Energienutzung und Klimaschutz
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Energieverbräuche an der TU Dresden
Mit rund 40.000 Studierenden und Beschäftigten ist die TU Dresden eine der größten Organisationen in Dresden mit einem entsprechend hohen Energieverbrauch. Detailliert informiert über die Verbrauchswerte die jährlich erscheinende Umwelterklärung der TU Dresden.
Die TU Dresden verfolgt gemäß ihrer Umweltleitlinien das Ziel eines effizienten und sparsamen Umgangs mit Energie (Elektro-, Wärme-, Kälteenergie). Die notwendigen Voraussetzungen für den Lehr- und Forschungsbetrieb sowie für die Arbeitssicherheit sollen dabei gewährleisten werden, um möglichst optimale Lehr- und Studienbedingungen zu bieten.
Details zu Medienverbräuchen (Elektro, Fernwärme, Gas, Wasser) z.B. für Forschungsprojekte oder Seminararbeiten können bei der Umweltkoordination angefragt werden.
Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz
Trotz jährlich ansteigender Hauptnutzfläche ist der Fernwärmeverbrauch der Universität seit längerem konstant, bzw. für viele Gebäude rückläufig. Insbesondere stellen der teilweise noch unsanierte Gebäudebestand der TU sowie eine Vielzahl von denkmalgeschützten Gebäude weiterhin besondere Herausforderungen beim Thema Energiesparen dar. Einige Altbauten wurden in den vergangenen Jahren saniert bzw. befinden sich derzeit im Umbau wobei auch EFRE Mittel zur Verbesserung der Energieeffizienz genutzt wurden.
Eine enge Zusammenarbeit erfolgt hierbei mit dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) welcher für große Bau- und Sanierungsmaßnahmen und die Bewirtschaftung der TU Dresden verantwortlich ist und Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Verbesserung der Energieeffizienz auf den Liegenschaften der TU Dresden umsetzt.
Die Abwärme des Hochleistungsrechners (LZR) wird zum Beispiel verwendet, um über eine Nahwärmetrasse den Krone-Bau zu beheizen. In Zukunft soll die Abwärme auch für das städtische Fernwärmenetz genutzt werden. Bei Neubau- und Sanierungsmaßnahmen kommen energiesparende LED Leuchtmittel zum Einsatz.
Verschiedene Arbeitsgruppen der Kommission Umwelt der TU Dresden beschäftigten sich ebenfalls mit den Themen regenerative Energieerzeugung und Klimaschutz an der TU.
Treibhausgasemissionen und Nutzung erneuerbarer Energien
Der Betrieb der TU Dresden ist mit direkten und indirekten Emissionen von CO2 und
anderen Treibhausgasen verbunden. Seit einigen Jahren sind die CO2-Emissionen rückläufig. Im 5-Jahres-Zeitraum nahmen die Emissionen um rund 40 % ab (2020 rund 20.000 t). Vor allem ist dies auf die geringeren CO2-Äquivalente der Energieversorger bei der Elektroenergie zurückzuführen. In der Bilanz sind bisher noch keine Scope 3 Emissionen (also Mobilität und weitere vor- und nachgelagerte Emissionen) enthalten. In Zukunft soll die Treibhausgasbilanz erweitert und ein Entwicklungspfad in Richtung treibhausgasneutraler Betrieb der TU Dresden eingeschlagen werden.
Ab dem Jahr 2023 wird die TU Dresden über den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien und Baumanagement (SIB) mit Ökostrom versorgt (UBA Herkunftsnachweise). Insgesamt stellt der Freistaat bisher sieben Gebäudedächer bzw. Fassadenflächen von TU Gebäuden für Photovoltaikanlagen zur Verfügung, bzw. betreibt diese Anlagen selbst.
Ende 2023 wurde die Nachhaltigkeitsstrategie der TU Dresden mit einem umfangreichen Maßnahmenplan verabschiedet. Neben dem Aufbau eines Klimaschutzmanagements strebt die TU Dresden darin auch einen treibhausganeutralen Betrieb bis zum Jahre 2035 an.