26.06.2013
Virtuelle Welten, Datenwolken und maschinelle Helfer
Die Sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer
testet am 4. Juli auf der OUTPUT.DD an der Fakultät Informatik
der TU Dresden innovative Entwicklungen (13 Uhr Eröffnung,
13:30 Uhr Presserundgang).
Schon mal durch die Datenbrille geschaut, im Soundgarden
Bewegungen in Audiosignale umgewandelt, Google Earth mit den
Füßen bedient oder einen Laserpointer durch Gesten gesteuert?
Zur OUTPUT.DD am 4. Juli in der Fakultät Informatik steht die
Interaktion zwischen Mensch und Maschine im Vordergrund. 40
Projekte und 19 Firmen zeigen die neuesten Forschungsergebnisse
aus den verschiedensten Gebieten der Informatik. Wie
funktioniert Cloud Computing – das Rechnen in der Datenwolke?
Welche Möglichkeiten bietet es? Ein Roboter, der Gegenstände im
Haushalt herbeischafft, wird von einer Tablet-App gelenkt
und könnte so künftig ein wertvoller Helfer für hilfebedürftige
Menschen sein. Die Ministerin wird unter anderem einen
„intelligenten Raum der Zukunft“ testen. Betritt man einen
solchen Raum, wird das Smartphone mit neuen Funktionen, „Apps“,
aufgeladen, welche die Kommunikation und Orientierung mit der
vielleicht fremden Umgebung erleichtern.
OUTPUT, die Projektschau der Dresdner Informatik, zeigt
erfolgreiche anwendungsorientierte Forschungsergebnisse, die
von Nachwuchswissenschaftlern entwickelt wurden, die das
Sächsische Wissenschaftsministerium mit Unterstützung des
Europäischen Sozialfonds ESF gefördert hat. In den vergangenen
Jahren wurden an sächsischen Hochschulen über 600 Maßnahmen im
Umfang von mehr als 170 Millionen Euro unterstützt.
Die von Studierenden der Fakultät Informatik vorbereitete und
durchgeführte Veranstaltung hat sich mittlerweile in der
IT-Region Dresden und auch darüber hinaus als feste Größe
etabliert. Bereits zum achten Mal laden innovative
Installationen, Kurzfilme, Workshops und Projektpräsentationen
ein, die vielfältigen Ergebnisse der Fakultät tastend, klickend
oder spielerisch zu erkunden und zu verstehen. Als „eine
einmalige lebendige Plattform, die es gestattet, dass sich
Industriepartner, Studenten und Hochschullehrer quasi am
Projekt treffen und ins Gespräch kommen“ bezeichnet
OUTPUT-Vater Prof. Rainer Groh die ursprünglich als
Schaufenster studentischen Schaffens gedachte
Veranstaltung.
Themen wie Web 2.0, Cyber-physical Systems, Robotik, neue
Medien, Suchmaschinen und -dienste haben in Sachsen in den
letzten Jahren zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch
aus dem Grund honorieren SAP, Amazon, Saxonia Systems, IBM und
das Carl Zeiss Innovationszentrum für Messtechnik mit acht
Preisen herausragende Arbeiten von
Informatikstudierenden.
Eröffnungsrede der Ministerin 13 Uhr, Presserundgang 13:30
Uhr.
Die Werkstatt
Begreifbare Interaktionsschnittstellen
13:30 - 13:35 Uhr, Foyer
Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Groh, Brian Eschrich
DepthTouch - begreifbare Interaktion mit der
Virtualität
Interaktion mit virtuellen Daten vermittels elastischer
Displaysysteme
13:35 - 13:40 Uhr, E007
Prof. Rainer Groh, Ingmar Franke
Blickgestützte Fußinteraktion
Neuartige Interaktionstechniken zur Exploration und
Manipulation skalierbarer Informationsräume
13:40 - 13:45 Uhr, E010
Prof. Raimund Dachselt,
Fabian Göbel, Konstantin Klamka
QualiTune
Energy-Efficient and Quality-Aware development of Self-Adaptive
Cyber-Physical Systems
13:45 - 13:50 Uhr, E006
Prof. Uwe Aßmann
Christian Piechnick, Jan Reimann
Vicci
Visual and Interactive Cyber-physical Systems Control and
Integration
13:50 - 14 Uhr, E005
Prof. Stefan Gumhold, Jun.-Prof. Thomas Schlegel, Prof. Uwe
Aßmann, Prof. Raimund Dachselt
Informationen für Journalisten:
Sylvia Kapplusch,
Fakultät Informatik,
Tel.: 0351 463-38465