Offene Labore, beeindruckende Experimente, unterhaltsame Vorträge: Tausende Menschen besuchten bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 20. Juni 2025 die Technische Universität Dresden (TUD). Auf dem TUD|Campus Südvorstadt und an vielen weiteren Standorten der Universität in Dresden luden Forscher:innen und Beschäftigte der TUD zu über 200 Veranstaltungen ein. Tausende Wissbegierige folgten der Einladung, staunten und experimentierten sich ab 17:00 Uhr durch den Abend. Insgesamt verbuchten die Veranstalter 46.000 Besucherinnen und Besucher – und damit 16.000 mehr als im Vorjahr.

Im vielseitigen Angebot der TUD vermittelten die Forscher:innen nicht nur ihre eigene Begeisterung für Wissenschaft, sondern luden die Besucher:innen aktiv ein, mitzuwirken – etwa Kryptografie auszutesten oder Helium-Experimente durchzuführen. Ebenso war es möglich, im KI-Kompetenzzentrum ScaDS.AI zu stöbern oder im National Arc fault Research Center (NARC) die Gefahr von Störlichtbögen kennenzulernen. Wer medizinische Themen vorzog, operierte mit dem Da Vinci Roboter oder besuchte einen Schockraum, während die Kleinen Stickstoffeis naschten oder Chemieroboter aus Lego programmierten – sofern sie nicht lieber Wasser aufbereiteten oder selbst Moleküle am Computer entwickelten.

Eindrücke von der Langen Nacht der Wissenschaften an der TUD 2025

Tragflächenprofile konnten im Hörsaalzentrum beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. optimiert werden und das COSMO Wissenschaftsforum im Kulturpalast machte Datenvisualisierungen interaktiv erlebbar. In der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) nutzten Besucher:innen die Möglichkeit, alte Tonbänder zu digitalisieren oder sie begaben sich in den Escape Room der Bibliothek. Auch die Geisteswissenschaften kamen bei der TUD und ihren Partnern nicht zu kurz – etwa bei wirtschaftlichen Planspielen oder Diskussionsveranstaltungen im Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung.

Gemütlich wurde es nach dem vielen staunen, wundern, mitwirken und beobachten an den zahlreichen Imbissständen, bis das Highlight des Abends begann: Der Science Slam holte die Wissenschaft vom Elfenbeinturm auf die Bühne. Organisiert vom Sachgebiet Diversity Management der TU Dresden rückten fünf Wissenschaftlerinnen ins Scheinwerferlicht. Zehn Minuten hatten die Slammerinnen Zeit, um mit ihrem Forschungsthema zu begeistern und die Gunst des Publikums zu gewinnen. Des frenetischsten Beifall erhielt Dr. Ina Hollerer vom DRESDEN-concept Partner Max-Planck Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik für ihren Slam unter dem Motto "Per Anhalter durch die Galaxis der Zellen", die damit den Sieg einfuhr – ein gleichermaßen erkenntnisreicher wie unterhaltsamer Ausklang der Langen Nacht der Wissenschaften 2025.

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