Wintersemester 2011/2012
Bacherlorstudiengang Ergänzungsbereich Musikwissenschaft 1. Fachsemester
[Kompositionsgeschichte in Schlaglichtern]
weitere Veranstaltungen unter Bachelorstudiengang Musikwissenschaft
Bachelorstudiengang Musikwissenschaft 1. Fachsemester
[Einführung in musikwissenschaftliches Arbeiten]
[Musiktheorie I]
[Erfassen von Melodik und Harmonik]
bacherlorstudiengang musikwissenschaft 1./3. Fachsemester
[Musikgeschichte von der Antike bis zum 16. Jahrhundert]
[Exemplarische Studien zur Musikgeschichte bis zum 16. Jahrhundert]
Bachelorstudiengang Musikwissenschaft 3. Fachsemester
[Musiktheorie III]
[Formenlehre]
Bachelorstudiengang Musikwissenschaft 5. Fachsemester
[Oberseminar für Doktoranden und Magistranden]
[Exemplarische Studien zur musikalischen Kulturwissenschaft]
[Exemplarische Studien zur musikalischen Regionalkunde]
Masterstudiengang Erschließung älterer musik 1. Fachsemester
[Musikgeschichte des 17./18. Jahrhunderts für MA]
[Historische Quellen zur Aufführungspraxis]
[Arbeit mit Noteneditionsprogrammen]
Aqua-Bereich
[Berufsfelder der Musikwissenschaft]
BA Ergänzungsbereich Musikwissenschaft, 1. Fachsemester
Kompositionsgeschichte in Schlaglichtern
Dozent/in: Dipl.-Musiktheoretiker Johannes Korndörfer
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Do, 2. DS (09.20-10.50 Uhr)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Ergänzungsbereich: Ergänzungsmodul 1: Musikwissenschaftliche Propädeutik (Pflichtveranstaltung)
Prüfungsleistungen:
Klausur (2 C; Prüfungsleistung 75040)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung
Die Übung zeigt kompositionsgeschichtliche Prozesse über die Jahrhunderte hinweg auf.
Angesprochen werden verschiedenste Gattungen der Geschichte und ausgewählte Stücke des klassischen Repertoires unter den verschiedensten Gesichtspunkten. Ziel ist es, Grundzüge kompositorischer Strukturen zu erfassen und Musikstücke aufgrund ihrer Kompositionsweise stilistisch einordnen zu können.
BA Musikwissenschaft, 1. Fachsemester
Einführung in musikwissenschaftliches Arbeiten
Dozent/in: Dr. Wolfgang Mende
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Di, 3. DS (11.10-12.40 Uhr)
Beginn: 18.10.
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich:
Grundmodul 1: Musikwissenschaftliche Propädeutik (Pflichtveranstaltung)
Ergänzungsbereich:
Ergänzungsmodul 1: Musikwissenschaftliche Propädeutik (Pflichtveranstaltung)
Prüfungsleistungen:
Kernbereich:
Recherche- und Bibliographieübung 1 (0,5C; Prüfungsleistung 16040)
Recherche- und Bibliographieübung 2 (0,5C; Prüfungsleistung 16050)
Ergänzungsbereich:
Recherche- und Bibliographieübung 1 (0,5C; Prüfungsleistung 75020)
Recherche- und Bibliographieübung 2 (0,5C; Prüfungsleistung 75030)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung
Nach einem einführenden Überblick über die zentralen Gegenstandsbereiche und Fragestellungen des Fachs Musikwissenschaft bildet die Vermittlung von fachspezifischen Arbeitstechniken den Schwerpunkt der Übung. Anhand von praktischen Übungsbeispielen werden alle wichtigen Arbeitsschritte behandelt, die zur Erschließung und Ausarbeitung musikwissenschaftlicher Themenstellungen erforderlich sind: Ermittlung der Erstinformation (Lexika, Enzyklopädien), Bibliographieren (Arbeit mit Online-Bibliographien und Bibliothekskatalogen), Auswahl und Beschaffung der Literatur (mit Bibliotheksbesuch), Benutzung verschiedener Quellentypen (Noten-, Schriften-, Brief- und Dokumentenausgaben, Werkverzeichnisse), Gestaltung eines mündlichen Vortrags, Gestaltung einer wissenschaftlichen Hausarbeit, Zitiertechniken. In den letzten Sitzungen wird auch ein Überblick über musikwissenschaftliche Berufsbilder gegeben. Vertreter der Musikpraxis (Oper, Konzert, Musikkritik, Musikfestivals, u.a.) werden über ihre Tätigkeit berichten und einen unmittelbaren Einblick in ihre berufliche Praxis geben.
Literatur:
- Nicole Schwindt-Gross, Musikwissenschaftliches Arbeiten. Hilfsmittel. Techniken. Aufgaben (=Bärenreiter Studienbücher Musik, Bd. 1), Kassel u.a. 41999. (10 Exemplare in der Lehrbuchsammlung der SLUB vorhanden)
- Helmut Rösing, Peter Petersen (Hrsg.), Orientierung Musikwissenschaft. Was sie kann, was sie will, Reinbek bei Hamburg 2000.
Musiktheorie I
Dozent/in: Dipl.-Musiktheoretikerin Sylvia Färber
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Mo, 5. DS (14.50-16.20 Uhr)
Ort: AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich: Grundmodul 2: Kompositionstechniken und -analyse I (Pflichtveranstaltung)
Prüfungsleistungen:
Klausur (2 C; Prüfungsleistung 75040)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung
Inhalte des Kurses sind Kontrapunktische Formen der Renaissance und des Barock.
Vierstimmiger Choralsatz des Barock (Kantionalsatz und Bach-Choral)
Literatur
- Johann Joseph Fux, Gradus ad Parnassum (vergriffen, aber in SLUB vorhanden)
- Diether de la Motte, Harmonielehre (10 Exemplare in der Lehrbuchsammlung der SLUB vorhanden)
Erfassen von Melodik und Harmonik
Dozent/in: Dipl.-Musiktheoretikerin Sylvia Färber
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Mo, 4. DS (13.00-14.30 Uhr)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich: Grundmodul 2: Kompositionstechniken und -analyse I (Pflichtveranstaltung)
Prüfungsleistungen:
Klausur (2 C; Prüfungsleistung 16720)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Inhalte dieses Kurses:
Wahrnehmung und historische Einordnung von Literaturbeispielen aus den verschiedenen Epochen der Musikgeschichte.
Erarbeitung der Grundlagen der Harmonielehre an Hand von Generalbassbeispielen (möglichst mit Generalbassspiel)
Literatur:
- Hermann Grabner, Allgemeine Musiklehre
- Clemens Kühn, Musiklehre. Grundlagen und Erscheinungsformen der abendländischen Musik
- Clemens Kühn, Gehörbildung im Selbststudium
- Diether de La Motte, Melodie. Ein Lese- und Arbeitsbuch
- Diether de la Motte, Harmonielehre
BA Musikwissenschaft, 1. /3. Fachsemester
Musikgeschichte von der Antike bis zum 16. Jahrhundert
Dozent/in: Prof. Dr. Manuel Gervink
Veranstaltungsart: Vorlesung
Umfang: 2 SWS
Termin: Di, 4. DS (13.10 - 14.40 Uhr)
Ort: Hörsaal AB2/HS 2
Modulzuordnung:
Kernbereich:
Grundmodul 7: Ältere Musikgeschichte (Pflichtveranstaltung)
Ergänzungsbereich:
Ergänzungsmodul 3: Musikgeschichte im Überblick (Wahlpflichtveranstaltung)
Ergänzungsmodul 4: Musikgeschichte in exemplarischer Vertiefung (Wahlpflichtveranstaltung)
Studien- und Prüfungsleistungen:
Kernbereich:
Vorbereitung auf die mündliche Prüfung Ältere Musikgeschichte (Prüfungsleistung 16210)
Ergänzungsbereich:
ErgM 3: Vorbereitung auf die mündliche Prüfung "Musikgeschichte im Überblick" (Prüfungsleistung 75150)
ErgM 4: Vorbereitung auf die Prüfungsleistungen im zugehörigen Seminar: Referat (2C; 75320) und Seminararbeit (3C; 75310)
Wird in jedem zweiten Wintersemester angeboten.
Beschreibung
In der Vorlesung werden folgende thematische Bereiche behandelt:
- Gregorianischer Choral
- Notre-Dame-Epoche
- Ars antiqua
- Ars nova
- Trecento
- Ars subtilior
- Weltliche Gattungen und Traditionen (Troubadours/Trouvères, Minnesang und Meistersang)
- Mehrstimmigkeit in England
- Beginn der Renaissance (Renaissance als musik- und geistesgeschichtliches Zeitalter, der Burgundische Hof)
- Exemplarische Vorstellung einzelner Renaissance-Komponisten: Josquin Desprez (ca. 1440–1521), Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525/26–1594), Orlando di Lasso (1532–1594), Claudio Monteverdi (1567–1643): prima und seconda pratica
Musikhistorische Fragen an die Frühe Neuzeit
Dozent/in: Thomas Napp, M.A.
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS (14-täglich)
Termin: Mo, 2./3. DS (09:00 - 12.20 Uhr)
Beginn: 24.10. (hier auch weitere Terminabsprache)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich:
Grundmodul 7: Ältere Musikgeschichte (Wahlpflichtveranstaltung; Exemplarische Studien zur Musikgeschichte bis 1600)
Ergänzungsbereich:
Ergänzungsmodul 3: Musikgeschichte im Überblick (Wahlpflichtveranstaltung)
Ergänzungsmodul 4: Musikgeschichte in exemplarischer Vertiefung (Wahlpflichtveranstaltung)
Studien- und Prüfungsleistungen:
Kernbereich:
Referat (2C; Prüfungsleistung 16220)
Seminararbeit (3C; Prüfungsleistung 16230)
Ergänzungsbereich:
ErgM 3: Vorbereitung auf die mündliche Prüfung "Musikgeschichte im Überblick" (2C; Prüfungsleistung 75150); Essay (1C; Prüfungsleistung 75110)
ErgM 4: Referat (1C; Prüfungsleistung 75320), Seminararbeit (3C; Prüfungsleistung 75310)
Wird in jedem zweiten Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Angestoßen durch Johan Huizinga, wird spätestens seit den Publikationen von Jessie Ann Owens und Reinhard Strohm zu Beginn der 1990er Jahre in der Musikwissenschaft die historiographische Verwendung des Begriffes Renaissance kritisch hinterfragt. Das Seminar wird sich den musikalischen Institutionen und Gattungen der europäischen Musik des ausgehenden 15. und 16. Jahrhunderts widmen. Dieser Zeitabschnitt wird musikhistorisch zumeist mit Verweis auf Heinrich Besselers „Die Musik des Mittelalters und der Renaissance“ (1931) mit dem Begriff Renaissance überschrieben, der sich inzwischen zu einer eigenständigen Marke des Klassik-CD-Marktes entwickelt hat.
Welche (musik-)historischen Periodisierungsmodelle damit in Verbindung stehen und inwieweit regionale Unterschiede zu zeitlichen Verschiebungen oder Überlagerungen führten, soll im Seminar diskutiert werden. Der den Prozess betonende Terminus Frühe Neuzeit wird dabei u.a. zur Prüfung der musikhistorischen Epochengrenze 1600 herangezogen. Es werden folglich musikhistorische Prozesse betrachtet und musikalische Gattungsentwicklungen nachgezeichnet, die zugleich eng mit sozialen, kulturellen und institutionellen Veränderungen dieser Zeit in Beziehung stehen.
Neben dem regelmäßigen Besuch der Lehrveranstaltung (14-täglich, jeweils 9.00 – 12.00 Uhr) werden die aktive Mitarbeit sowie die Kenntnis der grundlegenden Literatur zur Einführung vorausgesetzt. Weiterführende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Der Erwerb des Leistungsscheins erfolgt durch Referat und Hausarbeit bzw. Essay.
Literatur zur Einführung:
- Besseler, Heinrich: Die Musik des Mittelalters und der Renaissance. Potsdam 1931.
- Huizinga, Johan: Das Problem der Renaissance. Darmstadt 1953. (bzw. nachfolgende Aufl.)
- Owens, Jessie Ann: Music Historiography and the Definition of „Renaissance“. In: Modern Language Association Notes 47 (1990), S. 305-330.
- Strohm, Reinhard: The Rise of European Music, 1380-1500. Cambridge 1993.
- Strohm, Reinhard: Gibt es eine Epochenwende in der Musikgeschichte? In: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft 12 (2000), S. 229-238.
- Napp, Thomas: Das Görlitzer Musikleben zwischen 1570 und 1650. Eine institutionsgeschichtliche Fallstudie der bürgerlichen Musikkultur im Oberlausitzer Sechsstädtebund. In: Jahrbuch der Ständigen Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik 2005. Hg. von Peter Wollny. Beeskow 2006, S. 327-337.
Musikästhetik
Dozent/in: Dr. Wolfgang Mende
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi, 4. DS (13.00 - 14.30 Uhr)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich: Grundmodul 6: Systematische Musikwissenschaft I (Pflichtveranstaltung)
Ergänzungsbereich: Ergänzungsmodul 2: Systematische Musikwissenschaft (Pflichtveranstaltung)
Studien- und Prüfungsleistungen:
Kernbereich: Klausur (2C; Prüfungsleistung 16110)
Ergänzungsbereich: Klausur (2C; Prüfungsleistung 75220)
Wird in jedem zweiten Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Literatur:
Was ist das Wesen der Musik? Worin besteht das Musikalisch-Schöne? Wo ist der Ort der Musik im Kosmos und innerhalb der menschlichen Lebenswelt? Wie verhält sich Musik zu den Modi menschlischer Wahrnehmung und Erkenntnis? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Musikästhetik – ein wissenschaftliches Diskursfeld, das sich erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts als eigenständige Disziplin konstituiert hat, dessen Wurzeln aber bis in die Antike zurückreichen.
In dem Seminar werden zentrale musikästhetische Ansätze behandelt, die in der europäischen Kulturgeschichte eine Rolle gespielt haben: Musik als Versinnlichung der zahlhaften Ordnung der Welt, Musik als Träger von Ethos und Affekt, Musik als Nachahmung der Natur, Musik als Sprache, Musik als individueller Ausdruck, Musik als Medium metaphysischer Offenbarung, Musik als autonomes Formenspiel, usw. Arbeitsgrundlage bildet die Lektüre und Diskussion originaler Textausschnitte, die Ursprung, Fortwirken und Wandel bestimmter musikästhetischer Konzeptionen dokumentieren. Ergänzt wird diese systematische Betrachtungsweise jeweils durch ein biographisch-philosophisches Stichwort zu den verschiedenen Autoren, das den gedanklichen Kontext der ausgewählten Textpassagen verdeutlichen soll.
Das Seminar wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Instrumentenkunde / Akustik
Dozent/in: Dr. Horst Hodick
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi, 5. DS (14:50 - 16:20 Uhr)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich:
Grundmodul 6: Systematische Musikwissenschaft I (Pflichtveranstaltung)
Ergänzungsbereich:
Ergänzungsmodul 2: Systematische Musikwissenschaft (Pflichtveranstaltung)
Studien- und Prüfungsleistungen:
Kernbereich: Klausur (2C; Prüfungsleistung 17010)
Ergänzungsbereich: Klausur (2C; Prüfungsleistung 75210)
Wird in jedem zweiten Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Zur Einführung in das Gebiet der musikalischen Akustik werden Grundkenntnisse der Wellenlehre vermittelt. Hierzu gehören Untersuchungen zu verschiedenen Wellenformen, zur Überlagerung von Schwingungen, zu gedämpften Schwingungen sowie zur Ausbreitung von Schallwellen. Darauf aufbauend wird die Entstehung von Teiltönen und deren Relation zum Grundton besprochen und ein Einstieg in das "Rechnen" mit Tönen in Hinblick auf Ton- und Stimmungssysteme gegeben. Auch die Wahrnehmung und Verarbeitung von akustischen Reizen wird behandelt. Abschließend sollen raumakustische Fragestellungen in ihren theoretischen Grundlagen erörtert und anhand von Fallbeispielen analysiert werden.
Ziel der Veranstaltung ist, die Teilnehmer für physikalische, technische, architektonische und aufführungspraktische Fragestellungen in Zusammenhang mit Akustik und Musik zu sensibilisieren.
Ausgehend von verschiedenen Quellen, die zur instrumentenkundlichen Forschung genutzt werden (Texte, Bilder, Sammlungen etc.), wird in die Entwicklung der mitteleuropäischen Musikinstrumente sowie ihrer Bau- und Spieltechnik eingeführt. In historisch orientierten Darstellungen werden die Ensemblebildung ebenso wie die musikalische Aufführungspraxis und die jeweils zugrunde liegenden ästhetischen Standpunkte beleuchtet. Durch Referate besteht die Möglichkeit, den umfangreichen Stoff selbst auswählend und gestaltend zu erarbeiten.
Literatur Akustik:
- Donald E. Hall: Musikalische Akustik. Mainz, London u.a., 2008
- Jürgen Meyer: Akustik und musikalische Aufführungspraxis. Leitfaden für Akustiker, Tonmeister (...). Verlag Das Musikinstrument, 3. Aufl. Frankfurt 1995 (Schwerpunkt Instrumenten- und Raumakustik)
- Michael M. Rieländer: Reallexikon der Akustik. Frankfurt 1982 (Nachschlagewerk)
- Juan G. Roederer: Physikalische und psychoakustische Grundlagen der Musik. 3. Aufl. Berlin- Heidelberg u.a. 2000 (Schwerpunkt Wahrnehmung und Verarbeitung von akustischen Reizen)
- Eberhard Schröder: Mathematik im Reich der Töne. Teubner-Verlag, Leipzig3 1988 (Mathematische und physikalische Grundlagen der Schwingungslehre)
- Tamás Tarnóczy/Jürgen Meyer: Einführung in die musikalische Akustik. Akadémiai Kiado, Budapest 1991
Literatur Instrumentenkunde:
- Ermanno Briner: Reclams Musikinstrumentenführer. Die Instrumente und ihre Akustik. Stuttgart, 3. Aufl. 1998
- Michael Dickreiter: Musikinstrumente. Moderne Instrumente - Historische Instrumente - Klangakustik. dtv-Bärenreiter, München (u.a.) 7. Aufl. 2007
- Ulrich Michels: dtv-Atlas Musik. Bd. 1, 22. Aufl. 2008
- Musikinstrumente in Einzeldarstellungen. Bd. 1: Streichinstrumente. dtv-Bärenreiter, München (u.a.) 1981; Bd. 2: Blasinstrumente. dtv-Bärenreiter, München (u.a.) 1982
- Michael Praetorius: Syntagma musicum II - De organographia. Bärenreiter, Kassel (u.a.) 1985 (= Faksimile der Ausgabe Wolfenbüttel 1619)
- Wolfgang Ruf (Hrsg.): Lexikon der Musikinstrumente. Meyers Lexikonverlag, Mannheim (u.a.) 1991
- Curt Sachs: Handbuch der Musikinstrumentenkunde. Wiesbaden 1979 (= Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1930)
BA Musikwissenschaft, 3. Fachsemester
Musiktheorie III
Dozent/in: Dipl. Musiktheoretiker Johannes Korndörfer
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Do, 3. DS (11.10 - 12.40 Uhr)
Ort: Raum AB2/116 od. 101
Modulzuordnung:
Kernbereich: Grundmodul 4: Kompositionstechniken und -analyse III (Pflichtveranstaltung)
Prüfungsleistungen:
Klausur (2 C; Prüfungsleistung 16910)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Im Mittelpunkt der Übung steht die Auseinandersetzung mit zentralen kompositorischen Problemstellungen der Musik vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dabei
werden anhand exemplarischer Kompositionen mit Hilfe von Analysen und Stilstudien relevante kompositorische Verfahren nachvollzogen sowie deren ästhetische Implikationen und Konsequenzen erörtert.
Formenlehre
Dozent/in: Dipl.-Musiktheoretikerin Sylvia Färber
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Mo, 6. DS (16.40-18.10 Uhr)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich: Grundmodul 4: Kompositionstechniken und -analyse III (Pflichtveranstaltung)
Prüfungsleistungen:
Referat (1 C; Studienleistung 16920)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Das Fach Formenlehre gibt einen Überblick über die musikalischen Formprinzipien von der Renaissance bis zum frühen 20. Jahrhundert. Berücksichtigt werden dabei sowohl die Grundbausteine der Musik als auch die großen musikalischen Zusammenhänge.
Literatur:
- Clemens Kühn, Formenlehre, Bärenreiter, Kassel.
- Diether de la Motte, Musik formen, Wiesner, Augsburg.
BA Musikwissenschaft, 5. Fachsemester
Oberseminar f. Doktoranden, Magistranden u. Fortgeschrittene
Dozent/in: Prof. Dr. Hans-Günter Ottenberg
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 1 SWS
Termin: Di, 6. DS (16.40 - 18.10 Uhr), 14-täglich
Beginn: 18.10.
Ort: Raum AB2/116
Angeboten für:
Bachelorstudierende: Pflichtveranstaltung in dem Semester, in dem die Bachelorarbeit angefertigt wird
Magisterstudierende: Pflichtveranstaltung für Hauptfachstudierende in der Examensphase
Beschreibung:
Das Oberseminar informiert über Vorhaben im Bereich der Lehre und Forschung des Lehrstuhls Musikwissenschaft und erörtert zugleich Möglichkeiten der Integration von Studierenden in diese Vorhaben. Es dient der Diskussion von aktuellen methodologischen und inhaltlichen Fragen unseres Fachs (Vorstellung neuer musikwissenschaftlicher Literatur; Was vermag musikalische Analyse zu leisten? u. a.). Zugleich ist sie Forum für die Vorstellung und Besprechung von Bachelorarbeiten (Bachelor-Kolloquium), Magisterarbeiten und Dissertationsprojekten.
Interessenten sind herzlich willkommen!
BA-Kolloquium
In dem Semester, in dem die Bachelorarbeit geschrieben wird, muss die Arbeit in einer Sitzung des Oberseminars (entspricht dem in den Ordnungen genannten "Kolloquium") erläutert werden. Es können sowohl bereits abgegebene als auch erst im Entstehen begriffene Arbeiten vorgestellt werden. Die Vorstellung der Arbeit ist mit 3 Credits bemessen. Sie wird benotet und geht zu einem Fünftel in die Note der Bachelorarbeit ein. Der regelmäßige Besuch des Oberseminars in dem betreffenden Semester wird erwartet. Weitere Informationen zur Bachelorarbeit und dem Bachelorkolloquium im BA-Leitfaden.
Exemplarische Studien zur musikalischen Kulturwissenschaft
Dozent/in: Dr. Beate Kutschke
Veranstaltungsart: Blockseminar
Umfang: 2 SWS
Termine: Do, 3.-6. DS (11.30 - 16.45 Uhr)
20.10., 3.11., 17.11., 1.12.
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich: Aufbaumodul 1. Musik in der Kultur (Pflichtveranstaltung)
Ergänzungsbereich: Ergänzungsmodul 5: Musik in der Kultur (Pflichtveranstaltung im Wahlpflichtmodul)
Studien- und Prüfungsleistungen:
Kernbereich: Referat (2C; Prüfungsleistung 16430), Seminararbeit (4C; Prüfungsleistung 16440)
Ergänzungsbereich: Seminararbeit (3 C; Prüfungsleistung 75410)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung
folgt
Exemplarische Studien zur musikalischen Regionalkunde
Dozent/in: Prof. Dr. Hans-Günter Ottenberg
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Di, 5. DS (14.50 - 16.20 Uhr)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Kernbereich: Aufbaumodul 2: Regionale Musikkultur (Pflichtveranstaltung)
Ergänzungsbereich: Ergänzungsmodul 6: Regionale Musikkultur (Pflichtveranstaltung im Wahlpflichtmodul)
Studien- und Prüfungsleistungen:
Kernbereich: Referat (2C; Prüfungsleistung 16540), Seminararbeit (4C; Prüfungsleistung 16550) )
Ergänzungsbereich: Seminararbeit (3 C; Prüfungsleistung 75510)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Musikalische Regionalkunde beinhaltet mehr als die Summe historisch geprägter dörflicher, städtischer, landschaftlicher Musikkulturen. Sie hat als Forschungszweig Fragen nach der musikkulturellen Identität einer Region – Sachsen, Thüringen, Böhmen u.a. – zu beantworten.
Ausgehend vom gesellschaftlichen Strukturwandel in urbanen Räumen und dem Zusammenspiel von gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen Faktoren mit Organisationsformen des Musiklebens sind in Abhängigkeit etwa von Städtetypen – freie Reichsstädte, Residenzstädte, Territorialstädte u.a. – und demographischen und sozialökonomischen Profilen einer Region die jeweiligen kulturellen Trägerschichten in ihrer sozialen und beruflichen Differenzierung zu bestimmen. Nicht weniger wichtig ist die Beschäftigung mit den spezifischen Formen des Musiklebens selbst – Konzertwesen, häusliches Musizieren, Musikverlag, musikalische Bildungseinrichtungen, Musikermigration u.a.. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Profile regionaler Kulturräume, die am Beispiel des Musiklebens ausgewählter Städte in Sachsen und darüber hinaus untersucht werden sollen.
MA Erschließung älterer Musik, 1. Fachsemester
Quellenkunde
Dozent/in: Dr. Andrea Hartmann
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Do, 4. DS (13.00-14.30 Uhr)
Ort: SLUB, Gruppenraum Musik, Etage -1 (Engländer-Zimmer)
Modulzuordnung:
ErÄlMu-1: Quellenkunde
Prüfungsleistungen:
Referat (2C; Prüfungsleistung 208020)
Klausur (2C; Prüfungsleistung 208030)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Musikalische Quellen kritisch zu prüfen und auszuwerten bildet seit dem 19. Jahrhundert das sachliche und methodische Zentrum der historisch ausgerichteten Musikwissenschaft. Im Seminar sollen anhand verschiedener Quellengruppen grundlegende Arbeitsmethoden und –mittel vorgestellt und besprochen werden. In den praktischen Übungen wird schwerpunktmäßig mit Quellen des 18. Jahrhunderts gearbeitet.
Literatur:
- MGG, Sachteil Bd. 7, Spalte 1946−1986, Artikel „Quellen“ (N. Schwindt)
- Nicole Schwindt-Gross: Musikwissenschaftliches Arbeiten − Hilfsmittel · Techniken ·Aufgaben (Bärenreiter Studienbücher Musik) 5. Auflage 2003 oder 6. Auflage 2007
Quellenrecherche
Dozent/in: Prof. Dr. Hans-Günter Ottenberg
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi, 4. DS (13.00-14.30 Uhr)
Ort: SLUB, Zellescher Weg 18, Gruppenraum Musik, Etage -1 (Engländer-Zimmer)
Modulzuordnung:
ErÄlMu-1: Quellenkunde
Prüfungsleistungen:
Schriftliche Arbeit (2C; Prüfungsleistung 208010)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Für den Musikhistoriker gehört nach dem Leitsatz ad fontes die Arbeit mit Quellen vielfältigster Art zu den täglichen Aufgaben, das akribische Recherchieren des Materials zum grundlegenden „Handwerk“. Im Hauptseminar werden zunächst Kenntnisse über historische Musikaliensammlungen internationalen Ranges erarbeitet, das jeweilige Profil nachgezeichnet, ihre Genese sowie Distributionswege von Notenhandschriften und –drucken verfolgt. Davon ausgehend steht die Frage im Mittelpunkt, wie Musikalien (z.B. mit Blick auf eine Sammlung oder das Œuvre eines Komponisten) erschlossen sind, und welche Datenbanken, Kataloge und Verzeichnisse etc., aber auch, welche Hinweise in der Sekundärliteratur für eine sinnvolle Quellenrecherche von Belang sein können. Ein Exkurs zur Überlieferung und Recherche musikbezogener textlicher Zeugnisse (Schriftdokumente) rundet die Lehrveranstaltung ab. Entsprechend der Schwerpunktsetzung des Masterstudiengangs fokussiert das Hauptseminar die Überlieferung von Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts und versucht, städtische wie höfische Provenienzen gleichermaßen zu berücksichtigen.
Erwartet werden regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung, aktive Mitarbeit und Beteiligung an der Diskussion sowie das selbständige und interessierte Studium der genannten einführenden und Fachliteratur.
Die Prüfungsleistung wird mit einer schriftlich zu dokumentierenden Quellenrecherche zu einem selbst gewählten Werkkomplex erbracht (entsprechende Modalitäten werden in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben).
Überblickswissen sollte, wenn nicht abrufbar, vor Beginn des Hauptseminars selbstständig erarbeitet werden (siehe hierzu die Beiträge von Nicole Schwindt-Gross). Darüber hinaus wird empfohlen, sich mit den in dem Freihandbereich der SLUB zur Verfügung stehenden Recherchehilfsmitteln (Signaturengruppe LP 10 000 – 10 550) vertraut zu machen.
Literatur
- Kirsten Beißwenger, in: Fontes Artis Musicae, 45/3–4 (1998), S. 237–249.Erwerbsmethoden von Musikalien im frühen 18. Jahrhunderts[!]. Am Beispiel Johann Sebastian Bachs und Johann Gottfried Walthers,
- Im Dienst der Quellen zur Musik. Festschrift Gertraut Haberkamp zum 65. Geburtstag, hg. von Paul Mai [u.a.], Tutzing 2002. – Siehe v.a. die Aufsätze der Rubrik „Aus Archiven, Bibliotheken, Privatsammlungen und Verlagen“.
- Gertraut Haberkamp, Art. Musikbibliotheken und Archive, in: MGG2S 6, Kassel [u.a.] 1997, Sp. 1057–1164.
- Nicole Schwindt, Quellenforschung, in: Herbert Bruhn/Helmut Rösing (Hgg.), Musikwissenschaft. Ein Grundkurs, Hamburg 1998 (= Rowohlts Enzyklopädie, ohne Bandzählung), S. 468–479.
- Nicole Schwindt-Gross, Musikwissenschaftliches Arbeiten. Hilfsmittel, Techniken, Aufgaben, Kassel [u.a.] 52003 (= Bärenreiter Studienbücher Musik 1).
Musikgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts (für Master-Studierende)
Dozent/in: Prof. Dr. Hans-Günter Ottenberg
Veranstaltungsart: Vorlesung
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi, 3.DS (11.10-12.40)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
ErÄlMu-3: Musikgeschichte
Prüfungsleistungen:
Klausur (2C; 208410)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Die mit den Begriffen „Barock“, „Vorklassik“, „Wiener Klassik“ nur unzureichend gekennzeichneten Musikgeschichtsepochen des 17. und 18. Jahrhunderts sind durch eine Fülle musikhistorischer Detailentwicklungen näher charakterisiert. Sie definieren sich über Gattungen und Musizierformen, musikkulturelle Transfer- und Distribituionsmechanismen, stilistische Assimilationsprozess, rezeptionsspezifische Wahrnehmungsstrategien und anderes mehr. Die Vorlesung versucht dieser musikkulturellen Vielgestaltigkeit Rechnung zu tragen, indem sie Musikgeschichte unter sozial-, gattungs-, kompositions-, institutionen- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten untersucht.
Einen Schwerpunkt bildet dabei die Musikgeschichte Dresdens von 1600 bis gegen 1800. Das in der Stadt an der Elbe überlieferte reichhaltige musikalische Repertoire, Zeugnisse einer einst hochentwickelten Hofkultur, soll in seiner gesamteuropäischen Vernetzung dargestellt werden. Methodologischer Zugewinn ergibt sich neben in der Lehrveranstaltung vermitteltem analytischem Rüstzeug aus der Lektüre der einschlägigen Bände des „Neuen Handbuchs der Musikwissenschaft“ und des „Handbuchs der musikalischen Gattungen“.
Auswahlbibliografie von Musik- und Aufführungslehren des 18. Jahrhunderts:
- Johann Friedrich Agricola: Anleitung zur Singkunst, Reprint der Ausgabe Berlin 1757 (Verschiedene Verlage, u. a. Deutscher Verlag für Musik, 1966).
- Carl Philipp Emanuel Bach: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen, Erster und zweiter Teil. Reprint der 1. Auflage Berlin 1753 und 1762
- (Verschiedene Verlage, u. a. bei Breitkopf & Härtel 1986).
- Georg Simon Löhlein: Anweisung zum Violinspielen mit praktischen Beyspielen und zur Übung mit 24 kleinen Duetten erläutert, Leipzig und Züllichau 1774.
- Johann Joachim Quantz: Versuch einer Anweisung, die Flöte traversière zu spielen, Reprint der Ausgabe Berlin 1752 (Verschiedene Verlage, u. a. be
Historische Quellen zur Aufführungspraxis
Dozent/in: Bernhard Hentrich
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi, 2. DS (09.20 - 10.50 Uhr)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
ErÄlMu-4: Aufführungspraxis
Prüfungsleistungen:
Referat (2C; Prüfungsleistung 208610)
Seminararbeit (3C; Prüfungsleistung 208620)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Die so genannte Historische Aufführungspraxis hat sich längst etabliert, doch was steht dahinter? Welche historischen Quellen könnten als Grundlage dienen? Sind es die weiter unten aufgeführten Standardwerke? Welche CD-Einspielungen haben Maßstäbe gesetzt? Diese Fragen und andere werden im Hauptseminar behandelt. Einfach lesbare Texte werden in den historischen Kontext gesetzt sowie methodische Anregungen zur effektiven Suche bei bestimmten Problemstellungen gegeben. Ziel ist es, das eigene Verständnis zu diesem Sachverhalt weiterzuentwickeln.
Eigene Themenkomplexe können vorgeschlagen und referiert werden. Zur Vorbereitung sowie seminarbegleitend empfiehlt sich: Peter Reidemeister, Historische Aufführungspraxis. Eine Einführung, Darmstadt 1988.
Arbeit mit Noteneditionsprogrammen
Dozent/in: Christoph Koop, M.A.
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Di, 2. DS (9.20-10:50 Uhr)
Ort: AB2/116
Modulzuordnung:
ErÄlMu-5: Datenverarbeitung und Musikmanagement
Prüfungsleistungen:
Klausur (2C; Prüfungsleistung 208810)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Schwerpunkt ist die Aneignung typographischer Verfahren und Regeln des Notendrucks und deren Anwendung am Beispiel des Notensatzprogrammes Sibelius (Version 5.0). Die Erarbeitung erfolgt an Notenbeispielen älterer Notendrucke und Manuskripte des 17. und 18. Jahrhunderts. Schwierigkeiten sollen erkannt und Problemlösungen vermittelt werden. Der allgemeine Umgang mit Computersystemen wird vorausgesetzt. Übungsaufgaben bereiten auf die abschließende Klausur vor.
Literatur zur Einführung
- Thrasybulos G. Georgiades, Musikalische Edition im Wandel des historischen Bewusstseins, Kassel u.a. 1971.
- Annette Oppermann, Musikalische Klassiker-Ausgaben des 19. Jahrhunderts. Eine Studie zur deutschen Editionsgeschichte am Beispiel von Bachs "Wohltemperiertem Clavier" und Beethovens Klaviersonaten, Göttingen 2001.
- Georg von Dadelsen, Editionsrichtlinien musikalischer Denkmäler und Gesamtausgaben, Kassel u.a. 1967;
vergleichend dazu:
- Bernhard Appel, Joachim Veit, Editionsrichtlinien Musik, Kassel 2000.
- Benutzerhandbuch Sibelius (Version 5.0).
Musikmanagement
Dozent/in: Dr. Katrin Bemmann, Tobias Rosenthal
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Do, 6. DS (16.40 - 18.10 Uhr)
Beginn: 20.10.
Ort: AB2/116
Modulzuordnung:
ErÄlMu-5: Datenverarbeitung und Musikmanagement
Prüfungsleistungen:
Projektarbeit mit Präsentation (3C; Prüfungsleistung 208820)
Wird in jedem Wintersemester angeboten.
Beschreibung:
Im Zentrum der Veranstaltung stehen alle Fragen der Konzertplanung, -vorbereitung und -durchführung einschließlich Künstleranfragen, (bühnen)technische Anforderungen, Programmheftredaktion, Ticketing, Werbe- und Marketingmaßnahmen sowie juristische Aspekte wie Vertragsgestaltung, Abgaben und Leistungsschutzrechte. Ziel ist die komplette Betreuung eines eigenveranstalteten Konzertes.
AQUA-Bereich
Berufsfelder der Musikwissenschaft
Dozent/in: Dr. Martin Morgenstern
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Beginn: Fr, 21.10., 3. DS (hier Abprache der weiteren Termine)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
AQUA-Angebot der Philosophischen Fakultät
Prüfungsleistungen:
Beschreibung:
1. Termin:
18.11.2011, ab 10:00 Uhr, Archiv der Semperoper
Treff hier: http://g.co/maps/nq7a7
Themen:
1. PR / Medien / Redaktion
(Besuch der Kulturredaktion der Sächsischen Zeitung)
2. Forschung & Lehre / Pädagogik
(Besuch der Musikabteilung der SLUB, Dr. Bemmann?)
3. Lektorat / Edition / Archiv / Museum / Stiftung
(Besuch des Semperopern-Archivs, des Deutschen Komponistenarchivs in Hellerau)
4. Dramaturgie / Konzert / Festival
(Besuch der Dramaturgin der Dresdner Philharmonie, Dr. K. Kopp)