Wärmetechnik
Die wärmetechnische Schaltung besteht im innovativen Teil aus einer Brennstoffzelle und einem Sonnenkollektorfeld als Erzeuger sowie einem Wärmespeicher.
Daneben gibt es zwei gasbetriebene Heizkessel und einen Dampfkessel im konventionellen Teil (im Bild nicht dargestellt). Die Brennstoffzelle deckt nur etwa 15 % des maximalen Wärmebedarfs, die Solaranlage nur etwa 6 % so dass mit einer sehr hohen Auslastung beider Erzeuger zu rechnen ist.
Alle Wärmeerzeuger beliefern einen zentralen Sammler, aus dem dann Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung versorgt werden.
Die vom Hochtemperaturteil der Brennstoffzelle und von der Solaranlage gelieferte Wärme, kann in einem Schichtenspeicher zwischengelagert werden.
Dies ermöglicht den Betrieb, und damit die Stromerzeugung der Brennstoffzelle auch in Zeiten mit geringer Wärmenachfrage, zum Beispiel nachts.
Der Niedertemperaturteil der Brennstoffzelle liefert ein zu niedriges Temperaturniveau, so dass der betreffende Wärmeanteil nicht zwischengespeichert werden kann, sondern direkt in den Wärmesammler eingespeist werden muss. In Zeiten wo dies nicht möglich ist, wird die Wärme über einen Hilfskühler abgefahren.
Im Sommer dienen der Hochtemperaturteil der Brennstoffzelle und die Solaranlage der Beheizung einer Adsorptionskältemaschine. Die Kopplung erfolgt direkt über den Speicher. Im Falle einer Havarie der Brennstoffzelle kann die Kältemaschine mittels einer Havarieleitung von den Gaskesseln versorgt werden.