Projekt "ULTRA-F"
EnOB: ULTRA-F - Ultrafiltration als Element der Energieeffizienz in der Trinkwasserhygiene
Projektleitung und -koordination: |
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Finanzierung: | BMWK (FKZ 03ET1617A); Industrie |
Verbundprojekt-Partner: |
TUD, Institut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie (MiVi); Universität Bonn - Universitätsklinikum, Institut für Hygiene und Public Health (IHPH); Christian Albrechts Universität Kiel |
Laufzeit: | 11/18 - 12/2023 |
Kontakt: |
Abschlussbericht (Anhang Abschlussbericht, Anhang Objektauswertung)
Berliner Energietage: Vorstellung wichtiger Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Projekt
Stellungnahme der DGKH: Stellungnahme zu Legionellen und Energiesparmaßnahmen (01.02.2023)
Legionellen und Energieeffizienz: Was ist schon erreicht? Was wird noch erprobt? (Vortrag zur 1. VDI-Fachkonferenz Trinkwasserhygiene & -installation, 19.11.2019, Würzburg)
Energieeffizienz und Hygiene in der Trinkwasserinstallation – Neue Erkenntnisse zum Thema Legionellen - (Vortrag zum TGA-Kongress 2020/2021 am 29.01.2021, Online-Konferenz)
Legionellen und Energieeffizienz - Was ist schon erprobt? Was wird noch erforscht?
Vortrag zum Versorgungstechnischen Kolloquium Trinkwasserhygiene, 06.07.2022, FH Erfurt
Kurzbeschreibung
Ausgangspunkt
Die EE+HYG@TWI-Ergebnisse zeigen, dass eine risikolose Absenkung von Trinkwarmwasser-Temperaturen unter die Schwellentemperaturen von 𝜗(𝑇𝑊𝐸,𝑎𝑢𝑠)/𝜗(𝑍𝑖𝑟𝑘,𝑚𝑖𝑛) = 55 °C/50 °C aus trinkwasserhygienischer Sicht weder in Neubau- noch in Bestandsinstallationen empfohlen werden kann. Dies ist zwar ein erster 5-K-Schritt, beschränkt aber energetische, primärenergetische und CO2-emissionsseitige Beiträge zur Wärmewende 2030 sowie das Potential zur verstärkten Nutzung Erneuerbarer Energiequellen, die bei einer Absenkung auf 50 oder gar 45 °C erreichbar wären.
Gesamtziel
Ziel des Vorhabens ist die ganzheitliche und systematische Untersuchung von Trinkwasser-Installationen im Labor, im Technikum sowie im Feldversuch mit dem Ziel des Nachweises der Wirksamkeit der Ultrafiltration hinsichtlich der Sicherung eines hygienisch einwandfreien Betriebes bei abgesenkten Trinkwarmwasser-Temperaturen sowie der primärenergetischen Wirkungen und der Effekte der CO2-Emissionsminderung.