26.03.2025
3. Werkstattgespräch „Der Blick zurück in die Zukunft“ der AG „Kunst am Bau an Hochschulen“ der GfU vom 22. bis 23. Mai 2025 in Dresden

Der Blick zurück in die Zukunft
„Der Blick zurück in die Zukunft“ – Der Umgang mit sensiblen und kontroversen Denkmälern an Universitäten
3. Werkstattgespräch der AG Kunst am Bau an Hochschulen
22. bis 24. Mai 2025
Kustodie der TU Dresden
Vom 22. bis 24. Mai 2025 treffen sich auf Initiative der AG Kunst am Bau an Hochschulen der Gesellschaft für Universitätssammlungen (GfU) e.V. Kunst- und Architekturhistoriker:innen, Sammlungsbeauftragte von Universitäten und Hochschulen, Restaurator:innen und weitere Expert:innen an der Kustodie der TU Dresden, um anhand von 15 Vorträgen sowie zahlreichen Rundgängen über den Campus der TU Dresden das Thema des Werkstattgesprächs zu verhandeln und miteinander ins Gespräch zu kommen. Prof. Dr. Johanna M. Blokker, Lehrstuhl Denkmalpflege, Institut für Bau- und Kunstgeschichte, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, hält am Donnerstag, den 23. Mai um 18:30 Uhr, den Festvortrag zu "Positionen der Denkmalpflege zum Umgang mit ,unbequemen‘ Denkmälern" im Kulturrathaus, Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.
Das ausführliche Programm entnehmen Sie bitte dem Faltblatt.
Hochschulen besitzen einen vielfältigen und oft übersehenen Kunstbestand, der eng mit ihrer Geschichte verbunden ist. Manche dieser Werke ecken an: Sie erinnern an belastete Biografien, politische Umbrüche oder vergessene Ideale. Wie umgehen mit solchen Denkmälern? Entfernen, kommentieren, umdeuten? Während im öffentlichen (Stadt)Raum laut über koloniale oder nationalistische Monumente gestritten wird,
bleibt es an Hochschulen häufig still – obwohl auch hier kontroverse Objekte stehen. Oft sind es Studierende oder Initiativen, die diese Debatten anstoßen und neue Sichtweisen einfordern. Das Werkstattgespräch stellt Praxisbeispiele und künstlerische, wissenschaftliche und studentische Perspektiven vor, die Wege im Umgang mit
diesem schwierigen Erbe eröffnen. Es fragt nach Handlungsspielräumen zwischen Erhalt, Kontextualisierung und Intervention. Wie kann Aushandlung gelingen? Wer wird daran beteiligt? Und welche Formen der Vermittlung braucht es, um Kunst am Bau sichtbar und diskutierbar zu machen?
Eine Anmeldung ist bis zum 16. Mai 2025 unter möglich.
3. Interdisziplinäres Werkstattgespräch organisiert von: Gwendolin Kremer M.A. (Kustodie der TUD), Dr. Christina Kuhli (Kunstsammlung / Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der HU Berlin) und Dr. Michael La Corte (Museum der Universität Tübingen MUT)
Mit Unterstützung von: Kirsten Vincenz M.A. (Kustodie der TUD), Dr. Jörg Zaun
(Kustodie der TUD), Prof. Dr. Ernst Seidl (Museum der Universität Tübingen MUT) sowie Dr. Maria Obenaus und Maren Marzilger (Amt für Kultur und Denkmalschutz, Landeshauptstadt Dresden)
In Kooperation mit der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. (GfU) und dem Amt für Kultur und Denkmalschutz, Landeshauptstadt Dresden