02.07.2008
Wissenschaft hautnah erleben
Als größte Wissenschaftseinrichtung im Dresdner Wissenschaftsnetzwerk präsentiert sich die TU Dresden auch in diesem Jahr mit zahlreichen Projekten im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften. Mit 40 teilnehmenden Instituten ist die TUD der größte Veranstalter der 6. Langen Nacht der Wissenschaften.
Am 4. Juli 2008 von 18 bis 1 Uhr gibt es fast überall auf dem Campus Wissenschaft hautnah zu erleben. Punkt 18 Uhr wird die Lange Nacht vom Rektor der TU Dresden, Professor Hermann Kokenge, im Hörsaalzentrum eröffnet. Im Anschluss werden im Hörsaalzentrum die Juniordoktoren ausgezeichnet.
Darüber hinaus ist das Hörsaalzentrum während der gesamten Zeit der zentrale Anlaufpunkt für alle, die Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen an der TU Dresden suchen.
Zahlreiche Vorträge der verschiedensten Fachbereiche der TU Dresden sind während der gesamten Nacht in den einzelnen Räumen des Hörsaalzentrums und auf dem Campus zu erleben.
So stellen die Informatiker der TU Dresden beispielsweise vor, wie ein Computer Sudokus lösen kann und gehen der Frage nach, ob der Computer denken kann. Das Institut für Textil- und Bekleidungstechnik präsentiert nähende Roboter, in der historischen akustisch-phonetischen Sammlung der TU Dresden kann man erleben, wie Professor Higgins geforscht haben mag und das Eisenbahnlabor an der Fakultät Verkehrswissenschaften wird wieder die Herzen aller Hobbyeisenbahner höher schlagen lassen. Zu erleben ist die Modellbahnanlage, die mit Originalstellwerken der Deutschen Bahn bedient wird. Besucher können so direkt erleben, wie der Bahnverkehr zum Rollen gebracht wird, aber auch, wie es zu Zugverspätungen kommen kann.
Eine Podiumsdiskussion zum Thema "Unterschiedliche Sichtweisen im Umgang mit Sexualstraftätern" bietet der Fachschaftsrat der Fachrichtung Psychologie an. Ab 20 Uhr diskutieren im Hörsaalzentrum (Raum 403) Prof. Jürgen Hoyer (Leiter der Institutsambulanz und Tagesklinik für Psychotherapie an der Fachrichtung Psychologie der TU Dresden), Dr. Christine Herbig (Psychotherapeutin, Rechtspsychologin und Supervisorin), Christian Avenarius, Dresdner Oberstaatsanwalt, und ein Vertreter des "Weißen Rings" - Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e. V.
Anlässlich des Jahres der Mathematik stellt sich die Fachrichtung Mathematik der Öffentlichkeit mit verschiedenen Vorträgen zu populärwissenschaftlichen Themen vor. So spricht beispielsweise Prof. Stefan Siegmund zum Thema "Hurrikane und das Mysterium der Turbulenz".
Wer sich mehr für geisteswissenschaftliche Forschungen interessiert, findet ebenfalls zahlreiche Angebote.
Ausklingen lassen kann man die Lange Nacht der Wissenschaften im ForstPark Tharandt der TU Dresden beim Sonnenaufgangspicknick mit Blick auf die Rocky Mountains.
Das komplette Programm ist im Internet unter www.wissenschaftsnacht-dresden.de zu finden.
Informationen für Journalisten:
Pressestelle der TU Dresden
Tel.: 0351 463-32398