Modernste Räume für hochkarätige Forschung
Feierliche Eröffnung des Neubaus für das Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed)
Autor: Matthias Hahndorf
Der 17. August war für das Exzellenzcluster cfaed ein großer Tag: Nach rund drei Jahren Bauzeit konnten die Wissenschaftler ihren Neubau in Besitz nehmen. Finanzminister Dr. Matthias Haß übergab gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange den Schlüssel an den Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen.
Mit der Eröffnung des Neubaus kann der Cluster erstmals einen Großteil seiner Mitglieder an einem Ort zusammenbringen. Auf insgesamt zirka 5000 m² Nutzfläche entstanden Labore, Büros, Konferenzräume und Technikräume. Insgesamt werden 324 Personen in den Räumen arbeiten und forschen.
Der Rektor schwärmt: »Ein eigenes Gebäude für unseren Exzellenzcluster cfaed – das bedeutet modernste Räume für hochkarätige Forschung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des cfaed forschen seit Jahren an wegweisender Elektronik für die Zukunft. Umso mehr freue ich mich, dass mit dem heutigen Tag auch die baulichen Voraussetzungen für diese internationale Spitzenforschung geschaffen wurden.«
Auch Prof. Gerhard Fettweis, Sprecher des cfaed, ist begeistert: »Dieser neue Barkhausen-Bau beflügelt uns! Die kurzen Wege zwischen den einzelnen Gruppen und Laboren im Neubau ermöglichen die Interdisziplinarität, die wir uns immer gewünscht haben: Elektrotechniker besprechen sich mit Physikern und Informatiker diskutieren mit Chemikern auf den Gängen und in den Laboren.« Alle Festredner erinnerten auch an die besonderen Belastungen für die Mitarbeiter, die im Gebäude während des Baus weiter ihrer Arbeit nachgehen mussten und dankten für ihr Verständnis.
Technisches Herzstück und bautechnisch anspruchsvollster Teil des Projektes waren die Labore für das Dresden Center for Nanoanalysis (DCN). Der Betrieb der Hochpräzisionsgeräte erfordert extrem schwingungsarme und speziell abgeschirmte, strömungsfrei temperierte Räume. Es konnte eine Infrastruktur auf dem modernsten Stand der Technik geschaffen werden, die es ermöglicht, die Forschungsvorhaben des cfaed durch die Bereitstellung neuester nanoanalytischer Methoden zu unterstützten. Das DCN ist jedoch nicht nur Technologieplattform für das cfaed, sondern soll als international anerkanntes, offenes Nutzerzentrum für Nanoanalytik etabliert werden.
Dieser Artikel ist im Dresdner Universitätsjournal 13/2018 vom 04. September 2018 erschienen. Die komplette Ausgabe ist hier im pdf-Format kostenlos downloadbar. Das UJ kann als gedruckte Zeitung oder als pdf-Datei bei doreen.liesch@tu-dresden.de bestellt werden. Mehr Informationen unter universitaetsjournal.de.