„halo i bims 1 seminar zu sprach1stellumgn“: Friederike Fischer, M.A. (#FF1)
Format
Seminar mit synchronen und asynchronen Elementen. Die Lerninhalte wurden sowohl eigenständig als auch gemeinsam in Gruppenpräsentationen, begleitenden Lektüreaufgaben, Seminardiskussionen und einem Gastvortrag erarbeitet.
Schlagworte
Linguistik, Sprachliche Variation, Spracheinstellungen, Gruppenprojekte
Beschreibung
Warum haben gewisse sprachliche Varietäten einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft als andere? Welche Assoziationen haben Sprecher:innen angesichts verschiedener Dialekte und Stile und weshalb? Wieso existiert so etwas wie „Hochdeutsch“ und welche Faktoren beeinflussen unsere Wahrnehmung von unterschiedlichen Varietäten?
Wie der Titel der Lehrveranstaltung mit einem Augenzwinkern andeutet, setzten wir uns im Seminar mit diesen und weiteren Fragestellungen auseinander.
Die Lehrveranstaltung gliederte sich in drei thematische Blöcke à drei Sitzungen, die sich an den wesentlichen Teilbereichen sprachlicher Variation orientierten. Die erste Sitzung der einzelnen Themenblöcke fand als Videokonferenz über GoToMeeting statt. Darin wurde anhand eines Lehrendenvortrags zunächst das jeweilige Thema eingeführt, um dann anschließend im Plenum Rückfragen und Unklarheiten zu klären und zu diskutieren. Aufzeichnungen der Videokonferenzen wurden über das Portal des Videocampus Sachsen zur Verfügung gestellt, sodass die Teilnehmenden sich die Inhalte auch im Nachhinein ansehen und erarbeiten konnten.
Die weiteren Sitzungen der Themenblöcke bestanden zum einen aus Gruppenpräsentationen der Studierenden, in denen sie anhand von konkreten Beispielen das Erlernte festigen und vorstellen konnten. Die Gestaltung der Vorträge war den Studierenden freigestellt, sodass verschiedenste kreative Umsetzungen eingereicht wurden: das Spektrum reichte von vertonten PowerPoint-Präsentationen über ausgeklügelte Inputvideos bis hin zu Podcasts. Wie die Aufzeichnungen der Videokonferenzen wurden auch die Studierendenvorträge über VCS oder OPAL zur Verfügung gestellt, sodass stets die Möglichkeit des asynchronen Lernens bestand. Die eingehendere Auseinandersetzung mit einem konkreten sprachlichen Beispiel diente zudem als mögliche Grundlage für die schriftlichen Prüfungsleistungen am Ende des Semesters.
Neben den verschiedenen Präsentationen und Plenumsdiskussionen gab es zudem regelmäßige Lektüreaufgaben, in denen die Teilnehmenden sich anhand von konkreten Fragestellungen mit den seminarbegleitenden Texten auseinandersetzten. Unklarheiten und Rückfragen zu den Lektüreaufgaben wurden vor allem in den Videokonferenzen im Plenum diskutiert, aber auch Tools wie Wonder oder Padlet wurden eingesetzt, um sich gelegentlich in kleineren Gruppen auszutauschen oder kollaborativ eine Frage zu bearbeiten.
Ein Highlight war außerdem der Gastvortrag von Prof. Dr. Konstanze Marx von der Universität Greifswald, die ihrerseits eine Sitzung zum Thema „Vong“ als Form sprachlicher Variation in den sozialen Medien hielt.
Der regelmäßige und enge Austausch der Studierenden untereinander sowie mit der Lehrkraft wurde durch die Gruppenarbeit und die regelmäßigen Videokonferenzen gewährleistet. Die wöchentliche Sprechzeit über Whereby erlaubte außerdem auch über die Seminarzeit hinaus den Kontakt aufrechtzuerhalten. Auch spontane Besprechungen waren möglich, sodass der direkte Austausch sehr unkompliziert und auch kurzfristig möglich war.
Link zum OPAL-Kurs:
https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/26223312898/CourseNode/102381055026287
Ansprechpartner
Friederike Fischer
Abstimmungskennung
#FF1