Materialien & Tipps
Inhaltsverzeichnis
Infothek für Studierende und Lehrende - Tipps und Checklisten
Handouts und Selbsttests zum wissenschaftlichen Schreiben
detaillierte Bildbeschreibung der Grafik "Schreibprozess"
In unserer Infothek im OPAL-Kurs des Schreibzentrums haben wir dir zu unterschiedlichen Fragen im Schreibprozess Informationen, Methoden als Handouts, Videos und weitere Zusatzmaterialien nach Themen und Fragestellungen sortiert zusammengestellt: Klicke dich durch die Infothek im OPAL-Kurs - Und wenn du weitere Fragen hast, gern über deinen Text oder deine Arbeitsschritte sprechen möchtest oder in der Infothek einfach nicht das Richtige für dich dabei ist, dann komme jederzeit gern in eine individuelle Schreibberatung (Link zur Webseite).
Grundlegende Tipps, Methoden und Checklisten, die dir allen Phasen des Schreibens weiterhelfen können, haben wir in der Starthilfe Schreiben (PDF) zusammengestellt. Wenn du eine barrierefreie Version benötigst, dann schreibe uns bitte eine E-Mail an .
Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, zur Vermeidung wissenschaftlichen Fehlverhaltens und für den Umgang mit Verstößen der TU Dresden, Stand 01.06.2022.
Videos und Podcasts
Auf dem YouTube-Kanal des Schreibzentrums befinden sich verschiedene Playlists mit Videos und Podcasts:
- Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens (Videoreihe auf YouTube)
- Praxistipps aus der Schreibberatung (Videoreihe auf YouTube)
- Podcast LateBird (Audioreihe auf YouTube)
- 5-Minuten-Yoga-Pause am Schreibtisch (Videoreihe auf YouTube)
- Was ist eigentlich...? - Vorstellung der Angebote des Schreibzentrums (Videoreihe auf YouTube)
Außerdem veröffentlichen wir nach und nach alle Pod- und Vidcasts in unserem Webbereich unter Pod- und Vidcasts thematisch sortiert und sind mit dem Podcast "LateBirds" auf Spotify.
Hilfreiche Software
Linkliste des Teams Initiation & Interaction der TU Dresden (i.d.R. kostenfrei, Open Source und mit der Möglichkeit, die TU-Infrastruktur zu nutzen)
Weitere Materialien und Infotheken
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CitApp: Das Jura-Zitierspiel, entwickelt an der Universität Halle
- DiLiNews - Digitale Kompetenzen und Tools im Studium
- Infothek der Zentralen Studienberatung
- Methodenkoffer zu Lernstrategien (nicht vollumfänglich barrierefrei, Anfrage beim Projekt ist gestellt)
- Online-Programm zur Bewältigung von Vortrags- und Prüfungsangst (Webseite der TU Dresden)
- SLUB: Blog des TextLabs zum Schreiben und Digital Humanities, eine Übersicht schreibrelevanter Beiträge findet sich in einem Beitrag der Aktuelles-Seite des Schreibzentrums
- SLUB: Hinweise, Handreichungen und electures zum Zitieren & guter wissenschaftlicher Praxis
- SLUB-OPAL-Kurs "Zitat statt Plagiat - Was, warum und wie zitieren?!"
FAQ - Erste Hilfe zum wissenschaftlichen Schreiben & Arbeiten
Der Schreibprozess an einem wissenschaftlichen Schreibprojekt ist sehr komplex, was unter anderem an der Vielfalt der Aufgaben liegt, die bewältigt werden müssen. Das eigentliche Schreiben ist nur ein Teil davon. Recherchieren und Lesen gehören gleichermaßen dazu wie auch die Planung davor und das Überarbeiten am Schluss. Einen Überblick zu den Phasen wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens findest du in unserem Handout zum Überblick über Arbeitsphasen mit dem "Schreibdrachen".
Wie diese einzelnen Arbeitsschritte nun geordnet werden, ist jedem selbst überlassen. Manche arbeiten strukturiert eine Phase nach der anderen ab, während andere im Ping-Pong-Stil hin und her springen, weil sich z.B. aus dem Lesen neue Recherchen ergeben haben. Wichtig ist, dass man sich jeder dieser Schritte oder Phasen bewusst ist und dementsprechend Zeit für sie einplant. Du weißt noch nicht, welcher Schreibtyp du bist? Unterstützung bei dieser Frage bietet dir der Schreibtypentest.
Literaturtipps
Esselborn-Krumbiegel, Helga: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben, Paderborn 2008. S. 16 – 23. (Kapitel: Phasen der Textproduktion)
Für die tägliche Schreibzeit gibt es die Empfehlung: Nicht mehr als vier Stunden, da im Normalfall die Effektivität danach stark abnimmt. Allerdings unterschlagen solche Richtwerte, dass die Leistungsfähigkeit individuell variiert. Viel wichtiger, als sich an eine vorgegebene Zeitangabe zu halten, ist es, seine eigene Arbeitsweise zu reflektieren. Fragen, denen auf jeden Fall nachgegangen werden sollte, sind:
- Arbeite ich morgens oder abends besser?
- Wie sieht meine persönliche Leistungskurve aus? (Tipp: Bei den meisten Menschen liegt das Tief irgendwann zwischen 12 und 16 Uhr.
- Zu welcher Zeit des Tages habe ich die wenigsten bzw. keine Störungen zu erwarten?
Eine ganz entscheidende und grundsätzliche Frage, die gerne unter den Tisch fällt, ist: Wann schreibe ich und wann nicht? Hier klingt schon an, was ebenfalls ganz wichtig ist: Das Einplanen von Pausen! Das Arbeiten nach der Pomodoro-Technik hilft dabei, regelmäßige Pausen einzuhalten. wie die Pomodoro-Technik funktioniert, zeigen wir dir in diesem Handout aus unserer Infothek.
Literaturtipps
Esselborn-Krumbiegel, Helga: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben, Paderborn 2008. S. 24 – 29. (Kapitel: Die Zeitschiene)
Rost, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium, Wiesbaden 2004. S. 101 – 113. (Kapitel: (Zeit-)Planung und effizientes Arbeiten)
Gleich vorab: Ja, den gibt es. Viele wissenschaftliche Texte mögen zwar den Eindruck vermitteln, ihr Informationsgehalt sei in ein striktes sprachliches Korsett gepackt, sodass ein eigener sprachlicher Stil in der Wissenschaft gar keinen Platz hat. So strikt sind die sprachlichen Normen allerdings nicht. Das liegt allein schon an den unterschiedlichen Arbeitsweisen in verschiedenen Disziplinen und Kulturkreisen. Wichtig ist, sich klar zu machen, dass man als Autor oder Autorin in den Dialog mit der Forschungsgemeinschaft tritt. Der Text soll also Wissen an andere vermitteln, wodurch ein Kommunikationsprozess entsteht. Dieser folgt einigen Prinzipien, nämlich dem der Exaktheit, der Eindeutigkeit und der Neutralität bzw. Objektivität. Hält man sich an diese Prinzipien, die den Rahmen vorgeben, kann man dem eigenen Text eine eigene Note geben und selber einen persönlichen wissenschaftlichen Stil entwickeln. Sprich darüber auf jeden Fall mit deiner Dozentin bzw. deinem Dozenten.
Unser Schreibtutor Robert hat zu diesem Thema außerdem eine Videoreihe aufgenommen, die du dir bei Youtube ansehen kannst: Wie schreibe ich wissenschaftlich? Aufgezeichneter Workshop als Videoreihe auf dem YouTube-Kanal des Schreibzentrums.
Literaturtipps
Auer, Peter und Baßler, Hager (Hrsg.): Reden und schreiben in der Wissenschaft, Frankfurt am Main 2007. S. 9 – 29. (Kapitel: Der Stil der Wissenschaft)
Esselborn-Krumbiegel, Helga: Richtig wissenschaftlich schreiben, Paderborn 2010. S. 11 – 22 . (Kapitel: Grundlagen wissenschaftlicher Sprache)
Eine gute Fragestellung fasst das Ziel einer wissenschaftlichen Arbeit pointiert und nachvollziehbar zusammen. In ihr formuliert der Autor oder die Autorin das Erkenntnisinteresse und grenzt das behandelte Thema ein. Sie bietet dadurch sowohl den Leser/-nnen als auch dem oder der Schreibenden einen fassbaren Orientierungspunkt und leitet gezielt durch die meist sehr umfangreiche Thematik, mit der sich die Arbeit befasst.
Eine Methode, die dir helfen kann, eine gute Fragestellung zu entwickeln, ist der Dreischritt.
Ein wesentliches Prinzip wissenschaftlichen Arbeitens ist das der Nachvollziehbarkeit. Fremde Gedanken sind für die eigene Argumentation erwünscht und auch erforderlich. Sie müssen aber auch als solche gekennzeichnet und dadurch klar von den eigenen unterscheidbar sein. Textstellen, die nicht als Zitat gekennzeichnet sind, werden einem selber zugeschrieben. Übernimmt man also Gedanken anderer Autor/-nnen, ohne dies kenntlich zu machen, beansprucht man fremdes Eigentum als das eigene und begeht damit geistigen Diebstahl.
weiterführende Tipps:
Göttert, Karl-Heinz: Kleine Schreibschule für Studierende, München 2002. S. 35 – 39. (Kapitel: Zitate und Fußnoten)
Überblick über gängige Begriffe und Abkürzungen auf dem Citavi-Blog
Link zu YouTube: Warum zitieren wir? Ein Erklärfilm des Bibliothekertags 2017.
Auer, Peter und Baßler, Hager (Hrsg.): Reden und schreiben in der Wissenschaft, Frankfurt am Main 2007.
Esselborn-Krumbiegel, Helga: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben, Paderborn 2008.
Esselborn-Krumbiegel, Helga: Richtig wissenschaftlich schreiben, Paderborn 2010.
Göttert, Karl-Heinz: Kleine Schreibschule für Studierende, München 2002.
Rost, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium, Wiesbaden 2004.