Garten- und Beetanlagen
Das ökologische Potential dieser gestalteten Grüninseln muss nicht im Widerspruch zu Dekorations- und Repräsentationszwecken stehen, den diese Flächen vorrangig erfüllen. Bei der Auswahl der Bepflanzung sollte auf Vielfalt und naturnahe, nicht überzüchtete Arten geachtet werden. Mehrjährige Staudenmischpflanzungen befinden sich in angelegten Beeten vor einigen Universitätsgebäuden (Barkhausen-Bau, Recknagel-Bau, Fritz-Förster-Bau). In historischen Gartenanlagen, wie dem Hülsse-Hof mit seinen Lehrbeeten stehen bei der Bepflanzung denkmalpflegerische Zielstellungen im Vordergund. Eine Besonderheit auf dem Campus stellt der Garten der studentischen Umweltinitiative (tuuwi) dar. Er lädt zum Ausprobieren, zum Austausch und Gärtnern ein.
Kleine Blühinseln mit einem hohen ökologischen Wert entstehen durch die Bepflanzung von Baumscheiben, wie am Gebäude Biologie oder entlang der Georg-Schumann-Straße. Um versiegelte Flächen auf dem Campus zu begrünen, sind Pflanzkübel sehr gut geeignet, die als Trittsteinbiotope ebenfalls eine wichtige Funktion für Insekten übernehmen.