06.12.2024
Vignetten in der Begleitforschung an der Universitätsschule Dresden - Rückblick auf VignA Symposium South Africa
Im Rahmen des VignA Symposium South Africa, ein internationales Forschungstreffens zur Vignettenforschung in Pretoria (Südafrika), kamen im Oktober 2024 Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Ländern zusammen, um aktuelle Erkenntnisse und Forschungsvorhaben zu diskutieren. Auch die Forschungsstelle Universitätsschule ForUS war bei der Konferenz zum Thema „Transnationale dialogische Räume im globalen Norden und im globalen Süden schaffen“ durch Hannah Bartels und Wiebke Bergjürgen vertreten und hat die Einsatzmöglichkeiten von Vignetten im Rahmen der Begleitforschung vorgestellt. Das hybrid durchgeführte Treffen ermöglichte einen intensiven Austausch mit Kolleg:innen aus Österreich, Südafrika, Italien, Deutschland und Großbritannien und hat wertvolle Perspektiven auf die Arbeit mit Vignetten im Rahmen der Universitätsschule Dresden beigesteuert.
Eine Vignette ist eine kurze, prägnante Beschreibung einer Situation, die auf Beobachtungen aus dem Schulalltag basiert. In der Begleitforschung der Universitätsschule Dresden dienen Vignetten unter anderem der Professionalisierung von Lehramtsstudierenden und werden auch als Impuls für die Erstellung von Fragebögen oder Interviews genutzt (siehe auch Poster links).
Ihre Arbeit haben die beiden Forscherinnen bereits auf den Jahrestagungen 2024 der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) in der Sektion Sonderpädagogik "Sonderpädagogik – Intra- und Interdisziplinär!?" und in der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) "Wissenstransfer zwischen Bildungsforschung, Bildungspraxis, und Lehrer*innenbildung" präsentiert.
Zur Konferenz eingeladen hat das Netzwerk „Phänomenologische Vignetten- und Anekdotenforschung“ – kurz „VignA“ - angesiedelt an der Universität Wien. VignA ist ein Zusammenschluss von Forscher:innen an verschiedenen Institutionen in mehreren Ländern, die in der Forschung und/oder Lehre mit phänomenologisch orientierten Vignetten und/oder Anekdoten arbeiten.
Über die Forschungsstelle Universitätsschule ForUS
Die Forschungsstelle ForUS an der TU Dresden wurde im Jahr 2022 als wissenschaftliche Einrichtung zur Begleitung des Schulversuchs Universitätsschule Dresden gegründet. Die Forschungsstelle zum Schulversuch der Universitätsschule Dresden, der bisher deutschlandweit einzigartig ist, bietet eine hervorragende bildungswissenschaftliche Infrastruktur und ein ideales Feld für interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Informationen zu aktuellen und vergangenen Konferenzteilnahmen der Forschungsstelle Universitätsstelle ForUS finden Sie im Kalender auf der TUD-Projektwebseite.
Über die Universitätsschule Dresden
Die Universitätsschule Dresden ist ein gemeinsames Projekt der Landeshauptstadt Dresden und der Technischen Universität. Sie ist eine öffentliche und kostenfreie Gemeinschaftsschule in städtischer Trägerschaft, an der unter wissenschaftlicher Begleitung innovative Formen des Lehrens und Lernens erprobt werden. Darüber hinaus ist sie Ausbildungsschule für zukünftige Lehrkräfte und künftig auch Weiterbildungsschule für Lehrer:innen. Wissenschaftlich begleitet wird der Schulversuch von der Forschungsstelle ForUS an der TU Dresden.
Informationen zum Forschungsprojekt an der TU Dresden: https://tu-dresden.de/gsw/unischule
Informationen zur Universitätsschule Dresden: http://universitaetsschule.org
Auf verschiedenen Social-Media-Kanälen finden Sie unter @unischuleTUD Einblicke in das Forschungsprojekt und den Schulalltag: Facebook, X, Instagram, YouTube und LinkedIn. Neuigkeiten aus dem Projekt Universitätsschule Dresden gibt es regelmäßig im GSW-Newsletter.