Vom Athener Dionysos-Theater bis zum Opera House in Sydney – eine Geschichte des Theaterbaus (Walter, J.

• Bachelor: ÜM 2
• Master Lehramt: MAKU-KG-VT-1
• SE LA: PHF-SEGS- KU-KG1 / PHF-SEMS- KU-KG2/-KG3 / PHF-SEGY-KU-KG2/-KG3

Die Geschichte des Theaters ist durch das Erscheinen, den Wandel, das Verschwinden und Wiederauftauchen von unterschiedlichen architektonischen Typen geprägt. Der Rhythmus dieser Entwicklungen scheint im Lauf der Zeit zugenommen zu haben: zweitausend Jahre verstrichen von der Geburt des griechischen Theaters bis zur Erfindung der elisabethanischen und italienischen Schauspiel- und Opernhäuser; nur dreihundert Jahre dauerte es, bis das elisabethanische Modell wieder in Mode kam, und der italienische Typus von Richard Wagner in Frage gestellt wurde. Seitdem hat sich die Bandbreite verschiedener Tendenzen von einem Extrem zum anderen im Laufe eines Jahrhunderts merklich erweitert. Heute schlägt die Architektur für das Theater keine absolute Lösung mehr vor, stattdessen wird das reiche Erbe auf der Suche nach Beispielen erkundet, die neu interpretiert werden können.
Das Ziel dieses Seminares ist es, die Entwicklung der Baugattung „Theater“ von ihren Anfängen in der Antike bis zur Gegenwart zur erfassen. Im Fokus sollen sowohl die Bauten und Entwürfe stehen, die entwicklungsgeschichtlich bedeutsam erscheinen, als auch diejenigen, die zu einer Reform des Theaterbaus geführt oder zumindest neue Impulse gegeben haben. Ein Blick auf die Architektur exemplarischer Konzerthallen und Kinogebäude, die sich im Laufe der Zeit als weitere Veranstaltungsbauten neben der Institution „Theater“ etablierten, soll die Thematik dieses Seminars abrunden.   

Zu erbringende Leistungen:

• Referat (ca. 30 min) mit Handout
• Hausarbeit (ca. 12-15 Seiten)

Erste Referate können bereits vergeben werden:

• Das Theater der griechischen Antike (23.4.)    
• Das Theater der römischen Antike (23.4.)
• Das altenglische Theater (Shakespeare-Bühne) (30.4.)
• Teatro Olimpico (30.4.)
  
   

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Literatur: SMA Z240