26.04.2024
TUD-Sonderseite in der Sächsischen Zeitung zum Wahljahr 2024: Eine Annäherung aus sozial-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive
Das Jahr 2024 fordert u.a. den Menschen in Sachsen mit den anstehenden Europa- und Kommunalwahlen am 9. Juni und der Wahl des Landtags am 1. September eine Menge ab. Denn nicht weniger als die Gretchenfrage „Wie halten wir es mit der Demokratie?“ steht zur Debatte. Wobei die wenigsten zur Wahl stehenden Gruppierungen öffentlich eine Abschaffung der Demokratie fordern. Allerdings fallen die Antworten auf die inhaltliche Ausgestaltung der bestehenden Regierungsform sehr unterschiedlich aus und damit auch, welche Gruppen in welcher Weise von Konsequenzen betroffen sind.
Doch wie bereitet man sich darauf vor? Auf welcher Grundlage können verantwortungsvolle Entscheidungen getroffen werden? Die aktuelle Sonderseite der TU Dresden in der Sächsischen Zeitung stellt drei Forschende vor, die sich der Frage aus sozialwissenschaftlicher, rechtswissenschaftlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Frage nähern.
An der Professur für Didaktik der Politischen Bildung erforscht Prof. Anja Besand, wie mit politischer Bildung im besten Fall wirklich alle Menschen erreicht werden können. Die unter dem Dach der Professur gegründete John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie (JoDDiD) leitet aus dieser Forschung Beratungs- und Unterstützungsangebote für die praktische Demokratiearbeit ab und entwickelt bestehende Formate, Methoden und Vermittlungskonzepte weiter. Sie kann zudem hilfreiche Einordnungen für bestehende Werkzeuge geben, wie den Wahl-O-Mat, die bekannteste Anwendung für politische Bildung: https://www.saechsische.de/anzeige/widerspruch-zweifel-hinterfragen-36670.html.
Aus rechtswissenschaftlicher Perspektive nähert sich die Prof. Sabine Müller-Mall, Inhaberin der Professur für Rechts- und Verfassungstheorie, dem Thema. Wen bzw. was schützt das Grundgesetz, welche Freiheiten bietet es der Gesellschaft und welche Grenzen setzt es? Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, wann die Verfassung als Grundlage unseres Zusammenlebens selbst gefährdet sein könnte: https://www.saechsische.de/anzeige/ist-das-grundgesetz-noch-zeitgemaess-36665.html
Dem dritten Punkt, dem Zusammenhang von Staats- und Wirtschaftsform, widmet sich Prof. Markus Scholz, Inhaber der Professur für Betriebswirtschaft und Responsible Management an der TU Dresden. Welche Bedingungen braucht eine Marktwirtschaft, um erfolgreich zu sein? Sollten sich Unternehmer:innen politisch engagieren bzw. positionieren? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus: https://www.saechsische.de/anzeige/wirtschaft-und-verantwortung-36678.html?
Die Einblicke in diese drei Forschungsfelder und weitere Beiträge der regelmäßig erscheinenden TUD-Sonderseiten zu aktuellen TUD-Themen in der Sächsischen Zeitung finden Sie hier: https://www.saechsische.de/unternehmenswelt/tu-dresden
Kontakt:
Pressestelle der TU Dresden
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