Internationalisierungsstrategie
Inhaltsverzeichnis
Wissenschaft ist international. Daher ist Internationalität im Denken und Handeln entscheidend im weltweiten Wettbewerb um Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, Lehre und Forschung auf höchstem internationalem Niveau zu halten und weiter zu entwickeln. Die Internationalisierung als ein langfristiges Ziel unserer Universität ist deshalb fester Bestandteil in allen strategisch ausgerichteten Dokumenten, insbesondere in der Vision und den strategischen Zielen des amtierenden Rektorats, in unserer Exzellenzstrategie sowie im Leitbild.
Vier Aktionsfelder der Internationalisierung
„Wir bieten unseren Studierenden eine international ausgerichtete Ausbildung und bereiten sie so auf ihre zukünftigen Aufgaben als mobile, international agierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Fach- und Führungskräfte vor. Unser Ziel ist es, sie mit den in einer globalisierten Welt und auf dem Arbeitsmarkt notwendigen Kompetenzen auszustatten und sie bei ihrer Entwicklung zu weltoffenen Mitgliedern unserer Gesellschaft zu unterstützen.“
Wir fördern die studentische Auslandsmobilität, indem wir uns aktiv an der Entwicklung des europäischen und weltweiten Hochschulraumes beteiligen und Mobilitätsbarrieren abbauen.
Wir erweitern unsere englischsprachigen bzw. international ausgerichteten Studienangebote, insbesondere in den Fächern, die für internationale Studierende besonders attraktiv sind.
Wir verbessern den Studienerfolg internationaler Studierender durch Betreuungs- und Integrationsmaßnahmen. Unser Ziel ist, bundesweit eine Spitzenposition in der erfolgreichen Ausbildung dieser Zielgruppe einzunehmen.
„Wir intensivieren die Vernetzung mit internationalen Partnern, um Forschungskooperationen zu fördern und Spitzenforschungsergebnisse zu erzielen. Unsere Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler haben bereits in der Promotionsphase an dieser Entwicklung aktiv teil.“
Wir kooperieren weltweit mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, um Spitzenforschungsergebnisse zu erzielen. Nur als attraktive, international vernetzte Hochschule werden wir in der Lage sein, globale wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern.
Wir fördern die Internationalisierung der Promotionsphase. Der wissenschaftliche Nachwuchs soll frühzeitig in Kooperationen und Austausche mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingebunden werden. Hohe wissenschaftliche Qualität in einem internationalen Umfeld macht unsere Universität zu einem attraktiven Ziel für Promovierende aus aller Welt.
„Wir schaffen Rahmenbedingungen, in denen sich die internationalisierte Lehre und Forschung unserer Universität bestmöglich entfalten können und alle Universitätsangehörigen mit den notwendigen Fähigkeiten ausgestattet sind, um diese Entwicklung kompetent mitzugestalten.“
Wir arbeiten auf eine internationale Zusammensetzung unseres akademischen Personals hin. Kulturelle Diversität und internationale Erfahrungen sichern eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Fragen. Wir bekennen uns zu einem internationalen Campus und schaffen dafür angemessene Servicestrukturen.
Wir bauen unsere sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen kontinuierlich aus. Damit sich Menschen aus anderen Ländern an unserer Hochschule willkommen fühlen, festigen und erweitern wir unsere auf Internationalität ausgerichtete Servicekultur. Wir unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, die Idee eines internationalen Campus im Alltag zu leben.
„Wir wollen unsere Hochschule als eine international anerkannte Einrichtung etablieren und als solche sichtbar machen, um weltweit für die „besten Köpfe“ attraktiv zu sein.“
Wir intensivieren unsere Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnerhochschulen und Netzwerken, um weltweit aktiv in der Wissenschaftsgemeinschaft aufzutreten. Wir ergreifen gemeinsam mit unseren Partnern im Wissenschaftsverbund DRESDEN-concept Maßnahmen, um den Bekanntheitsgrad des Wissenschaftsstandortes Dresden zu erhöhen und unsere Hochschule national sowie international sichtbarer zu machen. Im globalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe profilieren wir uns als exzellente Hochschule.
Die Internationalisierungsstrategie und der Weg zur Umsetzung
Auf Grundlage der in den vier Aktionsfeldern zusammengefassten strategischen Ziele hat die Universitätsleitung eine Internationalisierungsstrategie für die TU Dresden verabschiedet.
Begleitet wurde dieser Prozess durch das Re-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz. Mithilfe eines parallel entwickelten Maßnahmenkatalogs wurde auf zentraler wie dezentraler Ebene an der Realisierung der genannten Ziele gearbeitet werden. Dies wird nun mit der Strategie des Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung fortgeführt und abermals intensiviert.
Auf Bereichsebene wurden dezentrale Strategiepapiere entwickelt, die sich unter dem oben beschriebenen Dach „TU Dresden – Mit der Welt verbunden“ einordnen und eine für den jeweiligen Bereich relevante Priorisierung und Schwerpunktsetzung vornehmen.
Die dezentralen Strategiepapiere folgender Bereiche sind bereits verfügbar:
Für die Umsetzung der Internationalisierungsstrategie bzw. einzelner Maßnahmen stellt die TU Dresden verschiedene Förderprogramme bereit.
Ansprechpersonen und weitere Anlaufstellen
- Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung
- Sachgebiet Internationales (ehem. Akademisches Auslandsamt und Stabsstelle Internationalisierung
- DRESDEN-concept Welcome Center at TU Dresden
- European Project Center (EPC)
- Sachgebiet 9.3 Diversity Management
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern