04.07.2014
Lange Nacht der Wissenschaften 2014
Rund 300 Veranstaltungen an 94 Orten bietet die TU Dresden als traditionell größter Mitveranstalter bei der Langen Nacht der Wissenschaft 2014 am 4. Juli. Auf dem gesamten Campus und an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus in der Johannstadt können die Besucher von 18 bis 1 Uhr die ganze Vielfalt der Wissenschaft erleben. Die Palette reicht von Vorträgen und Experimenten bis zu Mitmach-Angeboten für alle.
Viele Dresdner kennen die Messstraßenbahn, die im Dienste der Wissenschaft in der Stadt unterwegs ist. Bei der Langen Nacht haben sie die Gelegenheit, selbst einmal mitzufahren und auf dem Weg von der Südvorstadt in die Johannstadt die Messtechnik kennen zu lernen.
Beim Live-Hacking zeigen Informatiker, wie angreifbar moderne Computer sein können und wie leicht es ist, die Kontrolle über schlecht gesicherte Rechner oder die Steuerung von Industrieanlagen zu übernehmen. Rund um sächsische Erfindungen dreht sich alles bei den Erziehungswissenschaftlern am Weberplatz. Der Debattierclub der TU Dresden lädt zur großen Showdebatte ins Hörsaalzentrum ein. Das Publikum bestimmt das Thema – kritische Zwischenfragen sind erwünscht! Kontroversen sind auch beim Vortrag des Lebensmittelchemikers Prof. Thomas Henle zu erwarten, der über gefühlte und reale Risiken in unserer Ernährung spricht und erklärt, warum wir (fast) alles essen können.
Für Kinder gibt es spezielle Programme, bei denen sie die Wissenschaft spielerisch entdecken können. Magische Mathematik mit Zaubertricks und Spielen ist zum Beispiel am Willers-Bau zu erleben. Bei den Bauingenieuren am Beyer-Bau dürfen Kinder sogar selbst Bagger fahren oder das Basteln und Bauen mit Beton und Sandstein ausprobieren.
Das breite Spektrum der medizinischen Forschung und Praxis präsentieren die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus und das Universitätsklinikum mit allein 77 Veranstaltungen. Die Fachschaft Medizin/Zahnmedizin nutzt zudem die Gelegenheit für eine Typisierungsaktion mit der Deutschen Knochenmarksspenderdatei (DKMS), um noch mehr potenzielle Spender für die Behandlung von Leukämie zu gewinnen.
Den Abschluss der TUD-Aktionen bildet wie in jedem Jahr um Mitternacht im Hörsaalzentrum ein Vortrag aus der legendären Wodka-Serie. Diesmal geht es um die Rechtsgeschichte des Wodkas.
Das Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed),
Exzellenzcluster für Mikroelektronik der Technischen
Universität, beteiligt sich an der Langen Nacht der
Wissenschaften mit Vortrag, Forschungsquiz und Open Lab.
„Sind DNA-Lichterketten die Mikrochips der Zukunft?“ - dieser
spannenden Frage geht Dr. Thorsten-Lars Schmidt um ca. 19.45
Uhr bei seinem Vortrag im Hörsaal 106 des Barkhausen-Baus,
Helmholtzstraße 18, nach. Der Chemiker aus Harvard ist seit
einem Jahr Leiter der Forschungsgruppe „DNA-Chemistry“ im
cfaed. Von 18 bis 23 Uhr zeigt Dr. Markus Löffler im Dresden
Center for Nanoanalysis (DCN), wie man mit
Hochleistungsmikroskopen Mikrofotos erstellt. Hierzu können die
Besucher eigene Fotos mitbringen. Um 20.30 Uhr gibt es eine
Extra-Labortour durch das Nanoanalytik-Center, das dem
Exzellenzcluster angegliedert ist. Den ganzen Abend über kann
man sein Wissen über Technik und Naturwissenschaften beim
Forschungsquiz des cfaed testen und viele Überraschungspreise
gewinnen.
Das komplette Programm, Wissenswertes und
Service-Informationen gibt es unter
www.wissenschaftsnacht-dresden.de
Informationen für Journalisten:
Frank Seidel
Tel. 0351 463-34288