Events
Table of contents
- 3rd TUDiSC conference "Disruptive Worldmaking: Technology, Design, Art" (16 March 2023, 10:30–18:00)
- Normativity of Radical Democratic Theory? Conference 03-05 March 2023
- Workshop "Economic Disruption and Societal Change"
- What you want to know! with "Checker Julian"
- Conference: "Transformations of the Political. Radical Democratic Theory for the 2020s"
- Ukraine – Enquired! Panel discussion
- Societal Change Forum
- Forum for Postdocs and Habilitands
- Workshop"Mobility and Societal Change"
3rd TUDiSC conference "Disruptive Worldmaking: Technology, Design, Art" (16 March 2023, 10:30–18:00)
Veranstaltungsort: SLUB Open Science Lab, Zellescher Weg 25, 01217 Dresden
Wir freuen uns sehr, ankündigen zu können, dass die 3. TUDiSC-Konferenz am 16. März zum Thema "Disruptive Worldmaking: Technologie, Design, Kunst" stattfindet. Die Konferenz, die von Orit Halpern und Lars Koch geleitet wird, ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet folgende spannende Präsentationen:
- Research-Creation: Nonpropositional knowledge and the Production of Publics - Chris Salter (Concordia University)
- Critical media - Johannes Bruder (The University of Applied Sciences Northwestern Switzerland)
- Designing Mobilities - Jens Krzywinski/Lenard Opeskin
Der Tag wird mit einer Präsentation des Buches The Smartness Mandate von Orit Halper und Robert Mitchell (Duke University) abgeschlossen.
Gerne können Sie Interessierte dazu einladen.
Anmeldung:
Bitte bestätigen bzw. stornieren Sie Ihre Teilnahme über Outlook, oder alternativ, für diejenigen, die keine Outlook-Einladung erhalten haben, bitten wir Sie, sich über die folgende Email-Adresse anzumelden:
Anmeldeschluss ist der 08.03.2023
Normativity of Radical Democratic Theory? Conference 03-05 March 2023
Klimakrise, Pandemie, Kulturkämpfe – die Grundlage des demokratischen Zusammenlebens ist durch die Krisen der Gegenwart brüchig geworden. Wie wirkt sich diese Erschütterung und Unsicherheit auf die Radikale Demokratietheorie aus, die Kontingenz und Infragestellung als Kern des Demokratischen bestimmt? Lässt sich die Brüchigkeit der zeitgenössischen Demokratie überhaupt als Problem begreifen, wenn Kontingenz, Grundlosigkeit, Dissens und Konflikt als Chiffren der eigentlichen radix, der Wurzel der Demokratie verstanden werden? Denn so offensichtlich hilfreich die Radikalen Demokratietheorien sind, wenn es gilt, gegen eine Verkrustung politischer und gesellschaftlicher Strukturen vorzugehen, so sprachlos wirken sie im Angesicht einer Dynamisierung von Krisen und Konflikten durch den Rechtspopulismus und ein post-faktisches bzw. verschwörungstheoretisches Spektrum. Die Konferenz diskutiert deshalb, welche normativen Standards sich im Kontext der Radikalen Demokratietheorie denken und formulieren lassen. Welche Freiheits- und Gleichheitsvorstellungen sind mit der Vorstellung einer auf Kontingenz und Konflikt gründenden Politik verbunden? Welche normativen Anforderungen werden an radikaldemokratische Institutionen und eine radikaldemokratische Bürger:innenkultur gestellt? Und wie antwortet die Radikale Demokratietheorie auf den Vorwurf, Relativismus, Postfaktizität und die Spaltung der Gesellschaft sogar noch zu befeuern? Es bedarf einer Debatte um die Normativität radikaler Demokratietheorie, nicht nur für die Klärung dieser Fragen, sondern um eine differenzierte Analyse und Kritik der krisenhaften Gegenwart zu ermöglichen.
Ort:
TU Dresden
ABS Haus 94, Raum 0E04/U
August-Bebel-Str. 20
01219 Dresden
Workshop "Economic Disruption and Societal Change"
Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler:innen erkunden gemeinsame Themen und Formate gemeinsamer Forschung zu ‚Disruption‘
Unerwartete Ereignisse wie in der jüngeren Vergangenheit die Covid19-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben die Unerschütterlichkeit der wirtschaftlichen und politischen Stabilität in Frage gestellt. Der Zusammenbruch globaler Lieferketten und die enormen Preissteigerungen auf den Energiemärkten sind Beispiele für wirtschaftliche Disruptionen, die sich auf alle Teilbereiche der Gesellschaft auswirken. Disruptionen an der Schnittstelle von Ökonomie und Gesellschaft flexibilisieren aber nicht nur bisherige Selbstverständlichkeiten, sie schaffen auch Raum für Neues. Vor diesem Hintergrund zielte das Netzwerkstudio Economic Disruptions and Societal Change darauf ab, Forschende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Wirtschaftswissenschaften miteinander zu vernetzen, Perspektiven abzugleichen und Potenziale für Kooperationen zu identifizieren. Den Auftakt zum Netzwerkstudio bildete am Abend des 07.02.2023 der Vortrag von Prof.in Gisela Hürlimann (Technik- und Wirtschaftsgeschichte, TU Dresden) „A Note on the Swiss Worlds of Taxation in the Twentieth Century”, der aufzeigte, welche gravierenden Auswirkungen die Weltkriege auf die Schweiz, ihren Finanzsektor und ihre Fiskalpolitik hatten. Insbesondere die dadurch mögliche und wiederum Disruptionen erzeugende Internationalisierung des Wirtschaftsstandorts seit den 1950er Jahren und die Bestrebungen einer sozial- und zukunftsgerechteren Steuerpolitik wurden hervorgehoben.
Zum Netzwerkstudio im Open Science Lab der SLUB trafen sich am 08.02.2023 insgesamt 22 Forschende des Bereichs GSW und der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Zur Einführung stellten Prof. Christian Prunitsch (Bereichssprecher, GSW) und Prof. Marcel Thum (Prodekan, Fakultät Wirtschaftswissenschaften) die Forschungsbereiche und übergeordnete Fragestellungen zum Thema ‚Disruptionen‘ als Ansatzpunkte für eine gemeinsame Zusammenarbeit vor. Schon zu Beginn wurden die Teilnehmer:innen in interdisziplinäre Zweierteams aufgeteilt, mit dem Ziel fachübergreifende Ansätze zu entwickeln. Im Anschluss an die Einführung hatten die Teams in drei Runden die Gelegenheit, sich auszutauschen und in entspannter und kreativer Atmosphäre erste Projektideen zu entwickeln. Die zahlreichen Ideen, die dabei entstanden, wurden in sechs übergreifende Themenbereiche geclustert, von denen drei für eine Weiterentwicklung in den Mittelpunkt gestellt und weiter diskutiert wurden (Disruptionen im Management, Bildung/Fachkräftebedarf und Transformationsnarrative). Die Kollaboration zwischen Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erwies sich als spannende Kombination mit großem Potenzial für künftige Forschungsformate und Folgeveranstaltungen.
Konzipiert und organisiert wurde das Netzwerkstudio von Dr. Lucas von Ramin (wiss. Koordinator, Potenzialbereich Gesellschaftlicher Wandel), Dr. Uta Schwarz (Dekanatsleiterin, Fakultät Wirtschaftswissenschaften) und Dr. Karoline Oehme-Jüngling (wissenschaftliche Koordinatorin, TUDiSC), mit Unterstützung der Project Scouts Dr. Rico Hickmann und Dr. Sebastian Schneider.
What you want to know! with "Checker Julian"
Mit Wissenschaftsshows, Magischen Maschinen, Technikbasteln und Musik feiern die Technischen Sammlungen am kommenden Sonntag, 11. September von 10 bis 18 Uhr das 25. Turmfest. Höhepunkt des Familienprogramms ist eine Frageshow mit Julian Janssen (aka Checker Julian) und fünf Forscher:innen der TU Dresden.
Dafür wurden im Museum und auf Veranstaltungen der TU in den letzten Monaten Hunderte von Fragen an die Wissenschaften gesammelt. „Leben wir bald mit Cyborgs zusammen?“ – „Wer definiert, was Fortschritt ist?“ – „Wie kann man den Plastikmüll aus dem Meer wieder herausholen?“ Selbstverständlich können auch die Zuschauer alles fragen, was sie wissen wollen: Antworten auf alle Fragen zu Internet, Robotik und Digitaler Technologie gibt Prof. Frank Fitzek, für den Bereich Klimawandel und Nachhaltigkeit ist Prof. Anna Cord dabei, Fragen zur Zukunft der Mobilität beantwortet Prof. Arnd Stephan, für Fragen rund um die Raumfahrt und das Universum steht Dr. Tino Schmiel bereit und Dr. Lucas von Ramin für alle Fragen zur Rolle der Wissenschaft in unserer Zeit.
Conference: "Transformations of the Political. Radical Democratic Theory for the 2020s"
20.-22. Oktober 2022
FRIAS Seminarraum, Albertstr. 19, 79104 Freiburg, Deutschland & Zoom
Die Konferenz hat eine kritische Revision der „Theorien des Politischen“ zum Ziel und damit eine Reaktualisierung radikaldemokratischer Ansätze für die 2020er Jahre. Rechtspopulismus und Autoritarismus, Auseinandersetzungen um „Identitätspolitik“, die Digitalisierung der öffentlichen Debatte und die Macht von Verschwörungstheorien führen zu tiefgreifenden sozialen, kulturellen und politischen Transformationsprozessen in liberalen Demokratien. Für die Untersuchung dieser Transformationen sind die „Theorien des Politischen“ und das damit verbundene Konzept der „radikalen Demokratie“ besonders geeignet, da sie die grundsätzliche Fragilität der liberalen Ordnung analysieren. In Anbetracht sich zuspitzender Konflikte, ist es jedoch fraglich geworden, ob die radikaldemokratische Forderung nach einer Disruption der liberalen Ordnung die richtige Antwort auf die beschriebenen Transformationen ist.Die Konferenz befasst sich mit vier thematischen Bereichen: 1. Revision der Grundbegriffe; 2. Normativität, Institutionen, Recht; 3. Neue soziale Bewegungen und Identitätspolitik;4. Digitale Transformationen des Öffentlichkeit.
Sprecher:innen
Jenni Brichzin, Dagmar Comtesse, Oliver Flügel-Martinsen, Mareike Gebhard, Ann-Kathrin Koster, Regina Kreide, Oliver Marchart, Franziska Martinsen, Martin Nonhoff, Rahel Süß, Thorsten Thiel, Paula Villa Braslavsky, Frieder Vogelmann, Christian Volk, Manon Westphal
Organisatoren
Karsten Schubert (University of Freiburg): karsten.schubert@politik.uni-freiburg.de
Georg Spoo (University of Freiburg): georg.spoo@philosophie.uni-freiburg.de
Lucas von Ramin (Technical University of Dresden): lucas.ramin@tu-dresden.de
Vincent Gengnagel (University of Flensburg): vincent.gengnagel@uni-flensburg.de
Ukraine – Enquired! Panel discussion
13.06.2022, 19:30 Uhr
Zentralbibliothek im Kulturpalast, Veranstaltungsraum 1. OG
Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine werden immer wieder die historischen und kulturellen Hintergründe beider Länder thematisiert – in ihren Gemeinsamkeiten aber auch in ihren Gegensätzen. Umso drängender stellt sich die Frage, wie die Geschichte der östlichen Länder Europas zu verstehen ist. Was hat die Ukraine im 20. und 21. Jhdt. im Verhältnis mit Russland bzw. in der Zugehörigkeit zur Sowjetunion geprägt? Welche kulturellen Auseinandersetzungen spiegeln sich im Sprachkonflikt beider Länder? Welche historischen Vorstellungen teilt Putin und wie prägen diese seinen Umgang mit Nachbarstaaten? Welche problematischen Vorstellungen von der Ukraine dominieren in der deutschen Öffentlichkeit und wie sind sie historisch zu erklären? Diesen Fragen wird sich in der Podiumsdiskussion gewidmet.
Die Veranstaltung findet im Rahmen von „Nachgefragt! POP-UP-Wissen – Wissenschaft Dialog“ zum Wissenschaftsjahr 2022 und in Kooperation mit dem Potenzialbereich Gesellschaftlicher Wandel der TU Dresden statt.
Workshop „Water Extremes and Societal Change“
Dürre, Wasserknappheit, aber auch Starkregen, Fluten und Schadstoffe: Der Klimawandel bringt immer mehr und immer häufiger auch sogenannte Wasserextreme mit sich, die auch Folgen für unsere Gesellschaft haben. Kurz bevor die Stadt Dresden wegen anhaltender Trockenheit mit einer Allgemeinverfügung die Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern verboten hat, trafen sich am 27. Juni 2022 Wissenschaftler:innen aus den EXU-Potenzialbereichen „Wasserforschung“ und „Gesellschaftlicher Wandel“ im Netzwerkstudio „Water Extremes and Societal Change“, um Schnittstellen ihrer jeweiligen Forschungsgebiete zu identifizieren und gemeinsam Projektideen zu entwickeln.
Zur Einführung stellten Prof. Christian Prunitsch (Gesellschaftlicher Wandel) und Prof. Stefan Stolte (Wasserforschung) die Potenzialbereiche und ihre aktuellen Herausforderungen vor. Anschließend gab Dr. Firas Aljanabi einen Einblick in die Arbeit des Global Water and Climate Adaption Center (ABCD-Center nach seinen Standorten in Aachen, Bangkok, Chennai und Dresden) und präsentierte mögliche Ansatzpunkte für eine Kollaboration.
Schon zu Beginn des von den Koordinator:innen der Potenzialbereiche, Mareike Braeckevelt und Lucas von Ramin, sowie mithilfe des TUD-Project Scouts Dr. Rico Hickmann und den Mitarbeiter:innen des Disruption and Societal Change Centers der TUD (TUDiSC) organisierten Netzwerkstudios wurden die Teilnehmenden in interdisziplinäre Zweierteams aufgeteilt. Im Anschluss an die Einführung hatten die Teams in zwei Runden die Gelegenheit, sich intern auszutauschen und bei der „Speed Idea Generation“ erste Projektideen zu entwickeln.
Daraus entstanden sind zwölf Projektideen, die sich fünf Clustern zuordnen ließen: „Wasser/Ökosysteme/Schadstoffe“, „Wasser/Digitalisierung“, „Wasser/Kulturelle Unterschiede/Verhaltensänderungen“, „Wasser/Stadt und Einzugsgebiet“ sowie „Wasser/Infrastrukturen/Kapazitäten“. Drei der fünf Cluster wurden anschließend ausgewählt, um in der folgenden einstündigen Gruppenarbeit, dem „Idea Development“, konkreter ausgearbeitet zu werden.
Bei der folgenden Präsentation der drei Projektideen wurde schnell deutlich, dass eine gemeinsame Weiterarbeit an der Schnittstelle der Potenzialbereiche vielversprechend ist und idealerweise durch die zusätzliche Expertise weiterer Forschender der TUD ergänzt werden sollte. Auch das Potenzial einer Kooperation mit dem ABCD-Center wurde offensichtlich, sodass die Beteiligten großes Interesse an einer Fortsetzung des Netzwerkstudios noch in diesem Jahr äußerten.
Societal Change Forum
Das Societal Change Forum (SCF) widmet sich einschlägigen Forschungsgegenständen des Bereiches Geistes- und Sozialwissenschaften, die aufgrund der Reichweite ihres Transformationspotenzials gesellschaftlich als Bedrohung wahrgenommen werden. Gesellschaften unterliegen trotz ihrer inklusiven und stabilisierenden Funktion permanenten Veränderungsherausforderungen. Ob Klimakrise, Migration, technischer Fortschritt, Populismus oder pandemische Gefahren – in den letzten Jahren ist besonders die Konflikthaftigkeit gesellschaftlicher Auseinandersetzung in den Blick gerückt. Dabei gilt für die Gegenwart, dass gesellschaftlicher Wandel nicht nur als Auflösungserscheinung begriffen werden darf, sondern sich die Frage stellt, wie im Spannungsfeld von Polarisierung und Stabilisierung mit künftigen Herausforderungen umgegangen wird. Gerade von den Geistes- und Sozialwissenschaften ist zu erwarten, dass sich durch die Zusammenführung historisch-vergleichender und gegenwartsbezogener Perspektiven gemeinsame Begriffs- und Vergleichsheuristiken entwickeln lassen. Das Societal Change Forum (SCF) versteht sich als Diskussionsformat zur Darstellung und Etablierung solcher Ansätze innerhalb der beteiligten Disziplinen der TU Dresden.
Das Forum befindet sich mittlerweile in der vierten Runde.
Im Sommersemester 2021 wurden die Forschungsprojekte der Kandidat:innen des Best-Postdoc Programmes diskutiert.
Im Wintersemester 2021/2022 widmete sich das Forum unterschiedlichen Themen der Disurptionsforschung.
Im Sommersemester 2022 setzten wir unsere Zusammenarbeit mit dem Potenzialbereiche „Automatisierte und Vernetzte Mobilität“ in einer Vortragsreihe fort.
Im Sommersemester 2023 kooperieren wir mit verschiedenen Kolloquien im Bereich GSW und verbinden Vorträge aus Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Psychologie.
Im Wintersemester 2023/2024 kooperieren wir mit verschiedenen Kolloquien im Bereich GSW und verbinden Vorträge aus Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie.
Forum for Postdocs and Habilitands
Das Habilitant:innen-Forum ist eine Maßnahme des Gleichstellungskonzeptes der TU-Dresden und dient zur Vernetzung der Habilitand:innen und Postdoktorand:innen im Bereich GSW. Ziel ist die Förderung des gegenseitigen wissenschaftlichen und kollegialen Austausches als auch die Unterstützung bei der Karriereorientierung und Planung. In Zusammenarbeit mit der Graduiertenakademie und anderen Institutionen der TU Dresden sollen bedarfsgerechte Veranstaltungen realisiert werden, die einerseits disziplinspezifische, anderseits disziplinübergreifende Austauschmöglichkeiten bieten und somit die Grenzen der jeweiligen scientific community überschreiten. Konkrete Handlungs- und Aktionsfelder sind beispielsweise das Kennenlernen der Förderinstrumente und Forschungsförderung an der TU Dresden, die Information über Weiterbildungsprogramme und Publikationsstrategien als auch die konkrete Unterstützung beim Ablauf des Habilitationsverfahrens.
Bisherige Veranstaltungen:
14.10.2021 Auftakttreffen
28.01.2022 Thema Forschungsförderung in GSW
Bei Interesse konkatieren sie die Gleichstellungsbeauftrage des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften oder die Bereichsdezernentin Dr. Anne-Katrin Federow.
Workshop"Mobility and Societal Change"
Als im März 2021 das Containerschiff Evergreen im Suezkanal auf Grund lief, wurde exemplarisch deutlich, wie selbst kleinste Bereiche der heutigen Lebenswelt von globaler Mobilität abhängig sind. Die Unterbrechung der Mobilitätskette wirkte sich nicht nur auf Unternehmen, sondern auch das Alltagsleben aus. Mobilität und Verkehr sind von zentraler Bedeutung für das Funktionieren unserer arbeitsteiligen Gesellschaften. Sie sind Innovationstreiber, Grundvoraussetzung für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, stellen aber gleichzeitig die Gesellschaften vor große Herausforderungen, u. a. durch hohe Treibhausgasemissionen und den Verbrauch von Ressourcen. Mobilität ist zudem ein soziales Phänomen. Menschen wollen und müssen mobil sein. Mobilität ist mehr als nur Bewegung, sie ist Teil der persönlichen Entwicklung und heute eine Grundvoraussetzung für die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. Mobilität und Verkehr sind von Unterbrechungen und gesellschaftlichen Wandel betroffen, z. B. in der aktuellen COVID-19 Pandemie, sie brauchen gleichzeitig aber auch jenen Wandel, um ambitionierte Ziele z. B. im Klimaschutz zu erreichen. Daraus ergibt sich eine Vielzahl von Fragen, die aus interdisziplinärer und insbesondere geistes- und sozialwissenschaftlicher Sicht betrachtet werden müssen, um sie umfassend zu verstehen und Gestaltungsspielräume zu eröffnen:
Das erste Treffen fand am 05.11.2021 statt. Der Bericht finden sie hier.