Veranstaltungen des Teilprojekts L
Transatlantische Vernetzung: Auf dieser interaktiven Karte kann nachverfolgt werden, an welchen Orten das Teilprojekt bereits Veranstaltungen organisiert oder besucht hat.
16.01.2020: Vortrag von John Nichols, „The Fourth Estate, President Trump & the Elections“ im GRASSI Museum für Völkerkunde, Leipzig.
Diese Veranstaltung widmete sich den US-Wahlen und der besonderen Rolle, die den Medien als "vierte Gewalt" vor dem Wahltag zukommt. Mit der Präsidentschaft Donald Trumps haben sich die Medienlandschaft und politische Praktiken in den USA enorm verändert. Regierungsentscheidungen werden mittlerweile über Twitter veröffentlicht und die Beliebheit von Politiker:innen wird immer häufiger anhand ihrer Anhängerschaften in den sozialen Medien bemessen. In der Veranstaltung wurde diskutiert, welchen Einfluss soziale Medien auf die Wahlen 2020 haben (könnten) und wie sich die Rolle der Medien seit den Wahlen 2016 weiterentwickelt hat.
7.-10.11.2019: Panel „Invective Popular Culture: Form, Affect, Politics“, Jahrestagung der American Studies Association (ASA) in Honolulu, Hawai'i, USA.
Das Teilprojekt hat im November 2019 seine Arbeit auf einer der renommierten Jahrestagungen der American Studies Association vorgestellt, die in Honolulu, Hawai'i stattfand. In einem von Katja Kanzler organisierten Panel kamen James I. Deutsch (Smithsonian Center for Folklife and Cultural Heritage), Douglas Dowland (Ohio Northern U), Katja Schulze und Sebastian Herrmann (Universität Leipzig) zusammen, um gemeinsam unter dem Titel "Invective Popular Culture: Form, Affect, Politics" ihre Forschung vorzustellen und zu diskutieren.
20.-21.06.2019: Tagung „Invectivity & Democracy – A Powerful Tool to Destroy, Reform and Revitalize Political Order/Democracy?“.
Auf dieser Tagung in Toronto, veranstaltet von der Munk School of Global Affairs and Public Policy und dem SFB 1285, kamen Wissenschafter:innen verschiedener Disziplinen zusammen, um die Merkmale sowie affektiven Strategien invektiver Praktiken in verschiedenen Kulturen zu vergleichen und sie unter Einbeziehung ihrer soziohistorischen Besonderheiten näher zu untersuchen. In einem von Dagmar Ellerbrock (TP-H) moderierten Panel stellte Katja Kanzler unter dem Titel "‘Trumpism’: Mediated Populism and Reality TV Scripts of Anger" ihre Forschung vor.
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24.-25.05.2019: „Weiter sehen: Realität in Serie“, Interdisziplinäre Tagung in Leipzig.
In Zeiten von ‘fake news‘ und ‘alternative facts‘ hat auch im Fernsehen die Frage nach der Konstruktion, Repräsentation und Funktionalisierung von ‘Realität‘ – und inwiefern diese mit Wahrheitsdeklarationen verbunden sind – höchste Relevanz gewonnen. Die Tagung untersuchte daher die unterschiedlichen sozialen, kulturellen, politischen und ästhetischen Potenziale von Realitätsbehauptungen und -effekten in seriellen Fernsehformaten. Dabei wurden nebem dem klassischen Reality TV auch andere Genres, wie beispielsweise der Western, einer genaueren Analyse unterzogen.
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13.11.2018: Vortrag „Transnationale Heroisierungen von Donald Trump“ (Leipzig).
Am 13. November 2018 hielt Michael Butter, Professor für Nordamerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen, auf Einladung des Teilprojektes eine öffentliche Gastvorlesung in der Villa Tillmanns in Leipzig. In seinem Vortrag “'This Beast in the Shape of a Man': Right-wing Populism, White Masculinity, and the Transnational Heroization of Donald Trump” analysierte Prof. Butter die verschiedenen Narrative und Medienformate, die unterschiedliche Gruppen in den USA sowie Europa nutzen, um Donald Trump als Heldenfigur zu stilisieren.
27.10.2018: Podiumsdiskussion „Trump! – Über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Satire“ (Leipzig).
Im Rahmen der Lachmesse führte das Teilprojekt eine öffentliche Podiumsdiskussion durch, die sich mit den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Satire auseinandersetzte. Durch die Kooperation zwischen dem Teilprojekt, der Lachmesse, der Veranstaltung Leipziger Literarischer Herbst, Galerie KUB sowie dem Verband Deutscher Schrifstellerinnen und Schriftsteller konnte ein breites Publikum für die Veranstaltung gewonnen werden. Vor und nach der Diskussion erhielt das Publikum Gelegenheit, einige der Originalzeichnungen des Podiumteilnehmers und Künstlers Schwarwel ganz aus der Nähe zu betrachten.
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20.07.2018: „Invektivität und kulturelle Differenz. Eine Forschungswerkstatt“, Workshop der Teilprojekte L und R.
Die gemeinsam von den SFB-Teilprojekten L und R organisierte Forschungswerkstatt lud unter dem Titel „Invektivität und kulturelle Differenz“ zur gemeinsamen Diskussion und Lektüre ein. Während im ersten Teil der Veranstaltung diverse konzeptuelle Inputs besprochen und auf ihre Nutzbarkeit für den SFB geprüft wurden, widmete sich der zweite Teil des Workshops den gemeinsamen Materialbesprechungen der einzelnen Teilprojekte. Die Teilprojektmitarbeiter:innen stellten erste Teilergebnisse ihrer Arbeit vor und erhielten die Möglichkeit, diese im interdiziplinären Kontext zu diskutieren.
16.05.2018 - 17.05.2018: Workshop „Bewegtbildinvektiven. Techniken der Herabsetzung in Film und Fernsehen“
Der gemeinsam von den SFB-Teilprojekten M und L organisierte Workshop widmete sich der Lektüre und Diskussion medienspezifischer Aspekte von Film und Fernsehen. In Impulsvorträgen von Prof. Dr. Sabine Schrader (Universität Innsbruck) und Prof. Dr. Gabriele Pisarz-Ramìrez (Universität Leipzig) sowie textbasierten Diskussionsrunden standen Forschungsperspektiven auf invektive Identitätskonstruktionen und Affektstrukturen in audiovisuellen Medien im Mittelpunkt.