Handlungsfelder im Umweltmanagement
Die TU Dresden hat im Rahmen ihres Umweltmanagements alle wesentlichen Umweltauswirkungen bestimmt und bewertet. Den wichtigsten indirekten Umweltaspekt der Hochschule stellt die Lehre und Forschung dar. Die Auswirkungen dieses Aspektes können nicht unmittelbar beeinflusst werden. Der Umweltaspekt Energie ist derzeit der direkte Umweltaspekt mit dem höchsten Handlungsbedarf. Die Umweltaspekte Abfall und Beschaffung stehen ebenfalls im Mittelpunkt. Der Umweltaspekt Mobilität, insbesondere die Verkehrsauswahl der Beschäftigten und Studierenden bei dem Weg zur Universität aber auch über den Tag, ist ein Aspekt der noch stärker berücksichtigt werden muss. Aus diesen Umweltaspekten wurden die wichtigsten Handlungsfelder für die TU Dresden festgelegt.
Aspekte im Umweltschutz werden in viele Studiengängen an der TU Dresden integriert, ob in den Natur-, Geistes- oder Ingenieurwissenschaften. So gibt es Studiengänge mit ganzheitlich umweltrelevanten Themenstellungen, Studiengänge, in denen eine Vertiefung zu umweltrelevanten Themenstellungen im Hauptfach möglich ist, und Studiengänge, die im weiteren Sinne umweltrelevante Themen bearbeiten. Eine Besonderheit an der TU Dresden sind die im Rahmen des Studium Generale angebotenen Umweltringvorlesungen, die von der studentische TU-Umweltinitiative TUUWI organisiert werden und die allen Studierenden sowie Externen offenstehen.
Viele verschiedene Forschungsprojekte beschäftigen sich an der TU Dresden mit umweltrelevanten Themen. Dabei reicht die Bandbreite von Energieeffizienz über Forschung zu erneuerbaren Energien und zukunftsfähiger Mobilität bis hin zum praktischen Umwelt- und Naturschutz. Die Forschung ist auf fünf Profillinien ausgerichtet, wovon eine der Bereich „Energie, Mobilität und Umwelt“ ist. Dies soll die internationale Sichtbarkeit und das langfristige Innovationspotenzial der Umweltforschung an der TU garantieren. Eine Übersicht über die Forschungsaktivitäten an der TU Dresden erhalten Sie im Forschungsinformationssystem. Wenn Sie in der Recherche des Forschungsinformationssystems auf der rechten Seite unter " ERGEBNISSE EINSCHRÄNKEN " bei "Relevanz für den Umweltschutz" ein Häkchen setzen, werden alle Projekte, die diesen Hinweis enthalten, angezeigt.
Für die Abfallentsorgung an der TU Dresden gelten die Grundsätze Abfallvermeidung, Abfallverminderung, Abfallverwertung und sichere Abfallbeseitigung. Eine Abfallentsorgungsrichtlinie und Abfallwegweiser geben den Beschäftigten und Studierenden Hinweise zur Entsorgung von Abfällen an der TU Dresden, insbesondere zur die ordnungsgemäße Sammlung und Verwertung von Wertstoffen sowie die Sammlung, Verwertung und Beseitigung von gefährlichen und nichtgefährlichen Abfällen. Die Entsorgung radioaktiver Abfälle wird durch den Strahlenschutzbevollmächtigten geregelt.
Gruppe Umweltschutz
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
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01069 Dresden
Postadresse:
Technische Universität Dresden SG 4.4 Infrastrukturelles Gebäudemanagement, Gruppe 4.4.2 Umweltschutz
01062 Dresden
Ziel ist der bewusste Umgang mit Energie (Elektro-, Wärme-, Kälteenergie) sowie die Steuerung und Regelung des Energieverbrauchs. Der Umgang mit Energie hat entscheidenden Einfluss auf die Verbrauchswerte der TU Dresden und die damit verbundenen Umweltauswirkungen. Die notwendigen Voraussetzungen für den Lehr- und Forschungsbetrieb sowie für die Arbeitssicherheit sind zu gewährleisten und möglichst optimale Lehr- und Studienbedingungen aufrechtzuerhalten. Die Darstellung und Auswertung des Energieverbrauchs ist Bestandteil der Umwelterklärung.
Wenn Sie wissen möchten, was jeder Einzelne tun kann, dann lesen Sie dieses Infoblatt:
Infoblatt "Umweltfreundlicher Arbeitsplatz/Energiesparen am Arbeitsplatz"
Eine umweltfreundliche Beschaffung von Arbeitsmitteln und Arbeitsgegenständen hilft die Umwelt zu entlasten und fördert die Position umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen am Markt. Die TU Dresden als öffentlicher Auftraggeber muss hier bestimmten gesetzlichen Regelungen im öffentlichen Vergaberecht folgen und ist daher auch Einschränkungen bei der Einbeziehung von Umweltaspekten in Vergabeentscheidungen unterworfen. Die Beschäftigten der TU Dresden haben aber im normalen Büroalltag bei der Beschaffung des Büro- und Geschäftsbedarfs und der technischen Ausstattung verschiedene Möglichkeiten auf Umweltfreundlichkeit zu achten.
Weitere Informationen zu Möglichkeiten der umweltfreundlichen Beschaffung an der TU Dresden im Intranet der TU Dresden (Zugang nur über TU-Netz)
Mobilität ist von grundlegender Bedeutung für unser Leben. Der damit verbundene Verkehr belastet aber die Umwelt in vielfacher Weise. In Dresden bewegen sich täglich rund 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 36000 Studierende von ihrer Wohnung zur Hochschule und zurück. Das bedeutet ein erhebliches Verkehrsaufkommen. Daher ist es wichtig, Maßnahmen zur Verbesserung hin zu einer nachhaltigeren Mobilität umzusetzen. Hierzu gehören z. B. die Einführung eines Jobtickets für Mitarbeiter, der Erhalt des Semestertickets für Studierende, studentisches Fahrradverleihsystem, bessere Fahrradabstellanlagen für Radfahrer, Unterstützung von Pendler-Mitfahrgemeinschaften u.v.m.
Die Biodiversität auf dem Campus zu erhöhen, ist ein wichtiges Ziel des Umweltmanagements. Mit dem Projekt Nachhaltiger Campus hat die TU Dresden die Möglichkeit konkrete Maßnahmen in diesem Bereich umsetzen zu können. Ein wesentliches Anliegen ist der Erhalt von Lebensräumen für Insekten, Vogel- und Fledermausarten.
Für die gestalterische Aufwertung der Grün- und Freiflächen wurde vom Institut für Landschaftsarchitektur ein Gesamtkonzept Masterplan Campusgestaltung - für die zukünftige Entwicklung des Campus erarbeitet. Die Aufenthaltsqualität soll durch gezielte Maßnahmen und unter Berücksichtigung des Gesamtkontext schrittweise in den nächsten Jahren verbessert werden. Die Ziele des Umweltmanagements werden in diesen Entwicklungsprozess mit einfließen.