GenderLectures
Gender, AI, and Language/Communication
WiSe 2024/25
Am 22.10.2024 starten die GenderLectures in die nächste Runde. Diesmal stehen Intersektionen von Gender, KI, Sprache sowie Kommunikation im Mittelpunkt.
Die Vorlesungsreihe findet hybrid statt. Wir freuen uns Sie dienstags 16:40 bis 18:10 Uhr (6. DS) online oder vor Ort in der W48/001 begrüßen zu dürfen.
Die Anmeldung erfolgt auf OPAL oder per Email:
The winter semester’s GenderLectures series 2024-2025 focuses on the intersection of gender, AI, and language/communication. While the study of language and gender has been well established since the 1970s, exploring topics such as the grammatical encoding of gender in the world’s languages, the impact of biological and social gender in the use of language and, more recently, the appropriate linguistic strategies to achieve gender-inclusive/sensitive communication, recent advances in AI have added new layers of complexity. We increasingly and routinely communicate through and with AI-powered machines, from (gendered) robots, chatbots or dematerialized entities such as large language models (such ChatGPT). AI serves not only as synthetic communication partner, but also as a research tool to explore the relationship between gender and language in new ways.
The GenderLectures 2024-25 will cover topics including: (i) AI's role in gendered communication across different languages and mediums; (ii) the gendered identities assigned to AI, such as their voices and appearances; (iii) the presence of gender biases in the data used to train AI and in their outputs; and (iv) the societal benefits and research value of AI in fostering inclusive communication and addressing gender bias in various contexts.
Speakers will approach these topics from diverse disciplines, including linguistics, computational linguistics, translation studies, robotics, sociology, and psychology, with lectures in English and German. This series is organized by TU Dresden’s GenderConceptGroup and the Chair of Romance Linguistics of the Faculty of Linguistics, Literature and Cultural Studies.
Vergangene Gender Lectures
SoSe 2024
Die Notwendigkeit einer derartigen Zusammenschau legen vorliegende Diagnosen zum sogenannten Anthropozän nahe. Laut aktuellen Forschungsbefunden befindet sich das jetzige Erdzeitalter, das maßgeblich durch menschliches Handeln, insbesondere die kapitalistischen Produktions-, Extraktions- und Konsumweisen der Industriestaaten des globalen Nordens geprägt ist, in einem katastrophalen sozialen und ökologischen Gesundheitszustand.
Die globalen Konsequenzen der Klimaveränderungen in Form von Extremwetterlagen wie Überschwemmungen und Hitzeperioden berauben unterschiedliche Lebewesen und Bevölkerungsgruppen in unterschiedlichem Maße ihrer Existenzgrundlage. Sie führen zur Reduktion der Biodiversität und auf gesellschaftlicher Ebene zu Verteilungskämpfen um bewohnbares und zu bewirtschaftendes Land, die vor allem Frauen in Küstenregionen im globalen Süden, die häufig gleichzeitig von gesellschaftlicher Teilhabe und Mitbestimmung ausgeschlossen sind, betreffen. Ein anderes Beispiel ist die Kontamination durch Plastikmüll, der sowohl sichtbar als auch unsichtbar in Form von Mikropartikeln in Böden und Gewässern überdauert. Über die Nahrung gelangen diese Partikel in unsere Körper und entfalten darin ihre toxischen, teils auch hormonaktiven Wirkungen mit nachweislichen Folgen für z. B. die reproduktive Gesundheit und Fortpflanzung von Mensch und Tier. Die komplexen Verflechtungen zwischen (Um)Welt, Körper und Geschlecht zu erforschen und zu berücksichtigen, ist dringend notwendig, um ein umfassendes Verständnis von Gesundheit und mögliche mikro- und makrosoziale Lösungen bzw. Behandlungsmethoden zu entwickeln.
Die Referent:innen und ihre Beiträge laden dazu ein, sich mit Gesundheits- und Geschlechterzuständen aus biologischen, umweltwissenschaftlichen, islam-theologischen/ religionswissenschaftlichen, betriebswirtschaftlichen, medizin- und gesundheitswissenschaftlichen, regionalwissenschaftlichen, anthropologischen, umweltsoziologischen, techno-, design- und ingenieurwissenschaftlichen, intersektionalen, posthumanistischen, trans-, queer- und xenofeministischen Perspektiven sowie über künstlerisch-performative Zugänge auseinanderzusetzen. Sie regen vielleicht sogar dazu an, gemeinsam Szenarien für eine sozial-ökologische (Gesundheits-)Fürsorge und Transformation zu entwickeln.
Die Vorlesungsreihe wird von der GenderConceptGroup der TU Dresden organisiert und findet in diesem Semester in Kooperation mit den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Bau & Umwelt und Medizin statt.
WiSe 2023/24
Die Vortragsreihe nimmt eine Bestandsaufnahme aktueller Perspektiven im lebendigen und oft umstrittenen Feld der Gender Studies vor. Gender Studies überschreiten traditionelle disziplinäre Grenzen und betrachtet verschiedene disziplinäre Gegenstände mit unterschiedlichen methodische Zugangsweisen. Diese verschiedenen Gegenstände und Ansätze tragen wiederum zu einem komplexen Verständnis von Geschlecht als einer Kategorie bei, die u.a. Institutionen, Wissen und Lebensweisen prägt. Die Vorlesung eröffnet Einblicke in die Forschung von Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fächern, vor allem der Geistes- und Sozialwissenschaften, und ermöglicht es den Studierenden, verschiedene Perspektiven auf das Thema Geschlecht und die Potenziale der kennenzulernen. Die Vorlesungen finden auf Deutsch und Englisch statt.
Programm
Stand: 03.03.2023
Zeit: Donnerstag, 6. DS, 16:40-18:10 Uhr
Beginn: 13.04.2023
Turnus: wöchentlich
Ort: hybrid, HSZ/04/H
Anmeldung: per Mail an oder über den OPAL-Kurs
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Professorinnenprogramms III des Bundes und der Länder mitfinanziert.
SoSe 2023
Die Vorlesungsreihe Gender plus Medicine – Forming a healthier Society ist die fünfte im Rahmen der von der GenderConceptGroup der TU Dresden organisierten interdisziplinären Veranstaltungsreihe ‚GenderLectures‘. Im Sommersemester 2022 nahm sie erstmalig Medizin und Psychologie in den Fokus. Im Sommersemester 2023 widmet sich die Reihe ganz der Medizin, um die Relevanz von Geschlechterforschung für dieses Fach zu diskutieren.
Forschungsdaten belegen, dass die Vernachlässigung von Gender- und Diversitätsaspekten zu einer schlechteren Gesundheitsversorgung, insbesondere bestimmter Patient:innengruppen, führt. Eine gender- und geschlechter-bewusste Medizin vereint die verschiedenen Aspekte vom biologischen Geschlecht bis hin zu sozialen und umweltbezogenen Faktoren und deren Einfluss auf die Geschlechter. Die geschlechtersensible Perspektive betrifft alle Disziplinen der Medizin und trägt zu einer individuelleren Versorgung der Bevölkerung und damit zu einer verbesserten Qualität der Medizin bei. Diese Vielseitigkeit macht die geschlechtersensible Medizin aber auch sehr komplex, daher ist Geschlechtersensibilität in der stark zergliederten, fachspezifisch-orientierten Medizin noch wenig verinnerlicht und die Medizin bislang nur punktuell geschlechter- und diversitätssensibel aufgestellt. Dies betrifft zum einen fachliche Inhalte, aber auch die Arbeitswelt in der Medizin ist – wie nahezu alle Fach- und Berufsdisziplinen – von struktureller Ungleichbehandlung geprägt.
Welche medizinrelevanten geschlechtsabhängigen Unterschiede gibt es und wie wirken sie sich auf die Gesellschaft aus? Welche Auswirkungen hat eine fehlende Gendersensibilität auf die Versorgung der Bevölkerung? Welche Benachteiligungen erfahren Einzelpersonen oder Personengruppen aufgrund ihres Geschlechts im Medizinalltag? Gibt es gesamtgesellschaftliche Nachteile, wenn Medizin nicht divers genug ausgeübt wird? Und wo sind die Lücken, die nicht nur die Medizin selbst, sondern auch andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens für eine bessere medizinische Versorgung aller Menschen schließen müssen? Diesen Fragen möchten wir uns in dieser Vorlesungsreihe widmen.
Medizinstudierende können die Vorlesungsreihe als Teil des Wahlfaches "Geschlechtersensible Medizin" im Regelstudiengang Medizin belegen. Weitere Informationen zu diesem Wahlfach und der Prüfungsleistung finden Sie im ePortal der Med. Fakultät.
Programm
Stand: 03.03.2023
Zeit: Donnerstag, 6. DS, 16:40-18:10 Uhr
Beginn: 13.04.2023
Turnus: wöchentlich
Ort: hybrid, HSZ/04/H
Anmeldung: per Mail an oder über den OPAL-Kurs
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Professorinnenprogramms III des Bundes und der Länder mitfinanziert.
WiSe 2022/23
Warum sollten sich Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen für die Entwicklung technischer Innovationen interessieren und Ingenieur:innen bei der Schaffung neuer Technologien Erkenntnisse aus der Geschlechterforschung berücksichtigen? Beispiele wie die Entwicklung künstlicher Herzen, die an der Anatomie des männlichen Körpers orientiert sind, oder eine Verkehrsplanung, die in erster Linie den Auto- und Güterverkehr fokussiert, zeigen: Technik entsteht nicht losgelöst vom gesellschaftlichen Kontext. Daher kann es sein, dass Stereotype eingeschrieben werden, wenn nicht etwa der Gender Bias reflektiert wird und Anforderungen an Gleichberechtigung und diskriminierungsfreie Technologien eingelöst werden. Im kommenden Wintersemester geht die Vorlesungsreihe – eine Kooperation der GenderConceptGroup mit den Bereichen Ingenieurwissenschaften und Medizin – in die zweite Runde und will diesen Fragen in neuen Themenbereichen auf den Grund gehen und die immer noch existierenden Vorurteile der „sozial desinteressierten Technologieentwicklung“ sowie der „technologiefeindlichen Geisteswissenschaft“ weiter aufbrechen. Dazu werden in der Ringvorlesung „Gender meets Technology continued“ Referent:innen aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Medizin, Sozial- und Kulturwissenschaften aufzeigen, in welcher Weise ‚Gender‘ und ‚Technologie‘ in den verschiedenen Disziplinen schon verknüpft sind, und welche enormen Potentiale in einer gegenseitigen Berücksichtigung für aktuelle Themen bestehen.
Programm: Programmplakat_Gender meets Technology continued
Zeit: Donnerstag, 6. DS, 16:40-18:10 Uhr
Beginn: 13.10.2022
Turnus: wöchentlich
Ort: hybrid, HSZ/03/H
Anmeldung: per Mail an oder über den OPAL-Kurs https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/36242259968
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Professorinnenprogramms III des Bundes und der Länder mitfinanziert.
SoSe 2022
Die Vorlesungsreihe Gender in Medizin(-technologie) und Psychologie ist die vierte im Rahmen der von der GenderConceptGroup der TU Dresden organisierten interdisziplinären Veranstaltungsreihe ‚GenderLectures‘. Im Sommersemester 2022 kooperiert die GenderConceptGroup mit der Medizin und der Psychologie sowie den Ingenieurswissenschaften, um die Relevanz von Geschlechterforschung für diese Disziplinen zu diskutieren.
In der Medizin wird der Gender-Thematik – vor allem im Zusammenhang mit der geschlechtersensiblen Medizin – wachsende Bedeutung zugeschrieben. So wird etwa erforscht, wie sich Gender und sexuelle Orientierung, verzahnt mit anderen Faktoren, wie sozioökonomischem Status oder kulturellem Hintergrund, aber auch mit einer zunehmenden Technisierung, auf die medizinische Forschung sowie den Zugang zu medizinischer Versorgung, Diagnose und Therapie auswirken. Seit das Thema Gender in den 1980er Jahren auch systematischen Einzug in die Psychiatrie und Psychotherapie erhielt, wurden unter anderem Diagnose- und Therapieprozesse auf genderspezifische Besonderheiten untersucht. Geschlechter-spezifische psychische Belastungen, wie etwa peripartale Störungen von Müttern, finden ebenfalls zunehmend Beachtung. Denn beispielsweise rein biomedizinische Ansätze können die soziokulturellen Hintergründe psychischer Erkrankungen verschleiern und somit bestehende Ungleichgewichte reproduzieren. In der Vorlesungsreihe Gender in Medizin(-technologie) und Psychologie stellen deshalb im Laufe des Semesters Wissenschaftler:innen der TU Dresden aktuelle Studien oder Forschungsprojekte vor, die diesen und weiteren Gender-bezogenen Fragen nachgehen.
Programm: Programmplakat_GenderInMedizin_SoSe22_FINAL.pdf
Zeit: Donnerstag, 6. DS, 16:40-18:10 Uhr
Beginn: 07.04.2022
Turnus: 14-täglich
Ort: digital, Link wird nach Anmeldung bekanntgegeben
Anmeldung: per Mail an oder über den OPAL-Kurs https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/34217590786
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Professorinnenprogramms III des Bundes und der Länder mitfinanziert.
WiSe 2021/22
Warum sollten sich Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen für die Entwicklung technischer Innovationen interessieren? Warum sollten Ingenieur*innen bei der Schaffung neuer Technologien Erkenntnisse aus der Geschlechterforschung berücksichtigen? Beispiele wie Gesichtserkennungssoftware, die Frauen schlechter und trans Menschen gar nicht erkennt, oder Airbags, die nur ab einem bestimmten Gewicht ausgelöst werden, zeigen: Technik entsteht nicht losgelöst vom gesellschaftlichen Kontext. Daher kann es sein, dass Stereotype eingeschrieben werden, wenn nicht etwa der Gender Bias reflektiert wird und Anforderungen an Gleichberechtigung und diskriminierungsfreie Technologien (z.B. KI) eingelöst werden. Die Vorlesungsreihe – eine Kooperation der GenderConceptGroup mit dem Bereich Ingenieurwissenschaften – will diesen Fragen auf den Grund gehen und die immer noch existierenden Vorurteile der „sozial desinteressierten Technologieentwicklung“ und der „technologiefeindlichen Geisteswissenschaft“ aufbrechen.
Dazu werden in der Vorlesungsreihe „Gender meets Technology“ Referent*innen aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Medizin, Sozial- und Kulturwissenschaften aufzeigen, in welcher Weise ‚Gender‘ und ‚Technologie‘ verknüpft sind, und welche enormen Potentiale in einer gegenseitigen Berücksichtigung aktueller Themen bestehen. Ziel ist es, einen Einblick in Schnittstellen zwischen geisteswissenschaftlichen Aspekten, wie der Kategorie Geschlecht, und der Entwicklung neuer Technologien, z.B. automatisierte Krebserkennung oder algorithmische Bewerber*innenauswahl, zu bekommen.
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Professorinnenprogramms III des Bundes und der Länder mitfinanziert.
Programm: Plakat_GenderMeetsTechnolgy_Programm_WS 21_22.pdf
Hinweis: Prof. Dr. Marianne Kneuer ist seit 01.10.2021 Inhaberin der Professur für Politische Systeme und Systemvergleich an der TU Dresden. Hier geht es zur Professurwebsite.
Zeit: wöchentlich, Donnerstag, 16:40-18:10 Uhr (6.DS)
Ort: digital (Link wird über OPAL bekannt gegeben)
Beginn: 14.10.2021
Anmeldung: und über OPAL: https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/31411175425
Mögliche Prüfungsleistungen: Sitzschein, Essay, lektürebezogene Aufgabe
Lehrende: verschiedene Wissenschaftler*innen der TUD und anderer Hochschulen sowie Aktivist*innen und Künstler*innen
SoSe 2021
Technologie für Alle? Mit Medien leben
Die GenderConceptGroup lädt herzlich zur Teilnahme an den Gender Lectures ein. Zum Sommersemester 2021 wird unsere Veranstaltungsreihe unter dem Titel: „Technologie für Alle? Mit Medien leben“ fortgeführt.
Sie befasst sich mit intersektional-geschlechtsspezifischen Analysen von technologischen Entwicklungen. Auch wenn theoretisch der Zugang zu neuen Technologien für alle erleichtert wurde, faktisch besteht weiterhin ein Gefälle zwischen wenigen (männlichen) Produzenten und einer Vielfalt von Nutzenden. Die Fortführung der Reihe aus dem Wintersemester befasst sich diesmal mit praktischen und didaktischen Perspektiven auf Technik unter Berücksichtigung des Geschlechteraspekts. Wissenschaftler:innen stellen in den Gender Lectures geschlechtsspezifische Fragen zum aktuellen Stand der Technikforschung und zum Umgang mit Medien.
Programm_GenderLectures_SoSe2021
22.04.2021
Roboter und Gender? Eine sozialpsychologische Perspektive
Prof. Dr. Friederike Eyssel (Universität Bielefeld)
Der Vortrag liefert eine sozialpsychologische Perspektive auf die Frage, ob Roboter gegendert werden (sollten) und gibt empirisch fundierte Antworten zu damit verbundenen Konsequenzen für die Grundlagenforschung und das Design von sozialen Robotern.
empfohlene Lektüre zur Veranstaltung:
Eyssel, F._Gender in Science and Engineering
20.05.2021
Mitfühlende Maschinen. Zur Geschichte und Epistemologie technologischer Fürsorge
Dr. Daniela Wentz (Leuphana Universität Lüneburg)
Emotionale KI wird immer öfter auch im Zusammenhang mit der Entwicklung von digitalen Technologien zur Pflege und Therapie eingesetzt. Der Vortrag fragt nach den impliziten und expliziten Vorannahmen, den epistemologischen und diskursiven Bedingungen dieser Technologien und setzt diese in Beziehung zu Medien der Selbstfürsorge von Autist:innen.
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.
empfohlene Lektüre zur Veranstaltung:
03.06.2021
Inklusive Ethik der Gefährt:innenschaft. Über eine Transformation des Lehrens und Lernens in den Wissensräumen
Dr. Janina Loh (Universität Wien)
Der Vortrag verhandelt in Orientierung an Donna Haraway ein alternatives Ethikmodell zu den in unseren Gesellschaften üblichen exkludierenden Systemen. Welche Konsequenzen eine solche Fokussierung der Beziehungen hat, wird am Beispiel der Wissensräume (insb. der Universitäten) veranschaulicht.
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.
empfohlene Lektüre zur Veranstaltung:
Loh, J._Roboterethik
17.06.2021
Barrierefreie Dokumente
Dipl. Päd. Anja Winkler (TU Dresden)
Der Vortrag diskutiert rechtliche Grundlagen der Barrierefreiheit sowie Definitionen der Begriffe Inklusion vs. Integration. Auch in barrierefreien Dokumenten ist eine gendergerechte Sprache nötig und problemlos möglich. Und es hilft allen Nutzer:innen, solche Unterlagen in einem barrierefreien Format zur Verfügung zu stellen.
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.
empfohlene Lektüre zur Veranstaltung:
Winkler, A._barrierefreie Dokumente
01.07.2021
Digitale Medien – Fluch oder Segen für genderneutrale bzw. gendersensible Medienerzeugung
Dr. rer. Nat. Gregor Damnik (TU Dresden) & Simone Donay (TU Dresden)
Im Vortrag wird ein Pilotprojekt vorgestellt, welches darauf zielt, Einstellungen von jungen Mädchen im Bezug zu „Frauen in technischen Berufen“ zu reflektieren. Anschließend wird diskutiert, wie Autor:innen von digitalen Medien bei der gendersensiblen Erstellung ihres digitalen Materials unterstützt werden können.
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.
Digitales Spiel: Serena Supergreen und der abgebrochene Flügel
15.07.2021
Artificial Gender – Geschlechterrhetorik Künstlicher Intelligenz in Alltagstechnologien
Dr. Martin Hennig (Universität Potsdam)
Der Vortrag wird mit einem Blick auf klassische Geschlechtertopoi im KI-Film beginnen, diese mit poststrukturalistischer Theoriebildung kontrastieren und auf dieser Grundlage die medialen Interfaces von KI in Alltagskontexten (Beruf, Pflege, Familie) sowie ihrer Vermarktung kritisch diskutieren.
Eine Aufzeichnung des Vortrags finden Sie hier.
empfohlene Lektüre zur Veranstaltung:
Hennig, H._Ein Manifest für Cyborgs
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Sie sind herzlich eingeladen auch Veranstaltungen der parallel stattfindenden Reihe „Technik, Ethik, Gender“ der Fakultät für Maschinenwesen zu besuchen.
Programm und Zugang zur Vortragsreihe „Technik, Ethik, Gender“
28.04.2021: 17:00 Uhr
Professor (em.) Michael Jischa
Professur für Technische Mechanik, TU Clausthal
„Dynamik in Natur und Technik – Wandel verstehen und gestalten“
- Teilnehmende mit ZIH-Login erreichen den Raum hier
- Teilnehmende ohne Hochschul-Login erreichen den Raum hier
19.05.2021, 17:00 Uhr
Professorin Stefanie Speidel
Translationale Chirurgische Onkologie, NCT Dresden
„Surgical Data Science – Perspectives and Challenges“
- Teilnehmende mit ZIH-Login erreichen den Raum hier
- Teilnehmende ohne Hochschul-Login erreichen den Raum hier
23.06.2021, 17:00 Uhr
Professorin Corinna Bath
Professur für Gender, Technik und Mobilität,
Institut für Flugführung, Technische Universität Braunschweig
"Geschlechterforschung in Maschinenbau und Informatik, Wissenschafts- und Technikforschung"
Die Gender Lectures sind für alle Interessierten offen und finden donnerstags von 16:40 – 18:10 Uhr online statt. Wir bitten um Anmeldung per Mail an . Den Zugangslink erhalten Sie per Mail. Studierende können sich die Veranstaltung als Studienleistung anrechnen lassen (AQUA, studium generale und Ergänzungsbereich der Lehramtsstudiengänge). Informationen zu den einzelnen Leistungen finden Sie auf OPAL.