Forschung
Der SFB 1285 untersuchte Phänomene der Herabsetzung in dreizehn Teilprojekten.
Forschung in dreizehn Teilprojekten
Der SFB 1285 untersuchte Formen, Funktionen und Folgen herabsetzender, verletzender Kommunikationsakte. Solche Phänomene lassen sich epochen- und kulturübergreifend als fundamentale Bestandteile gesellschaftlicher Kommunikation verstehen. Als Störungs-, Stabilisierungs- und Dynamisierungsmomente sozialer Ordnungen haben sie das Potential, zugleich destruktiv wie produktiv zu wirken. Der Forschungsverbund fasste sie unter den gemeinsamen Begriff der "Invektivität".
In den dreizehn Forschungsprojekten des SFB arbeiteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen zusammen. Dabei reichte die historische Spannweite von der römischen Republik über das Zeitalter der Reformation und den Nationalsozialismus bis hin zur unmittelbaren Gegenwart. Beteiligt waren Fächer der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften sowie der Philosophischen Fakultät.
Die Forschungen der Teilprojekte wurden ergänzt durch: