Baumpatenschaft Patenbaum Alumni Studiengruppe Informationstechnik 1968 Trauben-Eiche
- Name (botanisch)
- Quercus petraea
- Pflanzung
- 2021
- Baumpat:in
-
Alumni der Studiengruppe Informationselektronik 1968
- Übergeben am
- 01.06.2021
Die Studiengruppe trifft sich seit ihrem Studienende regelmäßig in Dresden. Aus Anlass des 50jährigen Jubiläums wurden Spenden gesammelt und ein Patenbaum für den Campus gestiftet.
Standort
Wissenswertes
Die Trauben-Eiche wurde 2014 zum Baum des Jahres gewählt. Nach der Stiel-Eiche ist die Trauben-Eiche die häufigste mitteleuropäische Eichenart; beide können Hybriden bilden.
Der Baum kann eine Höhe von 40 Metern erreichen und bis zu 800 Jahre alt werden. Der Hauptstamm geht meist bis in den oberen Kronenbereich durch. Mit ihrem stattlichen Wuchs und der großen Krone braucht die Trauben-Eiche viel Platz – daher ist sie für große Gärten und Parks als Solitär gut geeignet. Das städtische Klima und die dazugehörenden Umweltbelastungen verträgt die Trauben-Eiche wesentlich besser als die Stiel-Eiche, so kommt sie besser mit Trockenheit und Hitze zurecht.
Die langen, geraden Stämme der Trauben-Eiche liefern ein wertvolles Nutzholz für den Schiffsbau, Fachwerk- und Brückenbau. Von Köhlern in Meilern zu Holzkohle verarbeitet nutzte man die Trauben-Eiche bis zum Aufkommen der Steinkohle für die Gewinnung von Eisen und anderen Metallen.
Nicht zu unterschätzen ist der ökologische Wert der Trauben-Eiche als Totholz – in dem sich langsam zersetzenden Totholz abgestorbener Bäume finden sich Unmengen von Pilzen und Insekten, von denen besonders der bis zu acht Zentimeter lange Hirschkäfer (Lucanus cervus) als größte einheimische Käferart hervorsticht. Als Raupenfutter sind die Blätter der Trauben-Eiche u. a. für 23 Schmetterlingsarten wichtig.