Der Tod ist nicht das Ende – Sepulkralkunst vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (Gatomski)
Dozentin: | Juliane Gatomski, MA | ||||
Tag/Zeit: | Di., 4. DS | Ort: | ABS/114/U | ||
Beginn: | Beginn erst am 18.10.2016! | ||||
Module: | Bachelor | MA-LA | LA / Staatsexamen neu | Sonstiges | |
AM |
MAKU-GK-VT1 | PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1 |
Aqua | ||
Prüfungsleistung: | KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay |
Referat oder Essay | PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit ODER Referat |
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„Edel, arm oder reich, der Tod macht alle gleich.“ Mag dieser Aphorismus auch für den Tod an sich zutreffen, endet er spätestens an der letzten Ruhestätte. Bereits seit Jahrhunderten dienten Grabmäler der Memoria, der Repräsentation und dem Bekenntnis, so dass die identitätsstiftende Wirkung jener oftmals künstlerisch aufwendig gestalteten Gebilde auch im Hinblick auf eine Kunst- und Kulturgeschichte nicht unterschätzt werden darf. Im Rahmen des Seminars wollen wir uns anhand ausgesuchter Beispiele ‑ darunter Fürsten-, Papst- oder Künstlergrabmäler ‑ einen Überblick über die Entwicklung der Grabmalskunst vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert verschaffen. Neben der Erarbeitung verschiedener Grabmalstypen und -formen, der Bedeutung des Begräbnisortes sowie der Rolle der Erben soll vor allem das ikonographische Programm im Fokus unseres Interesses stehen. Hierbei soll zum einen hinterfragt werden, wie viel, in welcher Form und zu welchem Zweck Aussagen über die individuelle Person, ihr Amt und/oder ihre soziale Stellung erfolgen und zum anderen der Einfluss von Jenseitsvorstellungen deutlich gemacht werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage zum Verhältnis von Körper und Bild aufgeworfen. Die Erschließung des aufgezeigten Themenkomplexes soll dabei mit Hilfe der Lektüre und Diskussion von ausgewählten Fachtexten, Vor-Ort-Begehungen in Dresden und Umgebung sowie Referaten erfolgen. Um das Seminar im Rahmen des AM-Moduls zu absolvieren, muss ein Referat angefertigt werden. Neben einem Überblick über den Ablauf des Seminars, werden sowohl die formalen Anforderungen zur Prüfungsleistung, als auch die Referatsthemen in der ersten Sitzung, am 18.10.2016, vorgestellt und vergeben. Es ist daher unbedingt angeraten, an der ersten Sitzung teilzunehmen, da in der zweiten Sitzung direkt ins Thema eingestiegen wird! Sollte Interesse an der Teilnahme bestehen, wird zu Planungszwecken um eine kurze schriftliche Anmeldung per Mail bis zum 07.10.2016 gebeten. Sollten Sie zudem beabsichtigen, ein Referat in dem Seminar zu übernehmen, können Sie dies ebenfalls gleich vermerken. Um die Qualität des Seminars möglichst hoch zu halten, gilt schließlich für alle TeilnehmerInnen, dass eine regelmäßige Teilnahme am Seminar unabdingbar ist. Darüber hinaus wird die Bereitschaft zu Diskussionsbeiträgen und zur kritischen Lektüre von Fachtexten vorausgesetzt. Im Rahmen des Seminars wird ein Semesterapparat mit einführender Literatur in der SLUB zur Verfügung gestellt. Einführende Literatur (Auswahl):
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