FOSsure
Inhaltsverzeichnis
Projektdaten
Titel | Title TP der TU Dresden im Verbundprojekt FOSsure: Faseroptische Sensoren zur sicheren Zustandsbewertung von Massivbrücken | SP of TU Dresden in the joint research project FOSsure: Fiber optic sensors for reliable condition assessment of concrete bridges Förderer | Funding Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) / mFUND Zeitraum | Period 02/2025 – 01/2028 Verbund- und Teilvorhabenleiter | Joint project and sub-project leader Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx Teilprojektleiter | Subproject manager Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx Team | Team Maria Walker, Bertram Richter, Kleo Lila |
Kurzfassung

FOSsure: Faseroptische Sensoren zur sicheren Zustandsbewertung von Massivbrücken
Faseroptische Langzeitmessungen an Massivbrücken liefern Realdaten zur Identifikation von Einwirkungen (Verkehr, Temperatur), Bauwerksreaktionen und Schäden. Auswertemethoden und Informationsextraktionsverfahren für große DFOS-Datenmengen werden entwickelt und in rechnerische Nachweise und Bewertungsprozesse integriert. Erkenntnisse fließen in Monitoringkonzepte für Neu- und Bestandsbauten ein.
Ziel des Teilprojekts der TUD ist die Entwicklung standardisierter DFOS-Monitoringkonzepte für drei typische Schadensmechanismen im Massivbau: Koppelfugenproblematik, Querkraftproblematik und Spannungsrisskorrosion. Zu einem ganzheitlichen Monitoringkonzept gehören:
- die Auswahl des Messsystems inkl. des Sensortyps und der Installationsweise,
- die Sensorführung (Anordnung der Sensoren am Bauwerk in Abhängigkeit der Wahrscheinlichkeit der Schadensdetektion (Probability of Detection (PoD)),
- die Definition von Messkampagnen (Messzeitpunkte, -frequenzen),
- die Entwicklung von Verfahren zur automatisierten Aus- und Bewertung der DFOS-Monitoringdaten und
- die Integration der Messdaten in die Nachweisführung, sodass eine rechnerische Bewertung des Bauwerkszustandes ermöglicht wird.
Darüber hinaus werden Einflüsse aus Messunsicherheit hinsichtlich ihrer Sensitivität auf die Nachweisführung erforscht und Methoden zur effizienten Fortschreibung von Monitoringberichten unter Berücksichtigung wechselnder Messsysteme entwickelt.