.
Informationen für Journalisten:
Prof. Dr. Frank Ellinger
Professur für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie
Tel.: 0351 463-38735
Birgit Holthaus
cfaed-Pressereferentin
Tel.: 0351 463-42848