Sommersemester 2015
Überblick LehrVeranstaltungen (nach Studiengängen):
- Bachelor Kernbereich Musikwissenschaft
- Bachelor Ergänzungsbereich/Teilfach Musikwissenschaft
- Bachelor AQUA
- Master Musikwissenschaft
Kommentierungen (Nach LehrVeranstaltungstypen):
Überblick LehrVeranstaltungen nach Studiengängen
BA MUsikwissenschaft Kernbereich
2. fachsemester (sTUDIENORDNUNG ab 2014/15)
- Ü Fortgeschrittene Musiktheorie I
- Ü Fortgeschrittene Musiktheorie I Gehörbildung
- S Lektüre musikwissenschaftlicher Texte
- V Musikgeschichte 19. Jahrhundert
- S Das Schauerliche und das Innerliche (Musikgeschichte 19. Jahrhundert)
4. Fachsemester (sTUDIENORDNUNG ab 2014/15)
- V Musikgeschichte bis 1800
- S Codex Chantilly
- V Musikgeschichte 20./21. Jahrhundert
- S Dresden-Bilder in der Musik nach 1945
- S Einführung in die Musikkognition
- S Generative Theorien der Musik
6. fachsemester (Studienordnung vor 2013/14)
BA-Ergänzungsbereich Musikwissenschaft 35 LP und KUnstgeschichte/MUsikwissenschaft 70 LP
2. Fachsemester (Module ab 2013/14)*
4. Fachsemester (Module ab 2013/14)*
Wahlpflichtiger Epochenschwerpunkt Alte Musik (Muwi-ErgM-3a):
Wahlpflichtiger Epochenschwerpunkt 18./19. Jahrhundert (Muwi-ErgM-3b):
Wahlpflichtiger Epochenschwerpunkt Neue Musik (Muwi-ErgM-3c):
6. Fachsemester (Module vor 2013/14)*
ErgM2:
ErgM 3 / ErgM 4:
- V Musikgeschichte bis 1800
- S Codex Chantilly
- V Musikgeschichte 19. Jahrhundert
- S Musikgeschichte 19. Jahrhundert
- V Musikgeschichte 20./21. Jahrhundert
- S Dresden-Bilder in der Musik nach 1945
ErgM 5:
- S Der Heroische in der Musik im soziokulturellen Wandel
- S Musik und Gefühle in der abendländischen Musikkultur
ErgM 6:
* Die Zuordnung zu den Fachsemestern hat beim Ergänzungsbereich lediglich empfehlenden Charakter. Die Wahl muss mit Rücksicht auf die Kombinationsmöglichkeiten mit den Lehrveranstaltungen der anderen gewählten Fächer erfolgen.
Aqua-Bereich
- AQUA-Angebot der Philosophischen Fakultät
- Ringvorlesung: “Systematic Musicology: Perception and Cognition of Music”
Masterstudiengang Musikwissenschaft (ab 2013/14)
2.Fachsemester
- S Musik und Gefühle in der abendländischen Musikkultur
- S Das Heroische in der Musik im soziokulturellen Wandel
- S Richard Strauss in Dresden (Wissenschaftliche Projektarbeit)
- Ü Musikjournalismus im Hörfunk
4. Fachsemester
Kommentierungen
Vorlesungen
Musikgeschichte bis 1800
Dozent/in: Prof. Dr. Matthias Herrmann
Veranstaltungsart: Vorlesung
Umfang: 2 SWS
Termin: Di, 2. DS (09.00-10.30 Uhr)
Ort: Wettiner Platz 13, 4.07
Modulzuordnung:
Muwi-BA-7: Geschichte der Alten und der Neuen Musik
-> Klausur (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Muwi-ErgM-3a: Epochenschwerpunkt Alte Musik
-> Klausur (Prüfungsnummer 83210)
Die Vorlesung erstreckt sich über das Winter- und das Sommersemester. Sie wird in jedem Studienjahr angeboten.
Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts
Dozent/in: Prof. Dr. phil. habil. Manuel Gervink
Veranstaltungsart: Vorlesung
Umfang: 2 SWS
Termin: Di, 3. DS (11.00-12.30 Uhr)
Ort: Wettiner Platz 13, 4.12
Modulzuordnung:
Muwi-BA-6: Musikgeschichte 18./19. Jahrhundert
-> Klausur od. mündliche Prüfung (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Muwi-ErgM-3b: Epochenschwerpunkt 18./19. Jahrhundert
-> Klausur (Prüfungsnummer 83310)
Die Vorlesung erstreckt sich über das Winter- und das Sommersemester. Sie wird in jedem Studienjahr angeboten.
Musikgeschichte des 20./21. Jahrhunderts
Dozent/in: Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel
Veranstaltungsart: Vorlesung
Umfang: 2 SWS
Termin: Do., 6. DS (16.15-17.45 Uhr)
Ort: Wettiner Platz 13, 4.07
Modulzuordnung:
Muwi-BA-7: Geschichte der Alten und der Neuen Musik
-> Klausur (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Muwi-ErgM-3c: Epochenschwerpunkt Neue Musik
-> Klausur (Prüfungsnummer 83410)
Die Vorlesung erstreckt sich über das Winter- und das Sommersemester. Sie wird in jedem Studienjahr angeboten.
Verstehen musikalischer Strukturen
Dozent/in: Dr. Beate Kutschke
Veranstaltungsart: Vorlesung
Umfang: 2 SWS
Termin: Do., 4. DS
Ort: AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-ErgM-2: Verstehen musikalischer Strukturen
-> Mündliche Prüfung (Prüfungsnummer 83110)
Beschreibung:
Musikalische Analyse ist unerquicklich – anstrengend und trocken und ohne großen Erkenntnisgewinn. Solche Vorurteile sind mit dafür verantwortlich, dass eine nähere Beschäftigung mit Musik oftmals den „Eingeweihten“ überlassen wird. Die Vorlesung führt demgegenüber Analyse einmal von einer ganz anderen Seite vor: unterhaltsam und spannend – und weniger auf Expertenwissen, als auf Fantasie und Kreativität fußend. Ziel der Vorlesung ist es zu zeigen, dass das Durchschauen musikalischer Strukturen die Faszination an musikalischen Phänomenen zu steigern imstande ist. In den formalen Strukturen liegt vielfach ein Schlüssel zum Verstehen, denn sie sind subtil mit kulturellen Ideen und Wertungen verwoben. In einer bunten Folge von Fallbeispielen soll ein breites Spektrum an Interpretationsmöglichkeiten, die an musikalischen Strukturen haften, vorgeführt werden. Dazu tragen die heterogenen Perspektiven zahlreicher Gäste - Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler von der TUD sowie aus dem Raum Dresden - bei. Bringen Sie sich einen Kaffee mit und genießen Sie die Vorträge!
Die Links zu den Veranstaltungsunterlagen finden Sie hier.
Seminare BA
Codex Chantilly
Dozent/in: Christoph Wald, M. A.
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Di., 4. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-7: Geschichte der Alten und der Neuen Musik
-> Referat (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
-> Seminararbeit (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Im Modul Muwi-BA-7 ist entweder ein Seminar zur Musik bis 1800 oder eines zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts mit den entsprechenden Prüfungsleistungen (Referat und Seminararbeit) zu belegen.
Muwi-ErgM-3a: Epochenschwerpunkt Alte Musik
-> Seminararbeit (Prüfungsnummer 83220)
Beschreibung:
Der Codex Chantilly ist eine der wichtigsten Quellen für die Musik des späten 14. Jahrhunderts. Die dort aufgezeichnete Musik ist also über 600 Jahre alt. Eine Annäherung muss mindestens zwei Hindernisse überwinden: Die außerordentliche Komplexität von Notation und Musik und die große historische Distanz. Im Seminar sollen und können diese Hindernisse nicht ausgeräumt, sondern vielmehr genauer in den Blick genommen werden. Im Mittelpunkt muss die Auseinandersetzung mit der Musik und der Notation stehen. Aber auch die anschließenden Fragestellungen nach den Entstehungsbedingungen und nach der weiteren Rezeptionsgeschichte dieser Musik sollen ausführlich behandelt werden. Hier interessieren besonders zwei Aspekte: Wie ist die Verzahnung von technischem (Notation) und kompositorischem Fortschritt im Vergleich zu ähnlichen Prozessen im 20. Jahrhundert zu denken? Welche Stellung haben Versuche zur Verringerung der historischen Distanz (CD-Einspielungen, Übertragungen in moderne Notation, historische Vergleiche zwischen 14. und 20. Jahrhundert)?
Ein Faksimile des Codex gibt es hier: http://imslp.org/wiki/Codex_Chantilly_%28Various%29
Das Schauerliche und das Innerliche – zwei romantische Topoi? (Musikgeschichte im 19. Jahrhundert)
Dozent/in: Dr. Beate Kutschke
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Do., 5. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-6: Musikgeschichte 18./19. Jahrhundert
-> Seminararbeit (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Muwi-ErgM-3b:Epochenschwerpunkt 18./19. Jahrhundert
-> Seminararbeit (Prüfungsnummer 83320)
Beschreibung:
'Die Romantiker hätten eine Vorliebe für's Schauerliche gehabt' - so lautet eines der bekannten Klischees über die Romantik. 'In der Romantik gewann das Innerliche oder Innere des Individuums zunehmend an Bedeutung' - so lautet ein anderer Allgemeinplatz.
Im Seminar wollen wir diesen Klischees in der Musikgeschichte nachgehen. Wo kommen sie her? Wer hat sie zum ersten Mal zur Beschreibung der Musik des 19. Jahrhunderts angewendet? Wie manifestieren sich das Innerliche und das Schauerliche in der Musik? Welche musikalischen Mittel verwenden Komponistinnen und Komponisten hierfür? Und vergegenwärtigt man sich, dass die Topoi eben deshalb Klischees sind, weil sie heute noch aktuell sind: Wie leben die Topoi des Schauerlichen (oder Hintergründigen) und Innerlichen in späteren Epochen fort? - Diesen Fragen werden wir im Seminar anhand von ausgewählten Kompositionen und Texten, die die Werke kontextualisieren, nachgehen.
Literatur:
Die Links zu den Veranstaltungsunterlagen finden Sie hier.
Dresden-Bilder in der Musik nach 1945
Dozent/in: Dr. Wolfgang Mende
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mo., 3. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-7: Geschichte der Alten und der Neuen Musik
-> Referat (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
-> Seminararbeit (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Im Modul Muwi-BA-7 ist entweder ein Seminar zur Musik bis 1800 oder eines zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts mit den entsprechenden Prüfungsleistungen (Referat und Seminararbeit) zu belegen.
Muwi-ErgM-3c:Epochenschwerpunkt Neue Musik
-> Seminararbeit (Prüfungsnummer 83420)
Beschreibung:
Das Dresden-Bild seit 1945 war lange Zeit vor allem durch zwei Elemente bestimmt: durch den Topos von Dresden als einzigartiger Kunst- (und Musik-)Stadt und Wahrerin abendländischer Tradition und durch das Bombardement vom 13./14. Februar 1945, das als beispielloser Terrorakt gewertet wurde. Aus der Verknüpfung beider Elemente hat schon die NS-Propaganda in den letzten Kriegswochen einen Opfermythos konstruiert, den die DDR-Geschichtspolitik dann weitgehend übernommen hat. Seine Implikationen – die Suggestion einer historischen Sonderrolle Dresdens und die Vernachlässigung einer kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – prägen die Debatten um das Selbstverständnis der Stadt bis heute, in der jüngeren Vergangenheit heftiger denn je.
Im Zentrum des Seminars soll die Frage stehen, mit welchen Mitteln Musik dazu beitragen kann, das (kulturell konstruierte) Bild einer Stadt zu formen und ihre Geschichte zu interpretieren. Eine prominente Rolle spielt Musik seit jeher in der Gedenkkultur zum 13. Februar, beginnend mit Rudolf Mauersbergers Trauermotette Wie liegt die Stadt so wüst. Neben weiteren Kompositionen, die die Zerstörung reflektieren (z.B. Dmitri Schostakowitschs Filmmusik zu Fünf Tage, Fünf Nächte; Hans-Jürgen von Boses Oper Schlachthof V; H. Johannes Wallmanns Glocken Requiem Dresden), sollen auch musikalische Stadtbilder mit anderen Schwerpunkten behandelt werden (z.B. Wilfried Krätzschmars Schlüsseloper).
Teil des Seminars wird ein Besuch der Ausstellung „Schlachthof V“ im Militärhistorischen Museum sein.
Literatur:
Materialien zu den einzelnen Sitzungen finden Sie in OPAL.
Lektüre musikwissenschaftlicher Texte
Dozent/in: Christoph Wald, M. A.
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi., 2. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-1: Wissenschaftliche Grundlagen
-> Referat (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Beschreibung:
Der Kurs soll die Fähigkeiten kritischer Auseinandersetzung mit Fachliteratur stärken. Im Mittelpunkt steht also das Lesen von musikwissenschaftlichen Texten mit unterschiedlichen Gegenständen und Forschungsansätzen. Ergänzend werden kritische Blicke auf die eigene, musikwissenschftliche Forschungstradition behandelt.
Einführung in die Musikkognition
Dozent/in: Prof. Dr. Martin Rohrmeier
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Do, 3. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-9:Musikkognition
-> Klausur oder mündliche Prüfung (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Beschreibung:
Das Gebiet der Musikkognition hat sich in den letzten 30 Jahren zu einem rasant wachsendem Forschungsfeld entwickelt, in dem Fragen der Musikwissenschaften mit interdisziplinären Ansätzen der Kognitionswissenschaften verbunden werden. Zur Einführung in dieses aktive Gebiet werden im Rahmen des Seminars grundlegende Fragen und Methoden erarbeitet sowie ausgewählte Debatten und offene Fragen diskutiert. Zu den Themenbereichen zählen musikalisches Hören und Musikverarbeitung, mentale Repräsentation musikalischer Strukturen, musikalischer Erwerb, kognitive Neurowissenschaften sowie die Rolle von Musik in der menschlichen Evolution. Es werden keine tiefen Vorkenntnisse der Kognitionswissenschaften vorausgesetzt.
Die Ringvorlesung “Systematic Musicology: Perception and Cognition of Music” mit einem Querschnitt der gegenwärtigen Forschung wird als thematische Ergänzung dieses Seminars empfohlen.
Literatur:
- Hallam, S.; Cross, I.; Thaut, M. (2008) Eds. Oxford Handbook of Music Psychology. Oxford University Press.
- Huron, D. B. (2006). Sweet anticipation: Music and the psychology of expectation. MIT press.
- Koelsch, S. (2012). Brain & Music. Wiley.
- Patel, A. D. (2010). Music, language, and the brain. Oxford University Press.
- Rebuschat, P., Rohrmeier, M., Cross, I., & Hawkins, J. (2011) Eds. Language and Music as Cognitive Systems. Oxford University Press.
- Rohrmeier, M. & Rebuschat, P. (2012) Eds. Music cognition: learning and processing. Topics in Cognitive Science (TopiCS) , 4 (4).
- Temperley, D. (2004). The cognition of basic musical structures. MIT Press.
- Thompson, W. F. (2009). Music, thought, and feeling: understanding the psychology of music. Oxford University Press.
Generative Theorien der Musik
Dozent/in: Prof. Dr. Martin Rohrmeier
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi, 3. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-4: Musikanalyse
-> Referat oder Seminararbeit (Prüfungsnummer noch nicht zugewiesen; Prüfungsanmeldung per Formular des Prüfungsamts)
Beschreibung:
Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen musikalischer Struktur und musikalischem Hören stellt eine Kernfrage dar, mit der sich sowohl musiktheoretische als auch kognitive Forschungsansätze befassen. Das zentrale Werk „A Generative Theory of Tonal Music“ von Fred Lerdahl und Ray Jackendoff – einer der meistzitierten Texte der Musikforschung schlechthin – entwirft eine umfassende Theorie musikalischer Kompetenz basierend auf generativen Ansätzen zur Analyse von Gruppierung, Metrik, musikalischer Spannung und Reduktion, die einen weitreichenden methodischen Brückenschlag zwischen Musiktheorie, Psychologie und Linguistik entwickelt.
Ziel dieses Seminars ist die intensive Auseinandersetzung mit diesem Hauptwerk, seinen interdisziplinären Ursprüngen sowie nachfolgenden Theoriewerken und modernen Forschungslinien. Weiterhin soll nicht nur theoretische Beschäftigung mit dem Text, sondern auch die praktische Anwendung der Theorie im Vordergrund stehen.
Literatur:
- Lerdahl, F. and Jackendoff, R. (1983). A Generative Theory of Tonal Music. Cambridge, MA: MIT Press.
- Lerdahl, F. (2001). Tonal Pitch Space. Oxford: Oxford University Press.
- Jackendoff, R., & Lerdahl, F. (2006). The capacity for music: What is it, and what’s special about it? Cognition, 100(1), 33-72.
-
Bernstein, L. (1976). The unanswered question: Six talks at Harvard. Cambridge, MA: Harvard University Press.
Oberseminar f. Doktoranden, Magistranden u. Fortgeschrittene
Dozent/in: Dr. Wolfgang Mende, Dr. Beate Kutschke
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 1 SWS
Termin: Mi, 4. DS, 14-täglich
Beginn: 15. April
Ort: Raum AB2/116
Angeboten für:
Bachelorstudierende: Pflichtveranstaltung in dem Semester, in dem die Bachelorarbeit angefertigt wird
Alle Interessenten
Beschreibung:
Das Oberseminar informiert über Vorhaben im Bereich der Lehre und Forschung des Lehrstuhls Musikwissenschaft und erörtert zugleich Möglichkeiten der Integration von Studierenden in diese Vorhaben. Es dient der Diskussion von aktuellen methodologischen und inhaltlichen Fragen unseres Fachs (Vorstellung neuer musikwissenschaftlicher Literatur; Was vermag musikalische Analyse zu leisten? u. a.). Zugleich ist sie Forum für die Vorstellung und Besprechung von Bachelorarbeiten (Bachelor-Kolloquium), Magisterarbeiten und Dissertationsprojekten.
Interessenten sind herzlich willkommen!
BA-Kolloquium
In dem Semester, in dem die Bachelorarbeit geschrieben wird, muss die Arbeit in einer Sitzung des Oberseminars (entspricht dem in den Ordnungen genannten "Kolloquium") erläutert werden. Es können sowohl bereits abgegebene als auch erst im Entstehen begriffene Arbeiten vorgestellt werden. Die Vorstellung der Arbeit ist mit 3 Credits bemessen. Sie wird benotet und geht zu einem Fünftel in die Note der Bachelorarbeit ein. Der regelmäßige Besuch des Oberseminars in dem betreffenden Semester wird erwartet. Weitere Informationen zur Bachelorarbeit und dem Bachelorkolloquium im BA-Leitfaden.
Bitte tragen Sie sich unter folgendem Link ein, wenn Sie über den Seminarverlauf (unvorhergesehene Änderungen u.ä.) informiert werden möchten: https://dudle.inf.tu-dresden.de/Oberseminar_Emailadressen/
Bitte schlagen Sie einen Termin unter folgendem Link vor (Kommentarfunktion), wenn Sie Ihre Bachelor-Arbeit präsentieren möchten: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1WJGnEz0RuN7LHmZuG6BUQc7p0vRYXndU5BYoBAXXA28/edit?usp=sharing
Übungen BA
Grundlagen der Musikanalyse
Dozent/in: Christoph Wald, M. A.
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Di., 6. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-ErgM-2: Verstehen musikalischer Strukturen
-> Klausur (Prüfungsnummer 83120)
Beschreibung:
Es werden Stücke aus der europäischen Kunstmusik behandelt. Ausgehend vom Notentext wird Struktur und Textur der Stücke untersucht, also Fragen nach der nach Machart und Gestalt des Stücks. Ziel ist die grundlegende Fähigkeit, sich selbstständig einen ersten Zugang zu unbekannten Stücken zu erarbeiten.
Fortgeschrittene Musiktheorie I
Dozent/in: Dipl.-Musiktheoretikerin Sylvia Färber
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin:
Gruppe 1: Mo., 4. DS
Gruppe 2: Mo., 6. DS
Ort: AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-3: Fortgeschrittene Musiktheorie
->
Beschreibung:
Literatur:
Fortgeschrittene Musiktheorie I - Gehörbildung
Dozent/in: Dipl.-Musiktheoretikerin Sylvia Färber
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin:
Gruppe 1: Mo., 5. DS ab 14:50 (45 Min.)
Gruppe 2: Mo., 5. DS ab 15:35 (45 Min.)
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-BA-3: Fortgeschrittene Musiktheorie
->
Beschreibung:
Literatur:
AQUA-Bereich
s. AQUA-Angebot der Philosophischen Fakultät
Musik, Mathematik, Kognition
Dozent/in: | Prof. Dr. Stefan Schmidt, Prof. Dr. Martin Rohrmeier |
Veranstaltungsart: | Seminar |
Umfang: | 2 SWS |
Termin: | Di, 17.00 - 18.15 Uhr |
Ort: | ABS/E08/H |
Beschreibung:
Veranstalter des Seminars sind Prof. Dr. Stefan Schmidt vom Institut für Algebra an der Fachrichtung Mathematik und Prof. Dr. Martin Rohrmeier, neuer OTT-Professor für Systematische Musikwissenschaft an der Philosophischen Fakultät.
Das Seminar ist ein kritischer Streifzug durch die interdisziplinären Verbindungen von Musik, Mathematik, Psychologie, Informatik, Linguistik und verwandten Disziplinen. Den Schwerpunkt stellt das Spannungsverhältnis von Musik als Hörerfahrung und Musik als formaler Struktur dar. Das Seminar widmet sich der Diskussion aktueller Studien im Bereich der Musikkognition sowie gegenwärtigen formalen und mathematischen Ansätzen in der Musiktheorie unter dem Aspekt der Entwicklung einer extensionalen Standardsprache. Ziel des Seminars ist die kritische Reflexion des aktuellen Forschungsstands und die Diskussion neuer wissenschaftlicher Initiativen.
“Systematic Musicology: Perception and Cognition of Music”
Dozent/in: | verschieden |
Veranstaltungsart: | Ringvorlesung |
Umfang: | 2 SWS |
Termin: | Di, 18:30 - 20:00 Uhr, Beginn am 28.04. |
Ort: | ABS/E08 außer am 12.05.: von-Gerber-Bau R 038 |
Beschreibung:
Die Ringvorlesung stellt einen Querschnitt über aktuelle Forschungsfragen der Systematischen Musikwissenschaft und Musikkognition dar. Nationale und internationale Wissenschaftler sprechen über ihr jeweiliges Forschungsfeld.
Nähere Informationen finden Sie HIER.
Seminare MA
Wie Musik die Seele bewegt -Musik und Gefühle in der abendländischen Musikkultur
Dozent/in: Dr. Beate Kutschke
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi., 6. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-MA-3: Musikgeschichte im interdisziplinären Kontext
-> Referat (209210) od. Seminararbeit (209220) (Wahl komplementär zu Muwi-MA-4)
Das gewählte musikbezogene Seminar muss mit einer inhaltlich oder methodisch anschlussfähigen Lehrveranstaltungen eines anderen Fachs der TU Dresden kombiniert werden. Die Wahl wird zu Beginn der Vorlesungszeit in einem Learning agreement festgelegt. In der interdisziplinären Komplementärveranstaltung ist ein Essay oder eine andere Prüfungsleistung gemäß Learning agreement zu erbringen (209230).
Beschreibung:
Dass sich musikalische Stile verschiedener Epochen hinsichtlich ihres 'Ausdrucksgehalts' deutlich voneinander unterscheiden, ist uns ein vertrautes Phänomen. Was sind jedoch die Gründe hierfür? Handelt es sich allein um einen Wandel der Ästhetik, also des sog. Geschmacks - oder bewirken andere, außermusikalische Faktoren, dass Komponistinnen und Komponisten zu verschiedenen Zeiten verschiedene Stile und ‚Töne’ als passend für ihre Gefühle und Stimmungen begreifen? Welche Rolle spielen hierbei die im Laufe von Kultur- und Wissenschaftsgeschichte sich ändernden generellen Einstellungen zu Emotionen sowie Theorien zur ‚Natur’ von Gefühlen?
In dem Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen. Schriften über Musik, d.h. der verbalsprachliche Musikdiskurs, spielen dabei eine andere Rolle als gewohnt: Wir nutzen sie nicht (nur), um Musik besser zu verstehen, sondern (vor allem) um einen Einblick in die sich wandelnden Theorien über Gefühle zu gewinnen sowie semiotische oder präsemiotische Vorstellungen zum Ausdruck von Musik zu rekonstruieren.
Die Links zu den Veranstaltungsunterlagen finden Sie hier.
Das Heroische in der Musik im soziokulturellen Wandel
Dozent/in: Dr. Beate Kutschke
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mi., 5. DS
Ort: Raum AB2/116
Modulzuordnung:
Muwi-MA-4: Kulturwissenschaftlich orienierte Musikanalyse und -interpretation
-> Referat (209410) od. Seminararbeit (209420) (Wahl komplementär zu Muwi-MA-3)
Das gewählte musikbezogene Seminar ist mit einer inhaltlich oder methodisch anschlussfähigen Lehrveranstaltungen eines anderen Fachs der TU Dresden zu kombinieren. Die Wahl wird zu Beginn der Vorlesungszeit in einem Learning agreement festgelegt.
In der interdisziplinären Komplementärveranstaltung ist ein Essay oder eine andere Prüfungsleistung gemäß Learning agreement zu erbringen (209430).
Beschreibung:
Das Heroische ist eine etablierte Kategorie zur Beschreibung und Interpretation musikalischer Phänomene, ja bringt vielleicht ein zentrales Attribut europäischer Kunstmusik im Allgemeinen auf den Begriff. Für den Kompositionsstil des ‚mittleren Beethoven’, die Stimmgattung ‚Heldentenor’ und barocke Opern- und Kantatentypen (opere und cantate eroiche) sind Assoziationen mit dem Heroischen namengebend. Jüngere Forschungen zum Virtuosentum haben auf die enge Verschränkung zwischen Virtuosität und Heroisierung hingewiesen. Doch: sind die Merkmale des Heldischen, die in den genannten Beispielen die Verwendung des Heroismusbegriffs anregten, tatsächlich jeweils dieselben – ungeachtet des gemeinsamen Begriffes? Und falls, was anzunehmen ist, Vorstellungen des Heroischen sich im Laufe der Kulturgeschichte wandeln, ändern sich auch die musikalischen Mittel, denen ein heroischer Ausdruckscharakter zugeschrieben wurde oder heute noch wird? Auf die gegenwärtige Situation bezogen stellt sich darüber hinaus die Frage: Welchen Stellenwert hat das Heroische in der Musik des späteren 20. und 21. Jahrhunderts, dem sog. antiheroischen Zeitalter?
In dem Seminar werden wir anhand der Zusammenhänge zwischen historisch wandelbaren Heroismuskonzepten und als heroisch begriffener Musik die Verknüpfung von struktureller Musikanalyse und kulturwissenschaftlicher Interpretation vertiefen und professionalisieren. Dabei wird es insbesondere um die heuristische Nutzbarmachung der Wechselwirkung zwischen musikalischen Strukturen und kulturellen Bedeutungszuschreibungen gehen: Inwiefern sind theoretische, verbalsprachliche Texten zum Heroischen und Heroisierungen richtungsweisend für das Verständnis von Kompositionen, die gemäß ihrer Titel und/oder vertonter Texte auf heroische Konzepte und Ideen Bezug nehmen? Welchen Aufschluss geben spezifische auf heroische Ideen Bezug nehmende musikalische Konfigurationen über zur Entstehungszeit der Stücke vorherrschende Konzepte von Heldenfigurationen und Heldenverehrung?
Veranstaltungsunterlagen finden Sie auf OPAL und hier.
Richard Strauss in Dresden (Wissenschaftliche Projektarbeit)
Dozent/in: Prof. Dr. Hans-Günter Ottenberg, Dr. Wolfgang Mende
Veranstaltungsart: Seminar
Umfang: 2 SWS
Termin: Mo, 4. DS (13.00-14.30 Uhr)
Ort: Raum AB2/17a
Modulzuordnung:
Muwi-MA-5: Wissenschaftliche Projektarbeit
-> Präsentation (Prüfungsnummer 209610)
-> Referat oder Seminararbeit (Prüfungsnummer 209620)
Beschreibung:
Das Projektseminar schließt an die Tagung "Richard Strauss und die Sächsische Staatskapelle Dresden" an, die der Lehrstuhl für Musikwissenschaft gemeinsam mit der Sächischen Staatskapelle vom 9. bis 11. November 2014 veranstaltet hat. Im zweiten Projektsemester stehen schwerpunktmäßig folgende Aufgaben an:
- Vervollständigung der Dresdner Aufführungschronik von Strauss-Werken bis 1900
- Auswertung dieses Materials und Erarbeitung einer kommentierten Rezeptionsdokumentation für den Tagungs-Band
- Erarbeitung einer Bild-Dokumentation für den Tagungs-Band (in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Semperoper)
- Beginn der Redaktion der Beiträge der Referenten
Übungen MA
Musikjournalismus im Hörfunk
Dozent/in: Michael Ernst
Veranstaltungsart: Übung
Umfang: 2 SWS
Termin: Do., 2. DS bis 12:40 Uhr (14. täglich)
Ort: Raum E08/H
Modulzuordnung:
Muwi-MA-6: Wissenstransfer
->Hörfunkbeitrag (Prüfungsnummer 209820)
Beschreibung:
Seminare der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
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