17.06.2024
Vereint durch Wissenschaft: Lange Nacht der Wissenschaften begeisterte insgesamt rund 30.000 Besucher:innen
Am 14. Juni 2024 lockten über 900 Veranstaltungen, davon rund 200 allein an der Technischen Universität Dresden (TUD), über 30.000 Besucher:innen an mehr als 90 Standorte für Wissenschaft und Forschung. So besuchten zwischen 17 Uhr und Mitternacht tausende Wissbegierige den Campus der TUD zur 21. Langen Nacht der Wissenschaften in Dresden – trotz oder vielleicht auch gerade aufgrund des Auftaktspiels zur Europameisterschaft 2024. Denn dass Fußball und Wissenschaft wunderbar zusammenpassen, zeigte „Fußballinguist“ Prof. Simon Meier-Vieracker vor dem Anstoß in einem sowohl humorvollen als auch informativen Vortrag. Das folgende Spiel zwischen Deutschland und Schottland verfolgten rund 2.000 Besucher:innen auf der Wiese hinter dem Hörsaalzentrum der TUD.
Parallel und auch danach standen für die zahlreichen Gäste Labore und Hörsäle so offen wie sonst selten. Über den gesamten TUD-Campus hinweg präsentierten die Wissenschaftler:innen mit viel Hingabe die ganze Vielfalt an und ihre Faszination für Forschung. Auch zum Mitmachen gab es zahlreiche Angebote, darunter erfreute sich z. B. die „Donut-Kanone“ am Stand des Exzellenzclusters ct.qmat neben der Gaming-Launch für „Katze Q“ bei den Jüngeren großer Beliebtheit. Die CeTIBAR sorgte nicht nur mit der Präsentation einer kulinarischen Kooperation zwischen Köchen und Robotern für Begeisterung, sondern lud ebenfalls zum Public Viewing mit Launch-Atmosphäre ein.
Darüber hinaus konnte man unter anderem elektrische Entladungen bei einer Führung durch das Hochspannungslabor der TUD bewundern, VR-Brillen ausprobieren, an Workshops teilnehmen, wissenschaftliche Experimente beobachten und selbst daran mitwirken, es sich im Biergarten oder an den zahlreichen Imbiss-Ständen gemütlich machen.
Mit dem Science Slam fand die diesjährige Jubiläumsausgabe der Langen Nacht der Wissenschaften ihren krönenden Abschluss. Das Sachgebiet Diversity Management der TU Dresden möchte mit diesem Format nicht nur für die Vielfalt der Wissenschaft begeistern, sondern vor allem Wissenschaftlerinnen ins Scheinwerferlicht rücken.
Für die fünf Teilnehmerinnen aus ganz verschiedenen Forschungsgebieten und Wissenschaftsorganisationen galt es innerhalb von zehn Minuten den Zuhörer:innen das eigene Forschungsthema anschaulich, leicht verständlich und mitreißend zu vermitteln. Die Publikumswahl konnte schließlich Aparajita Lahree, Postdoc am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG), mit ihrem Beitrag "Das geheime Leben eines cleveren Parasiten: Malaria-Tagebücher" für sich entscheiden.
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