16.04.2024
Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit: Nach erfolgreichem Projektantrag beleuchtet die TUD facettenreich das Thema „Demokratische Freiheit“
Ein Jahr lang das Thema „Freiheit“ in all ihren Facetten beleuchten: Diesem Ziel widmet sich das Wissenschaftsjahr 2024 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Mit vielfältigen Angeboten zum Mitmachen bietet es einen Rahmen, um generationenübergreifend über Freiheit, ihren Wert und ihre Bedeutung zu diskutieren. Mit dem Projekt „Demokratische Freiheit – erringen, erleben, erhalten“ wirkt auch die TU Dresden (TUD) am Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit mit.
Ein Mitmach-Fest im Sommer, ein Bildungsangebot für Studierende und eine Veranstaltungsreihe zur Friedlichen Revolution bilden den Schwerpunkt der TUD-Angebote – begleitet von einer Social-Media-Kampagne zum Thema „Wissenschaft und Freiheit“.
Aufgeklärte und informierte Bürger:innen sind eine entscheidende Voraussetzung für eine widerstandsfähige und lebendige Demokratie. Wissenschaft spielt dabei eine bedeutende Rolle, weil sie Lösungsvorschläge für gesellschaftliche Herausforderungen formuliert und fundierte Grundlagen für politische Entscheidungen bietet. „Wir als TU Dresden sehen uns in der Verantwortung, für die freiheitliche demokratische Grundordnung einzutreten, und setzen hier mit unserem Projektvorhaben an“, bekräftigt Prof. Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur.
Das Projekt der TU Dresden für das Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit fußt auf drei thematischen Säulen:
- Bei einem Mitmach-Fest laden TU Dresden und Zuhause in Prohlis e. V. im Juni Besucher:innen aller Altersgruppen ein, sich mit Aspekten demokratischer Gesellschaft wie Gleichheit und Solidarität auseinanderzusetzen.
- Ein Bildungsangebot für Studierende aller Fachrichtungen ist ein weiterer thematischer Schwerpunkt. In dem Blockseminar befassen sich die Studierenden mit dem Thema „Fake News und Verschwörungserzählungen“ und lernen den Umgang mit demokratiefeindlichen Äußerungen.
- Die dritte Säule stellt Erlebnisgeschichten aus der Zeit der Friedlichen Revolution in den Mittelpunkt. Eine Veranstaltungsreihe blickt auf ganz unterschiedliche persönliche Erfahrungen – geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen und politischen Veränderungen.
„Mit Formaten der Wissenschaftskommunikation möchten wir in die Stadtgesellschaft hinein wirken und mit Bürger:innen zu verschiedenen Aspekten demokratischer Freiheit in Austausch treten“, erklärt Roswitha Böhm. Aufgegriffen wird das Projektthema durch die begleitende Social-Media-Kampagne – und zwar in Interview- und Frageformaten, Kurzvideos und Infografiken.
Hintergrund: Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit
Das Thema des Wissenschaftsjahres 2024 ist Freiheit. Denn sie ist von grundlegendem Wert und heute in lange nicht vorstellbarer Weise bedroht. Zwei bevorstehende Jahrestage unterstreichen ihre Bedeutung für Deutschland: 75 Jahre Grundgesetz und 35 Jahre Mauerfall.
Das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit beschäftigt sich daher mit verschiedenen Dimensionen von Freiheit. Was genau ist Freiheit? Hängen Freiheit und Demokratie zusammen? Wo fängt Freiheit an? Mit vielfältigen Angeboten zum Mitmachen bietet das Wissenschaftsjahr einen Rahmen, um generationenübergreifend über Freiheit, ihren Wert und ihre Bedeutung zu diskutieren– miteinander und mit der Wissenschaft. Über Freiheit von heute, morgen und weltweit.
Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Kontakt für Fragen zum Projekt „Demokratische Freiheit – erringen, erleben, erhalten“:
Monique Rust
Dezernat 9 – Universitätskultur
Tel.: +49 351 463-32397
Hintergrund: TUD übernimmt Verantwortung für den Schutz der Demokratie
Die TUD versteht sich als regional verankerte und global orientierte Exzellenzuniversität, die gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Dieser Verantwortung kommt die TUD auf vielfältige Weise nach: Neben ihren Angeboten in Bildung und Forschung – u. a. durch die jährliche Anmeldung der „Menschenkette“ am 13. Februar, die Veröffentlichung der „Erklärung der TU Dresden für Weltoffenheit, Freiheitsrechte und eine starke Demokratie“ und der Großveranstaltung für die Demokratie mit dem Titel „Gemeinsam für Demokratie – Die Dresdner Wissenschaft und Kultur lädt ein“.
Weitere Informationen zur Großveranstaltung für den Schutz der Demokratie finden sich in einer eigens für den Themenschwerpunkt „Demokratie schützen“ eingerichteten Web-Kachel auf der Homepage der TUD, die laufend aktualisiert wird.
Kontakt:
Matthias Fejes
Pressesprecher
Tel.: +49 351 463-32882