11.01.2008
Feierlicher Auftakt des italienischen Jahres an der TU Dresden
In diesem Jahr besteht die Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Florenz 30 Jahre. Die feierliche Auftaktveranstaltung dazu veranstaltet das Italien-Zentrum der TU Dresden am Montag, 14. Januar 2008, im Hörsaalzentrum.
Die Feierlichkeiten finden in Anwesenheit des italienischen Botschafters, S.E. Antonio Puri Purini, des Rektors der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, sowie des Oberbürgermeisters der Stadt Dresden, Dr. Lutz Vogel, statt.
Ab 17 Uhr wird im Raum E01 der Film "Italiani a Dresda: impressioni" uraufgeführt - eine Produktion von Studierenden der Romanistik in Zusammenarbeit mit dem Italien-Zentrum und der Fakultät Sprach-, Literatur-und Kulturwissenschaften der TU Dresden. 18 Uhr öffnet im Foyer des Hörsaalzentrums die von Gritje Inserra, Italienisch-Lehrerin am Hans-Erlwein-Gymnasium, und ihren Schülern organisierte Ausstellung "Nel mezzo del cammin ... mi ritrovai a Dresda". Sie ist bis Ende Januar im Hörsaalzentrum zu sehen. Im Anschluss daran hält 18.30 Uhr der italienische Botschafter im Hörsaal 04 in der Ringvorlesung des Italien-Zentrums "Italia - Fabbrica delle idee: gestern, heute, morgen" einen Vortrag zum Thema "Der deutsch-italienische Beitrag zum Fortschritt der Europäischen Union".
Der Abend klingt mit einem Empfang samt italienischem Buffet aus. Musikalisch umrahmt wird die feierliche Veranstaltung von Gaetano d'Espinosa (Violinist an der Sächsischen Staatskapelle) sowie der romanistischen Musikgruppe "I grassatori".
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Mit dieser Veranstaltung feiert das Italien-Zentrums an der TU Dresden auch sein einjähriges Bestehen. Als ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum koordiniert es Aktivitäten, die die Kenntnis und Verbreitung der italienischen Sprache und Kultur und die deutsch-italienische Zusammenarbeit im wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext fördern.
So haben sich im ersten Jahr des Bestehens des Italien-Zentrums bereits Kontakte zwischen der TU Dresden und italienischen Firmen, wie Rino Snaidero (Möbeldesign) und Ansaldo (Verkehrstechnik) herstellen lassen, in denen das Italien-Zentrum gleichsam als Katalysator fungiert.
Neben derartigen Vernetzungsaktivitäten steht die Profilierung der Lehre in der Italianistik im Vordergrund. Häufig geladen sind italienische Forscher, die beispielsweise im Rahmen der Ringvorlesung "Italia - Fabbrica delle idee: gestern, heute, morgen" ihre Visionen von Italien als Ideengeber für Europa von der Antike über das Mittelalter und die Neuzeit bis in das 21. Jahrhundert darstellen. Eng ist auch die Zusammenarbeit mit dem italienischen Kulturinstitut Berlin.
Die TU Dresden realisiert neben den 60 Erasmuspartnerschaften in Italien eine Kooperation mit der Universität Trento, die es Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften sowie des Bauingenieurwesens ermöglicht, das Studium mit einem deutsch-italienischen Doppeldiplom abzuschließen. Diese universitären Partnerschaften auszubauen, setzt sich das Italien-Zentrum zum Ziel.
Um die Lehre der italienischen Sprache an den sächsischen Schulen zu fördern, wird eng mit Pädagogen zusammengearbeitet. Die Ausstellung von Schülern des Hans-Erlwein-Gymnasiums an der TU Dresden, die bei der oben genannten Veranstaltung eröffnet wird, belegt dies.
Direktorin des Italien-Zentrums ist die Professorin für italienische Sprachwissenschaft, Prof. Dr. Maria Lieber.
Informationen für Journalisten:
Claudia Müller, Wissenschaftliche Koordinatorin
Telefon: 0351 463-42058