Zeitfenstermodell im Lehramt
Als Kombinationsstudiengänge mit zwei Fächern/Fachrichtungen, den Bildungswissenschaften und den Ergänzungsstudien stehen die Lehramtsstudiengänge vor einer besonderen Herausforderung bzgl. der Studierbarkeit, bei gleichzeitiger Einhaltung der Regelstudienzeiten. Als Lösungsmöglichkeit wird für die Veranstaltungsplanung ein Zeitfenstermodell genutzt, welches die 20 Lehramtsfächer und 10 Lehramtsfachrichtungen auf der Basis der am häufigsten gewählten Fächerkombinationen der letzten Jahre in Gruppen einteilt. Diesen Fächergruppen wurden für jedes Studiensemester Zeitfenster, die in Kern- und Wahlzeiten eingeteilt sind, zugewiesen. Die Kernzeiten werden für einmal angebotene große Pflichtlehrveranstaltungen (i. d. R. große Vorlesungen) eines Faches/einer Fachrichtung genutzt, Wahlzeiten für wahlpflichtige Lehrveranstaltungen, die mehrfach im Semester/Studienjahr angeboten und alternativ belegt werden können.
Das Zeitfenstermodell wurde zum Wintersemester 2023/24 eingeführt. Die meisten der angebotenen Fächerkombinationen können überschneidungsfrei studiert werden. Bei Fächerkombinationen, die in den letzten Jahren nicht von den Studierenden gewählt wurden, ist davon auszugehen, dass diese Kombinationen auch in Zukunft nicht häufig gewählt werden.
Einschränkung der Studierbarkeit
Als Folge des Zeitfenstermodells sind einige Fächerkombinationen in der Studierbarkeit eingeschränkt studierbar, da sich deren Kernzeiten und ggf. Wahlzeiten überschneiden.
Zur Sicherung der Studierbarkeit ergeben sich durch die Gruppierung von Fächern in Zeitfenstern auch Fächerkombinationen, die nur eingeschränkt, d. h. mit großem zeitlichen Aufwand studiert werden können. Die Lehrveranstaltungen aus diesen Fächern werden sich zu einem Großteil überschneiden.