Bisherige Trefftz-Professorinnen
1. Januar – 31. Oktober 2019
Fakultät Biologie
Dr. Verena Behringer vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (Leipzig) folgt im Rahmen des Eleonore-Trefftz-Gastprofessorinnenprogramms vom 1. Januar bis zum 31.Oktober 2019 der Einladung an die TU Dresden. Als Spezialistin auf dem Gebiet der vergleichenden Endokrinologie bei Primaten ist sie am Institut für Zoologie zu Gast. Während ihres Aufenthaltes beteiligt sie sich an bestehenden Lehrveranstaltungen sowie an der Etablierung neuer Lehrveranstaltungen - wie zum Beispiel zum Thema „Aktuelle Forschung in der Primatologie" oder „Vergleichende Endokrinologie". Zudem wird Dr. Behringer auch bisherige Forschungsaktivitäten im Bereich „Endocrinology of life history patterns in Bonobos and Chimpanzees" weiter fortführen sowie Kooperationen an der TU Dresden auf dem Gebiet der Speichelanalyse im evolutionsbiologischen Kontext und Implikationen für medizinische Fragestellungen ausbauen.
Mehr Informationen zur Person:
Dr. Verena Behringer - Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
Kontakt:Dr. Verena Behringer
1. März - 31. August 2019
Fakultät Architektur
Christina Köchling hat mit zwei Partnern ein eigenes Architekturbüro Felgendreher Olfs Köchling in Berlin. Vom 1. März bis 31. August 2019 folgte sie der Einladung von Prof. Ivan Reimann vom Institut für Gebäudelehre und Entwerfen: Öffentliche Bauten. Sie bot während ihrer Gastprofessur das Erlernen eines methodischen Entwurfsprozesses an. Ein bestimmter Gebäudetypus und typische baukulturelle Motive wurden für eine bestimmte Stadt erforscht und zu einem zeitgenössischen Projekt transformiert, um einen Hauptentwurf anzubieten.
Ihre eigene Arbeit zeichnet sich durch atmosphärische, bildhafte Architektur aus, die sich auf regionale Baukultur bezieht.
Kontakt:Christina Köchling
1. März - 31. Juli 2019
Fakultät Physik
Als Spezialistin auf dem Gebiet der Physikdidaktik arbeitet Dr. Lana Ivanjek an der Universität Wien an der Fakultät für Physik in der Gruppe Experimentelle Grundausbildung und Hochschuldidaktik. Im Rahmen des "Eleonore-Trefftz"-Gastprofessorinnenprogramms war Frau Dr. Ivanjek vom 1. März bis zum 31. Juli 2019 an der Professur für Didaktik der Physik bei Prof. Gesche Pospiech zu Gast. Während ihres Gastaufenthaltes hielt sie ein Seminar zur Nutzung von Tablets und Smartphones im Physikunterricht, um die zunehmende Digitalisierung in der Lehramtsausbildung zu ergänzen. Zudem verfolgte sie ein eigenes Forschungsvorhaben zum Umgang mit Graphen am Schnittpunkt von Mathematik- und Physik, um den Lehrkräften eine bessere Gestaltung des Unterrichts und den Schüler/innen ein besseres Verständnis zu ermöglichen.
Kontakt: Dr. Lana Ivanjek
DR. NAYLA FAWZI - Ludwig-Maximilians-Universität München
1. April - 30. September 2019
Philosophische Fakultät
Dr. Nayla Fawzi arbeitet am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München und war zu Gast bei Prof. Dr. Sven Engesser, Institut für Kommunikationswissenschaft. Aktuell leitet sie das DFG-Netzwerk „Medienvertrauen". Ihr Forschungsinteresse liegt auf den Gebieten der politischen Kommunikation sowie des digitalen Wandels von Medien und Öffentlichkeit. Während ihres Gastaufenthaltes an der TU Dresden hielt Frau Dr. Fawzi zwei Master-Lehrveranstaltungen zur „Angewandten Medienforschung“ in den Modulen „Meinungsforschung" und „Mediaforschung". Zudem übernahm sie die temporäre Leitung des Doktorandenkolloquiums und unterstützte bei der Vorbereitung der Fachkonferenz "DigiDem-Digitale Revolution in der Demokratie".
Kontakt: Dr. Nayla Fawzi
7. Juli – 6. Oktober 2019
Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
Frau Prof. Angela Slavova, international führende Wissenschaftlerin in der Modellierung nichtlinearer Systeme für Schaltungen in der Nanaoelektronik, ist seit 2004 Leiterin der Abteilung Mathematische Physik am Institut für Mathematik der Bulgarian Academy of Sciences in Sofia. Von Juli 2016 bis Januar 2017 war Prof. Slavova Dresden Senior Fellow an der TU Dresden. Sie war Gastprofessorin unter anderem an der Universität Ioannina (Griechenland), der Universität Catania, der Universität Torino, am Astronomischen Observatorium Torino, der Universität Ferrara, der Universität Bologna, der Universität Florenz (Italien), am College of Judea and Samaria, Ariel, und an der Ben-Gurion-Universität (Israel).
Im Rahmen des Eleonore-Trefftz-Gastprofessorinnenprogramms war Frau Prof. Slavova zu Gast bei Prof. Ronald Tetzlaff an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, wo sie die Forschung im Bereich der Memristoren in Verbindung mit Zellularen Neuronalen Netzwerken zur Entwicklung neuartiger Rechnerstrukturen für die Digitalisierung unterstützte. Außerdem arbeitete sie mit Prof. Tetzlaff an einem DFG-Antrag. Frau Prof. Slavova hielt außerdem zusätzliche Forschungsseminare für Doktorand/innen zur Thematik „Mathematische Methoden zur Modellierung neuronaler Netzwerke“.
Weitere Informationen zur Person: https://cmc-dresden.org/team/angela-slavova/
1. August - 31. Oktober 2019
Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
Dr. Laura Carrara ist klassische Philologin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und hat nach Studium (2008) und Promotion (2012) in ihrer Heimat Italien (Pisa resp. Venedig) an der Universität Tübingen und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften geforscht und gelehrt. Im Rahmen des Eleonore-Trefftz-Gastprofessorinnenprogramms ist sie vom 1. August bis zum 31. Oktober 2019 am Institut für Klassische Philologie der TU Dresden am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Dennis Pausch zu Gast. In dieser Zeit setzt sie die Arbeit an ihrer Habilitationsschrift zur Repräsentation von seismischen Phänomenen und Verbalisierung von Katastrophen in der griechischen und lateinischen Literatur fort. Zudem bietet sie ein Kompaktseminar zu Naturkatastrophen in der Antike und unterstützt bei der Vorbereitung und Leitung der Seminarexkursion nach Südfrankreich. Während ihres Aufenthaltes wird sie darüber hinaus seminarinterne sowie interdisziplinäre Synergien im Bereich „Kultur der Antike“ etablieren bzw. weiter ausbauen.
https://tu-dresden.de/gsw/slk/klassphil/das-institut/beschaeftigte/dr-laura-carrara
1. Oktober 2017 - 30. September 2018
Fakultät Architektur
Prof. Fatina Kourdi war bis 2013 Dekanin der Architekturfakultät der Universität Aleppo (Syrien) und arbeitete außerdem an der privaten Ebla-Universität im benachbarten Idlib-Sarakeb. Kriegsbedingt flüchtete sie in die Türkei, wo sie an der Zirve-Universität im Gaziantep tätig war, bis diese nach dem Putschversuch am 16. Juli 2016 durch die türkische Regierung geschlossen wurde.
Von März bis September 2017 war Frau Prof. Kourdi als DRESDEN Senior Fellow an der Architektur-Fakultät der TU Dresden zu Gast. Bereits als junge Wissenschaftlerin hatte sie einen Bezug zur TU Dresden: In den Achtziger Jahren verfasste sie hier ihre Doktorarbeit über Stadtplanung. In den Neunziger Jahren verbrachte sie außerdem Postdoc-Forschungsaufenthalte in Stuttgart und Karlsruhe und spricht daher fließend Deutsch.
Im Anschluss an ihr DRESDEN Fellowship konnte sie ein weiteres Jahr als Eleonore-Trefftz-Gastprofessorin für die TU Dresden gewonnen werden. An der Fakultät Architektur bereits begonnene Projekte konnten somit fortgesetzt und neue Projekte initiiert werden.
Im Wintersemester 2017/18 startete ein gemeinsam mit Professor Manuel Bäumler (Professur für Städtebau) durchgeführtes mehrteiliges Seminar zum Thema „Rebuild Aleppo! Szenarien und Strategien für den Wiederaufbau in informellen Siedlungen“.
Frau Prof. Kourdi war außerdem eingebunden in ein DFG-Projekt zu Infrastruktur und Siedlungsmustern in Indien (Dr.-Ing. Manisha Jain, IÖR – Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung). Darüber hinaus war sie an diversen kulturellen Initiativen beteiligt, u.a. am Forum für Baukultur e.V., dem Zentralwerk e.V. sowie dem Museum für Völkerkunde Dresden.
Kontakt: Prof. Fatina Kourdi
1. Januar - 30. Juni 2018
Exzellenzcluster Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed)
Dr. Selina Olthof studierte Physik an der Universität Stuttgart und fertigte ihre Diplomarbeit am Stuttgarter Max Planck Institut für Festkörperforschung an. Im Anschluss wechselte sie an die TU Dresden und verfasste Ihre Doktorarbeit am Institut für Angewandte Photophysik. Von 2010 bis 2012 war sie DAAD-Postdoc-Fellow am Department of Electrical Engineering der Princeton University (USA). Seit 2013 ist sie als Nachwuchsgruppenleiterin am Institut für Physikalische Chemie der Universität zu Köln angesiedelt.
Frau Dr. Olthof erforscht die elektronische Struktur neuartiger Halbleitermaterialien, insbesondere organischer Moleküle sowie hybrider Perowskit-Verbindungen. Mittels Photoelektronenspektroskopie untersucht sie, wie deren elektronische Struktur gezielt manipuliert werden kann (beispielsweise durch Dotierung) und welchen Einfluss grundlegende Materialeigenschaften auf die Funktion in opto-elektronischen Bauteilen haben. Unter anderem hilft ihre Forschung bei der Weiterentwicklung neuartiger Solarzellenkonzepte wie organischer Solarzellen, Tandemsolarzellen oder Perowskitsolarzellen.
Im Rahmen ihres 6-monatigen Gastaufenthaltes an der TU Dresden arbeitete Frau Dr. Olthof am Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed) eng mit den cfaed-Forschungspfaden „Organik“ und „Carbon“ zusammen. Darüber hinaus war sie in die fachspezifische Lehre eingebunden, beispielsweise in die Vorlesungen „Organic Semiconductors“ sowie „Organic Photovoltaics“.
1. April - 30. September 2017
Juristische Fakultät
Prof. Dr. Ljubica Djordjevic-Vidojkovic ist Associate Professor an der Fakultät der Europäischen Studien der Rechte und Politikwissenschaft (FEPPS) in Novi Sad (Serbien). In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Fragen der Europäisierung des Verfassungsrechts, den Rechten der nationalen Minderheiten und der Herausforderungen der demokratischen Transformation.
Neben ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit ist Frau Prof. Djordjevic-Vidojkovic auch als Mitglied des Rates für nationale Minderheiten des Ombudsmanns der Republik Serbien, als externe Expertin der OSZE-Mission in Serbien und als externe Expertin des Ethnicity Research Centers in Belgrad aktiv.
Im Rahmen des Eleonore-Trefftz-Gastprofessorinnenprogramms war Frau Prof. Djordjevic-Vidojkovic zu Gast am Lehrstuhl für Völkerrecht, Recht der EU und Internationale Beziehungen bzw. dem UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der TU Dresden.
Im Laufe ihres Aufenthaltes bot sie das Kolloquium „Minderheitenschutz“ an und forschte zum rechtlichen Status der Minderheitensprachen in europäischen Staaten.
1. April - 30. September 2017
Institut für Kern- und Teilchenphysik
Dr. Monica Dunford ist Privatdozentin für Physik und Akademische Rätin an der Universität Heidelberg. Die Amerikanerin machte 2006 ihren PhD-Abschluss an der University of Pennsylvania in Philadelphia (USA) und forschte danach als „Enrico Fermi Fellow" an der University of Chicago (USA).
Seit 2010 ist sie beteiligt an der Forschung des ATLAS-Experiments, von 2010 bis 2012 als „CERN Fellow" in Genf und anschließend als Nachwuchsgruppenleiterin an der Universität Heidelberg, wo sie sich 2015 habilitierte.
Im Verlauf ihrer Kariere war Frau Dr. Dunford zweimal an Forschungen beteiligt, die später zu Nobelpreisen für Physik führten:
Zwischen 2002 und 2004 leistete sie wichtige Beiträge im Sudbury Neutrino Observatory (SNO) zu Veröffentlichungen über Neutrino-Oszillationen, für die 2015 Prof. Arthur McDonald den Nobelpreis für Physik erhielt.
Am Large Hadron Collider des CERN legte sie Grundlagen zum Betrieb des Triggers und zum Verständnis des hadronischen Kalorimeters im ATLAS-Detektor. Auf der Entdeckung des Higgs-Teilchens bei ATLAS im Juli 2012 beruhte im Jahre 2013 die Verleihung des Physik-Nobelpreises an Prof. Peter Higgs und Prof. Francois Englert.
Der breiten Öffentlichkeit ist Monica Dunford durch die Hauptrolle im Kinofilm „Particle Fever“ aus dem Jahre 2014 bekannt, in der sie als junge Wissenschaftlerin in den Jahren vor und während der Entdeckung des Higgs-Teilchens am CERN begleitet wurde.
Ihr Talent für Wissenschaftskommunikation nutzte sie auch in vielen weiteren Veranstaltungen, wie z.B. der Koordination des Workshops „Expand the Horizons“ für 9-bis12-jährige Mädchen in Genf.
In Heidelberg ist sie zudem als Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät für Physik tätig.
Am Institut für Kern- und Teilchenphysik der TU Dresden arbeitete sie eng mit den drei dort tätigen ATLAS-Forschungsgruppen zusammen. Sie konzipierte außerdem Veranstaltungen für Studentinnen und für die Öffentlichkeit, sowie eine neuartige Vorlesung, in der den Studierenden das breite Spektrum der Forschungsmethoden der Teilchenphysik in Tutorien unter Verwendung echter Daten von ATLAS erlebbar gemacht werden konnte.
1. Juli 2016 - 30. Juni 2017
Fakultät Maschinenwesen
Prof. Dr. Madhuri Wuppulluri ist seit 2009 Assistant Professor für Physik an der VIT University in Vellore (Indien). Sie war ein Jahr lang als Eleonore-Trefftz-Gastprofessorin an der Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung tätig.
Im Rahmen eines vom BMWi geförderten Projektes arbeitete sie in einer gemeinsamen Forschergruppe von PD Joachim Seifert und des Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden an der Entwicklung neuartiger energieeffizienter Kühlsysteme.
Zudem wirkte sie an verschiedenen Vorlesungen im Bereich der Materialwissenschaften und Materialphysik mit.
1. Oktober 2016 - 31. März 2017
Institut für Humangenetik
PD Dr. med Gudrun Göhring ist seit 2010 leitende Oberärztin am Institut für Humangenetik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Sie studierte Humanmedizin in Magdeburg und Hannover und promovierte 2003 über den „Einfluss von MDR1-Modulatoren auf die Chemotherapie kindlicher Lebertumoren in vitro“. Seit 2008 ist sie Fachärztin für Humangenetik und habilitierte sich 2011.
Dr. Göhring ist eine international anerkannte Tumorgenetikerin, die herausragende Expertise in der tumorgenetischen Diagnostik mit experimenteller Forschung zur Induktion genetischer Instabilität in modifizierten und maligne transformierten Stammzellen verbindet.
Ihre Forschungsarbeiten am Institut für Humangenetik der TU Dresden führten zu Fortschritten im funktionellen Verständnis von TP53-Mutationen in der Tumorgenese und zu einer verstärkten Kooperation zwischen der TU Dresden und der MHH. Auch übernahm sie in ihren Lehrverstaltungen im Rahmen des Eleonore-Trefftz-Gastprofessorinnenprogramms die wichtige Funktion als „Role Model“.
1. Oktober 2016 - 31. März 2017
Fakultät Umweltwissenschaften
1. April - 30. September 2016
Fakultät Informatik
Christin Seifert studierte Informatik an der TU Chemnitz am Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz. Ihre Doktorarbeit schrieb sie am Institut für Wissensmanagement an der TU Graz in Österreich.
Seit 2012 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Passau.
Durch ihre Expertise leistete sie im Rahmen ihres Aufenthaltes an der Informatik-Fakultät im Bereich Medieninformatik einen Beitrag im Bereich der interaktiven graphischen Datenanalyse. Hierfür arbeitete sie eng mit den Professuren für Computergraphik und Visualisierung, Multimedia-Technologie und Bildverarbeitung zusammen. So ging es beispielsweise um die Entwicklung neuer, möglichst natürlicher Nutzeroberflächen mit Interaktionsmodalitäten wie Multitouch, Stifteingabe und Augensteuerung.
Im Sommersemester 2016 bot Frau Dr. Seifert darüber hinaus eine Vorlesung und Übung zum Thema „Search User Interfaces" an.
1. April - 30. September 2016
Fakultät Maschinenwesen
Lucia Gemma Delogu ist seit 2012 Assistant Professor für Biochemie an der Universität Sassari auf Sardinien.
Die Italienerin war von 2007 bis 2009 als Postdoc an der Universität von Südkalifornien (USC) in Los Angeles tätig. Masterstudium und Doktorarbeit in Biologie und Biochemie absolvierte sie zuvor in ihrer sardinischen Heimat.
Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Bionanotechnologie für medizinische Anwendungen, z.B. Tumorerkennung und die Bekämpfung von Brustkrebs. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit Genderstudien im Bereich der Nanotechnologie und hielt an der TU Dresden u.a. Vorlesungen über führende weibliche Naturwissenschaftlerinnen und deren genderspezifischen Rahmenbedingungen in der Forschung.
1. April - 30. September 2016
Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie
Katja Loos ist Professorin für Polymerchemie am Lehrstuhl für Makromolekulare Chemie und neue Polymermaterialien sowie am Zernike Institute for Advanced Materials an der Universität Groningen in den Niederlanden.
Ihr Chemiestudium an der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz schloss sie 1996 mit dem Diplom ab und promovierte 2001 an der Universität Bayreuth. Nach einem Postdoktorandenaufenthalt an der Polytechnic University in New York bei Prof. Ulman ist sie seit 2003 Professorin in Groningen.
Ihre Forschungsinteressen umfassen u.a. die Herstellung von maßgeschneiderten Polymeren durch neue, umweltverträgliche biokatalytische Methoden. Prof. Loos ist vor allem bekannt für entscheidende Beiträge auf dem Gebiet der enzymatischen Polymerisation und zum Studium der Selbstorganisation von Polymeren.
Ihr Aufenthalt als Eleonore-Trefftz-Gastprofessorin unterstützte die Lehre und Forschung des Fachbereiches Chemie und Lebensmittelchemie auf dem Gebiet der Biokatalyse und nachhaltiger Herstellungsmethoden für Kunststoffe. In gemeinsamen Projekten mit der Professur für Makromolekulare Chemie wurden neue Ansätze in der enzymatischen Katalyse und dem Design von Trägermaterialien bearbeitet.
15. April - 30. Juni 2016
Fachrichtung Psychologie
Michelle Genevieve Craske ist Professorin für Psychologie, Psychiatrie und Behavioural Neurosciences sowie Direktorin des Exzellenz-Forschungszentrums für Angst und Depression an der Universität von Kalifornien, Los Angeles (UCLA).
Als Klinische Psychologin ist sie eine international herausragende Forscherpersönlichkeit mit bahnbrechenden experimentellen und klinischen Arbeiten zur Entstehung und Behandlung von Angststörungen und Depressionen. In über 400 Fachartikeln widmet sie sich mit einer neuro-behavioralen Perspektive der Erforschung grundlegender Mechanismen dieser psychischen Störungen. Ihre weltweit beachteten Erkenntnissse haben zu einem verbesserten Verständnis der Ursache dieser Erkrankungen und neuen, unmittelbar therapierelevanten Modellen geführt.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit am Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie der TUD war die translationale Forschung, also die „Übersetzung“ ihrer Grundlagenerkenntnisse in effektivere Therapiemethoden zur Behandlung von Angst und Depression. Ihre Gastprofessur verstärkte die intensive und jahrzehntelange intensive Zusammenarbeit der UCLA und der TUD auf diesem Gebiet und ergänzte inhaltlich das vom Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie geleitete bundesweite BMBF-Verbundprojekt PROTECT, in dem Strategien zur Optimierung von expositionsbasierten Interventionen in der Angstforschung erprobt werden.
1. Oktober 2015 - 31. März 2016
Bereich Medizin
Dr. Pellegata studierte Biologie an der Universität in Pavia. Nach ihrer Promotion arbeitete sie seit 1998 als Postdoc im Krebsforschungszentrum der Ohio State University in Columbus/Ohio (USA).
Seit 2002 ist sie im Münchner Helmholtz-Zentrum als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Sie leitet dort die Forschungsgruppe „Neuroendocrine Cell Transformation and Dysfunction Group“ am Institut für Pathologie.
Darüber hinaus hält Dr. Pellegata Vorlesungen an der TU München, u.a. zu den Themen „Molekulare Pathologie“ und „Organspezifische Molekulare Tumorgenese“. Zudem hat sie „Role Model“-Seminare für Wissenschaftlerinnen an der TU München und dem Helmholtz-Zentrum München geleitet.
Im Wintersemester 2015/16 baute sie mit Prof. Eisenhofer an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden ein neues Forschungsprojekt im Bereich der „Molekularen Endokrinologie“ auf und unterrichtete Masterstudenten und Doktoranden. Im Rahmen der Trefftz-Gastprofessur arbeitete sie außerdem mit Wissenschaftlern des DFG-finanzierten „Dresden Adrenal Centers“ (Dr. Chavakis, Dr. Androutsellis-Theotokis, Dr. Ehrhart-Bornstein) zusammen.
1. Oktober 2015 - 31. März 2016
Fakultät Maschinenwesen
Carolin Hauser ist seit 2008 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV im Bereich Qualitätserhalt von Lebensmitteln in Freising tätig. Dort ist sie zudem seit 2014 Beauftragte für Chancengleichheit.
Zwischen 2009 und 2011 leitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik der TU München diverse fachbezogene Forschungsprojekte.
Die staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin promovierte 2012 an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg zu dem Thema „Antimikrobiell aktive Verpackungsfolien“. Sie hat zu diesem Fachgebiet unter anderem an der Universidad de Santiago de Chile in mehrmonatigen Forschungsaufenthalten als Gastwissenschaftlerin und Postdoc geforscht.
Dr. Hauser vertiefte während ihres Aufenthalts an der Professur für Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik von Prof. Majschak und der Professur Bioverfahrenstechnik von Prof. Bley die Zusammenarbeit der TU Dresden mit dem Fraunhofer IVV auf dem Gebiet der hygienegerechten Produktion. Schwerpunkt ihrer Forschungstätigkeit an der TUD war die Entfernung von Mikroorganismen auf Produktoberflächen, die beim Verbraucher zu Infektionskrankheiten führen können. In diesem Zusammenhang war sie hier auch in der Lehre tätig.
1. April 2015 - 31. März 2016
Bereich Medizin/BIOTEC
Prof. Rachel Kraut studierte Biologie an der amerikanischen Yale Universität. 1991 erwarb sie ihren Doktortitel an der Columbia Universität in New York.
Sie ist derzeit Assistenzprofessorin für Biologie an der Nanyang Technological University in Singapur.
Die Amerikanerin war zwei Semester lang am Biotechnologischen Zentrum der TUD (BIOTEC) zu Gast und hielt dort Lehrveranstaltungen im Bereich Neurobiologie. Außerdem leitete sie Laborpraktika, bei denen optogenetische Technologien zur minimal-invasiven Verhaltensmanipulation von Taufliegen (Drosophila) zum Einsatz kamen.
1. April - 30. September 2015
Fakultät Architektur
Esther Hagenlocher hat an der Kunstakademie Stuttgart und der Bartlett School of Architecture der Universität London studiert.
Sie ist Associate Professor an der Universität von Oregon in Eugene (USA) und unterrichtet seit 2004 in den Studiengängen Architektur und Innenarchitektur.
Prof. Hagenlochers Forschungsschwerpunkt liegt seit einigen Jahren auf dem Thema „Wechselwirkung zwischen Licht und Raum“. Dazu hielt sie im Rahmen ihrer Trefftz-Professur diverse Lehrveranstaltungen an der TUD und war überdies beim Aufbau eines speziellen Lichtlabors, wie es in Oregon schon seit längerem besteht, behilflich.
Ihre Erfahrungen brachte sie auch beim aktuellen BMBF-Verbundforschungsprojekt „Farbe als Akteur und Speicher – Historisch-kritische Analyse der Materialität und kulturellen Codierung von Farbe“ (FARBAKS) ein. Darüber hinaus war sie in die Vorbereitungen für ein internationales Symposium des Dresdner Farbenforums zum Thema „Didaktik der Farbe in Architektur und Design“ eingebunden.
1. April - 30. September 2015
Fakultät Maschinenwesen
Ross Rinaldi studierte Physik an der Universität von Bari, wo sie 1991 ihren Abschluss machte. 1993 wurde ihr der Preis der Italienischen Physik-Gesellschaft für den besten Nachwuchsforscher zugesprochen. Ihren Doktortitel erhielt sie 1994.
Bis 1999 arbeitete sie in der Abteilung für Materialwissenschaft der Universität Lecce. 2001 wurde sie zur Physik-Professorin an der Universität Lecce berufen.
Seit 2006 ist Prof. Rinaldi Professorin an der Universität von Salento und leitet dort den Bereich Naturwissenschaften. Sie ist außerdem Koordinatorin einer Graduiertenakademie für Nanowissenschaften.
Ross Rinaldi hat mehr als 240 Artikel in internationalen Fachzeitschriften sowie mehr als zehn Monografien veröffentlicht und ist Inhaberin von elf Patenten.
Im Sommersemester 2015 hielt Prof. Rinaldi an der TUD verschiedene Vorlesungen im Bereich Nanotechnologie, insbesondere für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TUD Exzellenzclusters cfaed (Center for Advancing Electronics Dresden) sowie für die internationalen Masterstudiengänge Nanobiophysics, Organic Molecular Electronics und Nanoelectronic Systems.
1. April - 30. September 2015
Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
Prof. Ding hat eine Professur für Phonetik und Sprachtechnologie an der renommierten Shanghai Jiaotong Universität (China) inne und forscht bereits seit Jahren zur Entwicklung von Sprachlernsoftware.
Nach dem Studium der Computerlinguistik an der Shanghai Jiaotong Universität hatte Prof. Ding schon einmal an der TU Dresden auf dem Gebiet der Sprachverarbeitung und Sprachsynthese geforscht. Hier hat sie auch ihre Promotion und Habilitation erlangt.
Prof. Ding war zudem an der Entwicklung der Sprachlernsoftware AZAR (Automat zur Akzentreduzierung) beteiligt. Nun arbeitet sie an der Entwicklung eines solchen Systems für die chinesische Sprache und forschte dazu im Rahmen ihrer Trefftz-Professur an der Juniorprofessur für Kognitive Systeme an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden.
► „AZAR killt den Akzent” - Frankfurter Rundschau vom 30. August 2008
1. Oktober 2014 - 31. März 2015
Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List"
Assoc. Prof. Sigal Kaplan studierte Bauingenieurwesen und Verkehrsingenieurwissenschaften am Technion - Israel Institute of Technology in Haifa (Master 2000).
Nach Beratungstätigkeiten im Verkehrsbereich sowie Anstellungen als Research und Teaching Assistant folgte die Promotion (2004-2010) zum Thema „Development and estimation of a semi-compensatory with a flexible error structure: application to residential choice“.
Anschließend war Prof. Kaplan für kurze Zeit als Senior Research Fellow am Transportation Research Institute des Technion tätig und wechselte 2010 an die Technical University of Denmark, um eine Stelle als Assistant Professor im Department of Transport anzutreten.
Seit 2013 ist Frau Kaplan Associate Professor für Verkehrsplanung und -modellierung an der Technical University of Denmark.
Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Verkehrspsychologie und Regionalwissenschaft. Ihre methodische Spezialisierung liegt in der Anwendung und Weiterentwicklung von entscheidungsorientierten Discrete Choice-Ansätzen.
1. Oktober 2014 - 31. März 2015
Fakultät Erziehungswissenschaften
Prof. Dr. Cornelia Wustmann war nach einem Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Zwickau zunächst als Diplomlehrerin und Pädagogin tätig. Ab 1995 absolvierte sie ein Aufbaudiplomstudium in Sozialpädagogik an der TU Chemnitz und war anschließend von 1997 bis 2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Sozialpädagogik der TU Chemnitz.
Mit Abschluss der Promotion im April 2001 wechselte Prof. Wustmann bis 2008 an die TU Dresden, um erst eine Stelle als Wissenschaftliche Assistentin an der Professur für Sozialpädagogik und dann als Projektleiterin anzutreten.
Nach einer zweijährigen Vertretung der Professur für Sozialdidaktik an der Leuphana Universität Lüneburg hatte Prof. Wustmann ab 2010 die Professur für Elementarpädagogik am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz inne.
Prof. Wustmann verfügt über langjährige Forschungs- und Lehrerfahrungen sowohl in sozialpädagogischen und berufspädagogischen Arbeitsfeldern sowie im Bereich der Elementarpädagogik als auch in der historisch-regionalen Erforschung von Bildungsinstitutionen.
Im Rahmen der Trefftz-Gastprofessur an der Fakultät Erziehungswissenschaften der TU Dresden lag ihr Forschungsschwerpunkt auf dem Thema „Kindheit und Jugend in Institutionen“.
Im Wintersemester 2015/16 wurde Cornelia Wustmann zur Professorin für Beratung und Soziale Beziehungen an der TU Dresden berufen.
1. Oktober 2013 - 30. September 2014
Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
Dr. Vladislava Maria Warditz stammt aus Riga (Lettland) und verfasste ihre Promotion an der Lomonossow-Universität Moskau. Danach forschte und lehrte sie in Polen, Deutschland, Österreich und Israel. Sie habilitierte am Institut für Slavistik der Universität Potsdam.
Bis zur Schließung der Slavistik an der Universität Bonn war sie bis März 2013 die kommissarische Leiterin des Faches.
Dr. Warditz ist Mitglied des Deutschen Slavistenverbandes, der Gesellschaft für Angewandte Sprachwissenschaft (G.A.L.), der Internationalen Assoziation der Hochschullehrer für Russische Sprache und Literatur (MAPRJaL), der Society for Slavic Linguistics (SLS) sowie der Ethnolinguistischen Kommission am Internationalen Slavistenkomitee.
An der TU Dresden vertrat sie ihre Forschungsschwerpunkte Sprachenpolitik und Sprachwandel in europäischen Sprachen sowie Sozio- und Kontaktlinguistik in der Lehre der Studiengänge „Slavistik“ und „Europäische Sprachen“.
1. Oktober 2013 - 30. September 2014
Fachrichtung Mathematik
Dr. Anita Behme hat nach ihrem Studium der Mathematik mit Nebenfach Maschinenbau an der TU Braunschweig am dortigen Institut für Mathematische Stochastik zu einem Thema aus dem Gebiet der stochastischen Prozesse promoviert.
Auf die Promotion im März 2011 folgte zunächst ein einjähriger Aufenthalt an der Michigan State University als Visiting Assistant Professor. Im Anschluss wechselte Dr. Behme im Sommer 2012 an die TU München, um dort eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Mathematische Statistik anzutreten.
Frau Behme lehrte und forschte an der TU Dresden auf dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik.
Seit September 2016 ist Anita Behme Professorin für Angewandte Stochastik an der TU Dresden.
1. Oktober 2013 - 31. März 2014
Fachrichtung Mathematik
Jun.-Prof. Dr. Sina Ober-Blöbaum studierte Technomathematik (Diplom 2005) in Paderborn, wo sie anschließend auch promovierte (2008). Ihre Dissertation behandelt die Entwicklung numerischer Optimalsteuerungsmethoden und wurde 2008 mit dem Preis der besten Dissertation der Universität Paderborn ausgezeichnet.
Nach der Promotion folgte ein einjähriger Forschungsaufenthalt als Postdoktorandin am California Institute of Technology im Bereich „Control and Dynamical Systems”.
Seit Juni 2009 ist Dr. Ober-Blöbaum Juniorprofessorin für Simulation und Optimalsteuerung dynamischer Systeme in der Mathematik der Universität Paderborn.
2011 wurde sie als Mitglied in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen.
Nach einer Vertretungsprofessur an der TU München im Wintersemester 2011/12 folgte die erfolgreiche Zwischenevaluation der Juniorprofessur im Juli 2012.
1. September 2013 - 28. Februar 2014
Fachrichtung Physik
Sabine Lammers stammt aus Chicago (USA) und ist als Assistenzprofessorin für Hochenergiephysik an der Universität Indiana in Bloomington, Indiana (USA) tätig. Sie ist außerdem in das ATLAS-Experiment am CERN in Genf involviert.
Dr. Lammers promovierte an der Universität Wisconsin über die Untersuchung der Struktur des Protons mit dem ZEUS-Experiment bei HERA am DESY in Hamburg.
An der TU Dresden erforschte sie gemeinsam mit der Gruppe von Prof. Kobel am Institut für Kern- und Teilchenphysik die Kopplungen von Botenteilchen der schwachen Wechselwirkung.
Sie war im Wintersemester 2013/14 außerdem an Lehrveranstaltungen zur Kern- und Teilchenphysik beteiligt.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.