FUN former events
Rückblick auf das Führungstraining „Führung erfolgreich gestalten“
Verantwortung übernehmen, Durchsetzungsvermögen zeigen, Ziele umsetzen – diese Schlagworte klingen erst einmal stark, stellen aber viele Menschen vor große Herausforderungen. Zu lernen, wie erfolgreiche Führung, insbesondere im Hinblick auf geschlechterspezifische Kommunikation, gestaltet werden kann, war der Kern des vom FrauenUmweltNetzwerk organisierten Führungstrainings am 27. und 28. November 2020. Die Teilnehmerinnnen nahmen an zwei halbtägigen Online-Modulen des Führungskräfteseminars mit den Trainer:innen Dr.in Sandra Stephan und Dipl.-Kfm. Sandro Freudenberg teil, um die eigene Selbstsicherheit als Führungskraft zu stärken und mit hochqualitativem und realitätsnahem Fachwissen zu unterfüttern. Aufgebaut war das Seminar als ein Tandem aus theoretischem Basiswissen zu guter Kommunikation auf der einen und der Selbstreflexion und praktischer Übung des eigenen Führungsstils auf der anderen Seite.
Die Trainer:innen von Sandro Freudenberg Training & Coaching blicken mittlerweile auf eine langjährige Berufserfahrung im Kommunikations- und Führungscoaching zurück und konnten deshalb sehr gut auf individuelle Bedürfnisse der Teilnehmerinnen eingehen. Dadurch durften sich die Teilnehmerinnen des Online-Seminars auf ein auf Erfahrungen und professionellem Wissen aufgebautes Programm freuen. „Im Training wurden von Anfang an alle abgeholt und auf einen gemeinsamen Stand gebracht, weshalb die weitere Zusammenarbeit super funktioniert hat. Die Coaches sind auf jede Anmerkung und Frage sehr ausführlich eingegangen“, berichtete so auch später eine Teilnehmerin. Eigene Erzählungen und Erfahrungen der Trainer:innen brachte den Teilnehmerinnen näher, wie vielseitig mögliche Konflikte in der Berufswelt ausfallen und wie diese mit einer guten Kommunikation gelöst werden können.
Gleich zu Beginn wurde mit der Vorstellung der eigenen Person und den individuellen Herausforderungen, die den Teilnehmerinnen in der Vergangenheit als Führungskräfte begegnet sind, und welche womöglich in naher Zukunft anstehen, eine vertraute Atmosphäre geschaffen. Dies legte die Basis für eine angenehme und produktive Stimmung auch während der folgenden Einheiten.
Nachdem am ersten Tag theoretische Kenntnisse über verschiedene Stile erfolgreicher Führung vermittelt worden waren, folgte am zweiten Tag die Praxis. Sandra und Sandro hatten den Teilnehmerinnen verschiedene Konfliktsituationen mitgebracht, die in einem Arbeitsumfeld auftreten könnten. Diese Situationen wurden von den Teilnehmerinnen im Folgenden in Rollenspielen zum Leben erweckt. Dadurch konnte sich jede in die Rolle einer Führungskraft hineinfühlen und erleben, wie man auf professioneller Ebene Mitarbeiter:innen Kritik mitteilen oder Aufgaben an murrige Teammitglieder:innen delegieren kann. Es wurden Fragen thematisiert, wie etwa: „Wie kann ich Kritik am Verhalten meines/r Gesprächspartner:in äußern und gemeinsam Lösungen für eine zukünftige Umgangsweise entwickeln? Und wie kann ich mich insbesondere als Frau in prekären Situationen behaupten?“ Eine Teilnehmerin reflektierte: „Es war beeindruckend, wie real sich das Rollenspiel angefühlt und wie sehr mich diese Situation gestresst hat.“
Anhand von Best-Practice-Beispielen und konkreten Tipps lernten die Teilnehmerinnen, prekäre Gespräche gekonnt zu meistern, über die Auslöser der eigenen Stressreaktionen zu reflektieren und sich auch angesichts persönlich angreifender Kritik in diesen Situationen ruhig und professionell zu verhalten. Da, die meisten Teamsitzungen und Einzelgespräche online durchgeführt werden müssen, machte dies die Online-Rollenspiele umso wertvoller. Neben den ausführlichen Unterlagen der Trainer:innen erhielten die Teilnehmerinnen zum Ende des Seminars ein Teilnehmendenzertifikat.
Das Online-Training „Führung erfolgreich gestalten“ bot neben der fachlichen Weiterbildung, jeder Teilnehmerin die Chance, sich während und nach den Einheiten untereinander zu vernetzen. Die Trainer:innen Sandra und Sandro erhielten am Ende äußerst positive Rückmeldungen. Insbesondere der Praxisteil wurde von den Teilnehmerinnen als intensiv und gewinnbringend hervorgehoben: „Den kommenden Herausforderungen stehen wir nun mit gewachsener Zuversicht gegenüber!“
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Dr.in Sandra Stephan und Sandro Freudenberg für das wertvolle Fachwissen und die Tipps, um uns als Führungskräfte weiterzuentwickeln, und freuen uns auf weitere spannende Seminare!
Euer FUN-Team.
Rückblick auf den Workshop "Bewerbungsgespräche sicher meistern"
„Wenn sie ein Tier wären, welches würden sie sein?“ Ja, genau, richtig gelesen, mit genau solchen unerwarteten Fragen ist bei einem Bewerbungsgespräch zu rechnen. Um für solche Eventualitäten gewappnet zu sein, veranstaltete das FrauenUmweltNetzwerk am 06.11.2020 in der Zeit von 9:30 - 15:00 Uhr seinen ersten digitalen Workshop mit dem Thema „Bewerbungsgespräche erfolgreich meistern“. Zu Gast war Frau Dr. in Peggy Fischer, welche uns durch die Veranstaltung führte und die Teilnehmenden coachte.
Gestartet wurde die Veranstaltung mit der Begrüßung durch zwei Mitglieder des FUN - Teams. Zunächst stellten sich alle Teilnehmenden kurz vor und erzählten, ob und wenn ja, über welche Erfahrungen sie schon bei Vorstellungsgesprächen verfügten.
Danach ging es unter anderem mit allgemeinen Informationen zu Vorstellungsgesprächen, wie der Dauer des Gesprächs, Zielen und Interessen der Gesprächspartner oder den verschiedenen Gesprächsphasen weiter.
Ein anderer zentraler und wichtiger Punkt, welchen wir im Workshop behandelten, war der Umgang mit typischen Fragen, welchen man sich als Bewerber:in stellen muss und welchen Hintergrund diese haben. Dazu gab es eine Reihe von Tipps und konkrete Beispiele. Solche Fragen betreffen zum Beispiel das Studium, den Bewerbungsprozess, die berufliche Zukunft oder die persönliche Kompetenzen.
Nach der Mittagspause, in der wir das bisher Gelernte sacken lassen konnten, wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um verschiedene Bewerbungssequenzen durchzuspielen und uns intensiv mit den typischen Fragen eines Bewerbungsgespräches auseinanderzusetzten.
Zum Ende hin kamen wir auf denjenigen Punkt zu sprechen, der alle sehr interessierte: den Umgang mit sog. „Stressfragen“. Davon gibt es verschiedene Arten, die zum einen die Stärken und Schwächen betreffen können, zum anderen kann es sich aber auch um kritische Fragen handeln, die durchaus auch unzulässig sein können, wie zum Beispiel solche, die Schwangerschaft und Familienplanung betreffen. Auch provozierende Äußerungen wie “ Warum haben sie so lange studiert?“ können derartige Fragen sein. Eine andere ungewöhnliche Art von Stressfragen sind Denkaufgaben - oder würdest du dich nicht auch wundern, wenn du beim Bewerbungsgespräch auf einmal eine Mathematikaufgabe gestellt bekommst? In solchen Situationen solltest du Ruhe bewahren, vielleicht nochmal einen Schluck vom Getränk nehmen, um ein bisschen Zeit zu schinden. Wenn du die Aufgabe im Kopf nicht lösen kannst, dann sei ehrlich und sag vielleicht, dass du gerne Zettel und Stift haben möchtest, weil du sie im Kopf gerade nicht lösen kannst. Auch dies zeigt, dass du in schwierigen Situationen nach Lösungsansätzen suchen kannst.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Dr.in Peggy Fischer für diesen effektiven und informativen Workshop.
Nun können wir gelassener dem nächsten Bewerbungsgespräch entgegensehen.
Euer FUN-Team.
Rückblick auf die Exkursion zum Umweltzentrum Dresden
Zum Start des neuen Jahres, hat das FUN am 23.01.2020 zum ersten Mal zu einer Veranstaltung außerhalb des Universitätscampus eingeladen. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen ging es auf Exkursion in die Schützengasse zum Haupthaus des Umweltzentrums Dresden. Dort wurde die Gruppe von Frau Claudia Nikol und Frau Bettina Bauer im gemütlichen Dachsaal des ältesten Hauses der Wilsdruffer Vorstadt empfangen.
Nach einer kurzen Begrüßung startete die Veranstaltung mit einem Bericht zur Entstehung und Entwicklung des Umweltzentrums. Frau Nikol und Frau Bauer stellten zudem die Struktur des Zentrums sowie die wichtigsten Beschäftigungsfelder vor – z.B. die Wildvogelauffangstation, die Arbeit auf europäischer Ebene mit dem EDIC Dresden (Europe Direct Informationszentrum Dresden) oder das Projekt „Urbanität & Vielfalt“. Anschließend gab es noch eine kurze Führung durch das Gebäude mit Einblick in die ausgewählte Mediensammlung der Bibliothek sowie die verwinkelten Treppenhäuser des alten Gebäudes.
Die darauf folgende Pause wurde nicht nur zur Stärkung mit Kaffee, Tee und Keksen genutzt, sondern die Teilnehmer:innen hatten auch die Möglichkeit untereinander oder auch mit den Mitarbeiter:innen vom Umweltzentrum Dresden ins Gespräch zu kommen. Die Runde wurde intensiv genutzt, um individuelle Fragen zu beantworten, sich auszutauschen und zu vernetzten.
Im Anschluss daran berichteten Frau Bauer und Frau Nikol über ihre persönlichen Erfahrungen und Werdegänge und darüber, wie verschiedene Zwischenstopps, unerwartete Berufschancen, Weiterbildungen und nicht zuletzt das erarbeite Netzwerk sie zu ihren heutigen Berufen geführt haben. Zu guter Letzt konnte die Exkursion mit einer spannenden und angeregten Diskussion über Praktikumsmöglichkeiten und Berufseinstiegschancen sowie einem ganz persönlichen Einblick in den Arbeitsalltag und Ablauf am Umweltzentrum Dresden geschlossen werden.
Wir bedanken uns noch einmal herzlich beim Umweltzentrum Dresden, für das freundliche Willkommen sowie die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit des Zentrums zu erhalten. Ebenso bedanken wir uns bei all unseren Teilnehmer:innen, für den wertvollen Austausch und wir würden uns freuen, Euch bei kommenden Veranstaltungen wieder begrüßen zu können.
Euer Fun-Team!
Veranstaltungsbericht Stammtisch #10 – Vernetzungstreffen
Zum Stammtisch am 03.12.2019 lud das FrauenUmweltNetzwerk ein letztes Mal für dieses Jahr zum Vernetzen im Campus ein. Mit dabei waren Nadine Scharf vom Zukunftsstadtprojekt „Essbarer Stadtteil Plauen“ sowie Marta Vrbanska und Lucia Rotheray von der Lise-Meitner-Gesellschaft (LMG). Leider konnte die Organisation ProVeg den Stammtischtermin nicht wahrnehmen, als ehemalige Mitarbeiterin konnte jedoch eine Mitstreiterin des FUNs kurze Einblicke in die Organisation und deren Arbeit geben.
Nadine Scharf konnte unseren Teilnehmerinnen einen wertvollen Einblick in das Zukunftsstadtprojekt „Essbarer Stadtteil Plauen“ geben und somit ein mögliches Arbeitsfeld für Studierende der Umweltwissenschaften vorstellen. Dabei berichtete Sie über die Förderung des Projektes, die Vereinbarung städtischer und bürgerlicher Interessen sowie über die Begrifflichkeit „Essbare Stadt“ und deren Abgrenzung zu dem allgegenwärtig bekannten Urban Gardening.
Marta Vrbanska promovierend in der Biophysik und Lucia Rotheray promovierend in der Mathematik von der LMG berichteten über die regelmäßigen Stammtische im Rahmen der Organisation und die Veranstaltung „I Scientist“ welche jährlich stattfindet und einen wunderbaren Austausch für Frauen in den Wissenschaften ermöglicht. Darüber hinaus wurde der Anspruch der Lise-Meitner-Gesellschaft Chancengleichheit für Minderheiten in den MINT-Studienfächern zu schaffen und ein Netzwerk zum Austausch bereit zu stellen noch einmal besonders hervorgehoben.
Bei einem Feierabend Bier, vegetarischen Flammkuchen und einer warmen Tasse Tee wurde kräftig diskutiert und sich ausgetauscht. Neben unseren Gästen waren unterschiedliche TeilnehmerInnen aus dem Fakultätsbereich Bau- und Umwelt vertreten. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Frau Dr. Anja Blüher, die als Mitglied der Gleichstellungskommission der TU Dresden noch weiteren wertvollen Input zu den Themen Chancengleichheit mit eingebracht hat und über ihren spannenden Werdegang berichtet hat.
Wir bedanken uns herzlich bei all unseren Gästen, sind begeistert über den wertvollen Austausch und freuen uns bereits auf die kommende Exkursion im Januar zum Umweltzentrum in Dresden.
Euer Fun-Team.
Rückblick auf die Veranstaltung „Studium und Beruf mit Kind“
Am 23.10.2019 um 16:00 Uhr lud das FUN zur Veranstaltung „Studium und Beruf mit Kind“ ein. Zu Gasten waren Frau Richter und Frau Hummel, als Sozialarbeiterinnen der Schwangerenberatung der Landeshauptstadt Dresden. Sie stellten uns die Möglichkeiten vor, die die Stadt Dresden in Bezug auf Beratung (wie z.B. finanzielle Hilfe, Mutterschutzgesetz), Begleitung (z.B. in Krisen Situationen), Eltern-Kind-Angebote (z.B. Krabbelgruppen), Veranstaltungen (z.B. „Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit“) und Vermittlung (z.B. zu Einrichtungen und Vereinen) anbietet.
Es wurde ausführlich über Elterngeld und Elternzeit gesprochen, was auch zum diskutieren einlud und viele Fragen unserer Teilnehmer*innen konnten beantwortet werden.
Im Anschluss stelle uns Manuela Lang vom Campusbüro „Uni mit Kind“ ihre Aufgaben an der Universität vor. Das Campusbüro ist eine gute Anlaufstelle für werdende Eltern mit Fragen zu Studienorganisation und -finanzierung. Manuela Lang und ihre Kollegin Annett Peukert übernehmen wichtige Aufgaben in der Beratung, die speziell auf Studierende und Mitarbeitende der TU Dresden ausgelegt sind. Aber auch allgemeine Fragen z.B. zum Mutterschaftsgeld, Elterngeld, Elternzeit oder Kinderbetreuung werden hier beantwortet. Außerdem bieten sie in regelmäßigen Abständen interessante Workshops, z.B. zum Thema Tragetuch an. Wir erfuhren, dass die Räumlichkeiten des Campusbüros „Uni mit Kind“ einen ruhigen Stillraum, eine Küche zum Aufbereiten von Baby/Kinderkost, ein offenes Spielzimmer sowie einen ruhigen Arbeitsraum zur Verfügung stellen.
In der Pause der Veranstaltung fand bei Gebäck und Getränken ein reger Informationsaustausch statt und wie jedes Mal wurde wieder fleißig genetzwerkt.
Anschließend erzählte uns Prof. Dr. Judith Miggelbrink Interessantes über ihren beruflichen Werdegang in den Umweltwissenschaften mit zwei Kindern. Der Karriereweg war nicht immer einfach und gerade als Frau musste sie einige Hürden überwinden. Sie berichtete uns von einigen Situationen ihrer beruflichen Laufbahn, welche für sie „karrieremäßig“ wichtige waren und gab Hinweise zu den möglichen Problemen und wie man damit umgehen kann. Im Zuge unserer Veranstaltung berichtete sie auch von einer Studie zur Geschlechtergerechtigkeit in der Humangeographie, an deren Bearbeitung sie beteiligt ist.
Am Ende der Veranstaltung durften wir noch Frau Juliane Sieler, eine Studentin des RUN - Masters begrüßen. Sie berichtete über die Hürden mit drei Kindern im Unialltag. Es folgten viele Fragen in Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Studium mit dem Fazit, dass im Zuge der Hochschulpolitik noch viel getan werden muss, um gerade jungen Eltern das Studium zu erleichtern.
Wir sind überzeugt, dass jede*r Teilnehmer*in aus der Veranstaltung ein paar wichtige Informationen mitnehmen konnte und bedanken uns herzlich bei allen Gästen und Teilnehmer*innen!
Euer FUN - Team
Veranstaltungsbericht Stammtisch #8 - Vernetzungstreffen
Den letzten Stammtisch des Sommersemesters nahmen wir zum Anlass, um mit Euch am 03. 07. 2019 ein sommerliches Vernetzungstreffen im Hülßepark (gleich neben dem Hülße-Bau) zu veranstalten. Diesmal haben wir das schöne Wetter für ein kleines Sommerfest mit Grill und kühlen Getränken genutzt. Die Teilnehmenden konnten es sich in den bequemen Liegestühlen der TUUWI gemütlich machen und über ihre Erfahrungen und Neuigkeiten austauschen. Außerdem waren Vertreter*innen von Greenpeace und BUND vor Ort, um Ihre Organisation vorzustellen und Euch Rede und Antwort zu stehen. Dabei konnten wir einige neue Sachen lernen und neue Bande knüpfen. Es war wieder eine tolle Veranstaltung mit Euch, die wir nächstes Jahr ganz bestimmt wiederholen wollen.
Wir sind davon begeistert, dass unsere Angebote Euren Zuspruch finden und freuen uns auf die Veranstaltungen im kommenden Semester mit Euch!
Euer FUN-Team!
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Rückblick auf den Workshop und Kochkurs zum Thema „Lebensmittelverschwendung – Was können wir dagegen tun?“
Rückblick auf den Workshop und Kochkurs zum Thema „Lebensmittelverschwendung – Was können wir dagegen tun?“
Am dies academicus 2019 hatten wir für Euch ein volles Paket geschnürt. Bereits mittags begann die Veranstaltung mit Frederike Becker und Barbara Braun vom BUND, die uns die Problematik der Lebenmittelverschwendung weltweit und in Deutschland mit aussagekräftigen Diagrammen verdeutlichten. Völlig geschockt von den Ausmaßen der derzeitigen Situation konnten wir von Uta Rottgardt lernen, wie wir eine nachhaltige Lebenmittelproduktion unterstützen und somit das Ausmaß der Auswirkungen verringern können. Sie stellte uns Wege zur nachhaltigen Beschaffung von Lebensmitteln vor. So kamen zum Beispiel verschiedene „Bio“-Label zur Sprache. Außerdem wurden Möglichkeiten direkt beim Produzenten im lokalen Umkreis einzukaufen präsentiert In diesem Zuge stellten Jana Lintz und Manuela Jacobs Projekte der solidarischen Landwirtschaft im Umkreis von Dresden vor, an denen Sie teilnehmen. Daran anschließend berichtete Franziska Liebe über die Verbrauchergemeinschaft Dresden (VG).
Nach einer kurzen Pause, in der man verschiedenste gesponserte nachhaltige oder gerettete Produkte probieren konnte, schloss sich eine Vortragsreihe zum Thema „Wie können wir Lebensmittel vor der Entsorgung retten?“ an. Nicole Weibrecht eröffnete die Runde mit der Vorstellung von Handy-Apps, die das Retten von Lebensmitteln erleichtern können. Dabei wurden zum Beispiel Apps vorgestellt, mit deren Hilfe man Lebensmittel von Restaurants gegen einen rabattierten Preis vor der Entsorgung retten kann. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man seine eigenen Lebensmittel der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen kann, bevor sie verderben. Im Anschluss berichtete Alrik Schumann vom Tafel Dresden e.V. Die Tafel, wie sie gemeinhin genannt wird, bietet vor allem Bedürftigen die Gelegenheit Lebensmittel, die von Discountern und Bäckern entsorgt wären würden, zu retten. Eine ähnliche Möglichkeit Lebensmittel zu retten konnte Jörg Schwerdtfeger mit der Organisation Foodsharing vorstellen. Dort muss man nur ein bisschen aktiver sein und Lebensmittel direkt von den Discountern und Bäckern abholen, wobei sie bei der Tafel schonefertig im Regal liegen. Außerdem konnte er uns ein bisschen über die Gesetzeslage des Containerns aufklären.

Begrüßung

© Kristin Winkler

© Kristin Winkle
Die Themen des letzten Vortragsblocks drehten sich vor allem darum, ab wann man Lebensmittel nicht mehr verzehren sollte. So stellte uns Franziska Hendrich von Sukuma Arts e.V. allerlei Wissenswertes über Verbrauchsdatum und Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln vor. Thorsten Mascher, Professor für Mikrobiologie an der TU Dresden, erklärte uns anschließend ab wann man verschimmelte Lebensmittel besser nicht mehr essen sollte.
Nach den Vorträgen schloss sich am späten Nachmittag ein Kochkurs an, bei dem wir gemeinsam mit unseren TeilnehmerInnen und mit Unterstützung von Stefanie Nünchert, Maria Funke und Rosa xxx des Containerrestaurants „Zur Tonne“ gerettete und gesponserte Lebensmittel mit Kreativität und Erfahrung zu köstlichen Gerichten zauberten. Die VG, Tafel e.V. und Zwergenwiese waren freundliche Sponsoren des Kochworkshops. Bei dem gemeinsamen Abendessen tauschte man sich später über Gehörtes, Meinungen und Erfahrungen rege aus.
Trotz des Umfangs dieses Workshops waren alle TeilnehmerInnen begeistert von Format und Inhalt der Veranstaltung. Jede/r konnte etwas von der Veranstaltung mitnehmen, ob es nun ein Brot oder ein bisschen mehr Wissen war. Wir freuen uns, dass Ihr alle dabei wart! Euer FUN-Team.
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Rückblick auf den Workshop „Gleichstellung und Chancengleichheit“ des FrauenUmweltNetzwerks

Nicole Weibrecht führte durchs Programm
Bei diesem 6. Treffen des FUN setzten wir uns mit der Stellung der Frau in der Gesellschaft und Wissenschaft auseinander. Gemeinsam mit unseren Gästen Frau Diana Hillebrand von der „Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen“ und Frau Dr. phil. Jutta Luise Eckhardt vom „Referat Gleichstellung von Frau und Mann“ der TU Dresden wurde über das Bild der Frau sowie mögliche Gründe einer unausgewogenen Geschlechterverteilung diskutiert. Weiterhin erhielten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen Einblick in die Gleichstellungsarbeit der TU Dresden, welche Maßnahmen zur Förderung von Frauen in den Bereichen getroffen werden, in denen sie deutlich unterrepräsentiert sind und wie sie selbst sich für die Chancengleichheit stark machen können.
Wir bedanken uns bei allen, die an dem Workshop teilgenommen haben und würden uns freuen, euch bei zukünftigen Veranstaltungen wieder begrüßen zu dürfen.
Euer FUN Team.
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Rückblick zum 5. Stammtisch des FrauenUmweltNetzwerks
Diesmal haben wir wieder einen klassischen Stammtisch im "Campus" abgehalten. Dazu kamen Vertreter der Organisationen Kulturweit der Unicef und Amnesty International zu Besuch und stellten ihre jeweilige Organisation vor. In gemütlicher Atmosphäre konnten sich die Teilnehmer*innen anschließend untereinander austauschen, Fragen stellen und über Erfahrenes erzählen.

© Nicole Weibrecht

© Uta Rottgardt

© Nicole Weibrecht
Es war wieder eine sehr schöne Veranstaltung mit euch. Vielen Dank für eure Teilnahme.
Euer FUN Team.
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Seminar AUSLAND OLÉ - Rückblick zum vierten FUN-Stammtisch
Der 4. FUN Stammtisch war dem Thema Auslandsaufenthalt im Studium oder Beruf gewidmet. Unterstützt wurden wir diesmal durch Vertreterinnen des Leonardo Büro Sachsen, des International Office der TU Dresden, der IAESTE LC Dresden, der Graduiertenakademie der TU Dresden und einigen Alumni, die über ihre Erfahrungen im Ausland sprechen konnten. Den motivierten und interessierten Teilnehmerinnen wurden ihre persönlichen Fragen beantwortet und sie konnten vielerlei Informationen mit nach Hause nehmen. Außerdem gab es eine Kostprobe brasilianischer Weihnachtsküche, die allen sehr mundete. Es war wieder eine sehr informative und schöne Veranstaltung, die sich regen Interesses erfreute. Wir danken für die Teilnahme und freuen uns auf den nächsten Stammtisch im neuen Jahr.
Euer FUN Team.
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Rückblick zum dritten FUN-Stammtisch
Der 3. FUN Stammtisch hat in gemütlicher Runde einen lockeren und informativen Austausch zwischen unterschiedlichen Fachbereichen erbracht, bei dem aktuelle Veranstaltungen mit Umweltbezug, Projekte und Organisationen, wie IDA, Tuuwi und FemTec vorgestellt wurden. Zudem konnten wir eure Wünsche und euer Feedback für zukünftige Veranstaltungen entgegennehmen.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen!
Euer FUN-Team
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Workshop Körpersprache - Rückblick zum zweiten FUN-Stammtisch
Einen informativen und spannenden Stammtisch konnten die Teilnehmerinnen auch dieses Mal wieder bei der Veranstaltung des FrauenUmweltNetzwerkes (FUN) erfahren: Claudia Kutter-Dürr verwandelte den Stammtisch zu einem Erlebnis besonderer Art.
Amüsant und zugleich mit wertvollen Informationen versehen stellte die Diplom-Sprecherzieherin die oft unterschätzte Welt der verbalen und nonverbalen Kommunikation dar. Die Wirkung von Stimme, Sprechweise und Körpersprache wurde anhand von anschaulichen und unterhaltsamen Beispielen sowie durch die aktive Teamarbeit der Teilnehmerinnen vermittelt. Skript und Literatur sind hier als passwortgeschützte PDF-Datei hinterlegt.
Das Netzwerken und der Austausch kamen hierbei natürlich nicht zu kurz, denn eine angeregte Diskussion über das zukünftige Programm des FUN-Stammtisches und seine Bedeutung für die Teilnehmerinnen folgte im Anschluss an den Workshop.
Wir freuen uns, dass auch dieses Mal wieder so viele interessierte Teilnehmerinnen teilgenommen haben und halten euch gerne auf dem Laufenden!
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Reicht es für‘s Netzwerken aus, auf LinkedIn ein Profil zu haben? – Veranstaltungsbericht zum 1. FUN-Stammtisch
Der erste Stammtisch des FrauenUmweltNetzwerkes zum Thema "Netzwerken" ist vorbei und wir haben uns sehr über die vielen engagierten Teilnehmerinnen gefreut.
„Benötigen wir in den Umweltwissenschaften der TU Dresden wirklich eine Veranstaltungsreihe, die ausschließlich für Frauen ausgerichtet wird?“ Diese Frage können die Organisatorinnen des FUN nun eindeutig mit „ja“ beantworten. Der für 20 Personen ausgelegte Raum im Hülssebau, in dem der 1. Stammtisch am 26.04.2018 ab 17.00 Uhr stattfand, füllte sich bis Veranstaltungsbeginn mit Studentinnen und Mitarbeiterinnen der verschiedenen Fachrichtungen bis weitere Stühle geholt und alle ein wenig zusammenrücken mussten. Sowohl die Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät Umweltwissenschaften, Frau Prof. Krabel, als auch die vier Organisatorinnen des FUN waren positiv überrascht und höchst erfreut über das rege Interesse an der Veranstaltung. Von den Teilnehmerinnen wurde hervorgehoben, dass die Atmosphäre höchst angenehm, die Vorträge sehr spannend und die anschließenden Diskussionen lebendig gewesen seien. Um jedoch künftig besser planen zu können, müsse man sich über das Anmeldungsprozedere nochmals Gedanken machen, so das Resümee der Organisatorinnen.
Das Programm zum Thema „Netzwerken“ wechselte zwischen Inputvorträgen, Diskussionen und einem interaktiven Workshop-Teil. Diese Vielfalt führte allerdings auch dazu, dass die Veranstaltung mit knapp drei Stunden etwas zu lange dauerte. In Zukunft soll der zeitliche Rahmen auf ca. zwei Stunden begrenzt sein.
Inhaltlich berichtete Frau Prof.-Ing. Weitkamp (Professur für Landmanagement) von ihren beruflichen Erfahrungen mit Netzwerken. Sie betonte die Notwendigkeit und die besseren Chancen, die man habe, wenn erfolgreich genetzwerkt würde. Dazu gehöre u.a. auch, dass die Netzwerke regelmäßig gepflegt werden müssten und sie nur auf Basis eines Gebens und Nehmens funktionierten.
Veronica Halama, Masterstudentin im Studiengang „Raumentwicklung und Naturressourcen-management“ und Stipendiatin der FemTec (Career-Building Programm für MINT-Studentinnen), berichtete den Anwesenden in einem mitreißenden Vortrag über ihre Erfahrungen mit diesem Karrierenetzwerk. Der Funke der Begeisterung sprang unmittelbar auf die anwesenden Studentinnen über, so dass reges Interesse der Teilnehmerinnen geäußert wurde, sich dort ebenfalls für ein Stipendium zu bewerben.
Darüber hinaus stellte Frau Dr. rer. nat. Scholz (Systemwissenschaftlerin, momentan Gastprofessorin an der TUD) den Teilnehmerinnen kurz das Projekt „MEHRWERT durch mehr Perspektiven“ vor und die Möglichkeiten, die sie mit diesem Projekt verbindet.
Um selbst aktiv zu Netzwerken, konnten sich die Teilnehmerinnen im Zuge des World-Cafés mit ihren eigenen Gedanken und Ideen einbringen. Dabei ging es u.a. darum, Themen für zukünftige FUN-Stammtische zu sammeln und Erwartungen an das FUN zu formulieren. Die Ideen werden in die zukünftige Struktur und in die Stammtische mit einfließen. Denn: Das FUN ist eine Plattform für die Studentinnen und Mitarbeiterinnen und soll von ihnen mitgestaltet werden können und Raum für Austausch bieten.