Baumpatenschaft verfügbar Stiel-Eiche // Quercus robur Stiel-Eiche
- Name (botanisch)
- Quercus robur
- Pflanzung
- Januar 2024 Baumpat:in werden
Standort
Wissenswertes
Die Stiel-Eiche oder Deutsche Eiche gehört zu den Charakterbäumen des heimischen Waldes. Die Baumart kann 500 bis 800 Jahre alt und bis zu 50 Meter hoch werden. In Laub- und Mischwäldern bildet sie dichte Bestände mit Hainbuche, Birke oder Kiefer. Das Gehölz wird als Einzelbaum, in Baumgruppen und Hecken gepflanzt und oft für Aufforstungen, Eingrünungen und Schutzpflanzungen verwendet.
Die langlebigen, tiefwurzelnden Bäume fallen durch ihre breite Krone mit starken Ästen und die dunkelgraue, netzrissige Borke auf. Die pfahlförmige Wurzel reicht tief hinab und erschließt sich so oft das Grundwasser, als Tiefwurzler benötigt der Baum viel Platz nach unten.
Das Eichenholz ist ein wertvolles Nutzholz und wird vor allem im Schiffsbau, Bauhandwerk und in der Möbeltischlerei verwendet. Die gerbstoffreiche Eichenrinde kam früher als Gerberlohe in den Handel; man verwendet sie bis heute zum Gerben von Leder. Zur Eichelmast trieb man das Nutzvieh, vor allem die Schweine früher in den Wald. Heute noch werden die nahrhaften Eicheln als Schweinefutter und zur Wildfütterung genutzt. Die Früchte sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Vogel- und Säugetierarten. So verbreiten beispielsweise der Eichelhäher oder das Eichhörnchen die Stiel-Eiche durch Anlage von Nahrungsdepots. Vielen Insektenarten und deren Larven bietet die Stiel-Eiche zudem Futter und Lebensraum, acht Wildbienenarten ernähren sich vom Pollen der Blüten. Von unschätzbarem Wert sind die Blätter für Schmetterlinge, da sie insgesamt 32 Arten als Raupenfutter dienen.