CFF-Programm WiSe 2020/21
Inhaltsverzeichnis
Über das Centrum
Das Ende 2017 gegründete Centrum Frankreich | Frankophonie (CFF) ist breit interdisziplinär aufgestellt und hat Mitglieder aus zahlreichen Fakultäten, neben denen des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften auch aus den FakultätenMedizin und Maschinenwesen.
Das CFF versteht sich als Ort des deutsch-frankophonen Wissenschafts- und Kulturaustauschs Anlaufstelle für internationale Kooperationen Kompetenzvermittler zufrankophonen Kulturräumen.
Das CFF kooperiert mit den DRESDEN-concept-Partnern, unterstützt die Forschungsprofillinie „Kultur und gesellschaftlicher Wandel“ und trägt zur Visibilität derinternationalen Beziehungen der TU Dresden bei.
Centrum Frankreich | Frankophonie
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Postadresse:
Technische Universität Dresden
Fakultät SLK
Institut für Romanistik
CIFRAQS
01062 Dresden
Sekretariat Angelika Gleisberg:
Wiener Str. 48, Raum 401
01219 Dresden
Allemagne
Tel.: +49 (0) 351 - 463 32038
Öffnungszeiten:
Erreichbarkeit im Büro (Sekretariat): Täglich. Sprechstunden für Studierende: Mo-Do, 13:30-15:30h. Urlaub im Sekretariat: 11.-29.09.24.
Bildquellen
- Design: Dimitris Christou auf Pixabay
- Buchcover Julia Deck: Verlag Wagenbach
- Buchcover Alessandro Tota: Éditions de l‘Olivier
- Digitale Utopie: Institut français Deutschland
- Buchcover D. Wolton: Éditions François Bourin
- Foto von Albertine Sarrazin: INK PRESS Verlag
- Foto von Camilla Renschke: Marcel Kamps
Veranstaltungen
Lesungen
Julia Deck liest aus ihrem Buch« Privateigentum »
Buchvorstellung und Diskussion in deutscher und französischer Sprache
Moderation: Dr. Torsten König
In Kooperation mit dem Institut français Dresden.
- Wann: 29. Oktober 2020, 19:30-20:30 Uhr
- Wo: Das Erich Kästner Haus für Literatur e.V., Villa Augustin, Antonstr. 1, 01097 Dresden
Einen Podcast vom Deutschlandfunk Kultur zum Buch finden Sie unter: https://t1p.de/ke3h.
Rückblick auf die Lesung mit mehr Informationen und Fotoimpressionen von der Veranstaltung.
Digitale Lesung von « Palacinche. Histoire d’une exilée » mit dem Comic-Autor Alessandro Tota
mit anschließender Diskussion in
französischer Sprache.
In “Palacinche” machen sich Caterina Sansone und der Comic-Zeichner Alessandro Tota auf die Suche nach Familiengeschichte(n): Sie folgen den Spuren von Sansones Familie, die nach dem Zweiten Weltkrieg das heutige Rijeka in Kroatien verließ, um ins italienische Exil zu gehen. Tota zeichnet in seiner Graphic Novel ein ganz eigenes Bild von Flucht und der Frage nach „Heimat“, indem er kunstvoll Erzählungen, Zeichnungen und Fotos verbindet.
- Wann: 10. November 2020, 13:00-14:30 Uhr
- Wo: Digital, im Rahmen des Hauptseminars „Autobiographische Bandes dessinées aus Frankreich und Frankophonie“ von Frau PD Dr. Karen Struve
Rückblick auf die Lesung mit mehr Informationen und Ausschnitten.
Dominique Wolton (Paris): « Vive l'incommunication - La victoire de l’Europe »
Verschoben auf 2021
Buchpräsentation in französischer Sprache und anschließende Publikumsdiskussion auf französisch und englisch.
Moderation: Dr. Torsten König
Für die Buchpräsentation wird eine deutsche Zusammenfassung zur Verfügung gestellt.
Eine Live-Übertragung via Zoom ist geplant.
Auszug aus seinem Buch:
"Oui, l'Europe reste la plus grande aventure pacifique et démocratique de l'Histoire. Oui, l'Union européenne réussit à faite cohabiter 450 millions d'individus, répartis dans 27 pays, parlant 24 langues et divisés par d'innombrables contentieux. Depuis soixante ans, le dialogue est ininterrompu et tumultueux. Oui, il est possible de dépasser le scepticisme des Européens, de mobiliser les peuples, de poursuivre cette utopie si originale. L'Europe n'est pas en retard, mais en avance. Non, l'incommunication n'est pas la faiblesse de l'Europe. C'est au contraire son originalité et sa force. Le moteur d'une autre conception de la communication politique. La condition de la démocratie et de la paix. L'Europe repose sur le triomphe du malentendu, de la langue de bois, des dialogues de sourds. Quel projet invraisemblable ! La singularité de l'Europe ? Apprendre à cohabiter sans nier l'autre et refondre les rapports entre identité et universalité. Et demain, pas d'Europe sans remettre les peuples, avec toutes leurs contradictions, au centre de l'Histoire. L'Europe, ou les incommunications victorieuses". Dominique Wolton
- Wann: 3. Dezember 2020, 19:00 Uhr ( entfällt/verschoben)
- Wo: TU Dresden, in Kooperation mit dem Institut für Soziologie und dem Institut français Dresden.
Ausstellung / Lesung
Szenische Lesung Albertine Sarrazin
« Die Freiheit ist wirklich das schlimmste aller Laster »
Eine Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD)
In ihren autobiographischen Texten verarbeitete Albertine Sarrazin ihre eigenen Gefängnis-Erfahrungen. Sarrazin verbrachte einen Großteil ihrer Jugend in Haftanstalten, floh wiederholt und schaffte schließlich – u.a. dank der Unterstützung von Simone de Beauvoir – den Durchbruch als Schriftstellerin. Sarrazins turbulentes Leben und ihre authentischen Schilderungen machten die Autorin im Frankreich der 1960er Jahre zur literarischen Sensation, bevor sie 1967 mit nur 29 Jahren starb.
Einführung in die Thematik: Dr. Matthias Kern.
Die Schauspielerin Camilla Renschke, Hörbuchpreisträgerin 2020 als "Beste Interpretin" (bekannt aus dem Bremer Tatort ) liest aus Albertine Sarrazins Roman „Der Ausbruch“.
Mit freundlicher Unterstützung von INK PRESS. Dort erscheinen seit 2018 Albertine Sarrazins Werke in der Übersetzung von Claudia Steinitz.
Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung: Prison. Im Gefängnis, 26.09.2020 - 31.05.2021, Deutsches Hygiene-Museum Dresden
- Wann: 23. März 2021, 19:00 Uhr
- Wo: Live-Stream aus der Sonderausstellung „Im Gefängnis“, Deutsches Hygiene-Museum Dresden
- Camilla Renschke liest aus Albertine Sarrazins Roman "Der Ausbruch" - YouTube
Podiumsdiskussionen / Workshop „Utopie Europa - Digitale Utopie“
Studentische Podiumsdiskussionen
Welche Auswirkungen hat der digitale Wandel auf Gesellschaft und Umwelt? Wie sind die mit der Digitalisierung einhergehenden globalen Entwicklungen in einen europäischen Kontext einzuordnen? Welche digitalen Utopien lassen sich entwerfen, welche Risiken sind kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren?
Zu diesen und weiteren Fragen diskutierten Studierende der TUD mit Gästen in drei Ateliers débat im Rahmen des vom Büro für Hochschulkooperation des Institut Français Deutschland und der Deutsch-Französischen Hochschule in Kooperation mit dem Verbindungsbüro Deutschland des Europäischen Parlaments und der Vertretung der Europäischen Kommission ausgelobten Debattierwettbewerbs "Utopie Europa - Digitale Utopie?"
- Wann: 8., 9., 17. September 2020
- Wo: Online-Veranstaltung
Rückblick auf die Veranstaltungen mit mehr Informationen u.a. zum Nachhören als Podcast.