Baumpatenschaft Magdalena Kießling & Maik Skramusky Edelkastanie
- Name (botanisch)
- Castanea sativa
- Pflanzung
- 2022
- Baumpat:in
-
Magdalena Kießling & Maik Skramusky
- Übergeben am
- 01.10.2024
Mit der Baumpatenschaft wird die enge Verbundenheit mit der TU Dresden und ihrem grünen Campus zum Ausdruck gebracht. Die Baumpaten gehören zu den Ideengebern für die Initiative der Baumpatenschaften.
Standort
Wissenswertes
Die Edelkastanie oder Esskastanie (Castanea sativa) ist ein 15 bis 20 Meter hoher sommergrüner Baum mit breit ausladender Krone. Es ist eine Baumart in sommertrockenen Laubmischwäldern. Größere Bestände der zumeist einzeln vorkommenden Edelkastanien gibt es in Deutschland nur im Schwarzwald, Odenwald, der Pfalz sowie an Mosel, Saar und Nahe. Man nimmt an, dass die Römer sie zusammen mit dem Weinbau in diese sommerwarmen Gebiete eingeschleppt haben.
In unseren Breiten werden die Bäume zumeist nur etwa 200 Jahre alt, südlich der Alpen bis zu 1000 Jahre. Der deutsche Name Kastanie leitet sich vom lateinischen castanea ab. Die Edelkastanie ist allerdings nicht näher verwandt mit der Gewöhnlichen Rosskastanie.
Bei der Edelkastanie sind die männlichen Blüten besonders nektarreich und bieten zudem große Mengen an Pollen. Hauptbestäuber sind Hummeln, Bienen, Fliegen und Käfer. Bei großen Beständen reicht es für einen sortenreinen Edelkastanienhonig. Dieser Kastanienhonig hat einen besonders hohen Anteil an Fruchtzucker. Die Edelkastanie ist zudem eine Pollenquelle für Wildbienenarten und eine wertvolle Schmetterlingsfutterpflanze (Raupenfutter).
Die Ausbreitung der nahrhaften Kastanien erfolgt vor allem durch Kleinsäuger wie Eichhörnchen, Mäuse und Siebenschläfer sowie durch Krähen und Eichelhäher. Die Früchte enthalten sehr viele Kohlenhydrate, vor allem Stärke und Zucker.